Mit dieser kurzen Geschichte startet das Buch. Zu sehen ist Marie, deren Fuß in der Dose steckt, viele Tiere schauen neugierig nach ihr. Da gibt es einiges zu entdecken. Weiter geht es mit Maries jüngerem Bruder Jonas, der sich gerne in Maries Zimmer aufhält, wenn sie weg ist. Am Strand zeigt Jonas einem Mädchen, das seine Sprache nicht versteht, einen Purzelbaum. Auf dem Bild sieht man ihn mit ausgebreiteten Armen auf einem Sandberg stehen, zwischen den Halmen schauen Möwen zu und eine riesige Sandburg kann man auch bewundern.
Weiter geht es mit Naim, die zwar Toni nicht versteht, aber doch erfährt, dass er traurig ist, weil seine Großeltern weggezogen sind. Viele Kinder sind auf dem Spielplatz und Toni sitzt zusammengekauert auf seinem Ball. Toni hilft dem Nachbarmädchen, bei dem es einen Wasserschaden gab, und versorgt es mit frischen Muffins.
So setzen sich die kleinen Geschichten mit wundervollen Illustrationen fort und am Ende machen alle Kinder ein gemeinsames Picknick im Wald, auch Isabel im Rollstuhl ist dabei und Emily tanzt den anderen etwas vor.
Mir gefällt es sehr gut, dass die Kinder in den Geschichten immer einen Bezug zum nächsten Kind haben, dadurch ist alles irgendwie auch ein Geschichte. Die Texte sind sehr kurz und die großformatigen Illustrationen sind bezaubernd, wie immer bei Rocio Bonilla.
Dagmar Mägdefrau