Grimm und Möhrchen und die Weihnachtswette – Band 4
Ich bin ja bekennender Möhrchen-Fan und freue mich über dieses Buch, dass meinen Enkeln den Advent verkürzen und versüßen wird. Auf dem Cover sehen wir den kleinen Zesel, der zusammen mit dem Buchhändler Grimm, bei dem er seit einiger Zeit wohnt, Weihnachtsschmuck aufhängt.
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An einigen Stellen kann man mittels QR-Code Lieder, dessen Texte im Buch abgedruckt sind, herunterladen. Ein toller zusätzlicher Service.
Grimm macht oben auf dem schiefen Tannenbaum einen Stern fest, er trägt die Nummer 1 und damit beginnt das Buch. Im Buchladen ist an diesem Tag viel los, doch dann geht es noch zu Nachbar Rudi „Vorweihnachtsputz mit Abendessen“ eine tolle Idee von Feline. Hier wird dann auch die Wette abgeschlossen, die dem Buch den Titel gibt. Im 2. Kapitel werden Ringelkekse, man nennt sie auch Schwarz-Weiß-Gebäck, nach dem Rezept des Tierarztes gebacken. Das Rezept ist auch für uns zum Nachbacken abgedruckt. Am nächsten Tag, sagt uns Feuerwehrfrau Feline ihre Telefon-Nummer, nämlich die 112. Danach sind unsere beiden im Ort unterwegs und zählen die Sterne in den Häusern. Am 6. zeigt uns Möhrchen wie man Segelboote aus Brot und Käse baut. Nach dem Höhlenbauen, lädt der kleine Zesel wieder eine Passantin zum Plätzchen essen ein. Nach den Wortgespenstern werden Weihnachtworte gesammelt. Und dann zeigt uns Möhrchen eine neue Art des Mau-Mau-Spiels. Wie Geheimzeichnen geht, verrate ich hier nicht. Danach schreibt der Zesel dem Weihnachtsmann, ganz anders, als unsere Kinder das meist machen.
Mehr will ich aber jetzt nicht verraten, nur so viel, dieses Adventbuch enthält viele schöne Lieder, Spiele und Ideen, und damit geht die Zeit bis Weihnachten sicher schneller um.
Ich bin eingetaucht in die schönen kleinen Geschichten und habe das Buch mit einem kleinen „ach“ weggelegt. Ach, wie ach war das wieder wunderschön, ach, wie schade, dass es schon wieder ausgelesen ist. Natürlich darf ich auch nicht vergessen, die vielen gemütlichen, heimeligen Bilder zu erwähnen. Ich schau sie mir so gerne an, wie ich die Geschichten lese.
Dagmar Mägdefrau
Was liegt da unterm Weihnachtsbaum?
Das Cover hat einen quadratischen Ausschnitt, durch den wir auf die erste Seite blicken. Hier sitzt der Hund Jan-Jochen und ist gespannt, was in seinem Paket ist. Mit dem Schieber öffnen wir das blaue Paket und finden einen Knochen. „Was bekommt der Kater Klaus?“ ist die Frage auf der nächsten Seite.
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Natürlich ist eine Spielzeugmaus in dem Paket. Der Vogel Flocke bekommt eine Glocke und das Kaninchen Lotte ein Karotte. Zuletzt öffnet Hamster Lütte, das Paket mit der Kletterhütte.
Die anderen Tiere spielen schon mit ihren Geschenken, wenn die anderen noch auspacken. Die Reime sind einfach, aber gerade deshalb fordern zum Mitreimen auf. Mein Enkel ist ganz begeistert, obwohl noch lange nicht Weihnachten ist, und will es immer wieder hören.
Ein Pappbilderbuch mit Überraschungspaketen und vielen Tieren, kaum Text und hübschen Bilder.
Dagmar Mägdefrau
Die zauberhafte Wichteltür
In vielen Haushalten und Kitas treffen wir auf Wichteltüren und hier wird aus Sicht des Wichtels Mikkel, der uns auf dem Cover fröhlich zu lächelt, erzählt, wie das Wichtelleben von uns Menschen aus gesehen hinter der Tür abläuft.
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Mikkels beste Freundin ist ein Glühwürmchen namens Lämpchen, aber die kann Mikkel leider auch nicht bei der Wahl einer Wichtelaufgabe beraten, so kommt es, dass Mikkel ein Türwichtel wird. Sozusagen ein flexibel einsetzbarer Wichtel mit besonderen Aufgaben.
In diesem Jahr soll er der kleinen Lu ihren sehnlichsten Wunsch nach einem schönen Weihnachtsfest erfüllen, denn im letzten Jahr fiel Weihnachten bei der Familie Herbst völlig aus. So zieht Mikkel mit seiner roten Wunschtür bei den Herbst ein und Lu versorgt ihn mit Legosteinen für seine Tür, die leider etwas hoch hängt für den kleinen Wichtel. Anhand eines Handbuches „Weihnachtswichtel für Anfänger“ planen Mikkel und Lämpchen Vater und Mutter Herbst für Weihnachten zu begeistern. Leider ist ihnen der Kater Kalle, anders als erwartet, zunächst keine Hilfe.
In 13. Kapitel wird Mikkels Geschichte mit vielen bunten Bildern erzählt. Die Erzählung startet am 29.11. im Wichtelland und geht dann in großen Schritten auf den Heiligen Abend zu, der bei den Herbst sehr feierlich begangen wird. Wir nehmen an den Sorgen und Rückschlägen des kleinen unerfahrenen Wichtels teil und hoffen mit ihm, dass alles irgendwie gut läuft, wenn auch nicht perfekt.
Dagmar Mägdefrau
Ein neuer Bart für den Weihnachtsmann
Der Weihnachtsmann schaut nur mit der oberen Gesichtshälfte aus dem Schornstein, sein Bart oder vielleicht auch sein glatt rasiertes Kinn bleibt und auf dem Cover verborgen. So beginnt das Buch mit seinem Hilferuf, denn der Weihnachtsmann musste unter der Dusche husten und hats sich versehentlich seinen Bart abrasiert.
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Erstaunlich, der Weihnachtsmann dusch in seinem roten Mantel. Die Elfen laufen gleich zusammen und versprechen zu helfen. Doch leider gehen die gut gemeinten Versuche den Bart zu ersetzen alle daneben. Seifenblasen, Schnee oder Sprühsahne sind kein Ersatz für den Bart. Erst als die kleine Elfe Lissie den Rentieren das weiße Fell am Hinterteil abschneidet und daraus einen Bart fertigt, kann der Weihnachtsmann sich mit den Geschenken auf den weg machen.
