Verein zur Förderung der Kinder- und Jugendliteratur e.V.

Bilderbücher ab 4 Jahre

Willy Werkels Werkzeug

Willy Werkels Werkzeug
George Johansson
Jens Ahlborn
Urachhaus
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Das Cover zeigt Willy Werkel und seinen Hund Buffa, die beiden waren eine ganze Zeit lang unterwegs und freuen sich auf ihr zu Hause. Doch leider hat der Sturm schon einiges am Haus beschädigt, das muss Willy reparieren. Aber leider hat er seine Werkstatt verlassen, ohne vorher aufzuräumen. Deshalb muss er das jetzt machen, denn alle seine Werkzeuge liegen wild durcheinander. 
Zunächst stellt Willy uns den Hammer vor, „er muss eine gute Balance haben, wie ein Balletttänzer.“ Es folgen die Zangen und der Schraubenzieher. „Nageln ist gut. Schrauben ist oft besser.“
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Der Universalschlüssel, auch Engländer genannt, nutzt das Drehmoment aus. Wie wird genau erklärt. Der Kuhfuß dagegen wird als Hebel benutzt, so kann man auch schweres anheben. Die Axt ist ei Keil am Stil und für vieles nützlich. Zollstock und Bleistift gehören auch in Willys Werkstatt, ebenso wie Säge und Messer. Schraubzwinge und Hobel arbeiten oft zusammen und meist darf dann auch Sandpapier nicht fehlen. Aber Willy hat auch Maschinen, seine elektrische Bohrmaschine, den Akkuschrauber und die Kettensäge. Dann können wir sehen, wie aufgeräumt es in Willys Werkstatt aussieht und Willy kann endlich sein Haus für den Winter klar machen.

Die einzelnen Werkzeuge werden von Willy sehr gut erklärt, dabei wendet er sich mit seinen Erklärungen an seinen Hund. Die Bilder zeigen realistisch die einzelnen Gegenstände und ihre Funktion. 

Dagmar Mägdefrau

Mein verrücktes Pop-up-Klappenbuch – Achtung, Flusspferd im Klo!

Mein verrücktes Pop-up-Klappenbuch - Achtung, Flusspferd im Klo!
Sam Taplin
Susan Batori
Usborne
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Das Cover zeigt das Flusspferd, wie es im Klo steckt, ein fröhliches Bild, überall schauen noch andere Tiere heraus. 
Und so witzig geht es in dem Buch auch weiter. Zunächst erfahren wir, dass das Buch nicht lustig ist, sondern ernsthaft von einem Luxushotel handelt. Doch wenn wir die grüne Türe öffnen, taucht ein Bär auf. „Ein Bär! Hier doch nicht!“ behauptet der Text, aber hinter der Aufzugstür, vor deren Öffnen gewarnt wird, sitzt ein Tiger. Aber auch das wird geleugnet, stattdessen soll man im Restaurant Platz nehmen, allerdings sitzen unter der Tischdecke zwei Giraffen.
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Bevor wir es uns im Zimmer gemütlich machen, sollen wir die Vorhänge öffnen und hinter dem roten Vorhang steht eine Elefantendame mit ihrem Gepäck. Aber der Knaller ist das Bad, hier sitzen im Schaum viele Tiere und, wie angekündigt, das Flusspferd im Klo.

Die Tiere kommen immer als Pop-up-Figur daher und der Text ist einfach zu witzig, weil er das Gesehene abstreitet. Das macht den Kindern so richtig Spaß.

Dagmar Mägdefrau

Wenn Schweine fliegen

Wenn Schweine fliegen
Ulla Mersmeyer
annette betz
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Ein toller Titel und auf dem Cover schaut der Bär verwundert in die Luft. Im Wald spielen die Tiere Verstecken und das Schwein hat ein besonders gutes Versteck entdeckt. In einem hohlen Baumstamm war es nicht zu sehen, konnte aber die Lichtung beobachten. 
Nachdem die Tiere das Schwein nicht gefunden haben, macht es sich mit einem „Piiieep“ bemerkbar. Als die anderen es endlich gefunden haben, durfte es aus seinem Versteck kommen, doch leider steckte das Schwein fest. 
Alle Tiere versuchen es zu befreien, doch leider erfolglos. Als auch er Bär nichts erreicht, hat das Schwein eine Idee.
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Es verlangt, dass man die Erbsensuppe, die es für die Freunde vorgekocht hat, holt. Das Schwein isst den ganzen Suppentopf leer und ihr könnt euch denken, was in ihren Gedärmen los war. „Ratter-Knatter-Pöfff!“ sauste es aus der Baumröhre und folg hoch in die Luft. 

Ein richtig witziges Bilderbuch mit vielen Tieren und guten Freuden. Auch wenn mir das Pupsen in Bilderbüchern manchmal zu viel wird, gefällt es mir, wie die Geschichte sich hier entwickelt. 

