Alle haben einen Po

Schon der Titel des Buches und das Cover mit sechs Rückansichten von unterschiedlichsten Figuren weisen auf den Inhalt hin. Im Buch geht es ähnlich weiter, da sehen wir unter „Alle Menschen haben einen Körper/alle Körper sind verschieden“ Große, Kleine und Schlanke, gezeichnete Menschen, die schon Karikaturen sind. Es gibt eine Seite mit nackten Zeichnungen, Junge, Jugendlicher, Mann und Mädchen, Jugendliche, Frau. Dazu die Frage: „Bist du ein Mädchen oder ein Junge?“
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Es folgt der Lebenslauf mit „winziges Baby“, „große und kleine Erwachsene“ bis „gebeugte und aufrechte Alte“. Auch hier soll sich der Lesende einordnen. Das nächste Kapitel handelt von Haaren und wo und wie sie wachsen. Veränderungen in der Pubertät, unterschiedliche Brustformen führen zum Kapitel „Nein“. „Viele Stellen am Körper gehören nur dir.“ Die Haut, die Hygiene, unterschiedliche Kleidung führt zu der Frage „Wann und wo können wir nackt sein“ Die Bilder dazu zeigen Nackte unter der Dusche, im Laden, im Bus oder am Strand. Gesundes Essen ist das nächste Thema. „Der Körper kann unterschiedliche Geräusche machen.“ führt zum Pupsen und zum Klo. Am Ende geht es ums Schlafen und das Buch endet mit „Schlaf gut, du wunderbares Menschenkind!“
Ein lustig gestaltetes Buch mit durchaus lehrreichem Inhalt und viel Nacktheit. Man sollte also nicht zu verklemmt sein, wenn man das Buch genießen möchte und das kann man auf jeden Fall.
Dagmar Mägdefrau
Monster-Mikroben – Alles über nützliche Bakterien und fiese Viren

Auf dem Cover und schon vor dem Inhaltsverzeichnis tummeln sich eigenartige Wesen. Viren und Bakterien in den unterschiedlichsten Formen und Farben. Da sieht man schon die Vielfalt dieser Mikroben. Es gibt sie überall und es gibt sie seit 3,5 Milliarden Jahren hier auf der Erde und vielleicht leben auch einige auf dem Mars?
Diese unerklärlich lange Zeit wird auf einen Tag übertragen, das kennt man aus anderen Berichten, es ist aber sehr anschaulich.
Aber eine Art der Mikroben, die Bakterien, sind wichtig für uns. Sie leben im Darm und auch im Joghurt.
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Bakterien teilen sich zur Vermehrung, benötigen dazu aber auch gute Bedingungen. Pilze nutzen Sporen, aber die fiesen Viren brauchen immer einen Wirt, um eine Kopie anlegen zu können. Alle diese komplizierten Vorgänge werden sehr einfach und verständlich erklärt.
Ein Kapitel ist dem Händewaschen gewidmet, das ist ja zurzeit ein wichtiges Thema und es ist sicher interessant, eine gute Erklärung dafür zu kennen. Das Impfen ist ganz klar eine positive Sache in diesem Buch und nur dadurch sind Krankheiten ausgerottet worden.
Es gibt unterschiedliche Arten der Grippe, auch die werden erläutert und was man dagegen tun kann. So kann man sich bei einer Erkältung nur schonen und warten, bis es vorbei ist.
Dann kommen wir zu den Killern: Viren, die die Pest verbreiteten und damit weltweit für 75 Millionen Tote verantwortlich waren. Malaria, an der 300-500 Millionen Menschen im Jahr erkranken. Ebola, eine schrecklich unheilbare Krankheit, an der 9 von 10 Menschen sterben.
Im nächsten Kapitel geht es um Corona und was wir bisher darüber wissen. Da sich alles so schnell bewegt, hoffen die Autoren noch auf den Impfstoff. Positiver Beitrag „Welche Viren hat der Mensch schon besiegt?“
Ich finde, dass die Erklärung, dass Ritter unseren Körper verteidigen, sehr schön beschreibt, was passiert, wenn die Viren uns angreifen. Schön, wenn so komplexe Themen so einfach werden.
Mir gefällt auch das letzte Kapitel sehr gut, hier wird erklärt, wie man in der Mikrobiologie arbeiten kann und dann gibt es noch Experimente, die man nachmachen kann. „Züchte deine eigenen Bakterien!“ Es wird genau erklärt, was zu tun ist, die einzelnen Schritte kann man dann abhaken. Schön finde ich auch das Experiment bzgl. des Händewaschens. Da werden die Hände zunächst mit Vaseline eingerieben und dann „beschmutzt“. Die Reinigung zeigt, dass nur das gründliche Waschen mit Seife und warmen Wasser alles sauber macht.
Ein ausführliches Sachbuch nicht nur für kleine Forscher.
Dagmar Mägdefrau
Bilderbuch-Brunnen

Mit diesem wunderschönen Buch ehrt der Verlag Binette Schroeder. Geschichten aus fünf Jahrzehnten sind hier zu finden. „Lelebum“ die Geschichte über einen Elefanten, der nicht blau sein möchte. Ist mit einfarbigem Hintergrund und klaren Formen eines der ersten Werke. Danach ändert sich der Stil. In „Archibald und sein kleines Rot“ wechseln bunte Bilder mit schwarz-weiß Zeichnungen. „Lupinchen“ ist weicher gemalt, in hellen Farben, sie begegnet Mister Humty Dumpty, der wie ein Ei aussieht.
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An seiner Seite ist der Schachtelmann, sie vertreiben Lupinchen die Zeit. In der nächsten Geschichte wird das Pferd Florian durch einen Traktor ersetzt. In den Bildern dominieren Erdtöne an der Seite von Grün. In „Ra ta ta tam“ der Geschichte einer kleinen Lok, wechseln klare bunte Bilder mit träumerischen, weichen Bildern ab. Das „Krokodil“ ist verspielt gezeichnet mit Rahmen. Kurze gereimte Texte ergänzen die schöne Geschichte. „Der Zauberlehrling“ ist eine zauberhafte Geschichte mit einem niedlichen Drachen, Rotkäppchen und einem verzauberten Wolf. Die Bilder dazu sind einfach wunderschön anzusehen.
Zwölf Geschichten auf 319 Seiten, eine lohnende Anschaffung.
Dagmar Mägdefrau
Sohn des Himmels

