So machen sich die beiden auf den Weg und hoffen, den jeweils anderen wiederzufinden. Irgendwann hört Aludra eine Melodie und kommt, nachdem sie durch ein winziges Tor ging, in einen Garten, wo eine Musikband spielt und kleine Elfen sie umringen. Dies alles verzaubert das kleine Sternenmädchen. Auch Nunki ist unterwegs und wird dabei von einer nervigen Krähe begleitet. Doch sie bringt Nunki ebenfalls an eine kleine Pforte.
Dieses zauberhafte Bilderbuch für Grundschulkinder ist in großen, goldenen, etwas verschnörkelten Buchstaben gedruckt. Fasziniert haben mich die ungewöhnlichen Illustrationen. Zum einen werden die beiden Protagonisten, die im Buch genau beschrieben werden, ein wenig wie Aliens und doch so freundlich und gefühlvoll dargestellt. Zum anderen spielt der Künstler mit den Farben und drückt so die verschiedenen Stimmungen aus. Manches wirkt fast abstrakt und doch sieht man viel auf den Bildern. Ich finde es auch erstaunlich, wie gut die Zartheit und Verletzlichkeit der Sternenwesen getroffen wurde.
Trotz der fantastische Handlung geht es, wie der Untertitel schon sagt, um Freundschaft, die verloren und zum Glück wiedergefunden wird. Im „Garten der geheimen Wünsche“ werden die zwei sicher noch lange glücklich sein.
Dagmar Mägdefrau