Genau wie du

Große Bilder über beide Seiten und immer der Vergleich „Sie spielen besonders gern, genau wie du“. Kleine Bilderbuchleser lernen die Tiere kennen und sich mit ihnen vergleichen. Ich denke, dass das ein Gefühl der Sicherheit vermittelt.
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Für ganz Kleine sicher ein schönes Buch mit tollen Bildern und wenig Text. Aber auch Aufforderungen zum Mitmachen (Singen) oder durch die Frage „Kannst du auch Schwimmen?“ kommt man leicht ins Gespräch.
Dagmar Mägdefrau
So ist der Winter

„Dann weiß man, dass Winter ist. Denn das Weiße ist Schnee und Schnee gibt es nur im Winter“ Und dann erfahren wir, was alles noch wichtig ist im Winter. Da wird Schlitten gefahren, werden Schneemänner gebaut und es wird Schnee ins Haus getragen.
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Am Ende verschwindet das Weiß und es wird Frühling. Die beiden Kinder, die uns im Buch begegnen, haben große Köpfe zu kleinen Körpern, auch sonst sind die Größenverhältnisse manchmal aufgehoben. Ein Buch für den ersten Schneewinter.
Dagmar Mägdefrau
Wenn Mama verreist

So ändern sich die Zeiten, auch im Bilderbuch. Mama verreist und der kleine Elefant, der die Geschichte (ungewohnt) in der Ich-Form erzählt, bleibt mit Papa zu Hause. Es wird erzählt, wie die beiden Mama zum Flughafen bringen und später mit ihr skypen.
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Zu Hause ist mit Papa alles anders, überall liegt Spielzeug herum und es riecht nach Kakao und Pfannkuchen. Trotzdem sind alle glücklich, wenn Mama wieder zurück ist.
Wie ich finde, ein sehr modernes Bilderbuch. Die Zeichnungen sind einfach und in Pastelltönen gehalten. Ich finde die Tiere sehr statisch, auch in der Mimik, das spricht mich nicht so sehr an.
Dagmar Mägdefrau
Henriettes Heim für schüchterne und ängstliche Katzen

Da zu unserem Haushalt seit Jahren eine Katze, Kater Leon, gehört, wollte das Buch von mir gelesen werden. Henriette sammelt alle ängstlichen Katzen in ihren Haus und versorgt sie. Sie versucht sie durch Schulungen von ihren Ängsten zu befreien. Ein besonders ängstlicher Vertreter ist Krümel. Er versteckt sich immer wieder vor Angst.
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Aber als Henriette ihre Hilfe braucht, werden die Katzen mutig, allen voran Krümel.
Trotz vieler dunkler Bilder ist das Buch eher fröhlich, da die Figuren in Richtung Karikatur gezeichnet sind. Katzenbesitzern macht es sicher Spaß und Kinder lernen, dass man auch mal mutig sein muss, vor allem mit dem Rückhalt der Freunde.
Dagmar Mägdefrau
Ich bin der Stärkste im ganzen Land

Diesmal ist ein Wolf die Hauptfigur in diesem broschierten Bilderbuch aus der Reihe Minimax (6,50 €). Und er geht angeberisch und um Lob heischend durch den Wald. Nach einem Kompliment an das angesprochene Tier, wird ihm auch brav bestätigt, dass er der Stärkste im ganzen Land ist. Bis er an ein kleines, krötenartiges, grünes Wesen gerät.
Da soll doch die Mama stärker sein als der Wolf. Ob der Wolf etwa umdenken muss?
Mir gefiel diese Buch, weil es immer Spaß macht, wenn so ein Angeber mal klein bei- geben muss. Der Text ist kurz und klar. Die Bilder stellen hauptsächlich den Wald und die Miene des Wolfes da. Auch sie sind klar und einfach, sagen aber alles aus.
Dagmar Mägdefrau
Der WechStabenVerbuchsler

Ich weiß nicht, ob ich das Buch ohne viel Stammeln vorlesen kann?? „Mein Name ist Mackerbenn“ sagt Herr Beckermann, „Gaten Tug“.
Herr Beckermann ist in einer Drehtür „verunglückt“ und seitdem vertauscht er die Buchstaben. Allerdings ohne ein für mich klar erkennbares Schema.
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Das macht die Sache für mich sehr schwierig. Die zuhörenden Kinder werden sich sicher amüsieren über die entstandenen Wörter und Nina und ihre Mama gefällt die Aussprache von Herrn Beckermann sowieso. Sicher macht es Spaß, selber Wörter zu verdrehen und besondere Wortschöpfungen zu erfinden. Damit bringt das Buch viele fröhliche Anregungen.
Die Bilder sind etwas in Richtung Karikatur, wie die überzeichneten lange Körper. Vieles findet auf dem Kopf statt. Lustig, fast albern angelegt.
Dagmar Mägdefrau
Der goldene Käfig oder Die wahre Geschichte der Blutprinzessin