Die Bücher von Chen Jianghong zeichnen sich durch wundervolle Bilder aus. Sie sind im Stil chinesischer Zeichnungen (Tusche auf Reispapier) gehalten und verzaubern durch ihre Ausdruckskraft und ihre Farben. Erzählt wird eine alte Legende, die der Grund für ein herbstliches Fest zu dem Mondküchlein gebacken werden ist.
Die Prinzessin kommt vom Palast des Himmels auf die Erde, findet einen Mann und bekommt einen Sohn. Ihr Vater zwingt sie aber zurück in den himmlischen Palast.
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Der Sohn zieht, als er älter wird, los um seine Mutter zu suchen. Beide freuen sich sehr, als sie sich endlich treffen. Die Mutter nackt Mondküchlein für ihren Sohn. Doch er darf nicht im Himmlischen Palast bleiben und muss zurück zu Erde. Nur einmal im Jahr darf die Prinzessin ihren Sohn besuchen und dann bringt sie Mondküchlein mit.
In diesem Buch eröffnet sich uns eine andere Kultur und eine andere Zeit. Es ist schön die Bilder zu betrachten und die alte Legende zu hören.
Dagmar Mägdefrau
Olga, die mutigste Kuh der Welt

Olga, die schwarz gescheckte Kuh, wohnt mit braunen Kühen auf dem Bauernhof und sie nimmt das Maul sehr voll. Sie hat vor nichts Angst, nicht vor dem Blitz oder Ratten im Stall und auch nicht vor dem Wald. Doch die Kühe nehmen sie beim Wort und zusammen geht es Richtig Wald. Olga gibt ihre Angst nicht zu und geht tapfer weiter. Im Wald steigen sie auf Bäume, erkunden den Wald und finden es ganz herrlich.
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Von dem Wipfel einer Tanne schreit Olga „Die muuuuuutigste Kuh auf der Weeeeelt!“ und schwingt sich wie Tarzan weiter. Dann geht sie noch in eine Höhle und vertrödelt dort die Zeit, als wieder im Wald ist, ist es dunkel und die anderen Kühe sind weg. Da rennt die mutige Kuh kopflos durch den Wald und findet durch einen Sprung von der Klippe die anderen wieder. So wird Olga als Heldin gefeiert und sie lässt sich feiern, von ihrer Angst weiß ja keiner.
Auf den Bildern steht Olga meist auf den Hinterbeinen und nimmt eine Jubelpose ein. Sie ist neugierig, liest Bücher und man könnte sie arrogant nennen. Aber ihre großen Augen, wenn sie im dunklen Wald steht, zeigen eine andere Olga. Da sieht man die Angst und auf allen vier Füßen jagt sie los. Die Bilder sind so aussagekräftig, da gibt es viel zu erkennen und zu sehen. Natürlich geht es auch um Angst und wie man damit umgehen kann.
Dagmar Mägdefrau
Robin – Ein kleiner Seehund räumt auf

Wie die Vorgänger Bücher aus dieser Serie gibt es zunächst ein paar Informationen zu Seehund. Dann geht die Geschichte um den Seehund Robin los. Wie erleben ihn im Wasser und mit seiner Familie auf einer Sandbank in der Nordsee. Da taucht das Kegelrobbenmädchen Roberta auf und zwischen ihren Flossen hält sie eine Coladose.
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Robin folgt ihr und sie beiden befreien ein Walross aus einem achtlos weggeworfenen Netz. Aber da tauchen schon zwischen den Quallen alte Plastiktüten auf. Die beiden jungen Tiere organisieren eine Müllaufräumaktion, zunächst geben die Tiere den Müll an die Menschen zurück und diese begreifen schnell und helfen mit beim Müllsammeln. So können die beiden Freunde wieder in einem sauberen Meer schwimmen. Auf den letzten Seiten wird der Begriff Müll erklärt.
Es wäre schön, wenn es so einfach wäre die Welt vom Müll zu befreien, aber da Buch zeigt einen gute Ansatz und zeigt den Kindern sowohl die Welt der Robben, als auch die Problematik, die unser Umgang mit dem Müll mit sich bringt.
Dagmar Mägdefrau
Einfach Yeshi

Auf der Suche nach Turnschuhen und einer neuen Heimat.
Ein rasanter, fantasievoller und ein bisschen verrückter Kinderroman, der viele Themen aufgreift: Rassismus, Geflüchtete, Trennung der Eltern, Freundschaft usw. Yeshi ist ein kreatives und herzliches Mädchen, voller verrückter Einfälle, das mutig und unerschrocken in ein großes Chaos gerät, bei dem sie alle und alles in Aufruhr versetzt. Ein rasantes Buch, das Spaß macht, zu lesen.
Katia Simon
Inki – Ein Tintenfisch kommt in die Schule

Der Einband zeigt ein Bild vom Kalmarien, hier wohnt Inki, der Kalmar. Den Namen hat er, weil er Tinte verspritzt, manchmal tut er das nicht nur, weil Gefahr ist, sondern, vor Schreck und dann nennt ihn die blöde Muräne „Tintenpisser“. Inki kommt mit seinem Freund Krakos in die Schule. Alles schein zunächst gut, doch dann taucht die Muräne mit seinen Freunden auf, sie bedroht die vier Freunde, die sich inzwischen gefunden haben.
Am liebsten würde Inki nicht mehr in die Schule gehen, doch am nächsten Tag hat er eine tolle Idee und die kleine Flunder, die neu in Kalmarien wohnt, hilft ihm dabei.
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Die Texte sind nicht ganz so kurz, werden aber immer wieder von fröhlichen Bildern unterbrochen und die Geschichte gefällt mir wirklich gut. Es begeistert ja immer, wenn die Kleinen mit List gegen die dummen Mobber vorgehen. Ich glaube Inki könnte noch viele Abenteuer in Kalmarien erleben.
Bis Seite 40 wird die Geschichte in vier Kapiteln erzählt, danach gibt es Rätsel zum Lesen und beobachten und am Ende die Auflösung. Ein tolles Buch für etwas geübte Leseanfänger.
Dagmar Mägdefrau
Stadtbär

