Schnee
„Schwarz wie die Nacht.
Einzelgängerin.
Ein Stachelschwein.
Ein Kind von Loosern.
Die böse Fee.
Alles das war ich.
Aber dann traf ich Schnee.“
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Dieses Gedicht ist auf dem rückseitigen Cover des dünnen Büchleins zu lesen. Schnee ist eine Schülerin der 9a und sie ist weiß und fast durchscheinend. Im Gegensatz dazu steht Lulu, die nach einigen Schulwechseln in die 9a kommt. Sie ist wegen ihres Vaters, von dem sie nicht weiß, dunkelhäutig. Schnee kann Lulu mit einer Umarmung und dem Satz „Wir sind schön“ all ihre Wut nehmen. Schnee hat bei ihrer Hippiemutter ein gemütliches Zuhause, während Lulu bei ihrer alkoholkranken Mutter und dem 16. Stiefvater wohnt. Schnee gibt ihr Mut und fordert Lulu auf nach ihrem Vater zu suchen.
Das Buch hat meist zweiseitige Kapitel mit großen Buchstaben und gedichtartigen Texten mit kurzen klaren Sätzen und ist deshalb sehr gut lesbar. Zu Beginn eines jeden Kapitel ist ein Satz aus dem Text auf dem grauen Hintergrund des Covers gedruckt.
Die Geschichte wirkt trotz ihrer Traurigkeit auf mich hoffnungsvoll. Ich denke Lulu wird es schaffen in sich nicht nur den Looser zu sehen. Ein sehr gut lesbares Buch mit starken Mädchenfiguren.
Dagmar Mägdefrau
Die Geschichte vom kleinen Otter, der gar keiner war
Mit seiner blauen Brille wirkt der vermeintliche kleine Otter sehr niedlich. Sein Name ist Loe und der hat eine nette Familie, mit seinen drei Geschwistern wohnt er in Otterstadt. Natürlich geht er dort auch zur Schule, doch die macht Leo so gar keinen Spaß.
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Alle toben im Wasser herum und fühlen sich wohl dabei, nicht kann er so gut wie seine Geschwister, deshalb ist er sehr traurig. Die Eltern machen ihm zwar Mut, aber trotz seines Trainings ist Loe im Wasser immer der Letzte. Während die anderen lachen, sitzt Leo weinend im Schilf. Da taucht Theo, ein Frettchen auf und stellt fest, dass er Loe sehr ähnlichsieht. Er lädt Loe zu sich ins Frettchen-Dorf ein und Leo fühlt sich dort sehr wohl, denn im Laufen ist er einer der Schnellsten. Doch was werden seine Eltern sagen, wenn er ihnen davon erzählt? Werden sie akzeptieren, dass er anders ist als die anderen Otter.
Leos Gefühl des Andersseins wird sicher einigen Kindern bekannt sein und vielleicht sehnen auch sie sich nach einer Umgebung, die sich vertrauter anfühlt. Hier wird in niedlichen bunten Bildern erzählt, dass der Otter Leo wohl ein mehr einem Frettchen ähnelt, ein Grund, warum das so ist, wird nicht genannt. Aber am Ende spielen alle Tierkinder zusammen und das ist ein hoffnungsvolles Ende.
Die Geschichte ist schön erzählt und beschreibt sehr gut Leos Gefühle, allerdings ist er schon etwas lang für die meisten Dreijährigen.
Dagmar Mägdefrau
Im Nebel ist alles anders
Nellie, die wir schon auf dem Cover sehen, sitzt in ihrem Zimmer zusammen mit einigen recht großen Schmusetieren. Durch das große Fenster schauend, sehen wir nur grau. Auch Nellie wundert sich, dass es so dunkel geworden ist. Das Grau hinter der Scheibe ist jetzt noch dunkler geworden und die “ Sonne scheint nicht mehr.“
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Da zieht Nellie sich schnell an und geht in den Nebel, den sie nicht fühlen kann. So stößt sie mit dem Fuß an einen Stein und wundert sich über einen Hügel, der sich als Vaters Auto entpuppt. Wie ein Turm ragt die Laterne vor Nellie auf. Weil auch die Geräusche so gedämpft sind, wird Nellie ängstlich und ist froh ihren Freund Oskar zu treffen, der auch alleine im Nebel unterwegs ist. Die beiden finden den Weg zu Nellies Haus und dort bietet Nellies Mutter ihnen einen Kakao an.
Die Geschichte ist wird in sehr schönen Worten erzählt und der Nebel wird auch bildlich gut dargestellt. Um Nellie herum sind ständig ihre Tiere, ohne dass sie in der Geschichte eine Rolle spielen. Was mich verwundert ist, dass sowohl Nellie als auch Oskar einfach allein, ohne Bescheid zu geben, draußen herumlaufen. Von der Mutter sehen wir nur den Arm, der die Kakao-Tasse hereinreicht. Beide sind am Ende froh wieder zu Hause zu sein, finden „Aber aufregend war es doch im Nebel.“
Dagmar Mägdefrau
Der kleine Prinz
Der kleine Prinz ist sicher eines der am häufigsten zitierten Bücher, die Zitate eignen sich zur Geburt, zur Hochzeit und für Todeannoncen. Ebenso vertraut ist uns die gezeichnete Figur mit den gelbblonden Haaren, die immer etwas verloren, wirkt.
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Diesmal sehen wir einen Jungen mit Krone, der verträumt auf einen Globus mit Sternenbildern schaut, davor die Rose, schon ganz aufgeblüht. Nach einer etwas längeren Widmung sehen wir, passend zum Text, einen Hut, der aber eine Boa ist, die einen Elefanten verschlingt. Danach fliegt ein Pilot mit einem Papierflieger, den der Junge in der Hand hält. Nach der Buchlandung sehen wir den Prinzen, ohne Krone auf dem großen Kopf und Spanngenschuhen an den kleinen Füßchen. Er hält ein Schaf im Arm, das die Krone auf dem Kopf hat. Später sehen wir den Piloten mit dem Prinzen, beide im zarten Mondlicht, fast durchscheinend. In Kapitel XII geht es um einen Säufer, der inmitten der Flaschen seinen Kopf gegen den eines Fisches lehnt, allerdings bestehen alle Fische nur aus Gräten, ein wirklich trauriges Bild.
Da ich davon ausgehe, dass die Geschichte allen bekannt ist, habe ich mich hier auf die ungewöhnlichen neuen Illustrationen beschränkt. Ich finde sie sehr gelungen und der Geschichte würdig. Allerdings taucht vor meinem inneren Auge, wenn ich den Text lese, der kleine Prinz auf, wie Antoine de Saint-Exupéry ihn erschaffen hat.