Als erstes haben mich die wunderschönen Bilder angezogen. Wie das Gefieder leuchtet, da muss man einfach zugreifen. Das Märchen erinnert etwas an „Die Nachtigall“ von Hans Christian Andersen. Auch hier muss ein Käfig mit einem besonderen Vogel gefüllt werden. Die Prinzessin schickt ihre Diener in alle Welt, ihn zu suchen. Erfolglosigkeit wird mit Köpfen des Dieners bestraft.
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Trotzdem, wie in Märchen üblich, versuchen es immer neue Abenteurer. Und immer endet es mit:
„Zack, Kopf ab“
Und das ist mir einfach zu brutal. Da wird keine Untat bestraft, sondern Unmögliches gefordert und dann die Macht missbraucht. Ich kann dieses Märchen, trotz der schönen Bilder nicht vorlesen. Ich denke dieses Buch ist als Denkanstoß etwas für Jugendliche oder Erwachsene.
Dagmar Mägdefrau
Du gehörst dazu – Das große Buch der Familien

Was macht eigentlich eine Familie aus? Dieser Frage nähern sich Mary Hoffman und Ros Asquith in diesem Buch. Nicht unbedingt müssen zu einer Familie zwei Eltern gehören, nicht jede Familie ist gleich groß oder hat die gleichen Lebensgewohnheiten.
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„Du gehörst dazu“ zeigt eine ganze Reihe von unterschiedlichen Familienentwürfen nebeneinander auf, ohne sie zu bewerten. Auf diese Weise eröffnet das Buch unterschiedliche Sichtweisen, gleichzeitig fordert es die Kinder immer wieder auf, auch ihre eigene Familie zu reflektieren und in Beziehung zu den geschilderten Familien zu setzen.
Alle Seiten sind farbig illustriert und einige der Illustrationen erinnern an Wimmelbücher und laden dazu ein, länger auf einer Seite zu verweilen und alle Details zu betrachten. Durch sein großes Format eignet sich das Buch auch dazu, es mit mehreren Kindern gleichzeitig zu betrachten und die Kinder die Texte zu den Bildern selber entdecken und erfinden zu lassen.
Ein schönes Buch, das davon Abschied nimmt, das Familienbild in eine Norm zu pressen und zu kategorisieren. Statt dessen eröffnet das Buch eine Vielfalt von unterschiedlichen Modellen und regt zum Nachdenken und zum toleranten Umgang miteinander an.
Sabine Malischewski
Die Katze, die mit dem Schwanz wedelte

Das Buch besticht durch seinen einfachen, aber wirkungsvollen Text und durch die wunderbaren Collagen.
Die Katze Lucy würde so gern wie der Nachbarshund in die Schule gehen, aber die ist leider nur für Hunde. Also lernt Lucy, mit dem Schwanz zu wedeln, mit erhobenem Bein zu pinkeln, setzt eine Maske auf und nennt sich Rocky. So schafft sie es, aufgenommen zu werden.
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Eines Tages machen sie einen Ausflug mit dem Schulbus, um Katzen zu jagen. Lucy hat sich ganz verängstigt in denn Sitz gedrückt. Auf einer Brücke läuft eine schwarze Katze am Bus vorbei, der Busfahrer erschrickt und vergisst zu bremsen. Der Bus reißt das Geländer herunter und schwebt gefährlich über dem Fluss. Nur Rocky ist geschickt genug, die Brücke zu erklettern und Hilfe zu holen.
Als die anderen sie vor Freude mehrmals hochwerfen, verliert sie ihre Maske und der Nachbarshund erkennt Lucy. Nachdem die Hunde die Katze zuerst irritiert ablehnen, geht die Lehrerin auf Lucy zu, dankt ihr und öffnet am nächsten Tag die Schule für alle Tiere.
Eine reizende und gleichzeitig tiefsinnige Geschichte für das Kindergartenalter oder zum Lesenüben für Grundschüler.
Marie Rose Joos
Nenn mich nicht Mama!

Da lebt das Eichhörnchen gemütlich auf seinem Baum und eines Tages liegt eine stachelige grüne Kugel vor seinem Eingang. Erst leibt sie unbeachtet, doch dann kommt ein haariges Wesen mit einer komischen Nase aus der Kugel geschlüpft. „Nenn mich nicht Mama!“ ist die Reaktion des Eichhörnchens, als das komische Etwas ihn so anspricht.
Aber dann darf der Neuankömmling doch in das Eichhörnchenhaus und mit in der Hängematte schlafen. Es gibt sogar Haselnüsse zum Frühstück. Dann macht sich das Eichhörnchen auf und sucht nach der Mutter des Wesens. Bei seiner Rückkehr empfängt ihn der Puschel mit einer feinen Suppe. Leider wird das weiße, haarige Ding schnell, quasi über Nacht immer größer.
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Dadurch entsteht Unordnung im Eichhörnchenhaushalt und es hofft, bald die Mutter zu finden, damit er den neuen Mitbewohner los wird. Als das Fellknäul das Eichhörnchen vor dem Adler rettet, stellen die beiden fest, dass sie doch zusammen gehören.
Sehr schöne großformatige Bilder. Weshalb man ein Eichhörnchen mit Suppe erfreuen kann und weshalb das Fabelwesen so schnell wächst, entzieht sich meinem Verständnis. Natürlich gewöhnt Otto, das Eichhörnchen, sich an den neuen Mitbewohner und es entsteht eine Freundschaft zwischen beiden, trotz aller Verschiedenheiten.
Dagmar Mägdefrau
Der wilde Räuber Donnerpups – Die Räuberprüfung