Während der Bär seinen Winterschlaf gemacht hat, sind die Tiere in die Stadt gezogen. Fuchs, Dachs, Marder und die anderen kommen gut in der städtischen Umgebung klar. Da macht sich der Bär auf und will auch in die Stadt ziehen. Die anderen Tiere bezweifeln, dass das gut geht und befürchten, dass der Bär sie in Gefahr bringt. Darum dauert es eine Weile bis sich alle treffen und auch der Bär erkennt, dass die fremde Stadt kein neues zu Hause für ihn sein kann. Auch nicht die Option „moderne Wohnung, nicht groß, aber gepflegt. Lauter interessante, internationale Nachbarn. Vollverpflegung und sogar medizinische Versorgung und kein Jäger.“
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Die Bilder sind pfiffig und bringen mich zum Schmunzeln. Der Text ist ein wenig ironisch und macht einfach Spaß. Ich glaube, dass Erstleser das Buch mit den vielen Bildern und kurzen Texten gerne lesen werden.
Dagmar Mägdefrau
Die Ziege auf dem Mond

Die Texte sind sehr poetisch und philosophisch geschrieben, die Bilder faszinieren in ihrer Technik. Es kommen Erinnerungen an den kleinen Prinzen auf.
Die Ziege lebt alleine auf dem Mond und es landen immer wieder Dinge auf dem Mond, die die Ziege ordnen muss. Gefährliche Dinge, wie Streichhölzer, werden in den tiefsten Krater geworfen. Einmal kam ein besonders großes Ding und die Ziege wollte das Objekt erkunden.
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Allerdings musste sie zunächst frühstücken, Spiegelei und Kaffee. „Denn Hektik, das wusste die Ziege, hatte noch niemandem geholfen.“ Die Ziege hat auch eine Uhr, die immer Viertel nach neun anzeigt. Daraus ist zu schließen, dass das die schönste Zeit ist. Außen dem Frühstück isst die Ziege gerne Rucola, der wächst dort in großen Mengen. Angst hat die Ziege nicht, sie stellt sich immer vor, was das Schlimmste wäre und wägt dann ab, was sie tun kann.
Das Buch ist sicher kein Erstleserbuch, man benötigt zumindest als Kind ein Feedback. Sicher kann man auch als Erwachsener über die Aussagen des Buches diskutieren. Ein Buch zum Nachdenken.
Dagmar Mägdefrau
Die besten Tantenretter der Welt

Da die Eltern von Jonas und Fabian nach einem Unfall im Himmel sind, leben die beiden in Berlin bei ihrer Tante Erdmute. Nicht nur der Name, auch die Tante ist etwas besonders. Sie hat einen kleinen Laden, indem sie nicht viel verkauft, als dann noch ihre Wohnung renoviert und teuer verkauft werden soll, findet sie keinen anderen Ausweg und überfällt eine Bank. Dazu zieht sie ihr rotes Kleid und die hohen roten Pumps an. Mit der Beute und den Neffen will sie sich in einem kleinen abgelegenen Hotel verstecken. Schon die Autofahrt dorthin ist ein Abenteuer für sich. Johanna, die Tochter des Hoteliers, hat ein dreibeiniges Reh, dass sie, wenn sie die Schule wechselt, nichtmehr versorgen kann. Schnell finden die Kinder eine Lösung, nur setzt das den Kauf der Wohnung voraus. Aber das gestohlene Geld wollen sie doch wieder zurückgeben.
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Die anderen Hotelgäste sind auch etwas wunderlich. Hu, der Millionär mit Familie, ein Sportlehrer und drei ältere Damen machen sich verdächtig. Wer hat wohl die wertvolle Briefmarke gestohlen? Die drei Kinder gründen eine Band, die sie die „Tantenretter“ nennen und schon schlittern sie in neue Abenteuer. Zum Ende geht alles gut aus, wenn es auch einiger Lügen bedarf.
Das Buch ist spannend zu lesen und hat am Kapitelanfang immer ein kleines Bild. Ein wenig Probleme habe ich bin der Moral, zu meiner Entschuldigung kann ich sagen, dass ich über 30 Jahre in einer Bank gearbeitet habe und mit einem Überfall keine Scherze treiben mag.
Dagmar Mägdefrau
Torkel

Ein tolles Buch für Erstleser, die sich noch etwas schwer tun. Die Texte dieses Buches sind wirklich ganz kurz, bestehen manchmal nur aus einem Wort. Der Sinne ist einfach und doch witzig gemacht.
Der Herbst kommt und die neugierige Giraffe Torkel hat viele Fragen. Jona ist auf den nassen Kastanienblättern ausgerutscht und Torkel vermutet, dass das rote an Jonas Knie Marmelade ist. Torkel muss noch so viel lernen und Jona ist bereit seine Fragen zu beantworten.
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ch denke, für Kinder, die nicht gut lesen können ist dieses Buch ein kleiner Schatz. 48 Seiten, die gelesen werden können, wenn das kein Erfolg ist? Dazu lustige Bilder, die das Buch schön auflockern.
Dagmar Mägdefrau
Ziemlich beste Schwestern-Volle Kanne Urlaub

Auch die beiden Schwester, deren lustige Streiche wird aus den anderen Büchern kennen, fahren mal in Urlaub. Schon beim Start hat Flo die tolle Idee die beiden Kaninchen Bolle und Knolle mitzunehmen. Vater hat ein Haus mit 14 Betten gemietet und die beiden Mädchen schlafen immer in einem anderen Zimmer. Am Strand finden die beiden einen toten Fisch, deren Punkte sicher Wunschpunkte, wie beim Sams, sind. Leider vergessen die ihn in einem Karton und Mama findet ihn dort aufgrund des schrecklichen Gestanks. Da bald Ostern ist, schicken sie eine Flaschenpost an den Osterhasen. Sie wünschen sich Taucherbrillen und der Osterhase erfüllt diesen Wunsch. Der erste Einsatz ist dann bei einem Umzug in einem Brunnen. Dort tauchen Flo und Mimi nach Münzen.
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Als Foh sich im Badezimmereinschließt und Mimi sie dort mit Essen versorgt, endet der Tag mit der Übernachtung im Bad. Überhaupt gehen die Streiche der beiden immer gut aus und so kommt es, dass jedes Kapitel wieder damit endet, dass „Floh und ich ganz froh sind“.
Große Schrift, viele schöne Bilder, lustige Geschichten zeichnen auch diesen Band aus. Toll zum Vor- und Selbstlesen.
Dagmar Mägdefrau
Der Fuchs, der ein Reh sein wollte

