X ALT – Bilderbücher bis 3 Jahre

Eins Zwei Drei Vampir

Eins Zwei Drei Vampir
Nadia Budde
Peter Hammer Verlag
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

Wer „Eins, zwei, drei, Tier“ und Nadia Budde liebt, ist auch von diesem Bilderbuch begeistert. Es ist sowas, wie eine Fortsetzung des bekannten Titels.
Festere Pappe, die bekannten schnörkeligen Figuren und der Auftrag an die Kinder das vierte Reimwort zu finden, entsprechen dem Prinzip dieser Bücher.

Es ist einfach schön die lustigen Bilder zu betrachten, wie z.B.  die Schlangen mit Kaffeetasse, Toast und Ei, natürlich reimt sich darauf……. HAI!

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Auf der nächsten Seite geht es weiter mit dem Hai, der erste ist launisch, der zweite fröhlich und der dritte nett, daraus entsteht als Reimwort Skelett. Die Kinder werden wieder begeistert die Worte rufen und sich vor Lachen biegen, wie bei dem Vorgängerbuch. Und wer denkt, damit kann man wirklich nur Dreijährige erfreuen, der irrt sich gewaltig. Auch Schulkinder haben ihren Spaß an den Reimen, da darf man natürlich die Lösung nicht zeigen. Entweder man verdeckt das Wort oder man liest es nur vor und zeigt die Bilder erst nachher.

Wie ich finde, ein Buch, das in keiner Bücherkiste oder Kindergarten fehlen sollte, denn da geht es nicht nur um Spaß, da wird auch Sprache entwickelt.

Dagmar Mägdefrau

Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der seine Schnuffeldecke nicht hergeben wollte

Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der seine Schnuffeldecke nicht hergeben wollte
Sabine Bohlmann
Kerstin Schoene
Thienemann
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

Wir kennen den süßen Siebenschläfer schon aus dem Buch „Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der nicht einschlafen konnte“, auch da kamen viele Freunde vor. Auch in diesem Buch trifft der Siebenschläfer auf Eichhörnchen, Haselmaus, Maulwurf und viele andere und allen kann er mit seiner Schnuffeldecke, die er eigentlich nicht abgeben möchte, helfen.

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Diese Decke ist so vielseitig einsetzbar, man kann toll mit ihr spielen und am Ende finden alle darunter Platz um aneinandergekuschelt darunter zu schlafen, eben eine Allefreundeuntereinerdeckewärmeschnuffeldecke.

Schöne Bilder, es tauchen Tiere auf, die nicht jedes Bilderbuch bevölkern und die Wiederholung  einiger Sätze in allen Abschnitten werden den Kinder viel Freude machen. Vieleicht finden sich auch Anregungen zum Spielen mit einer Decke, ob nun eigene Schnuffeldecke oder die von Mamas Couch, macht da sicher keinen Unterschied. Aber alleine das Vorlesen und die Bilder machen einen Riesenspaß.

Dagmar Mägdefrau

Wo ist Ella Eule – Fühl mal, such mal

Wo ist Ella Eule - Fühl mal, such mal
Yayo
Coppenrath
Verlagsempfehlung ab 18 Monaten

Das Buch besteht aus dicker Pape und schon auf dem Cover kann die Eule Ella nicht nur gesehen, sondern auch gefühlt werden. Gesicht und Flügel bestehen aus einem Fils.
Auf fünf Doppelseiten sind in unterschiedlichen Situationen viele Eulen zu sehen und Ella muss gesucht werden. Meist kann da nur das Fühlen, bzw. schräg auf die Seite schauen, helfen.

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Ein Buch für die ganz Kleinen, die Farben sind blau, orange, schwarz und weiß. Es taucht immer noch ein anderes Tier auf, sonst liegt der Fokus auf den blauen Eulen. Der Text ist ganz kurz, vielleicht kann man als Vorleser zu Anfang nur auf die Suche der Eule konzentrieren.
Ich bin überzeugt, dass das Buch viel Spaß bereitet und die Kinder schnell wissen, wo Ella ist.

Dagmar Mägdefrau

Bist du das, Wolf – Greif hinein, wenn du dich traust

Bist du das, Wolf - Greif hinein, wenn du dich traust
Steve Cox
Lingen-Verlag
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

Eine Freundin hatte mir das Buch gezeigt, weil ihre Enkel, auch die Größeren, es mit Begeisterung lesen.

Das kleine Schwein macht sich Gedanken, wo wohl der Wolf sein könne? „Hat sich der Wolf hier versteckt? Fühl doch mal, wenn du dich traust…. ABER PASS AUF! steht auf dem ersten Fach. Man steckt also vorsichtig seine Finger unter die Lasche und fühlt etwas weiches Wolliges. Das Fell vom Wolf?