Dagmar Mägdefrau

Es gibt keine Drachen in diesem Buch

Es gibt keine Drachen in diesem Buch
Donna Lambo-Weidner
Carla Haslbauer
NordSüd
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Serafina Nachwuchspreis für Illustration 2023
Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2024
Das Cover zeigt ein Haus und aus dem Dachfirst kommt ein längliches orangenes Gebilde, das lässt darauf schließen, dass der Titel wohl nicht ganz dem Inhalt des Buches entspricht. Zunächst sehen wir nach dem Aufschlagen des Buches viele Schellen mit unterschiedlichen Namen. Unter dem Titel gibt es noch die Aufforderung, umzuschlagen und sich selbst zu überzeugen. 
Viele Kinder eilen zum Haus und auf der nächsten Seite sind sie im Haus, es gibt wohl eine Feier. „Zehennägel? Du siehst Zehennägel? Kann nicht sein.“ So beginnt der Text und wir sehen einige Hände und eine orange „Klaue“, aber die kann nicht von einem Drachen stammen. 
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Im Kamin ist ein großes Maul zu sehen, dass Feuer speit. Aber auch hier wird abgewiegelt. Auch aus dem Toilettentopf schaut uns ein Gesicht entgegen und ein orangener Schwanz kommt aus dem Wasserbehälter. „Vor allem, weil es in diesem Buch keine Drachen gibt.“ Für das Chaos können nur Kinder verantwortlich sein, dabei geht der Schwanz quer durchs Bild. Auch in der Küche und unter dem Esstisch ist etwas zu entdecken, was einem Drachen ähnelt. Die Kinder klettern eine Leiter hoch und dazu muss das Buch hochkant gehalten werden. Auf dem Dachboden ist dann der gesamte Drache zu sehen, er bedankt sich bei den Lesern, dass sie so mutig sind und das Buch noch lesen. Es gibt sogar noch mehr Drachen und wir müssen das Buch fest schütteln, damit sie herausfallen. „Wie war das, du willst den Titel ändern?“  So lautet der letzte Satz des Buches und auf den Schellen kleben Schilder mit neuen Namen.

Ich tue mich sehr schwer mit diesem Buch, weil es mich sehr an andere Bücher erinnert. „Dieses Buch ist leer“ und „Wie man ein Buch liest“ beide von Daniel Fehr, aber auch „Das schrecklichste Monster der Welt“, das leider nicht mehr verlegt wird. In allen Büchern werden die Kinder direkt angesprochen und nichts ist so, wie es scheint.

Da ich aber davon ausgehe, dass die Kinder die genannten Bücher nicht kennen, werden sie sicher viel Spaß an den widersprüchlichen Aussagen haben und dieses Buch mögen. Die Texte sprechen, wie gesagt, die Leser direkt an, die Bilder sehen aus, als wären sie von Kindern mit Buntstiften gezeichnet. 

Dagmar Mägdefrau 

Ein klein wenig Mut

Ein klein wenig Mut
Claire Alexander
Loewe
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Der erste Teil „Ein klein wenig anders“ hat uns mit den Plufer bekannt gemacht. Sie sehen aus wie graue Luftballons mit Ohren und kleinen Beinchen. Diese haben zarte bunte Flecken und sie können alle beim „Schluufen!“ bunte Wolken ausstoßen. Allerdings stellen sie sich dabei auf den Kopf und so können sie mit diesen bunten Wolken aufsteigen und fliegen. Doch einer traut sich nicht. Obwohl die anderen ihm versichern „Fliegen ist fantastisch!“ bleibt er lieber auf der Erde. Da kommt die anders geformte Figur, die wir auch aus dem ersten Band kennen und sie staunt, dass die Plufer jetzt fliegen können. Trotz dieser Unterstützung, meint der kleine Plufer, dass er es nicht schaffen wird.
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Doch „Schritt für Schritt“ schaffen es die beiden mit Unterstützung der ganzen Bande, dass auch der letzte Plufer fliegt. „Ich fühle mich mutig!“ sagt er dann stolz. „Mit ein klein wenig Mut können wir alles tun und überallhin.“ Ist das Resümee dieses bezaubernden Buches.

Es ist sicher schön, wenn einer jemand an die Hand nimmt und uns Mut zuspricht und sicher kann uns so vieles gelingen. „Alles und überallhin“ hört sich für mich allerdings etwas gefährlich an. Unsere Angst hat durchaus auch seine Berechtigung. 

