So einen Wichtel würden wir uns alle für unseren Haushalt wünschen, er räumt auf und unterstützt im Haushalt. Selbst den Kater hält er mit keinen Leckerchen bei Laune. Im Nebenhaus wohnt Oma Marthe, sie wird als ein wenig vergesslich dargestellt, weil sie die Blumen nicht immer gießt. Allerdings hat sie sonst keine weiteren Defizite, ganz im Gegenteil, sie kann am Wochenende die Kinder ganz alleine versorgen und hat dabei sehr kreative Ideen.
Doch dann stellt sich heraus, dass es auch in Omas Haushalt eine Wichtelfrau gibt, die Wuchtel. Sie ist sehr laut und kann hervorragend reparieren. Warum sich die beiden vorher nie begegnet sind und auch Lotte, die ja Wichtel sehen kann, sie nie bemerkt hat, ist mir ein Rätsel. Aber jetzt kennen sich die beiden und man merkt gleich, dass es zwischen ihnen knistert.
Eine vergnügliche Geschichte ohne große Spannung, die reichlich mit vielen putzigen Bildern ausgestattet ist.
Nachdem in der Weihnachtszeit Wichteltüren angeboten werden, die sicher bei manchen stehen bleiben (denn wo soll der Wichtel sonst hin?), ist ein Wichtelbuch, dass sich mit dem Wichtelleben außerhalb Weihnachten befasst, sicher von Nöten. Diese hta 14 Kapitel und fast 160 Seiten zu bieten.
Dagmar Mägdefrau