Kirsten Boie spricht in diesem Buch die Leser*innen direkt an, vertraut sich ihnen an. Sie hat die Geschichte vom kleinen Fuchs Blau-Auge, der von einer Rehmutter aufgenommen wird von einem Uhu erzählt bekommen. So wird die Geschichte auch aus Sicht der Tiere mit ihren Worten erzählt. Das Buch hat 192 Seiten mit großen Buchstaben und wird durch 50 Zeichnungen aufgelockert. Eine Menge für Leseanfänger, aber toll zum Vorlesen, für gute Zuhörer sicher schon ab 4 Jahren. Aber schließlich muss, laut Uhu, eine gute Geschichte 1.000 Wörter haben.
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Es gab ein Feuer im Wald und alle geretteten Tiere treffen sich auf der Wiese. Der kleine graue Fuchs (kleine Füchse werden erst später rot) hat seine Familie verloren und Mutter Reh ist mitleidig und nimmt den Kleinen auf. Wie erwartete gibt es da einige Probleme, ihre drei Kitze verhalten sich ganz unterschiedlich, aber mit Vielpunkt kann Blau-Auge sich anfreunden. Die beiden entdecken gemeinsam die Umgebung. Was ist das schwarze Band und welche Gefahr geht von ihm aus? Von der Mutter haben sie schon gelernt, dass die Zweifüssler gefährliche Donnerflügel nutzen, um die Tiere zu töten. Aber die Rundfüssler, die auf dem schwarzen Band unterwegs sind, fressen mit ihren seitlichen Mäulern Zweifüssler. Das ist für die Jungen schwer zu verstehen.
Und weil der Uhu das so empfohlen hat, muss eine spannende Geschichte auch traurig und lustig sein und „am Ende müssen alle wieder fröhlich sein.“ Und an diesen Rat hält sich die Autorin. Blau-Auge wird beschuldigt am Verschwinden der kleinen Waldmaus Schuld zu sein, die Reh-Mama schickt ihn fort, er übernachtet beim Dachs und denkt immer an die Wort „Ein Fuchs bleibt immer ein Fuchs“, Professor Kater, der die Zweifüssler gut kennt, hilft Blau-Auge bei der Befreiung eines Rehkitz und am Ende findet der kleine Fuchs seine Familie wieder. Eine wundervolle Geschichte um eine Freundschaft, die auch zwischen Fuchs und Reh möglich ist.
Dagmar Mägdefrau
Hilfe, ich will keinen Hund!

Schon der Titel ist besonders, welches Kind möchte keinen Hund? Miri, die große Schwester des neunjährigen Pauls, wünscht sich seit Jahren einen schwarzen Mittelschnautzer. Paul will keinen Hund, er findet den Gedanken, dass ihm ein Köter das Gesicht ableckt ekelig.
Da macht sich Pauls Vater als Spielerfinder selbstständig und arbeitet deshalb von zu Hause und damit kann es einen Hund für Miri geben. Bei einem Züchter suchen sie sich eine junge Hündin aus und nennen sie Rieke. Paul finde das Getue um den Hund blöde und zieht ein entsprechendes Gesicht. Trotz seiner Abneigung muss er manchmal mit Rieke Gassi gehen. Die Hündin liebt es sich von anderen Hunden jagen zu lassen und als Paul versteht, dass sie das macht, weil sie die anderen Hunde damit foppt, ist er doch ein wenig stolz auf sie und er kann nicht anders, als sie zu streicheln. Als Miri im Schnee nach Rieke sucht, fällt sie so unglücklich, dass sie sich das Bein bricht. Pauls Mutter schickt Paul nun immer öfter mit Rieke los. So ist das nun mal in einer Familie. Paul findet das auch eigentlich nicht mehr so blöde, es fällt ihm schwer ein böses Gesicht zu ziehen. So freundet sich Paul immer mehr mit Rieke an, die beiden erleben viele lustige und auch aufregende Geschichten und am Ende möchte Paul Rieke nicht mehr missen. Jetzt ist sie auch sein Hund.
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Die Kapitel gehen über einige Seiten, unterbrochen durch kleine schwarzweiß Zeichnungen. Trotzdem ist der Text gut zu lesen. Nicht nur Hundebesitzer werden Spaß an den Erzählungen haben, es lohnt sich sicher auch dieses Buch zu lesen, wenn die Anschaffung eines Hundes ansteht, denn es zeigt auch die Probleme, die dadurch entstehen.
Dagmar Mägdefrau
Ziemlich beste Schwestern – Quatsch mit Soße

Das ist der erste Band einer Reihe um die Schwestern Mimi und Flo. Mimi geht schon zur Schule, ihre kleine Schwester ist noch im Kindergarten, aber sie hat oft die besten Ideen, findet auch Miri.
Die beiden wohnen mit ihren Eltern auf einem Dorf, nebenan ist der Bauernhof von Mamas Bruder und ihrem Cousin Mats. Der wird im Laufe des Buches 13 und fährt schon Traktor.
Die siebenjährige Mimi erzählt uns aus ihrem Leben mit der Schwester in kurzen Kapiteln, die mit bunten Bildern ergänzt werden. So lernen wir auch die Kaninchen und die Babykatze Kalle kennen. „Eigentlich wollten wir einen kleinen Bruder, aber da hat Mama gesagt, einen kleinen Kater findet sie eigentlich noch besser.“
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Die erste Geschichte handelt von einem langweiligen Sonntag, einen „Scheiß-Mist-Sonntag“ wie Flo findet. Mama findet den Ausdruck nicht so gut, aber dann passieren ihr in der Küche einige Unglücke und sie findet das ist eine „granatenmäßige Riesenscheße!“. Flo sagt sofort, dass man das nicht sagen darf und guckt entsprechend streng. Papa findet das alles zum Lachen, ist aber auch bereit zu helfen. So sitzen die drei Damen des Hauses zusammen auf der Couch, Mama entschuldigt sich, Miri nimmt ihre Beleidigung zurück und am Ende ist Miri „ganz froh“. Das ist sie immer am Ende der Kapitel.
Es gibt viele Missverständnisse, einige gute Ideen und Geheimisse in dem Buch, aber auch eine liebevolle Umgehensweise miteinander. Ein Buch voller lustiger Streiche, die immer gut ausgehen.
Dagmar Mägdefrau
Ziemlich beste Schwestern-So ein Affentheater