Dagmar Mägdefrau

So oder so – Einfach Pinguin sein

Einfach Pinguin sein
Marcus Pfister
NordSüd
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Nominiert für den Serafina Nachwuchspreis für Illustration 2023
Auf dem Cover winkt uns ein Pinguin fröhlich zu und im Einband sehen wir viele Pinguine. Oben links auf der Seite steht „Jeder Pinguin ist anders“ und unten rechts „Aber jeder ist ein Pinguin.“ 
Von diesen Aussagen erzählt das Buch. Zunächst sehen wir viele Pinguine in der typischen Landschaft und dann lernen wir einige von ihnen kennen. Luca, der anders aussieht als die anderen Pinguine, den aber „Die meisten mögen.“ Die besten Freundinnen Mila, Hanna und Emilie, Ida, die zwar dazu gehört, die aber auf der Suche nach sich selbst ist.
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Der Spaßmacher Timo, der hinter der Maske traurig ist und der Lustige Felix mit den kurzen Stummelflügeln. Lena, die sich in Ida verliebt hat und Sarah, die nicht viel spricht, aber toll zeichnen kann. Leon, der schwerfällig wirkt, der aber auch sehr flink sein kann, wenn er will. Der kluge Theo, der lein Streber sein will und Sofia, die in einer besonderen Sinneswelt lebt.
Obwohl sich die Pinguine für uns sehr ähnlich sehen, sind sie doch Individuen, genau wie wir. Auch bei uns gibt es so unterschiedliche Kinder, wie hier in der Antarktis. Viele Kinder werden sich in den Beschreibungen wiederfinden oder jemanden kennen, der so ist. Die Vorstellung der einzelnen Tiere ist so zart und liebevoll, da kann man sich angenommen und wohl fühlen. Die Bilder, die leicht verwaschen wirken und dadurch besonders weich sind, gehen immer über eine Doppelseite und sind einfach wunderschön anzuschauen.

Ein rundum gelungenes Buch, dass uns die Vielfalt unserer Gesellschaft beschreibt und zeigt, dass wir stolz auf diese Vielfalt seien sollten.

Dagmar Mägdefrau

Finde den Piratenschatz! Ein Spiel Buch

Finde den Piratenschatz! - Ein Spiel Buch
Syvie Misslin
Amandine Piu
annette betz
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Henry findet eine Flasche mit einer Nachricht. Unterzeichnet ist die Botschaft, die sich darin befindet, mit „Z., der Schrecken.“ Es werden jetzt zwei Möglichkeiten angeboten, denn Henry und seine Freundin Anne sind nicht einer Meinung. Vor dem möglichen Weg steht ein Zeichen (z.B. ein Leuchtturm oder eine Qualle) und am Rande der Seiten gibt es ein Raster mit diesen Zeichen. Auf der entsprechenden Seite geht es dann weiter. Nicht immer führt die Entscheidung ans Ziel, manchmal muss man auch auf den Anfang zurück.
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Das Buch ist etwas größer als DIN A4 und hat 17 Zeichen mit den entsprechenden Seiten zu bieten. Auf jeder Seite ist ein kurzer Text zu lesen und dann gibt es wieder diese zwei Entscheidungsmöglichkeiten, die dann den nächsten Schritt bzw. die nächste Seite angeben. Ein schöner Einstieg in die Welt der Spiele, bei denen man nach einer Lösung suchen muss. Es gibt auch hier spannende Abenteuer zu bestehen, so greift die beiden eine Riesenkrake an, da gilt es ich schnell zu entscheiden, denn es gibt zwei Möglichkeiten dem Tier zu entkommen. 

Die Texte sind kurz und gut zu verstehen, die Bilder zeigen die beiden Piraten in den unterschiedlichsten Situationen. 

Dagmar Mägdefrau

Darja und der Puppendoktor

Darja und der Puppendoktor
Rolf Barth
Mele Brink
Edition Pastorplatz
Verlagsempfehlung ab 5 Jahre
Im Internet kann man von Zeit zu Zeit eine Geschichte über den Dichter Kafka lesen, der schon sehr krank ein Mädchen im Park über den Verlust ihrer Puppe hinwegtröstet, indem er dem Mädchen Briefe schickt, die die Puppe ihr geschrieben hat. Wie hinten im Bilderbuch zu lesen ist, gibt es diese Briefe nicht mehr. Deshalb ist es schön, dass in diesem Bilderbuch eine von dieser wahren Begebenheit inspirierte Geschichte erzählt wird.
Darja ist vor dem Krieg geflohen und wohnt nun in einer kleinen Wohnung, die an einem Park liegt. Als es Frühling wird, geht Darja in den Park, der sie an ihre Heimat erinnert.
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Dabei beobachtet sie einen alten Mann, der sie an ihren Opa erinnert, den sie sehr vermisst. Dieser Mann mit Namen Hannes Altmann hat einen kleinen Laden und arbeitet dort als Puppendoktor. Die beiden kommen ins Gespräch und der Puppendoktor fragt, warum Darja einen Puppenschuh an einer Schnur um den Hals trägt. Er gehört ihrer Puppe, die sie auf der Flucht verloren hat. Sie malt ein Bild von der Puppe Alla, damit der Puppendoktor weiß, wie sie aussah. 
Hannes Altmann erzählt Darja, dass ihre Puppe verreist sei und bei ihm einen Brief für Darja hinterlegt habe. So können wir auf der nächsten Seite den Brief der Puppe lesen. Als Herr Altmann ihn Darja vorliest, ist sie glücklich. Die beiden erzählen sich vieles, auch Dinge, die der Puppendoktor noch nie erzählt hat. Doch eines Tages im Herbst sitzt Alla auf der Bank und Hannes Altmann hat einen Abschiedsbrief für Darja geschrieben. Und im Winter erfahren wir, dass Darja und ihre Mutter wieder zurück in ihre Heimat gefahren sind. 