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Auf der nächsten Seite erklärt sich,  von welchem Tier das Fell  war. Immer mit der Beruhigung, „Hier gibt es keinen Wolf“. Die letzte Lasche verbirgt die Nase des Wolfes und wenn man die letzte Doppelseite aufklappt, guckt man direkt in das Maul das Wolfes, das sich als Popup öffnet.

Die Seiten sind etwas stabiler die kleinen Taschen wirken stabil, die Bilder sind einfach und der Text ist kurz, mit vielen Wiederholungen.
Ein schaurigschönes Bilderbuch, Horror für die Kleinen. Das ist sicher ein „NochMalBilderbuch“ davon bekommen die Zuhörer sich nicht genug.

Dagmar Mägdefrau

Sorum und Anders

Sorum und Anders
Yvonne Hergane
Christiane Pieper
Peter Hammer Verlag
Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

„Sorum ist groß, Anders ist klein. Sie ist aus Watte, er ist aus Stein.“ so beginnt das Bilderbuch von Sorum und Anders. Zwei, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten.
Selbst beim Schlafen gibt es keine Angleichung „Anders ist müde, Sorum ist wach. Er schläft im Stehen, sie lieber flach.“ Aber trotzdem sind sie ständig zusammen und haben ihren Spaß.

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„Sorum sein ist voll okay. Anders sein, tut auch nicht weh.“ steht auf der letzten Seite und das ist eine Quintessenz, der ich voll zustimmen kann.

Das Buch hat dicke Pappseiten und die Bilder sind klar und sehr einfach gezeichnet. Alles wirkt bunt und fröhlich, mit viel Dynamik.
Ein wunderschönes Buch über die „Anderen“, ganz liebevoll gemacht. Da bin ich richtig begeistert und möchte das Buch für alle Kinder empfehlen. Denn natürlich ist es ein Buch über Inklusion, aber es will uns nicht belehren.

Dagmar Mägdefrau

Mein kleines großes Geheimnis

Mein kleines großes Geheimnis
Éric Battut
annette betz
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

Schon auf dem Einband  sehen wir ganz, ganz viele rote Äpfel. Die kleine graue Maus findet einen dieser roten Äpfel und macht ihn zu ihrem Geheimnis. Sie versteckt ihn und als die anderen Tiere sie fragen, was sie da hat, kommt immer die Antwort „Das ist mein Geheimnis und ich verrate es nicht“. Die Farbe von „mein Geheimnis“ ändert sich und dahinter sehen wir einen roten Apfel.

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Als sich die Maus am Ende freut, dass niemand ihr Geheimnis entdecken wird, fallen ganz viele Äpfel vom Baum und alle anderen Tiere kommen um sich einen Apfel zu holen.
Die linke Buchseite hat nur einen kurzen Text und auf der rechten Seite sehen wir recht klein die Maus, einzeln die anderen Tiere und aber im Laufe der Geschichte wächst aus dem versteckten Apfel ein Baum, der immer großer wird.

Auch ich habe nicht sofort begriffen, was das Buch ausmacht. Ich bin gespannt, wie die Kinder damit umgehen, ob ihnen klar ist, wie sich das Geheimnis verändert. Sicher ein spannendes Erlebnis.

Dagmar Mägdefrau

Kleine Biene Hermine, wo bist du zu Haus?

Kleine Biene Hermine, wo bist du zu Haus?
Andrea Reitmeyer
Jumbo
Leseempfehlung ab 3 Jahre

Wie wir es schon von anderen Büchern der Autorin gewohnt sind, finden wir auch hier Sachbuchinformationen und ein spannende Geschichte.
Schon im Einband finden wir Informationen zur Biene, mitten drin sehen wir ganz groß Hermine. Sie ist eine Wollbiene und gehört zu den stachellosen Wildbienen.

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Die Bilder im Buch sind wundervoll und realistisch, lediglich die Bienen haben Kulleraugen. Hermine sammelt Pollen für Ihren Nachwuchs. Doch da geschieht das Unglück, eine Baustelle für eine Autobahn vertreibt alle Tiere. Das erinnern natürlich stark an den Maulwurf Grabowski. Hermine sucht nach einer neuen Bleibe und trifft dabei auf Honigbienen, die bei einem Imker „wohnen“. Sie versucht es in einem Mauerspalt, aber auch hier wohnt schon eine Mauerbiene, aber die gibt Hermine den Tipp mit dem Rapsfeld. Hermine ist begeistert, bis der Bauer mit seinem Schadlingsbekämpfungsmittel alles vergiftet. Auch Hermine wird davon ohnmächtig. Aber ein kleines Mädchen rettet sie und gibt ihr in ihrem Insektenhotel ein neuen zu Hause.
Auf den letzten Seiten gibt es eine Anleitung, wie man mit einfachen Mitteln selbst ein Bienenhotel bauen kann.