Auf den biegsamen Elfenkörpern sitzen große Köpfe mit ebensolchen Augen und einige Elfen haben Hasenzähne, so haben die Illustrationen ihren Witz. Das ausgerechnet die kleinste Elfe das Weihnachtsfest rettet, wird den Kindern gut gefallen. Eine humorvolle Weihnachtsgeschichte zum Vorlesen.
Dagmar Mägdefrau
Weihnachten mit Mia und Finn
Auf dem Cover sind die beiden Kinder beim Baum schmücken zu sehen. Mia, die eine Kugel in der Hand hält, kann man verschieben und dann hängt sie ein Glöckchen in den Tannenbaum. Während Finn die erste Kerze am Adventskranz anzündet, knipst Mia mit Hilfe der Kinder, die das Buch lesen, einen Stern im Fenster an.
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Dann werden Plätzchen gebacken und da helfen wir beim Ausrollen. Mit Oma wird gebastelt und ein Engel kann die Flügel bewegen, endlich ist Weihnachten und die heilige Familie ist im Stall zu sehen.
Dieses Pappbilderbuch begleitet durch die Adventszeit mit klaren Bilder und beweglichen Elementen. Der Text reimt sich, ist angenehm vorzulesen und verständlich.
Dagmar Mägdefrau
Die Märchenbahn
Auf dem Leinen gezogenen Cover sieht am die rote Märchenbahn mit den Engelbildern und viele kleine Nikoläuse und einige Engel. Vorne im Fahrerstand ist ein Nikolaus zu sehen, der die Bahn fährt. Wie wir bald erfahren, ist dieser Nikolaus der Vater von Beat, der das ganze Jahr Straßenbahnfahrer ist. Aber in der Vorweihnachtszeit verkleidet er sich als Nikolaus und fährt die Kinder durch die Stadt.
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Natürlich wollen alle Kinder mit der Bahn fahren und weil Beat der Sohn ist, darf er öfter mal mitfahren. Aber nicht zu oft, sonst sind die anderen Kinder neidisch, sagt der Vater. Aber die Mutter hat eine Idee und so fährt am nächsten Tag ein kleiner Nikolaus mit. Allerdings wollen auch die Schwester und Freunde mitfahren und so werden es bald fünf kleine Nikoläuse. Aber der Vater beendet die weitere Vermehrung der kleinen roten Nikoläuse, dafür wird die Bahn einmalig am Montagabend für Beats Schulfreunde fahren und so endet das Buch mit einem wunderschönen Winter-/Weihnachtsbild, die beleuchtete Bahn fährt über eine Brücke und die Schneeflocken fallen auf die Stadt. Durch die hellen Fenster der Bahn sieht man viele kleine Zipfelmützen. Ich denke, alle werden fragen, wo denn diese schöne Bahn fährt, und alle wollen mitfahren und die wundervolle Weihnachtsstimmung genießen. Dagmar Mägdefrau
Mein Freund, der Weihnachtsbaum
Die Sterne auf dem Cover leuchten silber blinkend und der Junge im gelben Mantel hat einen Tannenbaum auf seinem Schlitten. Diesen Tannenbaum hat Brian im Januar am Straßenrand gefunden. Er hat ihn mit nach Hause genommen und wie einen Freund behandelt. Der Baum saß mit am Tisch, schaute mit der Familie fern und kam mit in die Wanne. Die Familie war nicht erfreut, aber Brian fand das gut. Erst, als der Baum auch in seinem Bett lag, „war keiner mehr glücklich.“
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So brachte Brian den Baum wieder nach draußen. Einsam steht er in der grauen Nacht. Aber der Junge hat einen tröstlichen Traum. Tiere schmücken die kleine Tanne festlich. Als Brian am nächsten Tag aus dem Fenster sieht, war „der Baum nicht mehr allein.“ Sein Traum hatte sich erfüllt. Im nächsten Jahr wird Brian seinen Freund wieder ins Haus einladen. Das traurige Gefühl, wenn ich einen Baum nach Weihnachten am Straßenrand stehen sehe, kenne ich auch. Dieser kleine Junge handelt und kümmert sich um das Bäumchen. Der Text ist kurz und die Bilder unterstützen die Erzählung hervorragend. Dagmar Mägdefrau
Kleine Schneeflocke
Eine kleine Schneeflocke, die vom Himmel fällt,
möchte gerne selbst einen schönen Platz zum Landen finden und bleibt
deshalb lange in der Luft. Noëlle, die mit ihrem Opi in der Stadt
unterwegs ist, bestaunt einen bunt geschmückten Tannenbaum in einem
Fenster. Auch der Schneeflocke gefällt dieser Baum, gerne würde sie auf
seiner Spitze landen. Doch der Wind treibt sie immer weiter.
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Das Mädchen schmückt zu Hause mit ihrem Opi liebevoll ein kleines Bäumchen, dass sie auf die Fensterbank nach draußen stellt. Über Nacht fällt Schnee und die kleine Schneeflocke hat sich auf die Spitze von Noëlls Bäumchen gesetzt. „Die kleine Schneeflocke fing das Sonnenlicht auf und leuchtet hell wie ein Stern.“ Auch für kleine Schneeflocken lohnt es sich beharrlich zu sein. Ein Weihnachtsbuch schönen Bildern, das eine ungewöhnliche Geschichte erzählt. Dagmar Mägdefrau
Mein kunterbuntes Soundbuch – Weihnachtsgeschichten
In der Kita wird gebacken und der kleine Text ersetzt einige Worte durch kleine Bilder. Diese Gegenstände sind auch auf dem großen Bild auf der anderen Seite zu sehen. Auf jede dieser Bilderseiten muss man den Sound durch Drücken eines Rotkehlchen aktivieren, dann kann man auf die orangen Punkte drücken, um den Sound hören zu können.
