Hänsel und Gretel

Hänsel und Gretel   

Stephen King

Maurice Sendak

Aus dem amerikanischen Englisch von Lena Riebl

atlantis

Leseempfehlung ab 6 Jahre

Ich habe ja immer wieder viel Freude an besonderen Märchenbüchern und eine Märchenbuch, als dessen Autor Stephen King genannt wird, macht mich einfach neugierig.
Der von Maurice Sendak, dem wir die wilden Kerle zu verdanken haben, gemalte Cover wirkt etwa düster und auch die meisten Illustrationen des Buches zeichnen sich durch dunkle Farben aus.
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Im Vorwort erklärt King, wie es dazu kam, dass er den Grimm’schen Text neu geschrieben hat. Er beginnt, wie wir es kennen mit „Es war einmal“ weicht aber an einigen Stellen ab. So werden die Leserinnen und Leser direkt angesprochen. Gretel träumt von Engeln, die auf einem Bild um einen etwas traurigen Mond kreisen. Hänsel dagegen träumt von einer Hexe, die auf ihrem Besen mit einem Sack voll schreiender Kinder auf dem Rücken durch die Wolken flog. Da die böse Stiefmutter die Kinder nicht weiter durchfüttern möchte, bringt sie sie mit ihrem Mann, dem das nicht gefällt, der sich aber nicht gegen sie währen kann, in den Wald. Beim ersten Versuch können die Kinder wieder zurückfinden, doch beim zweiten Mal, schafft Hänsel es nicht Steine zu sammeln, er streut Brotkrümel auf den Boden. 
Die Illustrationen sind schon sehr ungewöhnlich, so hat das Knusperhaus ein Gesicht mit einer Mimik, die mich sehr fasziniert. Jedes Bild ist ein kleines Kunstwerk und muss genau betrachtet werden.
Mir gefällt dieses Märchenbuch sehr gut, aber es ist keine Buch für ganz kleine Kinder, die sich vielleicht fürchten würden. Sicher würde es aber einige Erwachsene erfreuen in dem Buch zu lesen.

Dagmar Mägdefrau

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