Dagmar Mägdefrau
Die coolste Klasse des Planeten
Vor mir liegt ein dünnes Buch auf dem Cover sind vier Jugendliche zu sehen, die sich ABBA-mäßig gekleidet haben. Hohe Plateau-Sohlen und Schlaghosen bestimmen ihren Stil, passenderweise nennt sich die Band Baba-Gold.
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Jamie, der große Bruder von Suki, die immer sehr emotional regiert und auch in der Band mitsingt, fragt, was in den letzten Tagen passiert ist. Zunächst antwortet ihm Hugo, der mit seinem Text und einem Video auf TikTok die Sache initiiert hat.
So kam es, dass die Band aus der 6c mit Unterstützung ihrer Musiklehrerin zum Musik-Wettbewerb fährt. Ein Auftritt im Fernsehen ist der Preis für den Gewinner. Schon zu Beginn gibt es Probleme mit den Privatschülern, die mit tollen Kostümen ihre Band „A-Klasse“ zum Erfolg verhelfen wollen. Aber trotz ihrer Secondhand-Kostüme schafft es Baba-Gold die Vorrunde zu gewinnen. Allerdings gibt es immer wieder Probleme so verschwinden Kostüme und Instrumente sind verstimmt. Wer mag hinter diesen „Anschlägen“ stecken, jemand, der unbedingt gewinnen möchte?
Ich finde es erstaunlich, wieviel Intrigen, wieviel Spannung, Gefühl und Freundschaf auf diesen 87 Seiten untergebracht wurden. Das Buch mit den 15 kurzen Kapiteln und den kurzen Textabschnitten liest sich total zügig. Superlesbar! Dass kann ich nur bestätigen.
Dagmar Mägdefrau
Mein großes Geräuschebuch – Tierbabys
Mein Enkel hat das Geräuschebuch mit den Tieren geliebt, ich weiß nicht, wie oft wir es uns angeschaut und die Tiergeräusche gehört haben. Diesmal geht es um Tierbabys, einige sehen wir schon auf dem Cover.
Man muss immer, damit die passenden Tierstimmen abgespielt werden, einen roten „Knopf“ drücken, nach dem Gong kanns los gehen.
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Wir beginnen mit den Haustrieren, neben dem niedlichen Welpen und der kleinen Katze, gibt es auch einen Goldhamster und ein Kaninchen, der Stimmen nicht ganz so bekannt sind. Auf der jeweils linken Seite kann man Sachinformationen zu den Tieren vorlesen, auch hier gibt es Fotos zu den Texten. Bauernhoftiere sind auf der nächsten Seite zu finden, eine Schwalbe sehen wir hier und einen kleinen Esel. Ein Rehkitz und ein Fuchswelpe sind bei den Waldtieren zu entdecken. Wie niedlich der kleine Bär aussieht und wie eindringlich er ruft, auch das Fiepen des Wolfwelpen lässt hoffen, dass seine Mama ihn bald hört. Erstaunlich welche Töne ein junges Nashorn von sich gibt. Die Stimme des Krokodils ist auch nicht sehr geläufig. Den Gesang des Wales auf der letzten Seite haben wir schon häufiger vernommen.
Eine ausführliche Tiersammlung von denen ich nur einige erwähnt habe. Lebendige Fotos und sehr gute Sounds, auch die „Knöpfe“ sind leichter zu drücken und die kleinen Finger werden das immer wieder begeistert tun.
Dagmar Mägdefrau
Haibär Hicks – Ein Kuscheltier hat Schluckauf
Selma, die zu Beginn des Buches ihren vierten Geburtstag feiert, bezeichnet ihr Kuscheltier, den Haibären, als ihren besten Freund. Der Hai mit dem ungewöhnlichen Namen, hat eine Besonderheit, sein Maul ist gleichzeitig eine Tasche, er hat ein „Reisverschlussmaul“. In diese Tasche kann Selma so einiges verschwinden lassen. Ab und an schaut Papa mal in dieses Maul und findet so seinen Kugelschreiber wieder.
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Als es Für Selma Spinat gibt, füttert sie den Haibär damit und er lässt sich brav das grüne Gemüse, das Selma nicht mag in sein Maul löffeln. Doch der Haibär scheint Spinat in so großen Mengen nicht zu vertragen und muss sich im Garten übergeben. So landet der Haibär in der Waschmaschine und Selma schaut ihm beim Schwimmen in der Trommel zu. „Waschmaschinenzeit“ heißt das Gedicht, das den Waschvorgang beschreibt.
Selma gelingt es immer wieder in Situationen zu kommen, bei denen sie ganz genau weiß, dass sie zum Beispiel Mamas Farbe nicht aus der Schublade nehmen darf. Doch irgendwie hat dann Haibär die Tube in der Hand und Selma mahnt ihn zwar, unterstütz ihn dann aber doch bei seinen Malversuchen. So muss im Anschluss Selmas Zimmer renoviert werden.
Mit neun kurze Erzählungen mit großen bunten Bildern bildet dieses Buch ein Zwischenstück zum klassischen Bilderbuch und einem Vorlesebuch. Vierjährige werden Spaß an Selmas Abenteuer mit ihrem Haibär haben und vielleicht überlegen, ob sie auch ein Kuscheltier haben, das sie bei ihren Streichen unterstützen könnte.
Humorvoll aus Sicht des Kindes erzählt und dann mit tollen bunten Bildern bestückt, ein herrliches Vorleseerlebnis!
Dagmar Mägdefrau
Die Handballpiraten – Nicht zu stoppen – Band 2
Ich habe bei dem Buch sofort zugegriffen, denn ich finde neben den vielen Fußballbüchern muss auch mal ein anderer Mannschaftssport Thema eines Buches sein.
Die Handballpiraten sind eine Truppe, neun und zehnjähriger Mädchen und Jungen.
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. Zu Beginn werden die neun Spieler*innen bildlich und mit einem kleinen Text vorgestellt, danach sehen wir das Spielfeld und Erklärungen dazu. Hinten im Buch kann man im Glossar noch die Fachbegriffe nachschlagen.
Tim, der Erzähler berichtet davon, dass ihr Trainer Jesper ihnen eine Belohnung für ihre guten Spiele verspricht, und diese Belohnung ist eine Fahrt nach Dänemark zu einem Turnier. Alle sind begeistert und freuen sich auf das Wochenende. Nur Phillipp vergräbt sein Gesicht in dies Hände und erklärt, dass sein Mutter sich so eine Fahrt nicht leisten kann. Doch seine Freund*innen lassen ihn nicht im Stich. Es ist erstaunlich, was diese Kids auf die Beine stellen, um ihrem Freund zu helfen. Leidet fahren auch die Handball-Teufel mit zum Wettbewerb und die haben Matteo und Hannah sehr gemein behandelt. Werden die Handball-Piraten es schaffen gegen ihre Angstgegner zu besteh?