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Leider ist der Ton sehr leise, auch meine Enkelkinder haben Probleme, alles zu hören. Die Gegenstände werden zuerst benannt und ein entsprechendes Geräusch ist zu hören. Aber leider sind auch hier die Kontakte sehr schwer, für Kinderhände zu bedienen. Auf den nächsten Seiten geht es auf den Weihnachtsmarkt, hier erbeutet ein Hund eine Wurst. Danach besuchen wir den Nikolaus, der die Tieren im Wald beschenkt. Eine Schlittenfahrt wird dann unternommen und Weihnachten im Stall gefeiert. Auf der Rumpelburg bekommt der kleine Ritter einen Rasenmäher und die Maus pflegt den kranken Hurtig. Kleine Geschichten zu netten Bilder, aber leider keine kinderfreundliche Technik. Dagmar Mägdefrau
Frohe Weihnachten! – Mein liebstes Pustebuch
Dieses Pappbilderbuch hat vier gestanzte Löcher, in denen ein Licht leuchtet, und zwar indem man in ein kleines Loch „Puste mal!“ pustet. Beim nächsten Pusten gehen die Lichter wieder aus. Auf dem Cover ist der Weihnachtsmann in seinem Schlitten zu sehen. Die erste Doppelseite zeigt die Mäusefamilie beim Plätzchenbacken, die Wildschweine basteln allerlei und die Biber packen die Geschenke ein.
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Alle schauen zum Himmel, dort ist der Weihnachtsmann mit dem Schlitten unterwegs. Die letzte Seite zeigt den Weihnachtsbaum mit den Geschenken und danken dem Weihnachtsmann und „pusten mal den Christbaum an.“ Jede Seite wird mit einem Vierzeiler erklärt und zweimal werden die Kleinen aufgefordert, die Lichter anzupusten. Diese Lichter faszinieren die Kinder sehr, wenn wir fremden Kindern vorlesen, macht es Spaß mit so einem Buch zu locken. Mein zweieinhalbjähriger Enkel schafft es problemlos, durch Pusten die Lichter zu bedienen. Kleinere Kinder tun sich da noch etwas schwer, aber die kleinen Finger können den Kontakt auch auslösen. Dagmar Mägdefrau
In der Falle! – Gefahr auf dem Reiterhof
Hier wird es richtig spannend und die Zeit bis Weihnachten vergeht wie im Flug, denn an jedem der 24 Tage wartet ein Rätsel auf die Kinder. Ungewöhnlicherweise sind in diesem Fall drei Mädchen unterwegs, vielleicht, weil ein Pferdehof kleine Mädchen anlockt? Auf dem Cover sind Lisa, Valerie und Maja zusammen mit Hengst Baldur, auf den es die Diebe abgesehen haben. Die Mädchen sind bei Onkel Arthur auf dem Pferdehof und ausgerechnet, als der Onkel dringend wegmuss, tauchen die Diebe auf. Aber die Drei sind clever und wir helfen ihnen, indem wir die täglichen Rätsel lösen.
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Die Seiten muss man, um sie lesen zu können, zunächst erst einmal öffnen, dann können wir jeden Tag eine Geschichte lesen und uns eine neue Aufgabe lösen. Die Aufgabe sehen wir auf der nächsten Seite. Diese Aufgaben oder Rätsel sind sehr abwechslungsreich und gut für Grundschüler zu lösen. Die Lösung führt uns zu einem der drei vorgegebenen Sterne, den wir um Öffnen der nächsten Seite brauchen. So lesen wir das Buch nicht seitenweise, sondern erst die Lösung gibt uns die nächste Seite vor. Wenn es nicht klappt mit dem Lösen, gibt es hinten im Buch eine Hilfe. Neben den kurzen Texten gibt es viele Bilder und natürlich Rätsel, eine schöne Mischung für die Adventszeit. Dagmar Mägdefrau
Auch Bären mögen Weihnachten
Auf dem Cover des dünnen Din A 4 großen Adventkalender-Heftes sieht man die Tiere, wie sie gemeinsam Weihnachten feiern. Bis es allerdings so weit ist, dauert es bekanntlich 24 Tage. Am 1. Tag lernen wir die kleinen Füchse kennen, Flora und ihren kleinen Bruder Fips. Tags darauf kommt das Hasenmädchen Holly zu Besuch, gemeinsam bauen sie einen Schneemann, machen es sich am Kamin gemütlich und gehen auf den Weihnachtsmarkt.
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Hier berichten die Tiere von einem großen Tier, das in den Wald gezogen ist. Konrad der Dachs weiß Schlimmes über Bären zu berichten, deshalb haben alle Tiere Angst vor dem Tier mit den riesigen Tatzen. Doch dann finden unsere kleinen Freunde eine rote kuschelige Mütze und wollen sie dem Besitzer zurückbringen. So lernen sie den Bären kennen und stellen fest, dass er sehr lieb ist. Jetzt gilt es noch die anderen Tiere zu überzeugen. Ganz neu ist diese Geschichte nicht, aber es ist immer wieder schön, auf diese Art über Vorurteile zu sprechen und zu sehen, wie schlecht sich die ausgegrenzte Person fühlt. Die täglichen Geschichten sind in 3- 5 Minuten vorgelesen und sie werden sicher hin und wieder für Entrüstung sorgen. Auf jeder Seite werden die Tage bis Heiligabend heruntergezählt und in der Mitte gibt es für jeden Tag eine Folie, die man ans Fenster kleben kann. Da wird uns die Adventzeit nicht zu lang. Dagmar Mägdefrau
Das Jahr, in dem Weihnachten (fast) ausfiel
Pfiffig sehen sie aus, die vier auf dem Cover. Und auf den ersten Seiten werden sie uns auch vorgestellt. Da ist zunächst Klara, die uns auch ihre Geschichte erzählt, die sieben Tage vor Weihnachten beginnt. So viele Türchen muss sie nämlich noch aufmachen an ihrem Adventkalender. Während Luzis Eltern schon mit den Vorbereitungen für Weihnachten beschäftigt sind, tun Klaras Eltern so, als ob nicht wäre.
