Alles beginnt mit einem Auto, das qualmt und deshalb repariert werden muss. So kommt es, dass Super-Sanna, die uns diese Geschichte erzählt, allein zur Schule gehen möchte. Das heißt, so ganz allein ist sie nicht, sie trifft noch ihre Freunde Action-Alma und Käpt´n Kurti an der nächsten Ecke. Schon auf dem Weg zu diesem Treffen muss Sanna eine tiefe Schlucht überwinden, zum Glück gibt es eine Hängebrücke, die eigentlich ein Geländer ist, auf dem Sanna balanciert. Zusammen müssen sie an einer zahnlosen Hexe vorbei, dann geht es in den Park, in dem Wölfe, Bären und Säbelzahntiger lauern. Im Sumpf wird Kurti von einem Moormonster erwischt und im heißen Savannenstaub wären sie beinahe verdurstet.
So geht es immer weiter mit ganz viel Fantasie, da spielt die kurze Zeit in der Schule kaum eine Rolle, denn bis Sanna verdreckt und stolz wieder zu Hause ankommt, sind noch viel Abenteuer zu bestehen.
Da darf man ganz sicher nicht aus Zucker sein, wenn man solche Gefahren an einem Vormittag überstehen muss. Ich befürchte, dass die Kinder nach diesem Buch gar nicht mehr nach Hause kommen, weil sie sicher noch ganz viele tolle Abenteuer auf ihrem Schulweg erleben wollen. Der längere Text eignet sich gut für diese Altersgruppe, vielleicht kann er auch schon von den Kinder gelesen werden. Die Illustrationen sind sehr gelungen und voller spannender Idee, da gibt es viel zu entdecken. Fantastisch!!!
Dagmar Mägdefrau