Robin stellt sich das Räuberleben lustig vor und geht deshalb in den berüchtigten Donnerwald, wo die Räuberbande um den Räuberhauptmann Donnerpups haust.
Als es ihm fast an den Kragen geht, versucht er als Räuber, der zu Band kommen möchte, die anderen Räuber zu verblüffen. Allerdings besteht er die Prüfungen zum Räuber alle nicht, kann aber mit Tricks die anderen beeindrucken und darf im Donnerwald bleiben.
Da das Buch doch etwas mehr Text hat, würde ich es nur für sehr geübte Leser ab 3 empfehlen. Die Räuber zeichnen sich durch ein schlechtes Gebiss und riesige runde Augen aus und ich weiß nicht, ob sich immer alle über das Pupsen profilieren müssen?
Dagmar Mägdefrau
Das wundersame Leben der Schmetterlinge

Naturbegeisterte Kinder und auch Eltern werden an diesem Buch ihre Freude haben. Da wird der Weg von der Raupe zum Schmetterling beschrieben, da werden Schmetterlinge mit Adjektiven vorgestellt. Schmetterlinge sind…. riesig, winzig, durstig, beschützend u.s.w.
Schon der Einband ist sehr ansprechend mit seinen bronzenen Buchstaben und dem schönen blauen Schmetterling. Mit den Bildern im Buch kann man viel Neues lernen oder einfach Spaß an den schönen Farben und Formen haben. Ein Sachbuch, das anreizt sich weiter mit den schönen Faltern zu beschäftigen.
Dagmar Mägdefrau
Kinderverse aus vielen Ländern

Eine wunderbare Sammlung von Versen aus verschiedensten Ländern der Welt in Originalsprache, z.T. Originalschrift und deutscher Übersetzung!Alle Kinder aus den unterschiedlichsten Sprachräumen können sich hier heimisch fühlen, und es öffnen sich durch Spiel mit Sprache neue Welten!
Insgesamt gibt es Kniereiter-Sprüche, Abzählverse, kleine Reim-Geschichten in 42 Sprachen. Wir finden unsere „gute alte Hex morgens früh um sechs“ (S.13) auf einer dieser von der Autorin gestalteten Seiten. Aus ihnen sprechen Katzen, Bären, Kinder, Fischchen, Zahlen, Engel, Himmelssterne …. Jeweils passend zu den Versen mit wundervollen pastellfarbigen Illustrationen der Autorin.
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Eine dazugehörige CD wurde besprochen mit den Versen in gleicher Reihenfolge wie im Buch und bringt den kleinen HörerInnen den Klang der Sprache des jeweiligen Landes nahe.
Ein Buch, das Einfühlungsvermögen, Verständnis, Neugier und vor allem Freude am Spiel mit Sprache fördert!
Annette Heine
Fremde Blicke

Ist das ein Bilderbuch für junge Erwachsene? Vielleicht sollte ich zur Erklärung mit dem Ende anfangen? Auf den letzten Seiten finden wir die Adresse, die Hilfe bei Psychosen und Schizophrenie anbieten. Das Wort „Früherkennung“ birgt Hoffnung. Das Buch zeigt den Weg eines erkrankten jungen Mannes. Zunächst lernen wir eine ganz normale Familie kennen. Yael, die jüngere Schwester berichtet aus ihrer Sicht vom Verlauf der Erkrankung ihres Bruders. Yael überlegt, wann es wohl begonnen hat. War das schon damals, als Lars sich ein wenig von dem Freundeskreis absonderte? Als er mit einer Tüte Rauschgift erwischt wurde? Als er Abschied nahm, um zu studieren?
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Als er nach langer Zeit mal wieder zu Hause ist, benimmt er sich eigenartig. Im Rückblick meint Yael, sie wären zu diesem Zeitpunkt schon mittendrin gewesen. Lars fühlt sich irgendwie bedroht oder verfolgt. Der langjährige Nachbar wird von ihm zum Feind erklärt. „Fremde Blicke“ schauen ihm von überall zu. Die Familie ist uneins, soll man ihn gegen seinen Willen zum Arzt bringen? Erst nach einem langen Sanatoriums-Aufenthalt bekommt das Verhalten einen Namen und am Ende steht die Hoffnung, dass es vielleicht wieder sowas, wie Normalität in der Familie geben wird.
Der Text des Buches besteht aus wörtlicher Rede und Gedanken, aber das Besonders sind die Bilder. Sie wirken manchmal wie hingekritzelt, doch ihre Farben und Formen drücken die bedrückenden Gefühle am besten aus.
Psychosen kommen immer häufiger vor, auch Corona hat sicher dazu beigetragen. Gerade innerhalb der Familie ist man geneigt zu verdrängen, das Offensichtliche nicht zu sehen. Dieses Buch drückt sehr gut den Werdegang einer solchen Erkrankung aus und zeigt auf, wo an Hilfe findet.
Dagmar Mägdefrau
Die Kinderbuchbrücke