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Die Mutter ist sehr mit ihrer Arbeit beschäftigt und der Vater muss sich um das Baby kümmern. Klara hätte lieber eine große Schwester, mit der sie schon etwas anfangen könnte, aber Papa sagt: „Geschwister sind am Anfang immer klein.“ Und Papa sagt auch „Dieses Jahr feiern wir ohne viel Aufwand.“ So wird das Weihnachtfest am Ende ein nachhaltiges. Es gibt einen Baum für das gesamte Haus auf dem Hof, für die Wohnung reicht ein Gummibaum geschmückt mit Ohrringen. Am Ende des Buches gibt es Tipps für nachhaltige Weihnacht und das Rezept für Luzis vegane Plätzchen, die auch ohne Backen gut schmecken. Sicher ist es richtig, dass wir bei allem, was wir machen, auch die Nachhaltigkeit im Auge halten sollten, ich muss aber sagen, dass ich das doch etwas karg finde. Das Buch liest sich mit seinen acht kurzen Kapiteln in großer Schrift und mit vielen tollen, bunten Bildern sehr schön. Warum allerdings Klaras Haare hellblau sind, wundert mich schon ein wenig und es wird sicher auch Fragen aus der Zuhörerschaft geben. Dagmar Mägdefrau
Das Weihnachtswuschel
Niedlich sieht er aus, der kleine Hund auf dem Cover. Fiete der kleine Fuchs ist im Wald unterwegs und hört, wie sich die anderen Tiere streiten und das obwohl morgen Weihnachten ist. Der Dachs beschwert sich, weil keines der Tiere Nüsse aus seinem Vorrat für den Weihnachtsschmaus hergeben möchte. Aber auch sonst klappt es nicht mit den Vorbereitungen.
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Doch da hören die Tiere ein Weinen und sie finden einen kleinen zotteligen Hund im Schnee. Sofort sind alle bereit, von ihren Nüssen und anderen Leckereien etwas abzugeben, um den Hund aufzupäppeln. Alle wachen über den Kleinen, als er einschläft und kümmern sich liebevoll um ihn. Wie schön, dass die streitenden Tiere so voller Mitgefühl sind und ihren Streit vergessen und einfach nur helfen. Das kennt man ja auch von Streitereien unter Geschwistern. Die Tiere sind unbekleidet, sammeln aber Brennholz für ein Feuer und trinken Weihnachtspunsch. Die Zeichnungen sind sehr schön und man kann den Tieren ihre Gefühle gut ansehen. Der Text ist gut zu lesen, aber nicht so ganz kurz. Dagmar Mägdefrau
Die Weihnachtskinder und der Magische Spielzeugladen
Zauberhaft wie der Spielzeugladen auf dem Cover erstrahlt und oben auf dem Dach sehen wir Niko, von dem die Geschichte erzählt. Er hat drei Onkel, die den Spielzeugladen Klaus führen. Hinter einer geheimen Tür baut Onkel Hans das Spielzeug, das Onkel Luis kontrolliert und Onkel Levi mit dem Zauber versieht. Niko hilft gerade vor Weihnachten oft im Laden aus und so entdeckt er eine Gruppe Kinder, die sich nicht in den Laden wagen.
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An einem Abend folgt er diesen Kindern bis unter die Erde, wo sie wohnen. Beleuchtet wird dieses unterirdische Zuhause von Glühwürmchen, die die Kinder sammeln. Niko beschließt, dass diese Kinder und überhaupt alle Kinder der Stadt ein Spielzeug bekommen sollen. So fertigen seine Onkel viele neuen Spielsachen, die Niko mit einem Schlitten in der Stadt verteilen möchte. Natürlich klappt nicht alles, wie geplant und erst durch einen besonderen Zauber gelingt es, alle Kinder zu beschenken. Ein zauberhaftes Buch, dass darauf hinweist, dass nicht allen Kindern ihre Wünsche erfüllt werden, dass es auch Kinder gibt, die kein Spielzeug zu Weihnachten bekommen werden. Niko, der vielleicht ein früher Weihnachtsmann sein könnte, setzt sich für diese Kinder ein und bringt allen ein Geschenk. Ein zauberhaftes Bilderbuch über eine wundervolle Bescherung. Dagmar Mägdefrau
Buntes Laub und Plätzchenduft – 20 Geschichten zum Einkuscheln
Das Buch begleitet uns durch den Herbst bis zu den Weihnachtstagen. Alle Geschichten wurden von unterschiedlichen Autor*innen geschrieben, ihre Vite findet man hinten im Buch. Vorne im Buch kann man mittels eines QR Codes Zusatzmaterial herunterladen. Leider ist der Code bei meinem Buch teilweise in dem Falz gedruckt und so hatte ich große Schwierigkeiten ihn zu öffnen. Begeistert hat mich allerdings das schöne breite rote Lesebändchen.
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In der ersten Geschichte findet Silas ein Kätzchen im Wald, dass er zu sich nach Hause lockt. Danach sucht ein Eichhörnchen seine vergraben geglaubte Nuss. Rita Rotkehlchen zeigt ihren Eltern, dass sie es schafft alleine zu bleiben, weil sie nicht in den Süden fliegen will. Zwillinge fahren ans Meer und erleben den Strand. Was macht eine Hexe, die so schön ist wie Agnes, wenn es wichtige ist hässlich zu sein? Ein Nashorn hat es nicht immer einfach, wenn es zum Zahnarzt muss. Wenn Opa Wichtel zu Besuch kommt, dann ist das ein richtiges Abenteuer. Frau Fuchs und Herr Bär erleben den schönsten Tag des Jahres. Emily und Nesrin sind zu Halloween auf dem Ponyhof unterwegs. Der Kaninchenjunge Johnny hat keine Laterne und heute ist doch schon das Laternenfest. Danach gibt’s schon den ersten Schnee oder kann die Zugbegleiterin zaubern? Der kleine Elf liebt Glitter, doch der Troll findet „Eis-Schlitter-Glitter“ nur trollig. Die magische Schneekugel birgt ein Geheimnis und der Zauberlehrling hat nicht gut auf die Zeituhr aufgepasst. Elli sind die Plätzchen für die Schulfeier verbrand, wer kann da helfen? Peewee und Liz finden ein Zauberpony. Der Engel Bente sucht nach dem verschwundenen Zimt. Danach gibt es eine Wichtelweihnacht und Holly Holmes ermittelt in Sachen Plätzchenklau. Einen Weihnachtsdrachen lernen wir in der letzten Geschichte kennen. Die Geschichten sind kurzgehalten und werden durch schöne Illustrationen ergänzt, eine schöne Lektüre für die kommende Herbstzeit. Dagmar Mägdefrau
Die Weihnachtswicheltwerkstatt
Niedlich schaut er aus der kleine Weihnachtswichtel mit seiner Sternenmütze. Ein Küsschen soll den kleinen Wichtel, der noch so viel zu tun hat, aus dem Bett treiben. Natürlich öffnet er erst einen Adventkalender, doch dazu müssen wir das Buch drehen. Beim Rühren des Plätzchenteigs helfen wir auch gerne mit. Mit Schließen des Buches kommen die Plätzchen in den Ofen. Dann los zum Stall, aber wo ist er? So sind die Rentiere und brauchen ein paar Streicheleinheiten. Beim Baum absägen packen wir auch mit an.