Diese Mannschaft besteht aus ganz tollen Kindern, besonders Tim ist für sein Alter sehr reif und besonnen, dazu kann er noch hervorragend augmentieren.
Die schwarz-weiß Illustrationen im Buch sind sehr gelungen und zeigen die beschriebenen Szenen ganz genau. Wie sehr die Bilder die Dynamik des Spiels ausstrahlen, sieht man schon auf dem Cover. Neben dem Zusammenhalt der Mannschaft, die Unterstützung der älteren Mannschaften, zählt in erster Linie die Freundschaft in diesem Buch, aber es fehlt auch nicht an Humor und Spannung. Eine tolle Mischung und flott zu lesen.
Dagmar Mägdefrau
Warum nicht?
Nach „Vielleicht“ gibt es jetzt dieses zauberhaft Buch, das Mut macht, alles zu versuchen. Das Cover zeigt das Kind inmitten eines Gebirges zu seinen Füßen sehe ich einen kleinen Polarfuchswelpen sitzen. Die beiden machen sich zusammen auf den Weg. Auf einen Stock gestützt schaut das Kind auf den Polarfuchswelpen hinunter, er schaut erwartungsvoll auf das Kind.
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Der Text spricht von einen „einzigartigen und wunderbaren Leben“, das uns geschenkt wurde. Zwischen Wolken fliegen die beiden, sich an eine riesige rosa Qualle festhaltend, durch die Luft, so sollen herausfinden, „wie außergewöhnlich das Leben sein kann?“ Ein Ballon mit einem Boot als Korb trägt sie weiter. Sie begegnen einer Riesenschildkröte, die eine Krone trägt und auf deren Rücken der Welpe steht. „Du wurdest zum Staunen geboren.“ Ein wundervoller Satz. Der Weg er beiden führt über Wasser, zu einem winzigen Dorf, auf eine lila Blumenwiese, einer Brücke, die wie ein alter Schlüssel aussieht, durch Morast, bis hin zu einem Gebirge, das dem Kind nur bis zu den Knieen reicht.
Zauberhafte zarte Bilder und philosophische Texte, die Mut machen, die auffordern sich zu trauen und die uns die Schönheit des Lebens zeigen.
Das Buch ist ein sehr schönes Geschenk, weil es Hoffnung macht, weil es zeigt, was ein Mensch, hier ein Kind, alles erreichen kann und wie wertvoll unser Dasein ist. Beeindruckend auch der letzte Satz „Warum diese Welt nicht ein kleines bisschen besser machen, als du die vorgefunden hast?“
Ob das Buch bei Kindern ankommt, wage ich zu bezweifeln, aber Jugendliche und Erwachsene werden ihre Freude daran haben, genau wie ich.
Dagmar Mägdefrau
Bobo Siebenschläfer – Wimmelbuch
Ich glaube, es gibt kaum ein Kind, das Bobo Siebenschläfer, der immer am Ende der Geschichte einschläft, nicht kennt. Man kennt die Familie und seine Abenteuer aus den Bilder- und Vorlesebüchern oder aus dem Fernsehen. Da macht es Spaß ihn in einem Wimmelbuch zu entdecken.
Schon auf dem Titel sehen wir ihn und seine Familie mehrfach im Park, auf der ersten Doppelseite werden alle vorgestellt einschließlich Trix, dem Kuscheltier.
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Dann sehen wir das Haus in dem Bobo wohnt und weil die Vorderwand fehlt, können wir in alle Räume gucken. Oben auf der Seite sind acht Bilder mit Dingen, die wir auf der Seite suchen können. Da muss ich schon genau hinschauen, denn das große Bild ist doch recht kleinteilig gezeichnet. Dann geht es in die Stadt, hier gibt es eine Baustelle, einen Spielplatz und viele Geschäfte zu sehen. Vom Cover kennen wir schon einen Teil des nächsten Bildes, es zeigt einen Park mit Teich. Auch am Strand ist ein großer Spielplatz mit Rutsch zu sehen, es gibt aber auch einige Bademöglichkeiten. Zum Schluss geht es in den Zoo, hier können wir viele Tiere entdecken.
Eine vertraute Figur zeigt uns seine und damit auch unsere Umwelt, die Kinder werden viel entdecken können, zunächst zeigen wir ihnen, was wir sehen, später fragen wir die Kinder nach den Begriffen, so lernen sie viel Wort und aufmerksam zu schauen.
Dagmar Mägdefrau
Onnis Recyclingbuch
Ein kleines dünnes Bilderbuch im Querformat verrät uns einiges über das Recyclen. Auf dem Cover schaut Onnis aus einem Karton heraus, der wohl ein Schiff darstellt.
Nach dem gemeinsamen Frühstück mit seinen Eltern räumt Onni mit ab und er weiß, wo alles hinkommt. Unter der Spüle ist der Abfall in Kartons sortiert und Onni geht mit Papa zu den Containern, um Glas wegzuwerfen.
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Da begegnet ihnen ein neuer Nachbar mit großen Umzugskarton. Da hat Papa eine Idee und so bastelt er aus einem großen Karton ein Schiff, auch Mama beteiligt sich und klebt einen kleinen Herd zusammen. So wird Onni ein Kapitän, zwischendurch macht er einen Mittagschlaf um dann erfrischt das Müllauto zu beobachten. Am Nachmittag geht es mit Mama zum Flohmarkt, hier werden gebrauchte Kleidung und Spielzeug angeboten. Aber es gibt auch leckeres Essen, selbstgestrickte Socken und Bücher. Onni findet eine blaue Kapitänsmütze und mit der auf dem Kopf träumt er von Abenteuer auf hoher See.
Second-hand-Kleidung wird immer beliebter und den Müll richtig entsorgen können auch viele Erwachsene nicht. Hier sehen wir einige Beispiele, wie Onni und seine Eltern versuchen Ressourcen zu sparen, allerdings finde ich es fehlt ein wenig an Struktur, wenn man Beispiele umsetzten möchte. Trotzdem sind es gute Anregungen und darüber nachzudenken, wie man recyclen kann, ist immer gut.
Die kurzen Texte sind gut verständlich und die Personen sind einfach gezeichnet und erinnern mich ein wenig an Willi Wiberg.
Dagmar Mägdefrau
Ninjakid vom Nerd zum Ninja
Auf dem Cover sehen wir einen Jungen im Hoodie, der einen Rucksack mit eigenartigen technischen Dingen auf dem Rücken hat und der eine blaue Socke als Maske trägt. Ganz oben sehen wir eine große blaue Spinne.
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Ja, und genau diese Spinne sitzt beim Aufwachen auf Nelson Kanes Nasenspitze und so springt er an seinem 10. Geburtstag mit ein „AAAAHHHHH!“ (fest gedruckt in Riesenbuchstaben) aus dem Bett. Eigentlich ist Nelson etwas tollpatschig, aber heute mach er eine „UNGLAUBLICHE doppelte Vorwährtsdrehung“. Nelson ist dünn, unsportlich und ein Nerd. Aber als er dann bemerkt, dass er seine Brille nicht mehr benötigt, weiß er, dass heute etwas ungewöhnliches mit ihm passiert.