Ein Buch, das trotz Happy End die Probleme schildert, mit der Bienen in der heutigen Zeit konfrontiert werden. Für mich eine gelungene Mischung mit wunderbaren Bildern.

Dagmar Mägdefrau

Mein erstes Buch vom Fußball

Mein erstes Buch vom Fußball
Illustrationen von Nathalie Choux
arsEdition
Verlagsempfehlung ab 18 Monate

Das kleine Buch hat ganz besonders feste und dicke Pappseiten und zusätzlich kann man mit einfachen Reglern etwas verschieben. Auf dem Cover bewegt sich der Tormann von rechts nach links und wieder zurück. Auf der ersten Seite wird gefragt „Womit spielen die Kinder Fußball?“

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Da sieht man, Trikot, Stutzen, Fußballshorts und Stollenschuhe, aber natürlich  darf auch der Ball nicht fehlen. Ein Junge und ein Mädchen spielen ihn sich zu, wenn man den Regler betätigt, dank einer Aussparung können das auch kleine Finger. Über den Schiedsrichter, das Training und den Torwart geht es auf die letzte Seite, hier finden wir einige Gegenstände aus dem Buch wieder. Die Figuren sind einfach gezeichnet und haben große Köpfe, damit ähneln sie Kinderzeichnungen.

Ein Buch für kleine Fußballfans, das schon viel Sachwissen vermittelt. Ich finde es schön, dass auch Mädchen in diesem Buch mitspielen. Das besondere ist natürlich die Bewegung der Figuren und da bin ich überzeugt, dass das Buch einiges aushält.

Dagmar Mägdefrau

Auf dem Spielplatz ist was looos!

Auf dem Spielplatz ist was looos!
Larisa Lauber
Loewe
Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

Ein „Zieh meine Seiten lang“ Bilderbuch für die ganz Kleinen. Durch das herausziehen der Seiten entstehen immer noch besondere Veränderungen der Spielplatzsituation, da hat die Rutschbahn einen Looping oder Bär und Tiger schaukeln mit.

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Ein Buch aus dicker Pappe mit niedlichen Kindern und fast realistischen Spielplätzen. Leider harken die Seiten beim wieder reinschieben etwas. Ich hoffe, dass das Buch trotzdem ein paarmal vorlesen durchhält.

Dagmar Mägdefrau

Auf dem Bauernhof – Mein allererstes Wimmelbuch

Auf dem Bauernhof - Mein allererstes Wimmelbuch
M. Weiling-Bäcker
esslinger
Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

In dem Pappbuch stecken sieben Seiten voll Leben auf dem Bauernhof. Die Texte sind ganz kurz und können auch gut weggelassen werden. Es gibt so viel zu sehen und zu entdecken. Tiere, viele agierende Personen und Situationen über die es viel zu erzählen gibt. Man kann das Buch sicher viele Male ansehen und wird immer wieder Neues entdecken.

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Die Bilder sind groß genug, damit auch wirklich Zweijährige alles gut erkennen können. Und als zusätzliche Aufgabe gilt es immer den Teddy von Pia zu finden. Er ist nicht immer leicht zu finden und es gibt wieder eine neue Geschichte, zu überlegen, was er da wieder macht.

Zuerst wird man sicher dem Kind alles zeigen, später kann das Kind uns das Buch erklären und immer wieder neue Ideen zu den Bildern entwickeln. Ein Buch, das uns lange begleiten wird.

Dagmar Mägdefrau

Tschiep

Tschiep
Martin Baltscheit
BELTZ & Gelberg
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

Tschiep, der kleine runde Vogel kommt zunächst zu den Fröschen. Doch diese machen nicht Tschiep, wie er, sondern quak. Da macht der Vogel etwas verrücktes und sagt auch „quak“.

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Und die Vögel antworten mit Tschiep. Da taucht ein Hund auf und sein Wuff wird ebenfalls übernommen, um damit die Katze zu verjagen. Später führt er einem einsilbigen I – ah Esel seine neuen Wörter vor und findet am Ende heim zu seiner Mutter.
Der kleine Vogel lernt seine Welt und die anderen Tiere mit ihren Sprachen kennen und traut sich da mitzureden.

Ein schön gemaltes Bilderbuch mit vielen Eindrücken.

Dagmar Mägdefrau

Hör hin! Was ist das? – Wilde Tiere

Hör hin! Was ist das? - Wilde Tiere
Hans-Günther Döring
Arena
Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

Vor mir liegt ein Bilderbuch mit festen Seiten aus Pappe, wellenförmige Reiter bilden die besprochenen Tiere ab. Zunächst zeigt es uns den Elefanten, weiter geht es mit Affe, Robbe, Papagei und zuletzt der Wolf. Also nicht ganz die Auswahl, die wir kennen. Auf jeder Seite ein Zweizeiler und ein Knopf zum Abspielen der entsprechenden Tierstimme.

