Azra freut sich darauf auf dem Spielplatz eine Burg zu bauen, doch da lauert schon Benedikt, der gemeine Sachen sagt. Doch diesmal zerstört er auch noch Azras Brücke, schubst sie und nennt sie „Doofe Ziege!“ Doch dann wird Azra zu einer Ziege und als sie dann von den anderen Kinder noch mit anderen Tiernamen betitelt wird, ändert sich ihre Gestalt in das entsprechende Tier. So rettet sie sich als Kuh auf den Kletterturm. Hier sitzen schon eine Schlange und ein Stinktier. Erst ist es ganz still, doch dann stellt Azra sich vor und sie findet sehr nette Worte für die Brillenschlange, so wird aus Sophia eine Zauberin und als sie Niam einen wilden Drachen nennt, ändert sich auch seine Gestalt. Sie selbst wird zur Tigerin. So trauen sie sich wieder in den Sandkasten und bauen gemeinsam.
Die Kinder, die unter den Beschimpfungen gelitten haben, tun sich hier zusammen und finden in den neuen Tieren Stärke. Zusammen bauen sie sich auf und sind mutig. Dass am Ende auch Benedikt zum „Blöden Buckelzwerg“ wird und Azra ihn zum Mitspielen auffordert, zeigt, dass sie nicht nachtragend ist. Die Bilder spiegeln die Gefühle und durch die Verwandlung in die Tiere zeigen sie die Boshaftigkeit dieser Worte. Der Text ist kurz gehalten und gut verständlich.
Dagmar Mägdefrau