Seine Oma, seine Mutter und sein immer essender Cousin Kenny warten schon am Frühstückstisch auf ihn und weder Oma noch Mama erstaunen Nelsons Veränderung. So erzählen ihm, dass sein Vater, der schon lange verschollen ist, kein Fischer sondern der letzte Ninja war. Nelson wird nun ebenfalls diesen Titel tragen und seine Oma macht sich gleich mit einfachen Mitteln und ihren tollen Erfindungen, die nicht immer funktionieren, daran Nelson auszubilden.
Ein herrlich verrücktes Buch mit vielen Bildern und acht kurzen und kurzweiligen Kapiteln. Das Ende lässt auf eine Reihe schließen und im Angebot sind inzwischen 14 Bände.
Dagmar Mägdefrau
Ziemlich beste Schwestern – Mit Karacho in den Winter – Band 3
Wie immer berichtet uns Mimi, die schon in die Schule geht, von ihren Erlebnissen mit ihrer kleinen Schwester Flo, die immer tolle Ideen hat. Auf dem Cover sehen wir sie mit einem Schlitten, der von einem Kälbchen gezogen wird. Auch Kater Kalle, der immer wieder in den Geschichten auftaucht, ist hier zu sehen.
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In dem ersten der fünf Kapiteln schneit es endlich, allerdings, wie wir Großstadtmenschen es kennen, nur kurz und wenig. Doch die beiden Schwestern sind schon ganz früh am Morgen unterwegs und wollen einen Schneemann bauen. Leider reicht der Schnee dafür nicht und so bauen sie kleine Männchen, später ganze Familien und noch einiges drumherum. Aus Angst, dass die Kleinen tauen könnten, bringen sie sie in den Gefrierschrank. Dazu müssen sie allerdings den Inhalt ausräumen. Als Papa den großen Lachs angetauten findet, ist er wenig erfreut. Doch als ihm seine Töchter ihre Beweggründe erklären, weiß er, dass sie nicht böses im Sinn hatten und er kocht einfach alles, was aufgetaut ist im Laufe des Tages. So endet das Kapitel mit dem Satz „Und sind ganz und gar froh.“
Es gibt bunte Bilder anzuschauen und die große Schrift verleitet vielleicht auch zum Selbstlesen. Zum Vorlesen eignen sich die Geschichten auf jeden Fall, denn der Erwachse hat mindestens genau so viel Spaß an den Abenteuern der Mädchen, wie die Kleinen.
Dagmar Mägdefrau
Geheim – Burg Tollkühn – Löse das Rätsel des magischen Buches – Band 5
Mitten im Kampfsportunterricht erhält Siggi von einer Krähe einen geheimnisvollen Brief von Jago. Jago ist ein ehemaliger Mitschüler, der aus einer Familie von Schurken stammt. Er hat erfahren, dass seine Eltern zusammen mit einem Verbündeten, der sich bereits auf Burg Tollkühn aufhält, ein „großes Ding“ planen. Im weiteren Verlauf stellt sich heraus, dass auf Burg Tollkühn eine schwarzmagisches Buch versteckt ist, das nicht in die falschen Hände geraten darf. Siggi und seine Freunde Brunhild und Filas müssen sich bei ihrer Suche beeilen…
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Bei diesem Buch handelt es sich um den 5. Band der Reihe "Geheim! Die Rätselbücher" und um ein Rätselabenteuer zu der Serie "Burg Tollkühn". Dieses Buch ist - wie alle anderen Bücher der Reihe - besonders für Rätsel- bzw. Escape-Freunde geeignet. Die insgesamt 24 Kapitel haben aber auch für Lesemuffel eine gute Länge und sind mit ansprechenden Bildern versehen. Jedes Kapitel endet mit einem Rätsel. Die Rätsel, die es in 3 Schwierigkeitsstufen gibt, verlangen die verschiedensten Fähigkeiten für die Lösungssuche: So sind z.B. Siegel in die richtige Reihenfolge zu bringen, Buchstaben in einer Nachricht auszutauschen und Buchseiten so zu falten, dass ein Skelett entsteht. Natürlich kann man allein auf Lösungssuche gehen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es schön ist, das Buch zu mehreren Personen - Kinder aber auch gerne Erwachsene - zu lesen. Ich muss zugeben, dass ich z.T. recht froh war, dass es Tipps für die Auflösung gab.
Ein spannendes und unterhaltsames Rätselabenteuer!
Beate Böhm
Emil, Paul, Yggdrasil und der Taubenklau
Wieder steht der Baum Yggdrasil im Mittelpunkt der Geschichte, diesmal als Treffpunkt, Rückzugsort und Ruhepol für die beiden Jungen. Denn diesmal lernen wir Emil kennen, der von Münster nach Essen zieht und der sich, weil die Eltern das neue Haus renovieren, in den Sommerferien sehr langweilt.
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Da fällt ihm ein ungewöhnlicher Schuppen auf und so lernt er den Taubenvater Wolle und seinen Taubenschlag kennen. Wolle erzählt ihm viel über seine Lieblinge, das erinnert mich an meinen Onkel Hennes, der mich als Siebenjährige auch mit zu seinen Tauben nahm. Leider gibt es ein Problem, denn es verschwinden Tauben aus dem Schlag. Ist es möglich, dass sich ein Raubtier die Tauben geholt hat?
Da trifft Emil auf Paul, den wir schon aus dem ersten Band kennen. Paul verbringt die Ferientage bei seinen Großeltern und er zeigt Emil Yggdrasil, die beeindruckende Esche, die ihn so beeindruckt, dass er sie für den Weltenbaum hält.
Zusammen ermitteln die beiden Jungen gegen den Taubenklau und hier sind ihre detektivischen Fähigkeiten gefragt, denn Wolle ist immer verzweifelter, als noch eine Taube verschwindet.
Ein wenig Wikinger-Mystik liegt in der Luft, denn Yggdrasil wird zum Treffpunkt der Jungen und vielleicht unterstützt diese Esche sie auch bei ihren Unternehmungen, wer weiß? Es ist schön zu sehen, wie die Freundschaft der beiden wächst und sie viel zusammen unternehmen. Spannend wird es, als sie meinen, den Taubenklau entlarvt zu haben.
Dank der etwas größeren Schrift, den farbigen Bildern und den Eintragungen in Detektivheft, die in Schreibschrift abgedruckt sind, lesen sich die 140 Seiten (17 Kapitel) sehr gut. Mit den zwei männlichen Protagonisten spricht das Buch sicher viele Jungen an, was nicht bedeutet, dass nicht auch Mädchen die Geschichte gefallen wird.