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Die Bilder sind etwas niedlicher als das Original, aber doch richtige Tiere, ohne Kleidung und Vermenschlichung.

Wenn ich Kindern, die ich nicht kenne, etwas vorlese, ist besonders, wenn die Konzentration noch nicht so groß ist, ein Buch mit Geräuschen eine schöne  Sache. Ich finde, es ist wichtig, die Kinder für Bücher zu interessieren und es macht den Kindern einfach Spaß, wenn noch zusätzlich etwas geschieht. Die Stimmen wirken auf mich sehr real, da hat man natürlich wieder einen schönen Ansatzpunkt, wer kann auch so tröten oder schreien?

Das Bilderbuch ist sehr gut erstellt und das Vorlesen bringt sicher viel Spaß und ganz nebenbei kann man noch was über die Tiere lernen.

Dagmar Mägdefrau

So riecht der Frühling, Ole Eisbär

So riecht der Frühling, Ole Eisbär
Owen Hart
Sean Julian
Brunnen
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

Der kleine Eisbär Ole lernt an der Seite seiner Mutter seine Welt kennen. Angefangen im Eis über Schwimmen im Meer bis zu den Blumen und Tieren der Steppe. Die Mutter zeigt ihrem Jungen liebevoll alles, was er kennen muss. Als er aber eine kleine Maus alleine durch die Welt streifen sieht, denkt Ole nach und sagt zu seiner Mama „Ich kann mir gar nicht vorstellen, allein auf Abenteuerreise zu gehen. Ich will lieber bei dir bleiben.“

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Ist das nicht auch eine Frage, die unsere kleinen Zuhörenden bewegt. Aber die Antwort der Eisbärin ist zu schön: „So wie das silberne Licht des Mondes jeden seiner Schritte begleitet, so wird meine Liebe immer bei dir sein – egal wohin du gehst.“ Das ist vielleicht kitschig, aber wer möchte nicht manchmal diese Liebe erklärt bekommen? Es tut einfach richtig gut und es ist ein so tröstlicher Gedanke, immer geliebt zu werden.

Der Text ist einfach und kurz gehalten, die Bilder sind sehr natürlich und wunderschön gestaltet.  Am Ende liegen die beiden Bären zusammengekuschelt in der Höhle und versichern sich, dass sie sich lieb haben.

Dagmar Mägdefrau

Das Tri tra trampeltier das stri stra strampelt hier – Reime für Kleine

Das Tri tra trampeltier das stri stra strampelt hier - Reime für Kleine
Bilder von Claudia Weikert
BELTZ & Gelberg
Verlagsempfehlung ab 1 Jahre

Ein rundum schönes Buch mit neuen und bekannten Reimen, lustig illustriert, in 12 Kapitel aufgeteilt; angefangen mit „Ein Krabbelkäfer geht spazieren – Reime für den Wickeltisch“, über „Heute bin ich wild und böse – Reime gegen die Wut“ bis „Fünf Gespenster hocken vor dem Fenster – Reime für schlaflose Nächte“.

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Einen schönen Spruch von Frederik Vahle  möchte ich einfach mal weitergeben:

Wenn mein Bruder zu laut schreit
ja, dann ist es höchste Zeit,
ihn ganz schwesterlich zu fragen:
Kannst du das auch leise sagen?

Der passt sicher ganz oft in unsere Tage und könnte auch im Großen angewandt werden.
Ich finde, da ist Stefanie Schweizer, als Herausgeberin eine wunderbares Buch gelungen, das wohl in jedem Kinderzimmer sein zu Hause haben sollte.

Denn, wie oft kennen wir nur noch Fragmente von Reimen aus unserer Kindheit. Hier kann man sie wiederfinden.

Dagmar Mägdefrau

Einmal feste drücken

Einmal feste drücken
Sophie Schoenwald
Nadine Reitz
Boje
Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

Hier haben wir ein Pappbilderbuch mit dicken Seiten und einem niedlichen Pinguin auf dem Cover. Die Doppelseiten zeigen, auf dem blauweißen Hintergrund der Antarktis einige so andere niedliche Tiere. Der sehr kurze Schriftteil ist in zwei Farben unterteilt. Oben steht die eigentliche Geschichte und unten wird das Kind direkt angesprochen, mit Texten wie „Da hilft nur eins: feste PUSTEN, damit das Ei abkühlt.“

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In der Geschichte kullert das Ei von den brütenden Eltern weg. Wird dann vom Leser warm gerubbelt, kühl gepustet und schließlich aus dem Ei befreit. Zur Begrüßung am Bauch gekitzelt, es bekommt einen Futterkuss, bekommt einen Namen und findet am Ende zu seiner Familie zurück.

