Schon beim Aufwachen wusste Molli, dass das ein richtiger Supertag werden würde. Sie ist ein pummeliges kleines Mädchen, das selbst über sich denkt „zu dick“. In ihre Schultasche packt Mama zu dem leckeren Brötchen fünf kleine Zaubermöhren. Als sie dem kleine Hund Herkules begegnet, isst sie eine der Möhren und hebt den Hund hoch und wirft ihn über den Zaun. Dann ruft Freddi „Dicke Kuh! Dicke Kuh!“ da isst sie die zweite Möhre und ehe Freddi ihr eins auf die Nase geben kann, ringt sie ihn zu Boden.
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Im Park schreit ein Fußball spielender Junge „Aus dem Weg, du Mops!“ und nach der dritten Möhre schießt Molli den Ball ins Tor. Nachdem Molli die fliegenden Tauben beobachtet hat, isst sie die vierte Möhre und sie kann danach ebenfalls fliegen. Alle Mitschüler sind begeistert, als sie über den Schulhof fliegt und dort landet. Was Molli mit der fünften und letzten Möhre macht sehen wir auf der letzten Seite.
Ich bin etwas zwiegespalten bei dem Buch. Bei den ersten beiden Begegnungen wendet Molli mehr oder weniger Gewalt an und am Ende gewinnt sie die Kinder für sich, weil sie fliegen kann, super finden das alle. Natürlich gönne ich dem kleinen pummeligen Mädchen ihren Triumph, aber ist das so wirklich einer? Sind das Tipps für Kinder in der gleichen Situation?
Mir gefallen die Lösungen nicht, weil sie keine wirklichen Lösungen sind. Mehr Träume, die wir alle gerne haben, wenn wir uns unvollkommen finden.
Dagmar Mägdefrau