Dagmar Mägdefrau
Die geheime Drachenschule: Löse das Rätsel des ewigen Feuers (Geheim! Die Rätselbücher Bd. 6)
Master Ernie, der älteste der Drachenreiter, ist tot. Kurz vor seinem Tod hat er Henry noch einen letzten Auftrag gegeben. Es gilt die Flamme der Ewigkeit zu suchen, mit der einst das Bündnis zwischen Menschen und Drachen besiegelt wurde. Die Zeit drängt. Denn erlöscht die Flamme, bevor sie gefunden wird, zerbricht diese Verbindung für immer. 7 Teams, jeweils bestehend aus Master, Drachenreiter und Drachen, machen sich auf die Suche.
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Dieses Buch ist das 2. Rätselabenteuer zu der Reihe „Die geheime Drachenschule“. Auf der Suche nach der Flamme der Ewigkeit sind eine Vielzahl abwechslungsreicher, aber auch kniffeliger Rätsel zu lösen - ähnlich wie in Escape Room-Spielen. Zum Glück finden sich am Ende des Buches Tipps, die weiterhelfen. Und wenn es mal so gar nicht klappt, kann man das Buch einfach weiterlesen – die Lösungen finden sich immer zu Beginn der folgenden Kapitel.
Ein wunderbarer Rätselabenteuer, das viel Spaß macht, egal ob man es allein bestreitet oder zusammen mit anderen nach den Lösungen sucht. Ein abwechslungsreicher Zeitvertreib!
Beate Böhm
Nino Saurus -Angst vor gar nichts
Der Umschlag des Buches ist abwaschbar und weich gepolstert, Nino fühlt sich stark und hält die Fäuste geballt in die Höhe.
Seinen Eltern will Nino beweisen, dass er „keine frisch geschlüpftes Baby“ ist.
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Er kann schon eine Menge und führt es uns gerne vor, sogar ganz laut brüllen kann er. Doch als der Tyrannosaurus sich gestört fühlt, zieht er weiter. Er trifft auf andere Saurierkinder, doch die haben keine Zeit mit ihm zu spielen, da macht er sich auf in den Mamutwald. Dort hat Raptormädchen Clea ein Problem, doch Nino kann ihr mit seinen starken Zähnen helfen. Sogar den großen Diplodokus kann er befreien. Aber als es Dunkel wird hat der kleine Tyrannosaurus doch Angst.
Mutig zieht der kleine Dino los und er kann anderen sehr gut helfen, doch dann verlässt ihn so alleine im Dunkel der Mut und er ist froh, dass der unheimliche Schatten, der seiner Mama ist.
Ein schönes Mutbuch, das zeigt, dass man sich auch mal ängstlich zeigen kann und dann ist es schön, wenn man sich in Mamas Arme retten kann. Einfach gezeichnete Bilder und kurze Texte, viele Dinosaurier, ein tolles Bilderbuch für Kita-Kinder.
Dagmar Mägdefrau
Ginette Kolinka – Adieu Birkenau – Eine Überlebende erzählt
In dieser Graphic Novel lernen wird die französische Jüdin Ginette Kolinka kenne, die auf dem Cover auf den Schienen, die sie selbst mit verlegt hat als alte Frau zu sehen ist, neben ihr als Schatten sehen wir sie als jungen Frau, im Hintergrund das Tor nach Birkenau.
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Ginette Kolinka ist mit einer französischen Schulklasse unterwegs ins das Lager, in dem sie einige Jahre gefangen wurde. Sie will ihnen vom Holocaust erzählen, damit es weiterhin Menschen gibt, die sich erinnern und die verhindern werden, dass so ein Unrecht noch einmal geschieht.
Das Buch beginnt mit der Geburt ihres Sohnes, der sich später wundert, dass nicht alle Mütter eine Nummer auf dem Arm haben. Erst als ihm ein Buch über Auschwitz in die Hände fällt, werden ihm die Zusammenhänge klar. Dann lernen wird die alte Ginette Kolinka kennen, sie macht Sport und es gibt viele Anfragen an sie, dass sie in Schulen aus ihrer Zeite in den Lagern berichtet. So reist sie mit einer Klasse nach Birkenau. Hier wechselt die Gegenwart und ihre Erinnerungen miteinander ab. Sie erzählt und dann kommen die Bilder aus der Zeit. Zunächst schafft es die Familie sich mit falschen Papieren in einen andere Stadt zu retten, doch dann wird Ginette mit ihrem Vater und ihrem Bruder in den Osten gebracht. Sie spricht davon, wie naiv sie war, dass sie glaubte, dass sie hier nur arbeiten sollten und hat er später begriffen, dass es Glücksache war, dass sie diese Zeit überlebt hat. Wenn auch ihre Mutter sie wegen der kurzen Haare und ihrem Untergewicht für ihren jüngern Bruder gehalten hat.
Ginette Kolinka ist trotz ihrer schrecklichen Erfahrungen eine fröhliche und freundliche alte Dame, die sich auch mal gerne einen Scherz erlaubt. Ihr Enkel spielt in einer Band namens Téléphone und am Ende des Buches können wir einen Liedtext nachlesen, den sie für Ginette gesungen haben. Im Anhang des Buches sind auch noch einige Dokumente zu sehen, so ein Foto von Ginette als Kind.
Durch die Comic-Form ist die Geschichte sehr gut zu lesen, der Wechsel der Zeiten ist durch die Bilder sehr gut nachzuvollziehen.
Dagmar Mägdefrau
Petronella Apfelmus – Zauberei und Eulenschrei – Band 12
Auf dem Cover sehen wir die Apfelhexe Petronella Apfelmus mit der von ihre hergestellten Medizin auf dem Weg zum Behandlungszimmer, das sich in einem Pilz befindet. Hinter ihr sehen wir den Zauberlehrling, der ihr einige Probleme macht.
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Natürlich willig Petronella ein, als ein befreundeter Zauberer sie bitten seinen Lehrling für ein paar Tag zu beherbergen. Leider macht sich Mumpitz, so nennt sich der junge Zauberer, alleine auf den Weg und gerät in die Mühle, die die Eltern von Lea und Luis als Café bewirtschaften. So lernt er zunächst die beiden Menschenkinder kennen und besonders auf Luis macht ein viel Eindruck. Petronella ist sehr beschäftigt, weil die Glühnasenkrankheit viele Bewohner des Waldes krank gemacht hat. Doch sie hat auch eine stinkende Medizin dagegen gebraut, die den „Schnupfen“ in drei Tagen heilt. (Sowas wünsche ich mir zurzeit auch.) Auf einem Schulausflug in einen Tierpark hat Lea einen Flugunfähigen Uhu getroffen und sie hofft, dass ihn heilen kann. Doch für dieses Gebiet ist eine andere Hexe zuständig. Aber Lea möchte dem Uhu so gerne helfen, dass sich die Kinder dadurch in eine große Gefahr begeben.