Jella Lepmann (*1891), die jüdische Autorin war vor dem Krieg Journalistin in Stuttgart und sie emigrierte, früh verwitwet, mit ihren Kindern nach England. 1945 ging sie zurück in das zerstörte Deutschland. Man hat sie in „eine Uniform gesteckt“ und sie soll sich „besonders der Frauen und Kinder“ annehmen. Und die Kinder, denen sie begegnet, die als Waisen zwischen den Trümmern unterwegs sind, haben es ihr angetan. Sie sieht sie nicht als Täter, sondern auch als Opfer dieses schlimmen Krieges.
Ihr Gedanke ist es diesen Kindern neue Hoffnung und neue Ideen durch das Lesen zu geben. Allerdings fehlt es an Büchern. In den Jahren der Hitler-Diktatur wurde nur das verlegt, was dem Regime passte. Die guten Bücher wurden bekanntlich verbrannt.
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Nur gab es keine Gelder für die Anschaffung neuer Bücher, abgesehen davon, dass es keine Verlage in Deutschland gab, die hätten liefern können. Doch Jella Lepman schrieb einfach andere Länder an und bat um Bücher für ihre Bibliothek, die sie zusammenstellen wollte.
Moralische Unterstützung hatte sie zunächst durch das Militär, außerdem konnte sie deren Strukturen, wie die Post, nutzen.
In Deutschland traf sie alte Weggefährten wieder, Elly Heuss-Knapp und Erich Kästner, die Journalisten wie sie waren. Durch diese Kinderbuchbrücke kamen viele Bücher zusammen, die in zunächst München ausgestellt wurden. In dem Buch gibt es viele Bilder von lesenden Kindern, sie sind so in ihre Lektüre vertieft, dass man die Begeisterung förmlich spürt.
Jella Lepman hat immer wieder neue Ideen und immer wieder kann sie Menschen davon begeistern. Eleanor Roosevelt ist eine ihrer bekanntesten Unterstützerinnen, ihre Stiftung trägt viel zum Erfolg der Kinderbibliotheken bei. Seien es Wanderausstellungen oder neue Standort immer wieder sehen wir die lesenden Kinder. Einmal hat es Jella Lepman sogar mit einem Bus probiert. Immer war es ihr Anliegen Kinder mit Literatur zu versorgen.
Später wurde auch gemalt und diese Ausstellung von Selbstportraits der Kinder ging sogar in die USA. Später gab es ein „Weltparlament“ der Kinder entsprechend der Uno, Fremdsprechen wurden gelehrt und Radiosendungen gemacht.
Im Text finden wir 110 kleine Zahlen, die zu bekannten Menschen führen, die den Weg Jella Lepman gekreuzt und begleitet haben. Es ist spannend zu lesen, wie Jella Lepman diese Menschen immer wieder für ihre Sache begeistern konnte.
Ich staune im Nachhinein, dass ich noch nie von dieser Frau gehört habe, die doch so viel für die Erziehung der Nachkriegsgeneration getan hat. Auf ihre Initiative hin wurden Bücher übersetzt, Verlage gegründet und Preise ins Leben gerufen.
Das Buch liest sich sehr gut, natürlich würden einige Passagen heute nicht mehr so geschrieben. Aber wir sind alle Kinder unserer Zeit und nutzen die entsprechende Sprache.
Ein lesenswertes Buch mit viel Begeisterung von einer charismatischen Frau geschrieben.
Dagmar Mägdefrau
Stellas Welt

