Gangster müssen clever sein

Gangster müssen clever sein

Kirsten Boie

Oetinger

Verlagsempfehlung ab 10 Jahre

Obwohl es schon zwei Vorgänger-Bände gibt, in denen die Kinder ermitteln, kann man dieses Buch, wie ich auch, einzeln lesen. Man bekommt allerdings Lust darauf die anderen kennenzulernen und wünscht sich mehr von diesen Ermittlern zu erfahren. 
Jamie-Lee und Valentin erzählen abwechseln die Geschichte. Jamie-Lee lebt mit ihrer inzwischen trockenen Mutter und einem leicht kriminellen jugendlichen Bruder zusammen. 
Valentin ist mit Mesut befreundet, dessen Bruder Polizist ist. Er hat einen Hund, den er geerbt hat. 
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Seine Mutter und er kommen aus Kasachstan und er liest viel, besonders gerne Krimis. Deshalb ist er auch das Hirn der Truppe.
Es wurde bei Ranzmeiers eingebrochen und weil Jamie-Lee die Tochter Fee schon aus einem alten Fall kennt, fragt sie die Milliardärs-Tochter sofort nach Einzelheiten, denn eines ist klar, die Kinder werden versuchen den Fall auf ihre Art zu lösen, denn die Polizei ist sicher nicht so clever wie sie.
Durch die Berichte der Kinder erfahren wir einiges aus ihrem Leben. Es ist für Jamie-Lee nicht einfach mit einer trinkenden Mutter gewesen, umso mehr freut sich, dass es wieder etwas zu essen in der Küche gibt. Valentin hat Sehnsucht nach seinem Vater, der in der alten Heimat geblieben ist. Im Gegensatz dazu steht Fee, die ein volles Portemonnaie hat und von Chauffeur gebracht wird. Meist sind die Kinder jetzt in den Ferien sich selbst überlassen und können deshalb frei agieren. 

Das Buch ist richtig spannend und in einer Sprache geschrieben, die die Kinder benutzen. Da steht dann schon mal „S*“ und wir alle wissen, was gemeint ist.

Dagmar Mägdefrau
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