Der kleine Hase und die Laterne
Man kann darüber streiten, ob ein Bilderbuch eine eingebaute Laterne braucht. Sicher ist es aber ein schöner Effekt, wenn die kleine Laterne an der Buchecke brennt.
Der kleine Hase Pip geht mit seinem Vater nach Hause und findet die Laterne, die der Hasenvater benutzt, sehr alt und hässlich. Dann stellt sich aber heraus, dass diese Laterne sehr hilfreich ist. Die beiden treffen einige Tiere, denen sie mit dem Licht der Laterne helfen können. Zu Hause angekommen, findet Pip die Laterne wunderschön und alle singen das Lied „Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“.
Dagmar Mägdefrau
Das Nilpferd wünscht sich Flügel
Geht es uns nicht auch hin und wieder so, dass wir in den Spiegel schauen und uns nicht gefallen. Ist nicht doch die Nase zu groß und der Po zu dick? So geht es auch allen Tieren in der Savanne. Das Zebra klagt „immer nur Streifen“, die Giraffe findet Hals und Beine zu lang.
Da reicht es dem Löwen, er macht einen Tauschladen auf und alle Tiere tauschen ihre Körperteile. Spannende Kreationen sind da zu sehen. Aber dann müssen die Tiere feststellen, dass sie mit den neuen Körpern noch mehr Probleme haben. So kommt die „kleine“ Giraffe nicht mehr ans Fressen.
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Da wird schnell wieder zurück getauscht und alle sind glücklich mit dem, was sie hatten.
Lustige bunte Bilder, besonders schön sind die Vertauschten. Wäre es nicht toll, wenn wir das auch können? Vielleicht würde mancher merken, dass die Nase doch besser ins Gesicht passt.
Dagmar Mägdefrau
… das verspreche ich dir
Ich habe das Buch schon einige Jahre, es macht aber immer wieder Freude diesen zart gezeichneten Knister vorzulesen. Es ist auch ein leises zartes Buch. Es handelt von Freundschaft und Vertrauen und natürlich von Bruno dem Murmeltier. Als er im Frühling erwacht freut er sich über die vielen kleinen Sonnen und den Löwenzahn.
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Er erlebt einen wunderschönen Sommer und die Veränderung seiner Blumen in Pusteblumen. Da bekommt er Angst, dass die Blumen nicht mehr da sein werden. Aber er bekommt ein Versprechen, er soll vertrauen und feste pusten. Ja und im Frühjahr…..
Dagmar Mägdefrau
…schlaf gut und träume schön
Der kleine Bruno möchte eigentlich gar nicht seinen Winterschlaf machen. Er ist zwar müde, aber seine Freunde unternehmen ja unterschiedliche Dinge im Winter. Sie laden ihn auch alle ein, aber er muss schnell feststellen, dass er da nicht mitmachen kann und so schläft er letztlich doch ein.
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Aber er träumt von den Freunden und erlebt mit jedem von ihnen im Traum etwas Schönes. Als er im Frühjahr erwacht, kann er seinen Freunden davon berichten.
Wieder ein wunderschön gezeichnetes Buch mit dem immer aktuellen Thema Freundschaft.
Dagmar Mägdefrau
Leon Pirat und der Goldschatz
Nach „Leon Pirat“ ist das das zweite Bilderbuch um den Piratenjungen Leon. Er fährt mit seinem Vater auf dem Piratenschiff, besucht aber regelmäßig Mutter und Großmutter auf der Insel. Als sein Vater eine Einladung zum Piratentreffen erhält, vergeht ihm der Appetit, obwohl er eigentlich ist ein Vielfraß ist.
Leon macht sich Sorgen und versucht dem Vater zu helfen. Unterstützt wird er dabei von seiner Oma, die früher ein gefürchtete Piratin war.
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Das dann alles ganz anders kommt und der Vater am Ende doch ein Held wird, macht einfach Spaß zu lesen. Ein schönes Buch mit liebevoll gemalten Bildern.
Dagmar Mägdefrau
Ballula Kugelfee
Fine ist ein dickes kleines Mädchen und die Jungen im Kindergarten spielen nicht gerne mit ihr und schreien ihr nach „KU-GEL-RUND! KU-GEL-RUND!“ Das macht Fine sehr traurig. Abends in ihrem Bett weint sie sogar ein wenig. Da erscheint Ballula Kugelfee und sie nimmt Fine mit. Sie fliegen immer höher und es begegnen ihnen immer wieder runde Sachen.
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Bis zuletzt die runde Erde, auf der wir alle wohnen, zu sehen ist. Aber noch viel wichtiger ist Fines runder Kopf, der sich immer wieder schöne Sachen ausdenkt. Zufrieden schläft Fine nach dem Abenteuer ein. Vielleicht hilft das Buch ein klein wenig runden Kindern zu mehr Selbstvertrauen. Ich fand es recht aufmuntern für eine dicke, alte Frau ;-)))
Dagmar Mägdefrau
Bleibt der jetzt für immer?
Ich finde, man kann nicht immer alle Bücher einfach übersetzten. Dieses empfinde ich als sehr englisch. Elmore Green ist Einzelkind und hat alles für sich allein, auch den Fernseher!!!,als ein neues, kleines Wesen dazukommt. Erst ganz am Ende bekommt es einen Namen „Albert“. Der zerstört alles, will etwas anderes im Fernsehen gucken!!! und isst die Jelly Beans von Elmore, auch die orangen.
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Dann zieht er auch noch in Elmors Zimmer. Erst der Trost des kleinen Bruder in der Nacht macht beide zu Freunden.
Die Familie ist dunkelhäutig und die Bilder sind sehr einfach gehalten. Ob das Buch dazu beiträgt, ein Geschwisterkind vorzustellen, halte ich für unwahrscheinlich. Da gibt es bessere Bücher.
Dagmar Mägdefrau
Alte Damen
In dem Buch kann man alte Damen erleben. „Alte Damen haben jede Menge Freizeit. Sie müssen ja nicht mehr in die Schule gehen oder Geld verdienen“ und so wird getanzt, gebacken und ein Ausflug gemacht. „Alte Damen sind wie Märchenbücher. Voller Geschichten von früher und über alte Zeiten. Sie können viel erzählen. Wir müssen ihnen nur zuhören.“ Für mich ist das eigentlich ein Bilderbuch für „alte Damen“ wie mich. Ich hatte viel Spaß beim Lesen (wenig Text) und besonderen Spaß hatte ich an den Bildern. Da werden glückliche alte Frauen abgebildet. Sicher ein schönes Geschenk für Ihre Mutter oder Großmutter.
Dagmar Mägdefrau