„Ein Kinder- und Elternbuch zum Lesen und Vorlesen, zum Nachdenken und darüber sprechen.“ So lautet der zweite Untertitel des Buches.
Marina Stachowiak leitet das Institut für integrale Bewusstseinsbildung und vertritt die Meinung, dass eine Veränderung in unserem Bewusstsein beginnen muss.
Die Hauptfigur und Erzählerin des Buches ist die 11-jährige Stella. Ihre Großmutter erzählt ihr von der Zeit von vor 5000 Jahren, damals in der matriarchalischen Zeit, als die Erde als „Große Mutter“ verehrt wurde. (Eine Erklärung der Autorin ist im Anschluss an meinen Text zu lesen.)
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Sie zeigt ihr ein Bild der „Venus“ von Willendorf (das Bild ist im Buch zu sehen) und erklärt ihr warum diese Figur so aussieht.
Die beiden haben ein sehr enges Verhältnis und die Großmutter führt ihre Enkelin in die Innerwelt, in denen alles geschehen kann und es keinen Anfang und kein Ende gibt. Eine Frau, SIE genannt, führt Stella in eine Klangschale und so lernt sie die Resonanz kennen. Meister Chladni, ein deutscher Physiker aus dem 18./19.Jahrhundert führt seine Entdeckung vor. Mit Hilfe eines Geigenbogens, kann er auf einem Tisch verstreuten Sand durch den damit erzeugten Klang eine Struktur geben. Dann kommt Alexander Lauterwasser hinzu, ein noch lebender Wasserforscher. Er zeigt seine ebenfalls durch Klänge zum Schwingen gebrachten schwingenden Wassertropfen und Masaru Emoto, ein 2014 verstorbener japanischer Parawissenschaftler, erklärt die Zusammenhänge. Durch das Erscheinen von Cibum wird der Ton aggressiv, er ist „das große Durcheinander, das Chaos, welches die Welt regiert“. Aber er kann durch den Klang besänftigt werden. So kann auch der japanische Forscher seine Entdeckung vorführen, beschriftete Röhrchen, gefüllt mit Wasser, bilden gefroren unterschiedliche Eiskristalle. Positive Informationen erzeugen harmonische, negative Informationen erzeugen chaotische Kristalle. Der letzte Besucher in Stellas Innerwelt ist Hartmut Warm, ein aktiver Autor und Ingenieur, er zeichnet die Muster der Planetenbewegungen in Sphärenbildern. Die gezeigten Bilder ähneln einer Sternenblume.
Kunna, die Hüterin des Gartens, ist eine der alten Mütter und sie erzählt tröstliches aus der alten Zeit.
In dem Buch hat alles eine Verbindung, eine Resonanz, die wir im Herzen fühlen und ich wünschte so würden wir unsere Mitmenschen und die ganze Natur fühlen. Vielleicht könnten wir Menschen auf diesem Weg die Erde retten, wenn Wettbewerb und das Recht des Stärkeren nicht immer im Vordergrund ständen, sondern das gemeinsame Ziel.
Ich habe viel Neues kennengelernt, neue Ansätze entdeckt und ganz besonders gefiel mir das Vertrauen zwischen Stella und ihrer Großmutter.
Dagmar Mägdefrau
Matriarchalische Gesellschaften waren und sind nicht macht- oder herrschaftsorientiert, sondern agieren gemeinschaftlich, sozusagen basisdemokratisch. Die Nachkommen leben im Haus der Mütter und es gibt keine Ehe in unserem Sinn. Ein liebender Mann besucht seine Geliebte in ihrem mütterlichen Clan und die gemeinsamen Kinder wachsen im mütterlichen Clan auf. Es sind nicht die Väter, sondern die Brüder der Mutter und Verwandten des Kindes, die sich um es kümmern. Diesbezüglich gibt es dahingehend auch kein Eigentum. Nicht nur was die Kinder anbelangt, sondern auch die gemeinsamen Güter und Gärten.
Wir und unsere Geschichte

So ein Buch hätte mich als Kind wochenlang und länger fasziniert. Kurze Texte werde durch interessante Bilder ergänzt. Vom Urknall über den Beginn der Menschheit, durch die Kon-tinente führt es bis in die Gegenwart. Die Entwicklung der Zivilisation, von den Mayas über die Chinesen und Inder, zu den Ägyptern und Griechen.
Da gibt es das Mittelalter und die Eroberung neuer Welten. Diese Geschichte beschränkt sich nicht auf Europa, sondern sieht auch immer über den Rand unseres Kontinents.
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Ich finde es sehr eindrucksvoll und es ist in keiner Weise belehrend. Ich habe es mit großem Spaß gelesen und geschaut. Das Buch kommt ohne große Namen aus, erst am Ende werde einige „Berühmtheiten“ vorgestellt.
Vielleicht ist auch dieses Sachbuch in erster Linie ein „Jungenbuch“, aber ist es nicht toll, wenn es für unsere Männer auch etwas zu lesen gibt?
Dagmar Mägdefrau
Die Kurzhosengang

