Leon geht es wie vielen kleinen Kindern. Wenn das Licht ausgeht, hört er Geräusche und sieht hinter allen Dingen gruselige Monster. Zuerst bringt Mama ihn ins Bett und als Leon auffordert das Licht auszumachen, schreit er „Nein!“ und so bleibt das Licht noch fünf Minuten an. Als nächstes kommt der Papa und auch er erlaubt noch fünf Minuten Licht. Aber, obwohl Leon zu schlafen scheint, schreit er sofort wieder „Nein“ und das Licht bleibt in den nächsten Nächten an, weil die Eltern zu müde sind, um immer wieder Leon aufzufordern das Licht zu löschen.
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Doch dann liegt ein Buch auf Leons Bett, in dem stehen praktische Ratschläge „Wie man Monster erschreckt“. Guter Atem, saubere Zimmer, Teddybären, sanfte Musik und Elternspucke, die durch Gutenachtküssen Monster auf Nimmerwiedersehen verschwinden lassen. So bleibt dann das Licht in Leons Zimmer aus.
Die Bilder sind in hellen Farben, sehr fantasievoll, aber nicht beängstigend, gestaltet. Die Texte sind kurz, in einer einfallsreichen Sprache geschrieben. „Da in der Ecke sitzt ein fünfnasiges, siebenschwänziges, elfhändiges, schuppig-schleimiges Monster.“
Ich mag Bücher, die nicht nur die Probleme schildern, sondern auch Lösungen anbieten und da hat dieses Buch einfache eine wunderschöne Lösung. Der Text ist herrlich vorzulesen, es macht Spaß die Worte zu formen.
Dagmar Mägdefrau