Mit kurzen Texten und einfachen, doch erklärenden Bildern wird in diesem Buch die Geschichte von dem Mann Fausto erzählt. Er ist gekleidet wie ein Manager mit Anzug, Weste und Krawatte. „Er ging hinaus in die Welt, um sich anzusehen, was seins war.“
Da sah er zunächst eine kleine Blume und er sagte zu ihr „Du gehörst mir.“ Die Blume stimmte genau wie das Schaf und der Baum zu. Der See war nicht so schnell zu überzeugen, aber Fausto zeigte ihm „wer das Sagen hat“.
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Der Berg werte sich zunächst, doch Fausto wurde wütend und tobte, da lenkte der Berg ein. Dann ging es auf Meer und hier fand Fausto seinen Meister. Als er mit dem Fuß aufstampfen wollte, ging er letztlich unter. Doch das machte keinem etwas aus, „es hatte für sie keine Bedeutung“.
Das Ende von Fausto ist schon sehr hart, aber ich glaube, dass die Kinder, ähnlich wie bei Märchen damit umgehen können. Dieser arrogante, selbstherrliche Mann war ja selbst schuld. Für ihn waren die Dinge, die er besitzen wollte auch ohne Bedeutung, er wollte nur alles sein eigen nennen.
Dagmar Mägdefrau