4 Jungen, 11 Jahre gehen in einer Kleinstadt in Kanada in die Schule und erleben aberwitzige Geschichten, die sie unfreiwillig zu Helden machen und jedes Mal ins Fernsehen bringen. Sie verleben jede freie Minute miteinander, fühlen sich schon sehr erwachsen, gucken Horrorfilme – wenn die Eltern weg sind – und halten wie Pech und Schwefel zueinander.
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Als 1. erzählt Rudolpho, wie sie zum Namen „Kurzhosengang“ kamen. Während einer Turnstunde wird durch einen Orkan die halbe Schule weggerissen. Wie sie ihre Mitschüler nach einer halsbrecherischen Fahrt mit einem gekaperten Feuerwagen retten, versetzt den Leser in Erstaunen.
Als 2. erzählt Island, wie sich die Kurzhosengang mit der Pauli-Gang streiten – sie hassen sich seit dem Kindergarten. Bei einem Eishockeyspiel schießt ein Puck in hohem Bogen aus dem Stadion. Die Kurzhosengang will den Puck in 10 Minuten finden, weil sonst das Spiel abgebrochen wird. Doch dabei entdecken sie eine Frau, die vom Schnee in ihrem Auto eingeschlossen ist und gerade ein Kind gebiert. So werden sie unfreiwillig zu Geburtshelfern und landen als Helden im Fernsehen.
Die 3. Geschichte erzählt Snickers. Nach einer Schneeballschlacht mit der Pauli-Gang hämmert es an der Tür. Es ist ein Grizzly, der sich Eingang ins Haus verschafft und für große Verwirrung sorgt. Nachdem die Polizei mit einem Hubschrauber den eingeschlafenen Grizzly in die kanadischen Wälder zurücktransportiert, kommt die Kurzhosengang zum 3. Mal ins Fernsehen.
In der 4. Geschichte spricht Zement (er ist ein „Dappes“ – etwas langsam, aber liebenswert) mit seinem Schutzengel Lothar und anderen Geistern. Dadurch kann er ein Zugunglück im letzten Moment verhindern. S. 200 und 201 vorlesen.
Stoff und Inhalt
Vorwort und Fußnoten verworren, nicht kindgemäß – eher für erwachsene LeserInnen gedacht (Hier fängt das Verwirrspiel von Steinhöfel und Könneke an.)
Lebenswelt: Kanada = fremd, Jungengang vertraute Handlungsweisen – auch wenn alle Situationen überzeichnet sind – man kann es einfach nicht glauben, was da geschieht.
Identifikation = starke und schwache Personen mit eigener Identität, unterschiedlichem Charakter und Qualität.
Grundaussage: Freundschaft in der Gang, d. h. man hält zusammen, hilft sich und sei die Situation auch noch so extrem.
Die Geschichten bzw. Abenteuer sind ausgesprochen originell, die Extremsituationen widersprechen jeglicher Klischeevorstellung.
Thema: Kanada – Winter – Land, Schule, Handlung 4 x mit eigenem Spannungsbogen, der immer im Fernsehstudio endet.
Sprache und Stil: erst befremdlich, Jugendsprache wirkt authentisch, viel direkte Rede. Viel Ironie und überbordende Situationskomik. Dies setzt aber auch Raum frei für eigene Fantasie.
Fazit: Nimm’s leicht, denn es könnte noch schlimmer kommen. Aber wenn es schlimm kommt, sind gute Freunde lebensnotwendig.
Aussehen: comichaft, witzig. Doch ich dachte, die Illustrationen richten sich eher an 8jährige.
Meine persönliche Meinung: Am Anfang schienen mir die Situationen sehr überzogen, nicht nachvollziehbar. Erst bei der Grizzly-Geschichte begann ich den Witz zu begreifen. Danach habe ich das Buch mit großem Vergnügen zuende gelesen.
Ich habe bei der Buchmesse die Preisverleihung miterlebt und auch die Interviews am nächsten Tag. Danach hatte ich den Eindruck, Steinhöfel und Könneke haben sich den Gag ausgedacht, um die gesamte Literaturszene zu verwirren, zu verunsichern und sie als Farce zu entlarven. Doch es war ein Trio, zu den beiden vorgenannten outete sich später noch Zoran Drvenkar. Die drei amüsieren sich darüber königlich, wahrscheinlich noch heute!
Ich hatte mich für diesen Titel entschieden, weil ich durch Kritiken darauf aufmerksam geworden bin. Die Kritik ließ eine witzige Geschichte vermuten, die mich neugierig machte.
Dagmar Mägdefrau
Die Zauberstimme

Das zweite Buch der Autorin und Illustratorin. Hier geht es um Geschichtenteppiche, die gemeinsam mit der Hauptperson wunderliche Wege gehen: Malauwana, Teppichweberin und jüngste Tochter des Teppichzauberers Sahir al Bissat.
Der spannende Verlauf dieser Geschichte ist in der Lage, Kinder anzuregen selbst Geschichten zu erfinden.
In der Geschichte versteckt sind zwei kleine Hinweise auf das erste Buch, was Kinder neugierig machen könnte auch dieses zu lesen.
Ebenfalls zu empfehlen für Grundschulkinder!
Annette Heine
Ein himmlischer Platz

