Diesmal erzählt Vivi, die Ghettoqueen aus Nummer 0502 die Geschichte. Sie macht sich im Moment sehr große Sorgen um ihre Mutter. Die hübsche junge Frau ist arbeitslos und ertränkt ihre Sorgen immer häufiger im Alkohol. Deshalb ist Vivi eine ganze Zeit nicht mehr bei der Neue-Heimat-Gang aufgetaucht, denn sie wollte ihre Mutter nicht unbeobachtet lassen.
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An einem Morgen trifft sie dann auf Enna, deren Tourette-Aussprüche inzwischen weniger krass sind. Die beiden sind entsetzt, denn im Eingangsbereich des Hochhauses gibt es Blutspuren, die in den Fahrstuhl führen. Nachdem sie der Spur nachgegangen sind, melden sie den Vorfall der Polizei. Doch die sehen das nicht als Fall an und so werden alle Spuren beseitigt. Die Gang wird sofort benachrichtigt und der lässt die Sache keine Ruhe. Trotzdem genießen sie den Sommer und gehen in der Kiesi schwimmen und lassen sich die Pommes mit Majo im Paradies schmecken. Dort unternehmen die Kids so einiges, um den Umsatz voranzubringen.
Es passiert wieder eine ganze Menge in und um die Hochhäuser und an der Kiesgrube. Jack und Joy werden zu zwei Personen, Vivians Mutter Nelly arbeitet wieder, Polizisten tauchen bei Firuz mit einer Überraschung auf und dann geht es noch um häusliche Gewalt und die Rettung einer Ente.
Ich hab das Buch in einem Rutsch lesen müssen, weil es so spannend war und weil die Schicksale dieser Kinder und ihrer Familien so viel Zündstoff bietet, dass ich einfach dranbleiben musste.
Ich muss noch etwas zu den kleinen Bildern am Anfang eines jeden Kapitels sagen, sie sind so schön gezeichnet und machen neugierig aufs Lesen.
Dagmar Mägdefrau