Olga, die schwarz gescheckte Kuh, wohnt mit braunen Kühen auf dem Bauernhof und sie nimmt das Maul sehr voll. Sie hat vor nichts Angst, nicht vor dem Blitz oder Ratten im Stall und auch nicht vor dem Wald. Doch die Kühe nehmen sie beim Wort und zusammen geht es Richtig Wald. Olga gibt ihre Angst nicht zu und geht tapfer weiter. Im Wald steigen sie auf Bäume, erkunden den Wald und finden es ganz herrlich.
mehr oder weniger lesen
Von dem Wipfel einer Tanne schreit Olga „Die muuuuuutigste Kuh auf der Weeeeelt!“ und schwingt sich wie Tarzan weiter. Dann geht sie noch in eine Höhle und vertrödelt dort die Zeit, als wieder im Wald ist, ist es dunkel und die anderen Kühe sind weg. Da rennt die mutige Kuh kopflos durch den Wald und findet durch einen Sprung von der Klippe die anderen wieder. So wird Olga als Heldin gefeiert und sie lässt sich feiern, von ihrer Angst weiß ja keiner.
Auf den Bildern steht Olga meist auf den Hinterbeinen und nimmt eine Jubelpose ein. Sie ist neugierig, liest Bücher und man könnte sie arrogant nennen. Aber ihre großen Augen, wenn sie im dunklen Wald steht, zeigen eine andere Olga. Da sieht man die Angst und auf allen vier Füßen jagt sie los. Die Bilder sind so aussagekräftig, da gibt es viel zu erkennen und zu sehen. Natürlich geht es auch um Angst und wie man damit umgehen kann.
Dagmar Mägdefrau