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Am Ende wird das Buch hochkant genommen, damit der geschmückte Tannenbaum darauf passt und alle wünschen „Frohe Weihnachten!“ Ich und die Kinder lieben es, wenn wir bei den Geschichten mithelfen dürfen und dieses Pappbilderbuch zur Weihnachtszeit ist da wieder richtig gut gelungen. Die fröhlichen Bilder, man kann sogar den kleinen Pinguin aus „Einmal feste drücken“ wiederfinden, und die kurzen Texte mit den klaren Anweisungen ergeben eine tolle Einstimmung auf das Weihnachtsfest. Dagmar Mägdefrau
Das Tännchen Felix
Obwohl es erst Ende September ist, musste ich das Buch meiner Enkelin schon mehrfach vorlesen. Auf dem Cover sehen wir die kleine Tanne Felix und das Hasenmädchen Selma, das sich für ihn einsetzt. Zunächst lernen wir die beiden und die Baumschul-Lehrerin, eine Bärendame namens Immergrün, sowie den frechen Kurt kennen.
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Tannen unterschiedlicher Größe stehen im Wald und Felix ist das kleinste Tännchen. Kurt hingegen ist schon fast eine Tanne und er hat eine richtig große Klappe. Mit Sprüchen wie „Haha, aus dir wird nie ein richtiger Weihnachtsbaum. So will dich niemand!“ ärgert er Felix. Die Lehrerin ermahnt ihn zwa,r nett zu sein, aber das will Kurt nicht. Als die Tiere sich dann ihre Tanne zum Fest aussuchen, bleibt Felix am Ende übrig. Aber dann kommt die Hasenfamilie mit Selma. Lustige Bilder mit Tannengesichtern und ein fröhliches Ende machen dieses Bilderbuch zu echten Vorlesespaß. Dagmar Mägdefrau
Die verwunschene Wichteltür
Auf dem Cover sehen wir die rote Wichteltür und die Wichtelin Emmi, dazu viel Wichtel-Glimmer, wie es sich gehört. Emmi wartet im Wichtelwald darauf, dass der 1. Dezember kommt und die Wichteltüren in die Menschenwelt sichtbar werden. Schnell erinnert sie sich noch einmal an die Wichtelregeln und die Wichtigste lautet „nicht gesehen werden“, deshalb taucht sie auch an erster, dritter und achter Stelle auf.
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Mit ihrem Brief in der Hand landet Emmi in Theos Kinderzimmer und ihre Enttäuschung ist groß, denn es liegt nichts auf dem Wichtelteller für sie. Als sie auf Theos Bett steigt, sieht sie, dass er schon den ganzen Adventkalender geleert hat. Dann passiert das Unglück und sie fällt beim Aufräumen, einer wichtigen Wichtelaufgabe, auf Theo und er erwacht. Da ist es dann passiert, die wichtigste Regel wurde gebrochen und die Wichteltür ist mit dicken Schlössern gesichert. Als Theo Emmi erzählt, dass seine Eltern auf Geschäftsreise sind und der Opa zurzeit da ist, kann sie Theo verstehen. Denn Opa mag Weihnachten nicht und es gibt immer nur Stinkekäsebrote zu essen. Da muss ein Plan her, um Weihnachten zu retten. Die Bilder sind warm gezeichnet und wunderweihnachtsschön mit Glitter gestaltet, ohne kitschig zu sein. Die Geschichte ist schön zu lesen, sie ist empathisch und spannend geschrieben. Gerade wenn man eine Wichteltür zu Weihnachten aufbaut, ist dieses Buch eine schöne Ergänzung. Dagmar Mägdefrau
Wann ist endlich Weihnachten?
Das Cover zeigt den kleinen Bären, der sich auf den Weg nach Bethlehem macht. Die Zeit bis Weihnachten ist auch dem kleinen Bären zu lang und so erzählt seine Mama ihm jeden Abend eine kleine Geschichte, zu der immer ein wunderschönes Bild gehört. Zu Beginn und am Ende der Geschichte erfahren wir etwas über den Bären und seine vorlesende Mutter, das kann man an der kleineren Schrift erkennen.
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Auch die Geschichten, die die Mutter erzählt, handeln von einem kleinen Bären, der eine Stern mit Schweif entdeckt, dem er frohen Mutes folgt. Zunächst begegnet ihm ein Adler, der Fliegen lernt, dann trifft er auf einen blinden Mann, der Riese bringt den Bären ein großes Stück voran und die Ameisen befreien gemeinsam eine verschüttete Freundin. Da staunt der Bär „Wie groß das Herz einer Ameise doch sein kann!“ Am 6. Dezember taucht der Nikolaus auf und ein blühender Rosenstock wird zum Geschenk für den kleinen König. Bis zum 24. Dezember werden noch viele unterschiedliche Geschichten erzählt. So begleitet in der zweiten Hälfte ein Lamm den Bären. Sicher würde der Bär das Lamm fressen, aber in dem Buch gelten nur die Wölfe als Gefahr und wurden deshalb vom Stern geblendet. Am Ende kommen viele, denen wir begegnet sind, an der Krippe mit der Heiligen Familie an. Ich kann aber weder den Riesen noch den Nikolaus dort finden. Die Bilder in dem Buch sind wunderschön anzuschauen, die Erzählungen sind für mich nicht immer ganz passend. Dagmar Mägdefrau
Schöne Bescherung, Jim!
Der Schimpanse Jim trägt auf dem Cover eine Weihnachtsmannmütze, seine riesigen Augen schauen (genervt?) nach oben. Das Buch beginnt mit einem verregneten Dezembertag und Jim braucht was zu Essen. Die Banane, die er findet, ist noch nicht reif, aber sein Freund Nick frisst sie mit der Schale. Madenhacker sieht bei grün den Bezug zu Weihnachten und will dekorieren. Als Jim losstapft, begegnet er dem Marabu, der weihnachtlich gestimmt ist. Auch die Frösche wollen feiern und probieren Leckereien aus.