uch im zweiten Band dieser Reihe erzählt die siebenjährige Miri von ihren Abenteuern mit ihrer fünfjährigen Schwester Flo. Am Supersonntag geht es in den Zoo. Im letzten Band ging es um ein Nilpferdbaby und das will die Familie im Zoo besuchen. Die Mädchen stehen schon um fünf auf und Mama bereitet alles fürs Picknick vor. Endlich im Zoo möchte Flo ihrer Giraffe die Giraffen zeigen, aber Miri will zu den Affen. Mama möchte zu den Elefanten. Da ist plötzlich Flo weg. Die Familie ist aufgeregt und sucht die Kleine. Sie finden sie bei den Giraffen, natürlich ist sie unschuldig ihre Spielzeuggiraffe Raffi wollte unbedingt dort hin um sich mit den Giraffen zu unterhalten. Leider haben die nicht mit ihr gesprochen. Aber Papa kann mit seinen tolle Ideen die Situation retten. Natürlich sprechen die Tiere in einer Geheimsprache, die wir Menschen nicht hören und am Ende der Geschichte sind alle „ganz froh“, wie an jedem Ende.
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Flo ist dann für einige Zeit ein Affe, der Versuch Papas Handy im Kartoffelfeld zu vermehren scheitert, es gibt ein Supergeheimnis der Schwestern und dann eröffnen sie noch in Papas Hobbykeller einen Schneckenladen.
Tolle, lustige Geschichten, alle Probleme werden gelöst, da ist man als Leser*in einfach froh und solche Bücher brauchen wir auch.
Dagmar Mägdefrau
Flaschenpost in Sütterlin

Die 32 Kapitel sind kurz gehalten und sehr gut zu lesen. Es gibt auch einige Bilder. Die Erzählung aus der Vergangenheit sind zum besseren Verständnis in Kursiv gedruckt.
Eva ist aus den Bergen an die Ostsee in die Nähe von Lübeck gezogen. Ihre Freundin Franzi fehlt ihr sehr, aber auch die Berge und die Brezel.
Sie ist mit Linda zusammen an der See, das Wetter ist herbstlich kalt. Eva muss sich noch an diese Kälte gewöhnen und sich mit der Kleidung darauf einstellen. Aber eigentlich möchte sie das gar nicht, sie möchte lieber wieder zurück nach Bayern.
Dann findet sie eine Flaschenpost und als sie den Brief aus der Flasche befreien, ist er in einer fremden Schrift, in Sütterlin, geschrieben. Der Uropa des Nachbarjungen Jonathan kann Eva den Brief vorlesen.
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1947 schreibt Irmgard, die inzwischen in Lübeck wohnt, ihrer Freundin Elli, mit der sie in Königsberg gelebt hat. Die beiden haben sich auf der Flucht verloren und Irmgard hofft auf diesem Wege ihre Freundin zu finden.
Die drei Kinder beschließen die beiden Freundinnen zu suchen. Da Irmgards Name im Brief steht, finden sie ihre Adresse in Lübeck über das Internet heraus. Die drei Freunde besuchen die alte Dame und erfahren mehr über die Flucht und die verschollene Freundin.
Über viele Kanäle versuchen die Freunde Elli zu finden, auch Evas Freundin in Bayern gibt ihr einen Tipp. Leider dauert es einige Zeit, bis Elli sich meldet. Evas Freundschaft zu Linda wird durch das Auftauchen von Svea-Malinda, die so schlimm lacht, immer wieder auf die Probe gestellt. Wir erleben auch die Entwicklung der Beziehung zu Jonathan, der ein so gut riechendes Shampoo benutzt.
Langsam sterben die Menschen, die nach dem zweiten Weltkrieg nach Deutschland geflüchtet sind. Auch sie haben ihre Heimat aufgegeben und sind von den Einheimischen meist unfreundlich aufgenommen worden. Es ist gut, dass deren Schicksal in Büchern für Kinder und Jugendliche erzählt wird, denn die Menschen, die dieses Schicksal erlebt haben, können oft nicht davon berichten.
Ein Buch, dass sowohl die Probleme von Eva im Jetzt beschreibt, als auch ihre Gefühle für Irmgard. Lediglich das Cover finde ich nicht sehr gelungen, Eva ist braun gekleidet und wo ist ihre rechte Hand?
Dagmar Mägdefrau
Theo und der Mann im Ohr

as Buch ist in vier Kapitel eingeteilt, die Schrift ist sehr groß und die bunten Bilder beherrschen mindestens die halbe Seite. Zum Ende des Kapitels fordert der Rabe auf einen Sticker zu kleben, der am Ende des Buches abzuholen ist. Auf den Seiten 40-42 können die Kinder, wenn sie das Buch gelesen haben kleine Rätsel erledigen. So wird gefragt, auf welcher Seite das Wort „Tomate“ steht. Auch hier gibt es Belohnungssticker. Auf der letzten Seite wird dem Leser gratuliert und er kann, wenn er das Lösungswort erarbeitet hat etwas gewinnen.
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Theo träumt, dass er in der Schule eine Leere im Kopf hat, die Lehrerin böses wird und die Kinder ihn auslachen. Am liebsten möchte er gar nicht in die Schule gehen. Da findet er ein winziges Männchen hinter seinen Büchern. Peppino ist Vorsager und er kann, wenn er in Theos Ohr sitzt, Theo die richtige Antwort zuflüstern. Das geht eine ganze Woche gut, doch dann wird der kleine Vorsager krank und Theo ist wieder auf sich gestellt.
Eine Geschichte, die zeigt, dass wir uns doch am besten auf uns verlassen, wenn es um unser Wissen geht. Trotzdem wäre so ein Vorsager manchmal toll.
Dagmar Mägdefrau
Ein Fingerhut voll Mut