Auf dem Umschlagbild ist ein rothaariger Junge vor einem Spiegel zu sehen – mit einem Spatz auf dem Kopf. Mit dem Spatz, der dem 10jährigen Florian zufliegt, beginnt das Buch. Florian freut sich, denn jetzt ist er etwas Besonderes, der Spatz kommt immer wieder zu ihm zurück.Auf dem Weg von der Schule lernt er eine alte ebenfalls rothaarige Frau kennen, die verwirrt mit der Gabel die Tür aufschließen will.
Florian hilft ihr, ins Haus zu kommen und beschließt, sich um sie zu kümmern.
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Um einer bedrückten Stimmung keinen Raum zu lassen, verwebt Kuijer die Geschichte von Florian und der Oma mit der Geschichte von Katja, die in Florian verschossen ist. Katja mag die fremde Oma auch sofort, sie ist dabei viel pragmatischer im Umgang und kann viel besser auf ihre Verwirrung eingehen.
Später erfährt Florian auch die Geschichte seines Vogels: Der Spatz fliegt genauso zur Oma wie zu Florian, weil sie den Vogel aus dem Nest genommen und aufgezogen hatte. „Im Großziehen bin ich nämlich gut“, sagt sie. Aber im Alltag nicht mehr, deshalb versuchen die beiden Kinder, mehrmals am Tag für die Oma zu sorgen. Gemeinsam finden sie eine Lösung, als sie merken, dass sie mit der Pflege überfordert sind.
Marie Rose Joos
Josefinchen Mongolinchen

Eine zauberhafte Geschichte zu den Themen: Behinderung und Tod.
Die Ich-Erzählung aus Sicht eines 10-Jährigen über seine 20-jährige Schwester, die als Mongoloide ca. 10 Jahre in ihrer Entwicklung zurück ist. Er fühlt sich dementsprechend als großer Bruder. Beide leben in einer intakten Familie mit sehr einfühlsamen Menschen, die füreinander sorgen und gemeinsam den langsamen Tod von Josefinchen begleiten.
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Das traurige Ereignis rückt erst gegen Ende des Buches in den Vordergrund, so dass die junge Leserschaft schonend darauf vorbereitet wird.
Gelungene, zarte Zeichnungen als Begleitung der Erlebnisse wirken zwischendurch wie Fotos, die der Vater von Josefinchen in unterschiedlichen Situationen macht, z.B. zum Geburtstag oder weiteren Höhepunkten.
Die Erzählung basiert auf einer wahren Geschichte.
Annette Heine
Prinzessin Riesenmut

Schon auf dem Cover sind sie zu sehen, die drei streitbaren Prinzessinnen in ihren dreckigen, zerrissenen Kleidern. Die Geschichte beginnt mit den klassischen Worten „Es war einmal…“
Ein Riese verwüstet das Land und der König ruft die Ritter auf ihn zu fangen.
Seine drei Enkelinnen sollen im Turm bleiben, damit ihnen nichts geschieht. Doch diese nutzen ihre Decken als Fallschirm und machen sich auf den Weg. Da kommt ihnen schon Ritter Schiefnase entgegen, der sich vor dem Zauberwald fürchtet. Dank ihres Tanzunterrichts können die Prinzessinnen den Wald durchqueren.
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Die nächsten Ritter fliehen vor den Spinnen, doch auch hier helfen weibliche Tricks. Mit ihren zusammengeknoteten Strumpfhosen ersetzen sie eine Brücke und der Riese wird mit einer Wäscheleine gefesselt.
Es gibt einige Bücher, die von kämpfenden und selbstbewussten Mädchen, manchmal auch Prinzessinnen erzählen, vielleicht wurde hier ein wenig übertrieben und die männlichen Mitstreiter kamen sehr schlecht weg. Aber das ist doch in Märchen häufig so.
Ich finde der Titel hätte um Plural stehen müssen, da es sich doch um drei Prinzessinnen handelte.
Dagmar Mägdefrau
Der kleine Hase und die Laterne

Man kann darüber streiten, ob ein Bilderbuch eine eingebaute Laterne braucht. Sicher ist es aber ein schöner Effekt, wenn die kleine Laterne an der Buchecke brennt.
Der kleine Hase Pip geht mit seinem Vater nach Hause und findet die Laterne, die der Hasenvater benutzt, sehr alt und hässlich. Dann stellt sich aber heraus, dass diese Laterne sehr hilfreich ist. Die beiden treffen einige Tiere, denen sie mit dem Licht der Laterne helfen können. Zu Hause angekommen, findet Pip die Laterne wunderschön und alle singen das Lied „Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“.
Dagmar Mägdefrau
Das Nilpferd wünscht sich Flügel

Geht es uns nicht auch hin und wieder so, dass wir in den Spiegel schauen und uns nicht gefallen. Ist nicht doch die Nase zu groß und der Po zu dick? So geht es auch allen Tieren in der Savanne. Das Zebra klagt „immer nur Streifen“, die Giraffe findet Hals und Beine zu lang.
Da reicht es dem Löwen, er macht einen Tauschladen auf und alle Tiere tauschen ihre Körperteile. Spannende Kreationen sind da zu sehen. Aber dann müssen die Tiere feststellen, dass sie mit den neuen Körpern noch mehr Probleme haben. So kommt die „kleine“ Giraffe nicht mehr ans Fressen.
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Da wird schnell wieder zurück getauscht und alle sind glücklich mit dem, was sie hatten.
Lustige bunte Bilder, besonders schön sind die Vertauschten. Wäre es nicht toll, wenn wir das auch können? Vielleicht würde mancher merken, dass die Nase doch besser ins Gesicht passt.
Dagmar Mägdefrau
… das verspreche ich dir