Petronella ist einfach zauberhaft mit ihrer verständnisvollen, liebenswerten Art, obwohl ihr ständiger Begleiter der Hirschhornkäfer Lucius Bedenken hat, nimmt sie Mumpitz bei sich auf und sie hilft ihm auch bei der Lösung seiner Probleme. Als es dann aber so richtig gefährlich und spannend wird, zeigt sich, dass auch auf den Zauberlehrling Verlass ist.
Eine hexenmäßig gut Geschichte!
Dagmar Mägdefrau
Eichhörnchenversprechen – Eine Geschichte über Freundschaft und Liebe
Anto, der kleine Eichhörnchenjunge, fragt eine Mama nach der Liebe und sie erklärt ihm Anzeichen wie Herzklopfen und Bauchkribbeln. Da Mama im versichert, dass das schön sei, fragt Anto sie „Werde ich auch mal die Liebe spüren?“
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Schon am nächsten Schultag kommt ein neues Mädchen in die Klasse und Lili lässt sein Herz höherschlagen und auch die anderen von seiner Mutter genannten Anzeichen treten ein. Schon in der nächsten Pause teilen sich die beiden ihr Essen und am nächsten Tag beeilt sich Anto, um ganz früh in der Schule zu sein, strahlend begrüß er Lili, auch die freut sich ihn zu sehen. Nach einem Schultag, an dem sich Anto nicht konzentrieren konnte, gehen die beiden gemeinsam nach Hause.
Es ist einfach wundervoll zu lesen, wie der kleine Junge die Liebe entdeckt und er hat das große Glück mit Lili auch ein Mädchen gefunden zu haben, das seine Gefühle erwidert und die zudem sehr einfühlsam ist.
Schon das Coverbild, dass das niedliche Liebespaar auf der Schaukel zeigt, spricht mein Herz an, auch die übrigen Bilder sind liebevoll gestaltet. Der Text zeigt, dass die Autorin die Gefühle der Kinder ernst nimmt und gut versteht. Da ist nicht kitschig oder peinlich, eine zarte junge Liebe, die die beiden verbindet, einfach schön!
Dagmar Mägdefrau
Eichhörnchenbrüder – Eine Geschichte vom Abschiednehmen
Anto, der kleine Eichhörnchenjunge, möchte nicht ohne seinen besten Freund Mika, der ein gebrochenes Bein hat, am Ausflug teilnehmen, zumal es auch noch regnet. Doch Mika verspricht Anto, dass er, wenn die Sonne wieder scheinen würde, wüsste, dass Mika an ihn denkt und so steigt Anto doch in den Bus.
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Kaum sitzt er auf seinem Platz, kommt die Sonne heraus. Als es am nächsten Tag einen Freundschaftswettbewerb in der Schule gibt, kennen sich die beiden Eichhörnchenfreunde so gut, dass sie in allen Antworten übereinstimmen und gewinnen. Als beide am Abend nach Hause gehen, drücken sich die beiden und verabschieden sich. Doch als Antos Vater später heimkommt, berichtet er, dass Mika von einem Auto angefahren wurde und jetzt im Krankenhaus liegt. Als sein Freund stirbt, kann Anto nicht mehr fröhlich sein, seine Klassenkameraden und seine Eltern können ihn nicht trösten. So möchte Anto auch nicht auf ein Feste gehen, doch da spricht sein Mutter ganz ruhig mit ihm und erklärt ihm, dass er durchaus wieder lachen darf und nicht immer traurig sein muss, und sie stellt ihm die Frage „Meinst du, dass Mika wollen würde, dass du für immer traurig bist?“
Leider werden auch unsere kleinen Kinder immer wieder mit dem Tod konfrontiert, besonders schlimm ist es natürlich, wenn es, wie hier, einen gleichaltrigen Freund trifft. Da in solch einer Situation oft auch wir Erwachsenen überfordert sind, ist ein kleines Buch, wie diese eine kleine Hilfe, wenn es sicher auch kein professionelles Angebot ersetzen kann.
Der Text ist schon etwas kompakter, aber gut verständlich und die Bilder zeigen auf liebesolle Weise die Freundschaft, aber auch den Trost der Eltern.
Dagmar Mägdefrau
Opa hat Krümel im Kopf
Auf dem Cover sitzt Kalle bei Opa uf dem Schoß und Opa liest ihm vor, weiter hinten im Buch gibt es ein ähnliche Bild, nur Opa ist älter und Kalle größer geworden, diesmal liest der Junge Opa vor.
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Als Kalle geboren wurde, hat sich Opa sehr gut um ihn gekümmert und sie haben im Laufe der Zeit viel zusammen unternommen. Aber dann kann Opa die Zeit nicht mehr an der Uhr ablesen und seine Eltern erklären Kalle, dass Opas Gehirn nicht mehr gesund ist. Wenn unser Gehirn ein Puzzle wäre, würden einige Teile fehlen, das kann Kalle verstehen, denn in seinem Feuerwehrpuzzle gehlen auch einige Teile. Bald weigert sich Opa seine Zähne zu putzen und Mama erklärt, dass man ihm das nicht mehr beibringen kann. Als Opa in Schlafanzug und Bademantel zur Arbeit geht, ist die Unterbringung in einem Pflegeheim nötig. Dort besucht Kalle seinen Opa und erlebt, wie er immer mehr vergisst. Doch seine Mama tröstet ihn, als er befürchtet Opa würde auch ihn vergessen.
Leider ist Alzheimer eine Krankheit, mit der sich auch junge Kinder auseinandersetzen müssen, darum ist es schön, wenn die Krankheit auf eine kindgerechte Art erklärt wird. Die liebevoll gezeichneten Bilder in diesem Buch haben etwas beruhigendes, tröstliches. Die Texte sind behutsam geschrieben und beantworten in der Handlung viele Fragen. So kann ich dieses Buch besonders für Betroffene empfehlen.
Dagmar Mägdefrau
Herzlichen Glückwunsch! – Gedichte für schöne Tage
Auf dem Cover hält der Hase einen Strauß schöner gelber Blumen in seinen Händen, zwischen den Pflanzen sind noch viele kleine Tiere mit Geschenken zu entdecken.
Der Elefant hat einen Blumenstrauß gepflückt.