Ganz kurze Texte und zweiseitige Bilder in hellen Farben zeichnen das Buch aus. Ein kleiner Junge, seine Größe können wir mit den Gegenständen seiner Umgebung festmachen, schildert seinen Tag. Doch da taucht ein großer schwarzer Schatten auf. Wir vermuten ein Haustier und auf der nächsten Seite sehen wir den schnurrenden Katzenkopf.
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„Lieber unheimlicher Schatten, du wirkst so sanft und nett.“ Die beiden werden Freunde und erkunden das Haus. Der kleine Junge sitzt zwischen den Katzenohren. Die beiden machen die Sachen der ersten Seiten nun gemeinsam. Zuletzt geht es durch die Katzenklappe nach draußen und dort sehen wir einen neuen Schatten „Und wer bist du denn?“
Ein Buch voller Bilder, auf denen man immer wieder neues, alltägliches entdeckt und das diese Freundschaft so schön schildert, dass man gerne dabei wäre.
Dagmar Mägdefrau
Licht an! – Mein großes Buch der Dinosaurier

Das Buch hat einen wattierten, abwaschbaren Umschlag und eine robuste Ringbindung. Hinten kann man eine Papiertaschenlampe auslösen. Es gibt noch eine in Reserve und einen Tipp für einen gebastelten Ersatz.
Dinosaurier sind schön seit Jahrzehnten ein großes Thema für die Kleinen. In diesem Buch wirken die Zeichnungen sehr real und dazu gibt es noch einige Seiten mit einer dunklen Folie. Wenn man die „Taschenlampe“ dahinter hält, sieht man die Bilder im Lichtstrahl. Dieser Effekt hat eine sehr interessante Wirkung.
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Das Inhaltsverzeichnis beginnt mit der Frage „Woran erkennt man Dinosaurier?“. Über die Eier geht es zur pflanzenfressenden Maiasaura-Familie. Dinosaurierart werde vorgestellt und auch die Tiere und Pflanzen dieses Zeitalters, die heute noch auf unserer Erde sind, werden gezeigt. Dinosaurier lebten nicht nur auf dem Land, auch im Wasser und in der Luft. Einige Exemplare werden mit ihren schwierigen Namen abgebildet. Die bekanntesten Dinosaurier sind selbst mir geläufig. Drei Thesen, warum die Dinosaurier ausgestorben sind, werden geschildet und dann kommen noch die Tiere, die aus dieser Zeit überlebt haben, wie das Gürtel- oder das Schnabeltier. Forscher haben all diese Dinge herausgefunden und Fossilien haben vieles verraten. Skelette und Spuren zeugen heute noch von diesen Riesentieren. Eine kleine Auswahl wird auf den letzten Seiten gezeigt.
Ein sehr umfassendes Sachbuch für kleine Entdecker, gut bebildert mit knappen Texten.
Dagmar Mägdefrau
Wo kommt unser Essen her?

Das Buch kommt riesig in DIN A 3 daher. Auf dem Cover sehen wir im geöffneten Kühlschrank einige unserer Lebensmittel. Dann wird die Perspektive größer und wir sehen die ganze Küche und den Esstisch mit einer großen Familie. Das Inhaltsverzeichnis besteht aus den geschriebenen und gemalten Begriffen.
Das Buch beginnt mit der Milch. Immer ist auf der linken Seite ein Kleinbetrieb zu sehen, wie hier der Bauernhof. Die Kühe stehen auf der Weide, es gibt einen Milchautomaten und ein Bauernhaus und die verschiedenen Ställe.
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Es gibt keinen Text, nur die Begriffserklärung im Bild. Auf der rechten Seite ist der Milchbetrieb abgebildet. Einen großen Stall und ein Melkkarussell, ergänzt durch eine Biogasanlage. Auf der nächsten Doppelseite werden mit kurzen erklärenden Texten neben den Bildern die Vorgänge erklärt. Auch wieder für beide Betriebsarten.
Dann geht es weiter mit dem Brot. Die Bäckerei mit der Backstube seht der Brotfabrik gegenüber. Hier steht Handarbeit gegen Computer und Automatisierung.
Fisch kann mit dem Kutter gefangen werden oder in einer Fischfarm gezüchtet werden.
Die Schweine werden auf dem Hof oder in einem Schlachtbetrieb geschlachtet. Die Bilder zeigen auch Blut und zerlegte Tiere. Auf der nächsten Seite wird genau beschrieben, wie die Stationen vom lebenden Schwein zur Wurst aussehen.
Neben der Streuobstwiese gibt es Apfelplantagen, das Ei kann vom Bauernhof oder aus einem Legebetrieb kommen. Tomaten werden als letztes behandelt, Gemüsehof wird dem Gewächshaus gegenübergestellt.
Auf den letzten Seiten taucht noch einmal der Titel auf und hier wird versucht herauszufinden, wo die Lebensmittel aus dem Kühlschrank wohl herkommen. Mittels Webseite, QR-Code und Kennzeichnungen können wir die Herkunft herausbekommen. Aber vielleicht sollen wir auch etwas selbst anpflanzen?
Das Buch beschreibt die Situation, ohne zu bewerten. Jeder kann sich selbst weiter informieren und entscheiden, woher sein Essen zukünftig kommen soll.
Ein sehr schön gemachtes Buch, das Schulkinder gut allein lesen und anschauen können. Vorschulkinder brauchen jemanden, der vorliest, aber die Bilder sind meist selbsterklärend. Es ist nicht verwunderlich, dass das Buch schon einige Preise erhalten hat, sicher werden es noch mehr.
Dagmar Mägdefrau
Hui und Pfui