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„Alle wollten, dass Jim diese magische Zeit genoss.“ Doch Jim regt sich auf und schreit herum und geht fort. Als er eine grüne Banane mit Schale probiert, weiß er, dass Nick nicht Recht hat und die Banane nicht schmeckt. Nick bietet Jim eine Tasse Tee aus Minzblättern an, natürlich lehnt er sie ab. Doch als er sie dann trinkt, wird sein Bauch besser. Jim hat bisher nicht gewusst, dass im Dschungel Minzblätter wachsen und dann begreift er, dass ihm vieles nicht aufgefallen ist. So endet die Geschichte mit einer Feier und am Ende ist sogar die Sonne zu sehen.Der kleine Jim muss noch so viel lernen und sein Freund Nick hat viel Geduld mit ihm. Ein Buch mit einer schönen Aussage. „Wenn du mal auf das Schöne schaust, werden deine Sorgen kleiner.“
Dagmar Mägdefrau
Das Weihnachtsduell der Großmütter
Nach dem schönen Buch „Das Duell der Großmütter“ wird es nun weihnachtlich um die beiden streitlustigen Damen. Mit ihren Enkeln Hubert und Otto sind sie auf dem Christkindlmarkt unterwegs. Die beiden Jungs möchten gerne zusammen Weihnachten feiern, die Großmütter, die verschiedener nicht sein können, sind zunächst dagegen, ihre Erfahrungen sind nicht die Besten. Doch dann treffen sie sich zum Plätzchenbacken bei Elfriede. Ihre Wohnung ähnelt einem Museum und die beiden Damen geraten in einen Wettbewerb - „Plätzchen gegen Vanillekipferl“. Zwei Stunden zu früh tauchen Elfriede und Otto zu Weihnachten bei Cäcilia auf. In einem kleinen Terrarium bringen sie zwei Geckos mit.
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Und dann nimmt das Schicksal seinen Lauf. Nach viel Hektik und lustigen Szenen sind dann am Ende doch alle zufrieden. Auch dieser Teil hat einen sehr langen Textteil und ich würde deshalb das Lesealter etwas höher ansetzten. Die Bilder sind in eine Collage aus Foto und Zeichnung und gerade die beiden Großmütter kommen nicht immer gut dabei weg. Elfriede mit langem grauen Haar ist eher altmodisch, dagegen ist Cäcilia mit flottem Haarschnitt und hipper Brille auch technisch auf dem neuesten Stand. Daneben die beiden Enkel, die versuchen, die Freundschaft der Großmütter wieder zu beleben, was auch immer wieder gelingt. Ich bin gespannt, ob es noch weitere Duelle geben wird. Ich würde es mir sehr wünschen. Dagmar Mägdefrau
Guck mal, wer da ist! – Weihnachten
Das Pappbilderbuch ist mit vielen Klappen und Gucklöchern versehen, da gibt es einiges zu entdecken. Auf dem Cover helfen die Wichtel dem Weihnachtsmann beim Verteilen der Geschenke. Während der Weihnachtsmann den Baum schmückt, kümmern sich die Wichtel um die Post. Wenn man die Klappe des Postamtes öffnet, kann man die kleine Wichtel beim Sortieren der Post beobachten.
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Leider ist der erklärende Text sehr winzig gedruckt und je nach Beleuchtung schwer zu lesen. Die nächste Seite zeigt die Wichtelwerkstatt, hier werden auch die extra kuscheligen Schmusetiere geprüft. Natürlich wird auch gebacken und die Rentiere müssen auch versorgt werden. Frau Weihnachtsmann bringt den Schlitten in Ordnung. Schon fliegt der Schlitten über dem Dorf. Leise legt der Weihnachtsmann die Geschenke unter den Baum. Während der Weihnachtsmann ein Nickerchen macht, packen seine Frau und die Wichtel ihre Geschenke aus. Wenige Sätze reichen, um die detailreichen Bilder zu beschreiben. Dagmar Mägdefrau
Die Bilderbuchbande feiert Weihnachten
Sankt Martin und der kleine Bär | Wach auf Siebenschläfer, Sankt Nikolaus ist da | Wie Sankt Nikolaus einen Gehilfen fand | Schuster Martin | Wem gehört der Schnee? | Ein Esel geht nach Bethlehem | Die kleine Glocke, die nicht läuten wollte | Auf dem Weihnachtsmarkt (Die schönste Zeit) | Der Sternenbaum | Fröhliche Weihnachten, Pauli | Die vier Lichter des Hirten Simon | Unsere eigene Weihnachtsgeschichte | Das schönste Weihnachtsfest für Wilma | Stille Nacht | Die Herberge zu Bethlehem | Die heilige Nacht | Lumina | Ein freier Platz für den Unbekannten (Die schönste Zeit) | Der kleine Trommler | Drei Könige | Silvester doppelt feiern (Die schönste Zeit)
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21 Bilderbücher namhafter Autoren und Illustratoren, die in den vergangenen Jahren im NordSüd-Verlag erschienen sind, findet man in diesem weihnachtlichen Buch. Auf dem Cover sehen wir Kinder, die einen Baum aus Büchern gebaut haben. Das aufgeschlagene Buch an der Spitze sieht wie ein Stern aus. Ein kleiner Bär erkennt den Sinn der Martinsgeschichte und verschenkt seine Laterne. Ein Siebenschläfer möchte auch einmal den Nikolaus erleben und nicht schlafen. Mehr als eine Seite nimmt das Bild ein, auf dem der Nikolaus den kleinen Siebenschläfer vorsichtig in seiner Hand hält. Auch ein Nikolaus bracht Hilfe und findet sie bei Knecht Ruprecht. Eine Legende nach Tolstoi berichtet vom Schuster Martin. Im Orient spielt die Geschichte, in der sich Kinder unterschiedlicher Religionen um den Schnee streiten. Ein kleiner Esel findet das Jesuskind in seinem Stall. Eine kleine Glocke braucht Frieden, um zu läuten. Von einem Baum voller Sterne erzählt die nächste Geschichte. Auch der Hase Pauli feiert mit seiner Familie und seinen Freunden Weihnachten. Selbstlos verschenkt der Hirte Simon seine Lichter und gelangt zum Christkind. Die Kinder spielen die Weihnachtsgeschichte in eigener Regie, gefühlvoll und komisch. Mit ihren Freunden feiert das Schaf Wilma ein fröhliches Fest. Die Geschichte von der Entstehung des Weihnachtsliedes „Stille Nacht“ ist lehrreich und wird mit viel Gefühl erzählt. Es folgen Erzählungen der biblischen Geschichte mit eindrucksvollen Bildern. Lunina findet ein neues Zuhause. Mit „Der kleine Trommler“ steht wieder ein Weihnachtslied im Mittelpunkt. Nach den Heiligen Drei Königen folgt eine Geschichte über Silvester in der Schweiz. Ein beeindruckendes Buch mit wunderschönen Geschichten und Bildern, dass für 25 € angeboten wird und damit eine echter Schatz ist. Dagmar Mägdefrau
Leander Linnens Wunderladen
Das Cover zeigt den Wunderladen und Leander Linnen steht in der Tür, das warme Licht des Ladens fällt auf den verschneiten Bürgersteig. Neben den gewohnten 24 Kapiteln bis Weihnachten gibt es noch ein Zusätzliches für den 25.12. - ein Kapitel, das zu lesen besondere Freude verbreitet. Das Mädchen, das als erstes den Laden betritt, wünscht sich, dass es schneit. Zunächst stöbert sie herum und Leander Linnen findet, dass seine Kunden das auch machen müssen. Schauen, suchen und abwarten, was passiert. Das Mädchen kommt auf diesem Weg zu einer roten Mütze und als sie den Laden verlässt, fängt es an zu schneien. Wundersam geht es weiter. Eine lila gekleidete, hektische Frau sucht ganz schnell ein Geschenk für ihren Neffen, er verliert ständig bei jedem Spiel, da entdeckt sie einen Würfel, mit dem sie ständig Sechsen wirft. Später in den Buch lernen wir auch den Neffen kennen, der etwas für seine Tante sucht. Einziger Anhaltspunkt - es sollte lila sein.