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Das kurze Goethe-Gedicht „Der Strauß, den ich gepflückt“ passt hier sehr gut, allerdings war der Elefant wohl nicht sehr vorsichtig und so sind die Möbel und das Geschirr zerbrochen. An einer langen Tafel sitzt ein Kind und ganz viel unterschiedliche Tiere kommen ihm zu gratulieren. Alle feiern mit einem Gedicht Rumpumels Geburtstag. Auf einer Geige fliegen die Töne hin zum Mädchen im Heißluftballon, dazu Annette von Droste-Hülshoffs Gedicht „An meine Mutter“. Ringelnatz gratuliert dem Vater und dazu sieht man ihn am Schreibtisch sitzend, keine Reime findend, aber an Ende wortlos den Vater umarmend. Zwei Vogelfreuden fassen sich fröhlich an den Flügeln, das Gedicht ist dem Freund gewidmet. Mit Fontane geht es weiter, hier wird mit vielen Geschenken zum Namenstag gratuliert. Das Kind sitzt in einem großen roten Sessel und alles wird über eine Treppe zu ihm hinaufgetragen.
Ein wunderschönes Buch voller Poesie und zarter Illustrationen. Sicher ein passendes Geschenk zu einem Ehrentag, vielleicht mag der Überbringer oder die Überbringerin gleich ein Gedicht zum Besten geben.
Dagmar Mägdefrau
Wovon träumst du? – Der schlaflose Fuchs… und die Suche nach dem Traumstein
Dieser dritte Band über das Träumen berichtet vom Fuchs Rainer Maria. Er sortiert seine Steine und stellt mir erschrecken fest, dass ausgerechnet sein Traumstein verschwunden ist. Deshalb macht er sich auf zu seinem Freund dem Nashorn, der empfiehlt ihm ruhig zu atmen und lädt ihn ein, bei ihm zu schlafen. Beide tauchen in den Traum des Nashorns ein, aber der Fuchs wird mitten im Traumflug wach.
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Rainer Marias nächste Station ist die Giraffe Annette, die wir aus einem vorherigen Buch der Serie kennen. Sie rät ihm Ruhe zu bewahren und lädt ihn ebenfalls ein mit ihr zu träumen. Diesmal geht es auf eine Schiffsreise, aber wieder wird der Fuchs wach und wendet sich nun an des Schaf, das ein besonderes Kissen nutzt. Die beiden träumen von der Arktis und dann verschwindet der Fuchs wieder und geht zum Mistkäfer Johann Wolfgang, den wir auch schon kennen.
Die wundervollen, verträumten Illustrationen laden uns alle zu träumen ein und so endet das Buch wieder mit der Frage „Und wovon träumst du?“ Daneben ist ein so beruhigend, dass alle Rainer Maria durch ihre Einladung und später bei der Suche unterstützen. Freundschaft wie man sie sich nur wünschen kann. So liegen am Ende alle Tiere zusammen und schlafen.
Ein herrliches ruhiges Buch zum Einschlafen.
Ich muss aber noch unbedingt auf die Innenseite des Einbandes hinweisen, denn die Bilder vom Fuchs, wie er springt, um vielleicht eine Maus zu jagen, sind einfach wunderschön und dynamisch.
Dagmar Mägdefrau
Wenn wir ins Gras beißen… – Das Buch vom Tod für große & kleine Menschen
Das Bild auf dem Cover entspricht dem Titel, da liegt jemand auf einer Wiese und kaut an einem Grashalm.
Das Buch beginnt nach dem Inhaltsverzeichnis mit einem Vorwort an die Großen geschrieben vom Autor, der als Bestatter tätig ist.
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Die Frage „Warum leben wir?“ wird zunächst beantwortet. Die Bilder zeigen eine weibliche Person in sechs Stationen ihres Lebens. Danach wird beschrieben, was mit dem Körper beim Sterben geschieht. Gründe für den Tod junger Menschen werden genannt und auch der Begriff Sternenkinder erklärt. Beeindruckend finde ich die Abbildung eines Mannes, der in zwei Körperhälften den Unterschied zwischen lebendig und tot zeigt. Danach werden die verschiedenen Bestattungsmethoden beschrieben und die Arbeit eines Bestatters dokumentiert. Auch die Nachhaltigkeit ist Thema in diesem Sachbilderbuch. Trauer zeigt sich unterschiedlich und kein Kind sollte sich die Schuld am Tod eines Menschen geben sind sehr verständlich erklärt. In Laufe des Buches lernen wir einige Familie unterschiedlicher Glaubensrichtigen kennen, denen wir immer wieder begegnen.
Mir gefällt es sehr gut, dass einige der abgebildeten Menschen im Rollstuhl sitzen, eine Hörhilfe benutzen oder ein Messgerät für Diabetes tragen. Das Buch ist sehr umfassend und beschreibt alles um den Tod in klaren Worten, die auch für Kinder gut verständlich sind und keine Angst machen.
Dagmar Mägdefrau
Fritzis Welt – Gewonnen- Band 3
Auf dem Cover ist Fritzi zu sehen, vor ihr steht ein riesiger Pokal mit einer eins, sie trägt eine Krone und von oben baumelt eine Sieger-Medaille. Alles das passt zum Titel „Gewonnen“.
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Doch das Gedicht am Anfang handelt davon, dass hier nicht gewonnen wurde, aber dass Freude und Spaß auch ein Gewinn sein können. Mit einem großen „Hallo“ stellt sich Fritzi, der Pokal Vicky und Winnie, die Medaille vor. In Sprechblasen lesen wir auch noch andere Begrüßungen. Weil ihre Schwester beim Reiten einen Pokal gewonnen hat, hat sich Fritzi vorgenommen auch so einen zu gewinnen. So streckt sie auf dem Bild ihre Hände nach all den abgebildeten Pokalen aus. Renne kann Fritzi schon ganz schnell und sie trainiert im Garten über kleine Hürden zu springen. Dann malt sich aus, wie sie nach dem Sieg gefeiert wird. Dann geht es endlich mit dem Wettlauf los und leider ist, trotz der guten Vorbereitungen, ein Mädchen schneller. Fritzi ist wüten und stampft mit dem Fuß auf. Danach versucht sich Fritzi bei einem Malwettbewerb, denn siegen will sie immer noch.
Da auch hier ein anderes Kind gewinn, verzweifelt Fritzi und weint dicke Tränen.
Danach erklärt ihre Freundin Flo, die ja auch nicht gewonnen hat, Fritzi, dass ihr das Malen einfach viel Spaß gemacht hat und so überlegt Fritzi, was ihr Spaß macht, und erkennt letztlich, dass Gewinnen nicht so wichtig ist, wenn man Spaß an einer Sache hat.
Neben den schönen großen bunten Illustrationen gibt es auf jeder Seite kurze Texte, dazu äußert sich Pokal Vicky mit kleinen Sätzen, die in einer Sprechblas stehen. Ihre Äußerungen sind sehr vielfältig und manchmal regen sie um Nachdenken an.
Vielleicht haben die Autorinnen sich ein wenig in Fritzi gesehen, denn Fritzi gewinnt am Ende mit einem Bilderbuch und dieses Fritzibuch ist ganz sicher auch preiswürdig. Einen Pokal für „Gewonnen“!!!