Ein neues Buch von Helme Heine, da war ich natürlich gespannt. Das Buch ist ca. Din A 4 hochkant, aber die meisten Seiten sind quer gedruckt, deshalb muss man das Buch fast immer quer halten, was ich umständlich finde. Die Bilder sind Aquarelle und zeigen zunächst die Familie Engel. Frau Engel im grünen Kleid mit Perlenkette, der dicke, große Herr Engel mit Rauschebart und Krummstab. Dazwischen ihre Tochter Hui. Darunter die Familie Teufel, Frau Teufel in BH und Rock, sie hat Haare unter den Armen holt mit dem Hexenbesen aus um ihren Mann zu schlagen.
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Herr Teufel dunkel mit Hörnern und Klumpfuß beim Zeitung lesen. An der Wand steht die Mistgabel und der Sohn Hui hält eine Maus am Schwanz hoch.
Wir erfahren auf den nächsten Seiten von der Tätigkeit der Familien und das beide Elternpaare auf eine Beerdigung gehen. Da die Kinder unbeaufsichtigt sind, kommt es zu einem Treffen. Da die beiden dem Anderen ein Geschenk da lassen, erfahren die Eltern schnell, dass die beiden zusammen gespielt haben. Natürlich sind beide Elternpaare dagegen. Um die Unvereinbarkeit der unterschiedlichen Familien zu beweisen, werden die Kinder ausgetauscht. Doch beide werden vor Sehnsucht nach dem anderen krank. So kommt es, dass die Familien zusammen finden und am Ende gemeinsam mit Sekt und Bier anstoßen.
Ich muss sagen, dass mich das Buch als Kinderbuch nicht sehr überzeugt, für Erwachsene finde ich es durchaus lesenswert.
Dagmar Mägdefrau
Hollie und Fux

Hollie lebt bei ihrer Oma am Rande einer Stadt in Schweden, ihre Eltern spielen in Filmen mit und sind immer in der Welt unterwegs. Nur zum Geburtstag besuchen sie Hollie und alle feiern zusammen. Als Hollie einen Fuchs beobachtet, der in der Mülltonne stöbert, bietet sie ihm ein paar ihrer Pfannkuchen an. So kommt es, dass der Fux bei Hollie einzieht.
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Er schläft bei Hollie im Zimmer und liest mit ihr Bücher. So erfährt er viel vom Leben der Menschen, er zeigt Hollie, wie ein Stadtfuchs lebt. Zusammen mit der Oma fahren die Freunde ans Meer. Dann gehen die beiden ins Kino, dort will Hollie Fux ihre Eltern zeigen. Immer wieder sieht Fux Bilder vom Wald und auch in dem Film wird ein Fuchs in einem Wald gezeigt. Da bekommt er Heimweh, obwohl er doch immer in der Stadt gelebt hat. Hollie hat da eine Idee.
Der Text des Buches ist schon etwas länger, vierjährige bucherfahrene Kinder werden damit klar kommen. Der Fuchs in diesem Buch trägt Kleidung und benimmt sich eher wie ein Kind. Die Geschichte hat viel Gefühl und am Ende kommen die Eltern zurück um mit Hollie, Fux und Oma zu leben. Die Bilder sind sehr realistisch gemalt und zeigen ein Schweden aus dem Bilderbuch, mit Wäldern und roten kleinen Holzhäusern.
Dagmar Mägdefrau
Bibärts Abenteuer

Der Autor wurde 2004 geboren und seine Mutter hat die Bilder zur Geschichte gemalt.
Ein kleiner Biber findet im Wald leuchtende Knöpfe und obwohl seine Mutter es verboten hat, drückt er auf den roten Knopf. Damit startet er eine fliegende Untertasse ud gelangt auf den Gefühlsplaneten. Hier begrüßt ihn Fräulein Lova, sie sieht lustig aus und fühlt sich wie Pudding an.
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Sie zeigt Bibärt den Planeten und seine unterschiedlichen Bewohner. Der kleine Biber macht sich so seine Gedanken und kann am Ende ein großes Fest organisieren.
Ein Buch mit viel Fantasie und sehr fremdartigen gut dargestellten Figuren. Die Zeichnungen sind einfach, bilden aber die beschriebenen Protagonisten gut ab.
Dagmar Mägdefrau
Vom Esel und Hörnchen, die das Ende der Welt suchen

Ein bisschen erinnerte mich das Buch an Janosch und Panama. Auch hier ziehen zwei Tiere, ein Esel und ein Eichhörnchen los und wollen das Ende der Welt finden. Zunächst treffen sie auf Schafe, die sie für „Wolken aus Wolle“ halten. Sie nennen ein großes Meer eine Pfütze und die beiden Suchenden springen brav hinein. Dank eines Wals gelangen sie ans andere Ufer.
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In der Wüste treffen sie auf „Riesenesel mit Busen auf dem Rücken“. Auch die Kamele sind hilfsbereit und tragen Esel und Hörnchen zum Dschungel. Bald wird es immer kälter und „die Popel in der Nase gefrieren“. Die Pinguine sagen ihnen, dass hier der Mittelpunkt der Welt sei. Nachdem ein Känguru das Hörnchen versehentlich in seinen Beutel packt, treffen sie auf eine große graue Mauer. die sich als Elefant entpuppt. Bald sind ihnen die Sterne vertraut und so gelangen die beiden wieder nach Hause. „Dann gibt es kein Ende der Welt.“
Das Buch hat sehr schöne Bilder und lustige Texte, die schon etwas länger sind. Aber es zeigt einfach auf eine schöne Art, dass die Welt eine Kugel ist. Somit kann das Buch Ausgangspunkt für viele Recherchen sein.
Dagmar Mägdefrau
Der kleine Siebenschläfer – Eine Schnuffeldecke voller Gutenachtgeschichten

Für die Fans des kleinen Siebenschläfers, zu denen ich mich zähle, kommt hier eine schönes Geschichtenbuch zum Vorlesen. 19 kleine Geschichten erzählen vom Siebenschläfer und seinen Freunden. Zu jeder Geschichte gibt es ein paar kleinere Bilder, der Text geht über ca. 7 Seiten. Deshalb sollten die Zuhörenden schon etwas Vorleseerfahrung haben.
Die Haselmaus darf beim Siebenschläfer übernachten und alles ist ihr fremd und dann fehlt noch die Gutenachtgeschichte. Der Siebenschläfer zieht also los um eine solche Geschichte zu finden.
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Er trifft auf viele Tiere und oft macht er ihnen Mut oder hilft ihnen durch seine tollen Ideen. Der Igel traut sich nicht am Igelhügelkullertag den Hügel hinunter zu rollen. Da bietet der Siebenschläfer an mit ihm hinunter zu kullern und da hat auch der Igel Mut dazu.
Die kleine Fledermaus wird von einem Vogel großgezogen und traut sich nicht seiner Mama zu sagen, dass er kein Vogel ist. Auch da hilft der Siebenschläfer und die Geschichte geht gut aus. Dem kleinen Maulwurf kann der Siebenschläfer von seinen Erfahrungen als Einschlafexperte berichten. Am Ende kann er der Haselmaus also eine ganze Menge berichten und die beiden schlafen darüber ein.
Ich kann mir vorstellen, wie man jeden Abend eine dieser kleinen Geschichten vorliest und die Spannung immer größer wird. Eine schöne Fortsetzung der Bilderbücher. Und besonders toll ist, dass das Cover des Buch im Dunklen leuchtet.
Dagmar Mägdefrau
Wunder der Natur – Zum Innehalten und Staunen