Ich habe das Buch schon einige Jahre, es macht aber immer wieder Freude diesen zart gezeichneten Knister vorzulesen. Es ist auch ein leises zartes Buch. Es handelt von Freundschaft und Vertrauen und natürlich von Bruno dem Murmeltier. Als er im Frühling erwacht freut er sich über die vielen kleinen Sonnen und den Löwenzahn.
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Er erlebt einen wunderschönen Sommer und die Veränderung seiner Blumen in Pusteblumen. Da bekommt er Angst, dass die Blumen nicht mehr da sein werden. Aber er bekommt ein Versprechen, er soll vertrauen und feste pusten. Ja und im Frühjahr…..
Dagmar Mägdefrau
…schlaf gut und träume schön

Der kleine Bruno möchte eigentlich gar nicht seinen Winterschlaf machen. Er ist zwar müde, aber seine Freunde unternehmen ja unterschiedliche Dinge im Winter. Sie laden ihn auch alle ein, aber er muss schnell feststellen, dass er da nicht mitmachen kann und so schläft er letztlich doch ein.
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Aber er träumt von den Freunden und erlebt mit jedem von ihnen im Traum etwas Schönes. Als er im Frühjahr erwacht, kann er seinen Freunden davon berichten.
Wieder ein wunderschön gezeichnetes Buch mit dem immer aktuellen Thema Freundschaft.
Dagmar Mägdefrau
Leon Pirat und der Goldschatz

Nach „Leon Pirat“ ist das das zweite Bilderbuch um den Piratenjungen Leon. Er fährt mit seinem Vater auf dem Piratenschiff, besucht aber regelmäßig Mutter und Großmutter auf der Insel. Als sein Vater eine Einladung zum Piratentreffen erhält, vergeht ihm der Appetit, obwohl er eigentlich ist ein Vielfraß ist.
Leon macht sich Sorgen und versucht dem Vater zu helfen. Unterstützt wird er dabei von seiner Oma, die früher ein gefürchtete Piratin war.
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Das dann alles ganz anders kommt und der Vater am Ende doch ein Held wird, macht einfach Spaß zu lesen. Ein schönes Buch mit liebevoll gemalten Bildern.
Dagmar Mägdefrau
Ballula Kugelfee

Fine ist ein dickes kleines Mädchen und die Jungen im Kindergarten spielen nicht gerne mit ihr und schreien ihr nach „KU-GEL-RUND! KU-GEL-RUND!“ Das macht Fine sehr traurig. Abends in ihrem Bett weint sie sogar ein wenig. Da erscheint Ballula Kugelfee und sie nimmt Fine mit. Sie fliegen immer höher und es begegnen ihnen immer wieder runde Sachen.
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Bis zuletzt die runde Erde, auf der wir alle wohnen, zu sehen ist. Aber noch viel wichtiger ist Fines runder Kopf, der sich immer wieder schöne Sachen ausdenkt. Zufrieden schläft Fine nach dem Abenteuer ein. Vielleicht hilft das Buch ein klein wenig runden Kindern zu mehr Selbstvertrauen. Ich fand es recht aufmuntern für eine dicke, alte Frau ;-)))
Dagmar Mägdefrau
Bleibt der jetzt für immer?

Ich finde, man kann nicht immer alle Bücher einfach übersetzten. Dieses empfinde ich als sehr englisch. Elmore Green ist Einzelkind und hat alles für sich allein, auch den Fernseher!!!,als ein neues, kleines Wesen dazukommt. Erst ganz am Ende bekommt es einen Namen „Albert“. Der zerstört alles, will etwas anderes im Fernsehen gucken!!! und isst die Jelly Beans von Elmore, auch die orangen.
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Dann zieht er auch noch in Elmors Zimmer. Erst der Trost des kleinen Bruder in der Nacht macht beide zu Freunden.
Die Familie ist dunkelhäutig und die Bilder sind sehr einfach gehalten. Ob das Buch dazu beiträgt, ein Geschwisterkind vorzustellen, halte ich für unwahrscheinlich. Da gibt es bessere Bücher.
Dagmar Mägdefrau
Alte Damen

In dem Buch kann man alte Damen erleben. „Alte Damen haben jede Menge Freizeit. Sie müssen nicht mehr in die Schule gehen oder Geld verdienen“ und so wird getanzt, gebacken und ein Ausflug gemacht. „Alte Damen sind wie Märchenbücher. Voller Geschichten von früher und über alte Zeiten. Sie können viel erzählen. Wir müssen ihnen nur zuhören.“ Für mich ist das eigentlich ein Bilderbuch für „alte Damen“ wie mich. Ich hatte viel Spaß beim Lesen (wenig Text) und besonderen Spaß hatte ich an den Bildern. Da werden glückliche alte Frauen abgebildet. Sicher ein schönes Geschenk für Ihre Mutter oder Großmutter.
Dagmar Mägdefrau