Ein Bilderbuch, dass das Kind sehr mit einbindet und die Aktionen vorgibt. Nicht allen Vorlesern fällt immer so viel zu den Geschichten ein, so finde ich, ist das ein Ansatz für die nicht ganz so fantasievollen Leser.

Dagmar Mägdefrau

Der König der Meere

Der König der Meere
Imapla
Sauerländer
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

Viel steht nicht in dem Pappbilderbuch, deren Seiten nicht ganz so dick sind, wie gewohnt. Es gibt nur Geräusche, wie „Blubb“ oder „Happs“. Der König der Meere, ein kleiner weißer Fisch wird von einem größeren schwarzen Fisch gefressen, jetzt trägt der die Krone, doch dann kommt der große weiße Fisch.

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Aber dann kommt ein kleiner blauer Fisch und es gibt davon ganz viele. Diese schwimmen am Ende in einer Fischformation, die dann die Krone trägt.

Ein sehr einfach gezeichnetes Buch, wie gesagt, ohne Text, aber mit viel Aussage und Diskusionsansätzen.

Dagmar Mägdefrau

Greta Glühwürmchen

Greta Glühwürmchen
Jane Clarke
Britta Teckentrup
annette betz
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

Auf der ersten Seite sehen wir einige hell leuchtende Glühwürmchen, aber Greta sehen wir erst auf der nächsten Seite und sie ist ganz allein. Das Kind, dem wir vorlesen, wird aufgefordert Greta zu helfen, den Heimweg zu finden. Immer wieder sehen wir ein helles Licht, aber mal ist es der Mond, mal die Lichter der Stadt. Immer wieder gibt es eine Aufforderung an den Leser zu helfen „Blätter schnell um und hilf ihr, weiterzufliegen.“

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Dann wünschen wir uns bei einer Sternschnuppe, dass Greta den Heimweg findet. Aber dann ist es gar keine Sternschnuppe, sondern viele Glühwürmchen. Greta ist zu Hause angekommen und wir geben ihr ein Gutenachtküsschen.

Kurze Texte, schöne Bilder mit den leuchtenden Lichtern und die Kinder werden mit einbezogen. Trotzdem muss ich sagen, dass mich das Buch nicht so ganz überzeugt.

Dagmar Mägdefrau

Warum wir im Sommer Mückenstiche kriegen, die Schnecken unseren Salat fressen und es einen Regenbogen gibt – Eine Geschichte von Noah und seiner Arche

Warum wir im Sommer Mückenstiche kriegen, die Schnecken unseren Salat fressen und es einen Regenbogen gibt - Eine Geschichte von Noah und seiner Arche
Kirsten Boie
Regina Kehn
Jumbo
Leseempfehlung ab 3 Jahre

Das diese Geschichte von Noah und der Arche nicht nur ein christliches Thema ist, wird gleich auf der ersten Seite erklärt und damit kann man das Buch allen Kindern vorlesen. Der Erzählton ist etwas, ich möchte sagen, flapsig. So wird beschrieben, wie schlecht die Menschen mit der schönen Welt, die Gott geschaffen hat, umgehen.

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„Nun hört mal auf mit dem Kasperkram!“ sagt Gott da schon im strengen Ton. „Leider sah es nicht so aus, als ob die Menschen zuhören wollten, jedenfalls machten sie einfach so weiter…“ Lediglich Noah und seine Familie sind freundlich zueinander und deshalb sollen sie eine Arche bauen und von jedem Tier ein Paar mit auf das Schiff nehmen. Gott gibt die Größe vor und die Familie baut eine Arche. Japheth, einer der Söhne Noahs, ist leider nicht so gehorsam und bringt auch Insekten an Bord. Dann kommt die Sintflut, die Sache mit der Taube und zum Ende der Regenbogen, das Zeichen für den „Deal“ zwischen Gott und den Menschen. Auch hier fällt uns Japheth auf, weil er die Stirne runzelt, aber wie Gott am Ende bemerkt „Die Menschen sind eben die Menschen“.

Ein wenig erinnert der Stil an Janosch, als Erwachsenen hat man sicher einen besonderen Spaß an diesem Buch und seiner Ironie. Trotzdem erzählt es die Geschichte von Noah in einer heutigen Sprache und auch die Bilder sind aus unserer Zeit, so hat eine Person ein T-Shirt mit dem Friedenszeichen an.

Mir gefällt dieses Buch, weil es zeigt, dass unsere Welt eigentlich wieder durch eine Sintflut zerstört werden müsste, denn wir sind wieder genau in der Situation, in der Gott fand, „mit denen kriege ich keine gute Welt hin, das steht fest.“ Vielleicht sollten wir uns beim nächsten Regenbogen mal wieder an das Verspechen der Menschen erinnern, auch wenn wir nicht an Gott glauben.

