Das Tor ins Anderswann

Das Tor ins Anderswann

Sabine Kruber

Edition Weltenschreiber

Leseempfehlung ab 12 Jahre

Jana ist eigentlich ein gewöhnlicher Teenager, sie liebt ihre Band, vernachlässigt gerne mal die Hausaufgaben und ist bei ihren Haaren experimentierfreudig. Ihre Weihnachtsferien verbringt sie zwar gerne bei ihrer Oma, doch fehlt ihr der Kontakt zu ihrer Band sehr. Ablenkung findet sie schnell, jedoch anders, als sie sonst wohl vermutet hätte: Der Fund eines Holzengels führt sie zu einem Geist und zu einem Portal in die Vergangenheit. Dort, im Jahre 1838, gibt es noch so einiges zu tun. 
Eine fantasiereiche Geschichte, die einen sogar mitten im August kurz in Weihnachtsstimmung versetzt.
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Die Zeitreisen sind, trotz aller geisterhaften Einflüsse, authentisch und realistisch, auch die Auswirkungen auf die Gegenwart ergeben Sinn und verleihen der Story sogar ein schönes Ende. Die Einblicke in die Vergangenheit sind besonders spannend und man möchte nur zu gerne an Janas Stelle sein, trotz der beschriebenen Kälte und der Tatsache, dass sie zunächst nur als Geist das Jahr 1838 aufmischen kann.

Eine wirklich schöne, unangestrengte und zauberhafte Geschichte zum Thema Zeitreise, perfekt um sie abends mit ein paar Keksen in der Vorweihnachtszeit zu lesen, aber auch zu jeder anderen Jahreszeit.

Raphaela Brosseron

Schon der Titel ist ungewöhnlich und geheimnisvoll. Jana eine 14-jährige Schülerin lebt während der Adventszeit wegen einer Schulschließung bei ihrer Oma. Sie trauert etwas dem WLAN und den Proben mit ihrer Band nach. Doch dann findet sie auf einem Spaziergang mit dem Hund einen Engel. Als ihr kurz danach der Geist eines Mädchens erscheint, dass sie um Hilfe bittet, folgt sie dem neugierig. So findet sie ein Tor in die Vergangenheit.
Sie ist immer noch am selben Ort, nur ist die Landschaft verschneit und schnell erfährt sie, dass sie sich im Jahr 1838 befindet. Erstaunt stellt sie fest, dass sie in dieser Zeit ein unsichtbarer Geist ist und so die Menschen problemlos beobachten kann.
Matthias ein Junge, der als Taschendieb seine karge Mahlzeit zusammen stiehlt, fällt ihr schnell auf und die folgt ihm zu seinem Herrn.
Natürlich sucht sie auch nach dem Haus der Oma, dass sie noch einfacher vorfindet. Kann Agatha, die ihren Verlobten sucht, eine ihrer Vorfahren sein.
Bei ihren Nachforschungen in der Vergangenheit und in der Gegenwart, kommt es zu einigen spannenden Situationen. Da fiebert man mit dem jungen Mädchen und hofft auf eine Lösung für die immer wieder auftauchenden Probleme.

Wie sich dann alles auflöst und klärt, hat mir sehr gut gefallen. Das Buch war sehr gut zu lesen und die Szenen aus dem Jahr 1838 gut recherchiert und vorstellbar. Ich finde, obwohl das Buch in der Adventszeit spielt, kann man es zu jeder Zeit lesen und das ist auch meine Empfehlung.

Dagmar Mägdefrau

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