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Viele Menschen betreten aus den unterschiedlichsten Gründen den Laden. So will sich ein älteres Paar vor dem Wetter schützen oder eine Junge muss feststellen, dass die Reinigung nebenan Ferien macht. Regelmäßig kommt Jasmin in den Laden und bringt Pakete, die sie nicht bei den Nachbarn zustellen kann. Sie wird von Leander Linnen mit Tee und Plätzchen versorgt und er schenkt ihr eine Spieluhr, mit der sie besser zur Ruhe kommen kann. Leander Linnen, der immer das passende, oft magische Geschenk in seinem Laden hat, ist eine sehr lieber alter Mann, der aber am 24. Dezember seinen Laden schließen muss, dann wartet eine andere Aufgabe auf ihn und diesmal wird ihn Jasmin begleiten. Eine wundervolle Geschichte voller magischer Momente und schöner Ideen. Die Bilder sind ganzseitig und zeigen die Herzenswärme, die in dem Laden zu spüren ist. Die Besucher des Ladens bilden die ganze Bandbreite unserer Gesellschaft ab. Ein Buch, dass nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen die Adventzeit verkürzen wird. Dagmar Mägdefrau
Peng! – Ein Weihnachtspinguin für Paul
Auf dem Cover sehen wir Paul und seine Freundin Lea und Peng den roten Pinguin, den Namensgeber der Adventgeschichte. Hier kann man schon sehen, wie realistisch die Zeichnungen gelungen sind. Die Kapitel sind mit dem jeweiligen Datum überschrieben, wie es sich für eine solche Geschichte gehört und am 1. 12. lernen wir Paul kennen. Er eilt aus dem Hort nach Hause und findet dort ein Paket seiner Tante Magie vor. Sie selbst kann leider nicht kommen und ihr Brief hat den etwas mystischen Auftrag
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„Und schau genau, dann wirst du schlau!“ In dem dazugehörigen Paket befindet sich ein roter Pinguin und auf seinem Bauch ist „Paus Penguin“ auf Englisch zu lesen. Es handelt sich um eine Räuchermännchen und Pau ist zunächst etwas enttäuscht. In den Vorjahren hatten die selbst geschnitzten Exponate der Tante immer besondere Eigenschafften. Erst als der Pinguin aufgrund seiner Unverträglichkeit von Rauch hustend von der Kommode fiel, wurde er durch abgefallene Buchstaben zu „Peng“. Dann stellt sich auch noch heraus, dass Peng sprechen kann und Paul ist sicher er wird eine schöne Adventszeit mit ihm verbringen. In den nächsten Tagen geschieht so einiges, so bekommt Paul die Aufgabe den Weihnachtsmann in der Schulaufführung zu spielen, für Peng keine Langeweile aufkommen zu lassen, sich einiger Mitschüler zu erwehren und Freundschaft mit Lea zu schließen. Eine fassettenreiche Adventgeschichte, die nie langweilig wird und bei der man sich wünscht, dass es bald Heiligabend wird, damit man erfährt, wie es mit Paul, Lea und Peng ausgeht. Dagmar Mägdefrau
Die fabelhaften Vertauschgeschenke
Hase, Eule und Maus sind auf dem Cover mit ihren Geschenken zu sehen. Vorne wird eine Schallplatte abgespielt. Ich habe keine Ahnung ob Kinder heute noch Plattenspieler kennen. Im Einband kann man sehen, dass einige Tiere ungewöhnliche Geschenke auspacken und dann doch auf ihre Weise nutzen. Rudi, das Rentier fragt den Hasen, der in seiner weihnachtlich gemütlichen Höhle wohnt, ob er für den kranken Weihnachtsmann einspringen kann.
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Da der Hase direkt losläuft bekommt er nicht die Liste, nach der die Geschenke verteilt werden sollen. So verteilt er sie nach eingen Maßstäben. Das führt dazu, dass der Elch mit Astronauten-Verkleidung das Weihnachtsfest feiert. Dass auf dem Anzug eine Biene abgebildet ist und ein Netz vor seinem Gesicht ist, stört ihn nicht. Der Hase verfeinert mit dem Käse seine Suppe, die Eule nutzt die Zahnbürste zur Federpflege, die Maus findet sich chic im gelben Kleid mit Möhrenmuster, der Biber packt sein Werkzeug in den Hut und der Bär freut sich, dass die Kopfhörer für Ruhe sorgen. So kann er nach dem Fest schnell wieder schlafen. Nach einer ausgelassenen Feier gehen alle glücklich schlafen. Mit einem Gedicht wird verraten, wer eigentlich welches Geschenk hätte bekommen müssen. Ein fröhliches Buch mit bunten Bildern, auf denen viel zu entdecken ist. Dagmar Mägdefrau
Das Geheimnis der Weihnacht – Adventkalender
Der Adventskalender ist ca. Din-A-3 groß und man kann ihn dann aufklappen und sieht eine wunderschöne Schneelandschaft mit einem geschmückten Tannenbaum. Um den Baum stehen nicht nur die Tiere, die wir im Laufe des Advents kennengelernt haben, zu sehen, auch die anderen Tiere des Waldes kommen zum Weihnachtsfest der Tiere. Hinter den verschneiten Tannen schaut ein Vollmond hervor und auf den Waldwegen sieht man Laternen stehen. Über dem Tannenbaum, an deren Spitze ein Glöckchen hängt, kann man den hell leuchtenden Stern erkennen.