Dagmar Mägdefrau

Anton auf dem Baum

Anton auf dem Baum
Michael Wrede
minedition
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

Ein gelbes Buch, gelbes Cover, gelber Einband, aber Innen wird es bunt. Der kleine  Anton erzählt uns erst einiges über sich. Vor den kurzen Sätzen ist er immer als Strickmännchen gezeichnet. Später lässt er Luftballons steigen und trifft Vögel, die auf einem Baum sitzen. Als er die fragt, ob er auch auf den Baum darf, machen diese es von Federn abhängig.

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Vor dem Satz „Nur wer Federn hat, darf auf den Baum“ ist natürlich ein kleiner Vogel gemalt. Als Vorleser kann man gleich einen anderen Ton anschlagen. Als Anton später mit Federn an den Armen wiederkommt, sagen die Vögel „Alles belegt“. Wer kennt sie nicht diese schlimme Situation. Aber Anton meint nur „Macht nichts!“

Leider wird es mit den anderen Tieren nicht besser, die Mäuse, die Frösche und die Igel gehen genau so böse mit ihm um.
Dann trifft er auf einen anderen Jungen, der möglicherweise ein ähnliche Schicksal hat, denn er trägt Hasenohren und einen gestreiften Schwanz. Jetzt baut er eine Schaukel und lässt Anton problemlos mitmachen. Zum Schluss kommen die anderen Tiere und möchten auch auf den Baum und anders als die, lassen die beiden sie mitmachen „Ist doch genug Platz für alle.“

Ein schön angelegtes Bilderbuch, dass die Moral nicht nach außen kehrt. Allerdings gibt es das Thema auch schon in dem Buch „Lullemu, wer bist du?“.

Dagmar Mägdefrau

Der Löwe in dir

Der Löwe in dir
Rachel Bright
Jim Field
magellan
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

Eine winzig kleine Maus, die keiner sieht, möchte vom großen Löwen lernen wie man brüllt. Nur befürchtet sie, dass er sie schneller auf seinem Teller hat, als sie ihn ansprechen kann.
„Der Gedanke daran war fürchterlich, doch willst du was  ändern, dann ändere dich.“

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Es gibt aber eine Überraschung. Der Löwe hat Angst vor der Maus! In diesem Moment steckt ganz viel Magie: „Die Maus fühlte sich plötzlich so groß wie noch NIE.“ So kommt es, dass beide Freunde werden und gemeinsam auf dem großen Stein sitzen, der vorher dem Löwen vorbehalten war.

Ein Buch in Reimen, die nicht immer ganz rund sind, aber wunderschön zum Vorlesen. Da probieren wir alle mal, wie der Löwe brüllt. Und ganz besonders gefallen mir die schönen Bilder. Auf ihnen ist viel zu sehen, sicher auch beim zehnten Mal.

Dagmar Mägdefrau

Emily, der Wind und die Wellen

Emily, der Wind und die Wellen
Andrea Reitmeyer
Jumbo
Leseempfehlung ab 3 Jahre

Ich bin, wie immer bei Andrea Reitmeyer, von den realistischen Bildern begeistert. Diesmal geht es zunächst um den Deich und die Schafe darauf, die Kühe dahinter und dem Meer davor. Es gibt viele Vermutungen, aber erst der alte Seemann kann Emily erklären, warum es Deiche gibt.

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Eine Springflut setz den ganzen Spielplatz unter Wasser und das Piratenschiff steht dadurch im Meer-ein wunderschönes Bild. Am Ende zeigt Emily der Kuh, was hinter dem Deich ist. „Und die staunt nicht schlecht!“

Meine einzige Kritik ist wieder typisch Mutter, wie kann das Kind bei dem Wetter ganz alleine unterwegs sein? Beinahe wäre sie, wie der fliegende Robert, mit ihrem Schirm davon geflogen. Trotzdem ist das Buch sehr lehrreich und zeigt auf spielerische Art, wie es mit Wind und Wellen aussieht. Ganz hinten gibt es noch die Erklärung zu Ebbe und Flut, und damit kann man das Buch sicher auch älteren Kindern vorlesen.

Dagmar Mägdefrau

Robin Cat – Die echt katzenstarke Rettung der Minigiraffen

Robin Cat - Die echt katzenstarke Rettung der Minigiraffen
Christian Seltmann
Christine Kugler
Arena
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

Schon das Cover ist sehr schön gemacht, Robin kann man fühlen und sein Körper ist lackglänzend gestaltet.  Auf dem Einband finden wir die geheime Karte von Mumpitz. Und dann geht es los. Robin sitzt Gitarre spielend auf einer Hängematte, singt und isst Kartoffelchips. Man ist uneins, ob Robin der beste Musiker, der stärkste Kater oder der größte Nichtsnutz auf Mumpitz ist.

