„Ich bin ein Junge – ein Junge in meinem Herzen und in meinem Kopf.“ Traurig presst das Kind seinen Schmuselöwen an sich. Doch sowohl die Eltern als auch die Großeltern verhalten sich sehr verständnisvoll. Es wird neue Kleidung gekauft und ins Schwimmbad geht Florian, so sein ausgewählter neuer Name, in Badehose. Zuletzt werden die Haare geschnitten. In der Nacht vor dem Schulbeginn macht sich Florian große Sorgen, eine wunderbare Zeichnung machen seine Ängste sichtbar. Aber in der Schule steht schon überall sein neuer Name und alle nehmen ihn so wir er ist.
Außer dieser glücklichen Geschichte, kann man in dem Buch noch viele andere Situationen sehen, die leider noch nicht alltäglich sind. So sind die Eltern und Großeltern von Florian von unterschiedlicher Hautfarbe, der Lehrer gehört zu PoC, ebenso seine Freundin. In der Klasse sitzt ein Kind im Rollstuhl und eines hat ein implantiertes Hör-System.
Ein Bilderbuch, das sich einfühlsam und mit wundervollen Bildern dem Thema der Transkinder annimmt. Wollen wir hoffen, dass alle so glücklich werden.
Dagmar Mägdefrau