Am Morgen des Heiligabend malt sie ein Bild auf dem Mama, Papa, der Hund und sie selbst zu sehen sind. Alle lachen und zeigen dabei ihre Zähne. Doch leider steht unter dem Weihnachtsbaum kein Hund, sondern ein Fahrrad. Trotz ihrer Enttäuschung möchte Marie ihren Eltern den Spaß am Schenken nicht verderben, aber dann kann sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten.
Ich glaube, viele Kinder können sich in Marie hineinversetzten. Es wird auch sehr bildlich beschrieben, wie sie sich ganz konkret überlegt, wie es mit dem Hund als Geschenk laufen wird. Um so mehr kann ich auch Maries Enttäuschung verstehen und es gefiel mir sehr gut, dass Marie trotzdem an ihre Eltern und deren Gefühle denkt. Die Lösung, die die Familie wieder findet, ist auch sehr schön erdacht. Aber Marie hofft jetzt auf ihren Geburtstag und dass sie dann den gewünschten Hund bekommt.
Das Buch ist in großen Buchstaben gedruckt und es gibt viele teilweise große Bilder. So werden Leseanfänger sicher leicht diese kleine Geschichte selbst lesen können. Aber meiner kleinen Enkelin hat auch das Vorlesen des Buches gut gefallen.
Dagmar Mägdefrau