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Aber alle haben recht, denn Robin ist auch der einzige Kater auf Mumpitz. Als er gerade an seiner Kartoffelchipsmaschine steht, muss er feststellen, dass die Currysoße fehlt. Meister Ming der alte Mäuserich hat keinen Curry mehr. Da taucht ein Minigiraffen-Kind auf, dass keinen Curry dabei hat, weil sie ihre Herde verloren hat.

Warum die Minigiraffe einen Knoten im Hals hat, erklärt sich mir nicht, möglicherweise ist das der Grund für die Spezies Mini-Giraffe?
Dann geht das Abenteuer los. Wenn alle sich fürchten, bleibt Robin ganz cool und mangt die Lage.  Am Ende sitzen alle singend am Lagerfeuer und es gibt Kartoffelchips, natürlich mit Currysoße.

Ein lustiges Abenteuerbuch mit vielen kleinen Gags und schönen Bildern. Dreijährige müssen aber schon etwas Vorleseerfahrung mitbringen.

Dagmar Mägdefrau

Kater Paul und der rote Faden

Kater Paul und der rote Faden
Andrea Reitmeyer
Jumbo
Leseempfehlung ab 3 Jahre

Paul ist ein schöner roter, knuddeliger Kater. Er schaut schon ganz vorwitzig vom Einband auf den Leser. Er verfolgt einen roten Faden, der ihn vom Garten ins Haus lockt. Der Faden lockt ihn sogar vom Futternapf weg. Paul wirft ein Wasserglas um und verfängt sich zuletzt völlig im Fadengewirr.

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Nachdem wir noch Lilly, ein Mädchen kennenlernen, schläft Paul erschöpft mit dem Wollknäul in seinem Körbchen ein.

Die Einbandseiten vorne und hinten informieren den Leser über den Kater Paul und seine Bedürfnisse.
Ein liebevoll gemaltes Buch, jedes Detail zeigt die Liebe zur Natur und zum Kater. Es bringt den Kindern gezielt ein Tier näher und erzählt dabei eine kleine Geschichte in kindgerechten Reimen. Das ist wieder ein tolles Buch von Andres Reitmeyer, das unseren zuhörenden Kindern viel Freude machen wird.

Dagmar Mägdefrau

So leicht so schwer

So leicht so schwer
Susanne Straßer
Peter Hammer Verlag
Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

Ein Pappbuch für die ganz Kleinen. Auf der Doppelseite steht die rote Wippe und rechts darauf sitzt der Elefant. Weil er so schwer ist, wippt die Wippe nicht. Da kommen auf jeder Seite neue Tiere, die sich links auf die Wippe setzten und irgendwann sind alle Tiere so schwer wie der Elefant. Also steht die Wippe waagerecht.

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Erst das Kind mit seiner Trompete „tätäratää!“ bringt alle auf eine Seite und setzt sich mit dem Dinosaurier  auf die andere Seite, jetzt wippt die Wippe.

Die Tiere gehen immer mit einem Geräusch auf die Wippe, z.B. der Affe mit einem „schwupp“. Dann folgt die Feststellung „Doch die Wippe wippt nicht“. Kinder lieben diese Wiederholung und natürlich die Geräusche, die auch schon Kleine „mitlesen“ können.

Ich freu mich sehr darauf das Buch vorzulesen.

Dagmar Mägdefrau

Der schaurige Schusch

Der schaurige Schusch
Charlotte Habersack
Bilder von Sabine Büchler
Ravensburger
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

Auf dem Doggelspitz wohnen bisher nur das scheue Huhn, der bockige Hirsch, die garstige Gans, das maulige Murmeltier und der Party-Hase. Als sie hören, dass der Schusch auch dort hinziehen wird, machen sich die Tiere die tollsten Gedanken, wie gefährlich und furchtbar dieses, bisher unbekannte Tier wohl sein wird.

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Dann lädt der Schusch zu seiner Einweihungsparty ein und nur der Party-Hase traut sich dort hin. Die Freunde warten stundenlang, bis der Party-Hase die Türe öffnet. Und da sehen sie den Schusch zum ersten Mal. Er ist klein und niedlich, nicht groß und zottelig, stinkt nicht nach nassem Hund, klaut keine Eier und isst auch keinen Hasenbraten. Das einzige Vorurteil, das sich bestätigt, ist: Er küsst wie ein Wilder.

Da treiben sich einfach verrückte Gestalten rum in diesem Buch, trotzdem zeigt es auch, wie Vorurteile sich entwickeln und sich oft, durch das Kennenlernen des Fremden, in Luft auflösen.

Dagmar Mägdefrau

Großer kleiner Tiger

Großer kleiner Tiger
Jan Birck
Ravensburger
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

Ein Buch mit recht flexiblen Pappseiten. Auf den Seiten stehen oft nur Halbsätze oder Worte. Zunächst werden verschiedene Tier gezeigt, die in immer größeren Zahlen (bis 10) vorkommen. Aber keiner von ihnen bemerkt den kleinen Tiger.

