Der Pfau sitzt gemütlich auf dem Schaukelstuhl. Um ihn herum sitzen viele andere Tiere, die sich in der Abendstunde eine Geschichte erzählen lassen. Das Bild strahlt so viel Ruhe aus, man möchte es sich fast aufhängen. Die Geschichte spielt schon vor sehr langer Zeit, an einem „sonnigen, windigen Morgen.“ Im Hintergrund geht die eidottergelbe Sonne auf und die Vögel fliegen über den Himmel. Und schon taucht das erste verwandelte Tier auf, aber ich bin nicht ganz sicher, ob es ein Krokodil ist, auf jeden Fall trägt es die rote Farbe und die schwarzen Punkte des Marienkäfers. Gepard und Flamingo haben die Kleider getauscht und der Löwe trägt die Streifen des Zebras. Mit dem Aussehen wurde aber auch ihr Benehmen anders, so war „der Tiger auf einmal nachdenklich und verträumt.“, denn er trug das Fell einer Kuh.
Eine wunderbare fantastische Geschichte, die uns da erzählt wird, und es macht richtig Spaß, die Tiere im falschen Fell anzuschauen und zu sehen, wie sie sich jetzt ungewöhnlich verhalten. Ganz im Geheimen lernen wir dadurch einiges über diese Tiere. Die Bilder machen das Buch natürlich zu etwas ganz Besonderem.
Dagmar Mägdefrau