Der Gedanke, dass einem ein Pferd zulaufen könnte, ist mir noch nicht gekommen. Kann aber daran liegen, dass ich erste Etage wohne. Im Juli tauchte also ein Pferd bei Pauls Familie auf und man nannte es „Juli“. Paul findet es hässlich und dick, aber seine Eltern sind begeistert. Ihnen macht es auch nichts, dass Juli den Garten verwüstet und die Bio-Möhren frisst.
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Juli übernimmt auch die Banden-Hütte von Paul und seinem Freund Max. Darüber ist Paul total sauer und dann noch die Mädchen, die Juli einfach nur süß finden, allen voran Anna, die nebenan wohnt. Paul ist genervt und möchte die neue Mitbewohnerin schnellstens loswerden.
Petra Eimer ist nicht nur eine Pferdekennerin, sie hat auch einen Sohn, der Pferde nicht so möchte, aber sie kann auch wunderschön zeichnen. So gibt es in diesem Buch viele Bilder von Juli, den Freunden und der Familie. Besonders die Bilder, die Juli in besonderen Situationen zeigen, in der Hängematte, sich am Boden wälzend oder auf den Hinterhufen laut protestierend gegen den Wasserangriff, finde ich hervorragend. Dadurch werden die rund 170 Seiten nie langweilig. Durch gezeichnete und farbig gedruckte Worte wird der Text zusätzlich aufgelockert und ist gut zu lesen.
Ein lustiges Buch, mit Informationen über Pferde und Jungen, die sie noch nicht mögen.
Dagmar Mägdefrau