1947 schreibt Irmgard, die inzwischen in Lübeck wohnt, ihrer Freundin Elli, mit der sie in Königsberg gelebt hat. Die beiden haben sich auf der Flucht verloren und Irmgard hofft, auf diesem Weg ihre Freundin zu finden.
Die drei Kinder beschließen, die beiden Freundinnen zu suchen. Da Irmgards Name im Brief steht, finden sie ihre Adresse in Lübeck über das Internet heraus. Die drei Freunde besuchen die alte Dame und erfahren mehr über die Flucht und die verschollene Freundin.
Über viele Kanäle versuchen die Freunde, Elli zu finden, auch Evas Freundin in Bayern gibt ihr einen Tipp. Leider dauert es einige Zeit, bis Elli sich meldet. Evas Freundschaft zu Linda wird durch das Auftauchen von Svea-Malinda, die so schlimm lacht, immer wieder auf die Probe gestellt. Wir erleben auch die Entwicklung der Beziehung zu Jonathan, der ein so gut riechendes Shampoo benutzt.
Langsam sterben die Menschen, die nach dem zweiten Weltkrieg nach Deutschland geflüchtet sind. Auch sie haben ihre Heimat aufgegeben und sind von den Einheimischen meist unfreundlich aufgenommen worden. Es ist gut, dass ihr Schicksal in Büchern für Kinder und Jugendliche erzählt wird, denn die Menschen, die dieses Schicksal erlebt haben, können oft nicht mehr davon berichten.
Ein Buch, das sowohl die Probleme von Eva im Jetzt beschreibt, als auch ihre Gefühle für Irmgard. Lediglich das Cover finde ich nicht sehr gelungen: Eva ist braun gekleidet und wo ist ihre rechte Hand?
Dagmar Mägdefrau