Schon das wundervolle Cover mit den goldenen Buchstaben weist auf den Wert des Buches hin. Es zeigt uns viele Wunder, die für uns alltäglich sind und die wir durch unsere Kinder und Enkel wieder beachten. Dann kommen die Fragen, wie wird aus der kleinen Raupe, die wir im Bilderbuch bestaunen der bunte Schmetterling. Auf sechs Bildern wird uns der Verpuppungsvorgang gezeigt. Der kurze Text dazwischen erklärt sehr genau, aber auch in einfachen Worten das Geschehen.
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Die „magische Erscheinung am Himmel“ so wird der Regenbogen genannt und sein Entstehen sehen wir über dem Spielplatz. Hier ist der Maulwurf kein niedlicher Kerl, sondern ein hungriges Tier, das sich viele Regenwürmer einverleibt. Uns wird gezeigt, wie das Küken im Ei sitzt, bevor es schlüpft. Der Specht wird uns bei der Arbeit gezeigt, er bearbeitet den Baumstamm und findet etwas zu fressen.
Auch dem Moos auf dem Waldboden wird eine Doppelseite gewidmet. Die Zwergmaus erklimmt einen Getreidehalm und isst sich satt.
Die Bandbreite dieses Buches ist sehr groß und man kann es sicher sehr gut wie eine Art Lexikon benutzen. Wenn eines dieser 50 Themen von Interesse ist, kann man hier nachschlagen. Natürlich kann man das Buch auch durchblättern und an zurzeit spannenden Themen anhalten und sich die Informationen holen. Man kann auch einfach das ganze Buch lesen und sich an den vielfältigen Themen erfreuen und an den Wundern, die unsere Welt für uns bereithält und die uns immer wieder staunen lassen. Ein wundervoll gestaltetes Buch, dass nicht nur den Kindern Freude machen wird.
Dagmar Mägdefrau
You are Awesome

Ich muss gestehen, dass ich das Buch nicht bis zu Ende gelesen habe. Ich fand es einfach langweilig. Matthew Syed hat als Tischtennisspieler 1992 und 2000 an den Olympischen Spielen teilgenommen. Begonnen hat alles im englischen Reading, dort stellten die Eltern eine Tischtennisplatte in die Garage und da der junge Matthew kein „Allerwelttyp“ war, der nach den ersten verpatzten Schlägen aufgegeben hat, sondern ein „Awesome-Typ“ war, trainierte er mit seinem Bruder immer wieder, bis er den kleinen Ball beherrschte.
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Zufällig gab es in Reading noch einen Ping-Pong-Club und schon übte der Junge schon vor der Schule Tischtennis. So kam er dann über die Jugendliga zum ganz großen Turnier, zu den Olympischen Spielen. Heute ist er Journalist und versucht mit diesem Buch Jugendlichen zu erklären, dass man mit Fleiß und viel üben alles erreichen kann. Das geht vom Sport über Mathe zum Beruf. Harte Arbeit und das Ziel vor Augen bringen uns überall hin. Da gibt es keine angeborenes Talent, jeder kann alles erreichen. Fehler müssen gemacht werden, daraus kann man nur lernen.
Sicher kann man sich nicht auf seinen Fähigkeiten ausruhen und ganz klar muss man etwas tun um was zu erreichen. Oft hört man ja von erfolgreichen Menschen, dass sie einen Traum hatten und diesen verfolgt haben, obwohl man ihnen immer wieder davon abriet. Matthew hat ja immer mit seinem ehrgeizigen Bruder trainiert, was hat der im Tischtennis erreicht?
Es kann natürlich sein, dass ich aufgrund meines Alters nicht mehr auf die Aufforderungen des Autors reagiere, aber ich glaube auch als junges Mädchen hätte mich diese Art der Motivation nicht erreicht.
Dagmar Mägdefrau
Die fantastischen Abenteuer der Chrismas Company

Freda und ihr Kater Mr. Livingstone geraten am 6. Dezember durch nach einem Telefonanruf durch eine Tür in einem Schusterladen in eine Winterwelt. Ein Bär mit Schlitten bringt sie zur Christmas Company. Ich glaube, ich vergaß zu erwähnen, der Kater kann sprechen und er ist ein hoch angesehener Gast. Freda soll helfen ein Codeword zu erraten, damit die Christmas Company mit dem Weihnachtsmann als Chef nicht vernichtet wird. Dazu wird eine Expedition zusammengestellt, die sich Richtung Nordpol aufmacht.
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Freda, Mr. Livingstone, Serafin, ein Engel, der die Kantine bewirtschaftet und der Kobold Jonker ziehen mit einem Hundeschlitten los. Alles sehr improvisiert und Freda hat kein gutes Gefühl bei der Sache. Auf ihrem Weg begegnen die vier immer wieder neuen Schwierigkeiten. Sowohl die eisige Natur, als auch viele Geschöpfe, die in unterschiedlichen Regionen zu Weihnachten gehören, machen ihnen das Leben schwer. Erst nach einem großen Kampf und durch viele glückliche Umstände kann Freda das Lösungswort nennen und damit die Chrismas Company retten.
Ich muss sagen, das Buch hat ein wunderschönes Cover und war sehr spannend, aber oft habe ich auch die Figuren nicht mehr richtig zuordnen können. Immer wieder tauchten neue Weihnachtsmänner/Nikoläuse, Kampusse, Perchten, Julenise oder Zwetschgenmännlein auf. Der Lord of Misrule trieb seine Scherze, Gryla kam mit ihren Trollen auf Island, Tupilaqs brachten Schaden u.s.w. Am Ende schwirrte mir der Kopf. Da half auch das Glossar am Ende des Buches nichts. Zwischendurch war nicht klar, ob die Chrismas Company überhaupt die Guten waren und ob der Kater ein falsches Spiel trieb.
Dagmar Mägdefrau