Dagmar Mägdefrau
Elefant und Hase – Mein elefantastisches Wimmelbuch
Dieses große Pappbilderbuch ist ein Wimmelbuch in dem ganz viele blaue Elefanten und rosa Hasen zu sehen sind. Das Cover zeigt einen Park, in dem die beiden mit einem grünen Ball kicken, Blumen pflücken, ein Picknick machen und auf dem Weg spazieren gehen.
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Auf der ersten Doppelseite sehen wir das Cover, aber auch noch andere Freizeitaktivitäten wie Ballon fahren, zelten, klettern oder im Regen unter einem bunten Schirm zu sitzen. Sechs Gegenstände sind zu suchen, dazu gibt’s die deutsche und die englische Bezeichnung als Wort darunter gedruckt. Die nächste Doppelseite zeigt eine Kleinstadt mit Geschäften, einem beschrankten Bahnübergang und einer Baustelle mit Bagger. Zu suchen sind u.a. eine Ampel, eine Katze und ein Fahrrad. Dann gibt es ein modernes Haus, deren Vorderwand fehlt und wir können in alle Zimmer schauen und immer sind Elefant und Hase zu sehen. Am Badesee gibt’s Eis zu kaufen und unsere beiden spritzen sich mit Wasser nass. Wieder ist ein Haus mit seinen Zimmern zu sehen, diesmal wird hat der Hase Geburtstag und es gibt Geschenke, natürlich wird auch Topfschlagen und Sackhüpfen gespielt. Auf der letzten Seite geht es in den Schnee.
Wie immer gibt es enorm viel zu entdecken und hier kann man den Kindern auch noch zusätzlich englische Worte beibringen. Die aus dem Fernsehen vertrauten Tiere immer wieder zu sehen, macht sicher besonders viel Spaß.
Dagmar Mägdefrau
Lesen nervt! – Bloß keine Bücher – Band 2
Auch im zweiten Band von „Lesen nervt!“ treffen wir wieder auf die Spinne Karoline Kneberwecht, deren Motto „Das Leben ist zu kurz, um Bücher zu lesen.“ Gleich vorne im Buch zu finden ist. Ihre wütende Erscheinung ist auch auf dem Cover zu finden.
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Neben dem Text äußert sich Karoline durch Sprechblasen, zu Anfang sucht sie ihren Bücherskorpion Zwicko, der einfach weg ist. Da er gerne an Büchern knabbert fordert sie uns Lesenden auf Bücher aus dem Regal zu nehmen und dort nach Zwicko zu suchen. Zunächst schauen wir in ein Tierlexikon, um etwas über Zwickos Spezies zu erfahren. Danach geht es um das Erlernen der balkonischen Sprache. Im Text gibt es eigenartige Worte, die wir mit Hilfe eines Wörterverzeichnisses übersetzen müssen, um die Geschichte über den Dino zu verstehen. Im Buch „Herr Moll und er Räusperich“ wurde die Reihenfolge der Worte vertauscht und das Lesen dieses Textes ist nicht ganz einfach. Da möchte ich mit Karoline „Meine Neeeerven!“ schreien. Im nächsten Buch wurden Buchstaben durch andere ersetzt. Bei Mr. Mega, der die Welt retten soll ist die Reihenfolge der Seiten vertauscht
Da hat Zwicko wirklich ganze Arbeit geleistet und wir, die wir das Buch oder besser die Bücher lesen wollen, haben es nicht so ganz leicht.
Wie auch im ersten Band gibt Karoline Keberwecht auch hier am Ende zu, dass Lesen gar nicht so langweilig ist und auf dem letzten Bild lächelt sie sogar. Das Lesen dieses zweiten Bandes kommt mir schwieriger und weniger spaßig vor als bei ersten Teil.Aber trotzdem gefällt es mir, wie hier versucht wird nicht nur die genervte Spinne vom Sinn des Lesens zu überzeugen.
Dagmar Mägdefrau
Der Räuber Hotzenplotz
Der Klassiker von Ottfried Preußler ist hier für Erstleser bearbeitet worden und es ist eine gelungene Mischung aus kurzen Kapiteln, vielen bunten Bildern und Rätseln herausgekommen. Die Bilder wurden nach den Motiven von F.J. Tripp gezeichnet und sie kommen uns sicher deshalb so vertraut vor.
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Das Titelbild zeigt den cleveren Kasper mit der roten Zipfelmütze und den etwas einfältigen Seppel, im Gebüsch lauert schon der gefürchtete Räuber Hotzenplotz. „Wer alle mitmacht“ ist die Überschrift der ersten Doppelseite, hier sehen wir die Bilder der Protagnisten und eine kleine Vorstellung ihrer Rolle.
Großmutter ist besonders stolz auf ihre Kaffeemühle, die beim Mahlen „Alles neu macht der Mai“ spielt. Doch dann taucht der Räuber Hotzenplotz auf und raubt ihr die Kaffeemühle unter Gewaltandrohung. Beim Rätsel im Anschluss an das Kapitel muss der richtige Räuber aus vier Bildern herausgesucht werden. Als Kasper und Seppel davon erfahren, beschließen sie dem Wachtmeister zu helfen. Silben muss man zusammensetzen, um zu erfahren, was die Jungen wollen. Kasper hat dann auch einen cleveren Plan, wie er den Räuber fangen kann.
Dank der großen Schrift und der schönen buten Illustrationen werden Erstleser das Buch leicht lesen können. Die Rätsel sind vielseitig und unterschiedlich schwierig, aber durchaus gut lösbar und zur Not gibt es die Lösungen hinten im Buch.
Dagmar Mägdefrau
Die weltbeste Umarmung
Auf dem Cover des Pappbilderbuches hat der große Bär das Kind im Arm, das wiederrum eine Maus im Arm hält und es sind noch viel andere Tiere zu sehen, die sich an die beiden schmiegen.
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Auf der ersten Doppelseite ist das Kind zu sehen, wie es in ein Buch schaut und der gereimte Text fordert es auf zu erforschen, wer es am besten umarmen kann. Bär, Koalas und das Seepferdchen sind die ersten, die es in den Arm nehmen. „Koalabärchen überall - großer Schmuseüberfall!“ welch niedlicher Reim. In der Wanne umarmt das Nilpferd. „Ein Drückerli vom Stachelschwein“ stelle ich mir schwieriger vor, als das Bild es ahnen lässt. Weiter geht´s mit vielen großen und kleinen Tieren, da gibt’s „Löwen-Kuschler!“ und „Affenknuddel“ bis zum „Schmusekuscheln“ mit allen Tieren. Aber erst bei Mama gibt’s die „weltbeste Umarmung“.
Niedliche Bilder, viele Tiere, die die Kleinen beim Namen nennen lernen und schön Worte für die Umarmungen.
Dagmar Mägdefrau