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Da wird der Text ein wenig länger und der Tiger brüllt in einer Röhre sitzend. Das macht natürlich einen Riesenlärm und alle Tiere glauben es gäbe einen großen Tiger auf der Insel und fliehen ins Wasser. Erst am Abend gibt sich der Tiger zu erkennen und alle kehren zurück. Sie wollen jetzt auf den Tiger achten. Sicher freuen sich die Kinder mit dem Tiger, der den anderen Tieren solche Angst macht. Schadenfreude ist ja bekanntlich…

Dagmar Mägdefrau

So müde und hellwach

So müde und hellwach
Suanne Straßer
Peter Hammer Verlag
Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

Dicke Pappe, einfache Bilder und wenig Text mit Wiederholungen und „Pitsch, patsch“ oder „Trapp, trapp“ für die Schritte der Tiere. Damit ist das Buch auch für die Allerkleinsten geeignet.
Zunächst liegen alle Tiere im Bett, nur das Krokodil kann nicht schlafen, mit der Ausrede „Ich muss noch Zähne putzen“ steht es wieder auf.

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So ist es auf jeder Seite, immer wieder wird ein Tier wach und geht. Alle hohlen sich noch einen „Gute-Nacht-Kuss“ beim Kind und landen alle dort im Bett. Jetzt kann das Kind nicht schlafen. Ja und dann passiert das, was im Moment in vielen Kinderbüchern passiert. Es wird gepupst.

Ein Bilderbuch, dass den  Kleinen sehr gut gefallen wird und das man sicher immer wieder vorlesen kann.

Dagmar Mägdefrau

Wieder beste Freunde

Wieder beste Freunde
Katia Reider
Bilder: Henrike Wilson
Coppenrath
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

Mats und Schimansky, Dachs und Bär sind beste Freunde. Aber dann kommt es zum Streit und beide „sprechen“ nur noch durch die anderen Tiere miteinander.
Aber die sind es auch bald leid, immer etwas böses auszurichten und so kommt es, dass eine Aussage durch ständiges Weitersagen ihren Sinn derart verändert, dass beide froh sind sich wieder umarmen zu können.

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Es ist ja oft nicht einfach sich wieder zu vertragen oder sich zu entschuldigen. Hier hat das Buch eine einfache Lösung gefunden. Die kleinen Zuhörer werden sich bestimmt mit den beiden Freunden freuen.

Große, einfache Bilder der Tiere, wenig Text.

Dagmar Mägdefrau

Schlaf, Kater, schlaf!

Schlaf, Kater, schlaf!
Antje Damm
Gerstenberg
Verlagsempfehlung ab 2 Jahre
Leipziger Lesekompass 2017

An meinem Kühlschrank hängt ein Magnet mit Gefühlen und immer dem selben Katzengesicht daneben. Der Kater in diesem Pappbilderbuch hat dagegen eine faszinierende Mimik. Zuerst ist er sehr sauer, weil er schlafen möchte. Danach guckt er sehr verschlafen mit nur einem Auge „Nein! Du kriegst mich nicht wach“. 

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Auf jeder Doppelseite ist ein Katerporträt und ein großes „Phhh!“, „Schnurrrr!“ oder „Oooh!“ und danach kommt der erklärende Satz, in der der Lesende/das Kind direkt angesprochen wird.

Dann gibt es noch eine Überraschung und am Ende die Aufforderung „…klapp das Buch zu und hol dir noch ein anderes.“

Runde Ecken, dicke Seiten, klare Bilder von immer dem selben Kater und bunte Farben zeichnen dieses kleine Bilderbuch schon für die ganz Kleinen aus. Ich denke, damit werden wir viele Kleine in unser Lesezelt locken können.

Inzwischen haben wir das Buch im Einsatz und die Kinder sind begeistert und wollen es immer wieder hören.

Dagmar Mägdefrau

Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der nicht einschlafen konnte

Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der nicht einschlafen konnte
Sabine Bohlmann
Kerstin Schoene
Thienemann
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

Da geht es mal wieder darum, dass einer nicht schlafen kann oder will. Der Siebenschläfer weiß zwar, dass er kein richtiger Siebenschläger ist, wenn er nicht bald einschläft. Aber er ist nun mal nicht müde.

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Die anderen Tieren haben tolle Ratschläge und schlafen auch sofort damit ein, nur der Siebenschläfer bleibt wach. Erst am Ende, als alle um ihn herum feste schlafen, schläft er über den Gedanken, was er alles machen kann, wenn er nicht schläft, ein.

Schöne Tierbilder, zwischendurch muss man das Buch sogar hochkant halten, damit sie ins Buch passen. Wenn man den Text etwas kürzt, haben auch jüngere Kinder schon Spaß an dem Bilderbuch.

Dagmar Mägdefrau