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Hinter den 24 Türchen befindet sich jeweils ein kleines Heftchen mit einem Stück der Geschichte, deren Ende das große Kalenderbild darstellt. Der 1. Dezember ist mit „Ein Morgen im Wald“ betitelt und gleich auf der ersten Seite steht „Noch 23 Tage bis Heiligabend“. Jetzt lernen wir zunächst den Hund, der auf dem Titel zu sehen ist, kennen. Es ist die junge Hündin Rosina, die in der Morgenstunde allein im Wald unterwegs ist. Sie hat schon einige Freunde gefunden und Moritz das vergessliche Eichhörnchen, ist eines davon. Als Rosina meint ein feines Glöckchen zu hören geht das Abenteuer los. Im Laufe der nächsten Tage wächst die Gruppe der Tiere, die das Glöckchen finden wollen auf fünf an. Ein wundervolles Geschenk, dass sicher schon kleinen Kinder Freude machen wird. Die Teilgeschichten in den kleinen Büchlein sind in weniger als 5 Minuten gelesen und der kleine Hunde kommt mit seiner Vorfreude auf das Finden des Glöckchen so schön rüber, dass ich ihm auch folgen möchte. Dagmar Mägdefrau
Das gestohlenes Weihnachtsgeld – Ein Krimi-Adventskalender
Das Buch im Din-A-4 Querformat hat keinen festen Einband, auf dem Cover sind die Detektive der Klasse 3 a zu sehen. In der ersten Geschichte, die das Datum des 1. Dezember trägt, geht es zum eine Theaterstück, dass die Klasse mit ihrem Lehrer einstudieren will. Am nächsten Tag lesen wir dann, wie der Lehrer in die Klasse kommt und den Kindern erzählt, dass das Milchgeld gestohlen wurde. Am 3.12. beobachtet Ben, der den Weihnachtsmann spielen wird, wie ein Junge von größeren Jungen „eingeseift“ wird. Am Barbaratag geht Ben mit seinen Freunden in den Garten von Maxis Oma Kirschzweige schneiden. Am Nikolaustag kümmert sich Ben um seine kleine Schwester und die Freunde planen ihre Detektivarbeit. Am 6.12. schwärmen sie aus um ihre Mitschüler zu befragen.
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Dabei kommt es zu einigen Anschuldigungen. Aber am 7. erfahren wir auch, dass noch andere Sachen fehlen. Am nächsten Tag fällt der Verdacht auf den Hausmeister und seinen Gehilfen. Ben lauert in einem Versteck und beobachtet sie. Als am 10. noch eine Perlenkette verschwindet, erzählen die Kinder am nächsten Tag ihrem Lehrer davon und legen sich am 12.12. „auf die Lauer.“ Über die restlichen 12 Tage will ich dann nichts mehr verraten, außer, dass es spannend wird und dass nicht immer alles zu scheint, wie es zunächst aussieht. Da muss man mit Verdächtigungen und Anschuldigungen sehr vorsichtig sein. Da die Freunde sehr offen mit allen sprechen, erfahren sie einiges und so kommt es nicht zu unschönen Situationen. Jede Seite hat einen Randstreifen mit einem runden Bild, dass kann man ausschneiden und auf ein Poster, das wir am Ende des Buches finden, kleben. Das Poster zeigt ein Bild von der Aufführung des Weihnachtsstückes. Das weiß ich, weil ein Bild davon hinten auf dem Buch zu sehen ist. Die täglichen Geschichten sind nicht all zu lang, es ist sicher schön, wenn sie vorgelesen werden, aber ein guter Leser kann die Erzählungen sicher auch selbst lesen. Eine schöne Alternative zu anderen Adventkalendern, dessen Inhalte meist schnell in der Ecke liegen. Dagmar Mägdefrau
Advent, Advent, die Tanne brennt
Weihnachtliedertexte sind im Buch verteilt, allerdings nicht die Texte, die wir kennen, sondern lustige andere Reime, die wir allerdings auch schon vor 60 Jahren gesungen haben, aber auch neue Reime. In der Rubrik „Wussest du schon…?“ erfährt man interessantes rund um das Weihnachtsfest. So kauft jeder 10. Mensch ein Weihnachtsgeschenk für sein Haustier. Dann gibt es noch eine Menge lustiger Fragen und ein lachende Maus weist auf einen Witz hin. Leider in gelber Schrift gedruckt und etwas schwierig zu lesen. Dazu gibt es noch Rätsel und Basteltipps.
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Das allerschönest sind natürlich die schrägen Geschichten von unterschiedlichen Autor*innen. Am Anfang jeder Geschichte ist ein QR-Code, damit kann man sich die Geschichten vom Autor oder von der Autorin vorlesen lassen. Diese Idee finde ich ganz toll. In der ersten Geschichte bekommt auch der Weihnachtsmann endlich mal ein Geschenk und er durfte mit denen, die in anderen Ländern Geschenke bringen, feiern. Dann geht es um einen Schneemann, ein verliebtes Hörnchen, dem auch die Freunde sehr wichtig sind. Danach lernen wir Mega-Man, „einen der mächtigsten und beliebtesten Superhelden“ kennen. Ein Kobold, der Weihnachten hasst, aber verbrannte Kekse liebt ist der Protagonist der nächsten Geschichte. Danach retten fünf Hexen das Weihnachtsfest. „Einsatz für die Rentier-Rentner“ heißt es dann und wir erfahren, wie Rentiere im Ruhestand dem Weihnachtsmann helfen. Auch Engel machen manchmal dumme Sachen, aber am Ende wird alles wieder gut. Ein Rabe tauscht sein altes Nest gegen einen Topf, den der Schneemann als Hut trägt. „Wilson, der Weihnachtszwölf“ ist bei Pippa und ihrer Familie eingezogen. Alle diese kurzen Geschichten haben einen besonderen Reiz und es macht Spaß sie zu lesen. Eine schöne Mischung und gute Anregungen für vorweihnachtliche Aktionen. Dagmar Mägdefrau