Doch das Gedicht am Anfang handelt davon, dass hier nicht gewonnen wurde, aber dass Freude und Spaß auch ein Gewinn sein können. Mit einem großen „Hallo“ stellt sich Fritzi, der Pokal Vicky und Winnie, die Medaille vor. In Sprechblasen lesen wir auch noch andere Begrüßungen. Weil ihre Schwester beim Reiten einen Pokal gewonnen hat, hat sich Fritzi vorgenommen auch so einen zu gewinnen. So streckt sie auf dem Bild ihre Hände nach all den abgebildeten Pokalen aus. Renne kann Fritzi schon ganz schnell und sie trainiert im Garten über kleine Hürden zu springen. Dann malt sich aus, wie sie nach dem Sieg gefeiert wird. Dann geht es endlich mit dem Wettlauf los und leider ist, trotz der guten Vorbereitungen, ein Mädchen schneller. Fritzi ist wüten und stampft mit dem Fuß auf. Danach versucht sich Fritzi bei einem Malwettbewerb, denn siegen will sie immer noch.
Da auch hier ein anderes Kind gewinn, verzweifelt Fritzi und weint dicke Tränen.
Danach erklärt ihre Freundin Flo, die ja auch nicht gewonnen hat, Fritzi, dass ihr das Malen einfach viel Spaß gemacht hat und so überlegt Fritzi, was ihr Spaß macht, und erkennt letztlich, dass Gewinnen nicht so wichtig ist, wenn man Spaß an einer Sache hat.
Neben den schönen großen bunten Illustrationen gibt es auf jeder Seite kurze Texte, dazu äußert sich Pokal Vicky mit kleinen Sätzen, die in einer Sprechblas stehen. Ihre Äußerungen sind sehr vielfältig und manchmal regen sie um Nachdenken an.
Vielleicht haben die Autorinnen sich ein wenig in Fritzi gesehen, denn Fritzi gewinnt am Ende mit einem Bilderbuch und dieses Fritzibuch ist ganz sicher auch preiswürdig. Einen Pokal für „Gewonnen“!!!
Dagmar Mägdefrau