So wird sie in Unterwäsche im Auto angeschnallt, doch dann macht Papa Musik an. Da Mia nicht schreien und singen kann, macht sie einfach mal die Augen zu und als sie ankommen, zieht sie sich schnell an, damit die anderen Kinder sie nicht so sehen. Die olle Motzmöhre ist weg und so kann Mia mit ihrem Fuchs in die Bauecke. Zu Papa sagt sie noch „Papa, schöne Musik hilft gegen Motzmöhren, oder?“
So ist das ja oft. Irgendwas überfordert die Kinder und dann geht das Geschrei los. Auch die Eltern müssen pünktlich zur Arbeit und der Stress nimmt alle sehr mit. Hier wird der Ärger und die Wut durch die Motzmöhre personalisiert, aber Mia lernt auch, wie sie die Situation entschärfen kann. Die Geschichte ist sehr nah am Kinderalltag und jedes Kind wird sich damit identifizieren können, allerdings wohl auch die Eltern. Viele schöne Bilder und kurze, gut zu verstehende Texte.
Dagmar Mägdefrau