Ich lese diese Buch mit klopfendem Herzen, weil so viel Gefühl in dieser Geschichte steckt. Wie schön, wenn ein kleines Mädchen so ernst genommen wird und ihr ein alter Mann ein große Freude machen konnte. 

Die Erzählung ist schon etwas schwieriger zu lesen und manches benötigt vielleicht noch eine Erklärung. Die Bilder mit den vielen Eichhörnchen, die den Park bevölkern, den Gärtnern, die im Hintergrund auftauchen, mit Darja und ihren Gefühlen und dem alten Herrn, der Darja so an den Opa in der Heimat erinnert, muss ich sicher noch oft anschauen, bis ich alles entdeckt habe. 

Ein wundervolles Buch, das auch Erwachsene gerne lesen werden.

Dagmar Mägdefrau

Der Riese von nebenan

Der Riese von nebenan
Hardy Hinrichs
Edition Pastorplatz
Verlagsempfehlung ab 5 Jahre
Schon auf dem Cover sehen wir Theodor neben dem Riesen stehen, der Riese ist so groß, dass er gar nicht ganz aufs Bild passt.
Theodor wohnt noch nicht lange hier und wenn er aus seinem Fenster schaut, kann er die Wagners, ein altes Ehepaar, als Schatten in ihrem Fenster sehen. Zwischen den beiden ist ein riesiger Schatten zu erkennen. Daraus schließt Theodor, dass bei den Wagners ein Riese wohnt. Da Theodor viel Fantasie hat, überlegt er zunächst, wie der Riese wohl aussehen kann. Er malt auch einige Bilder dazu. Er erkennt, dass es ein Riese im Alltag nicht so leicht hat. 
Er passt nicht ins Auto oder in die Badewanne.
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Beim Spaziergang macht er riesengroße Schritte und was so ein Riese wohl alles isst? 
Aber einen Riesen zum Freund zu haben, hätte auch viele Vorteile, so käme der an die Süßigkeitendose in der Küche ran. Als Torwart könnte er alle Bälle halten und am Abend „die Monster unterm Bett verjagen!“ 
Letztendlich könne er Theodor mit auf seinen Planeten mitnehmen. Auch dazu hat Theodor einen Plan gemacht und stellt sich alles genauestens vor. Ich will jetzt nicht verraten, wer da den Schatten wirft, aber am Ende ist alles viel normaler und Theodor findet doch noch jemanden, der mit ihm spielt.

Der Text ist kurz gehalten und gut zu verstehen, die Bilder sind sehr witzig gezeichnet. Alles zusammen zeigt, was für wundervolle Geschichten man sich in seiner Fantasie ausmalen kann.

Dagmar Mägdefrau

Das Gespenst will bleiben

Das Gespenst will bleiben
Jess Rose
magellan
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Eine Familie zieht in ein neues größeres Haus und muss feststellen, dass dort bereits ein Gespenst wohnt. Da das Gespenste Sachen versteckt, Lärm macht und, da es keine Türen benutzt, Oma erschreckt, beschließt die Familie, es zu vertreiben. Sie versuchen alles Mögliche und am Ende stellen sie seine Sache vor die Tür. So zieht das Gespenst traurig mir seinem Koffer von dannen. Aber Levi findet, dass das nicht richtig war. Das Gespenst hat zuerst in dem Haus gewohnt und er kann seine Familie davon überzeugen, dass sie das Gespenst suchen und zurückholen müssen. So suchen sie an Halloween nach dem Gespenst, natürlich sind viele Gespenster an diesem Tag unterwegs.
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Doch am Ende finden sie es und bringen es heim. Sie schaffen es, mit dem Gespenst zusammenzuleben und die Familie und das Gespenst nehmen Rücksicht aufeinander. 
Neben dem weißen Vater wohnen die dunkelhäutige Mutter und deren Mutter mit den zwei Kindern in einem typisch englischen Reihenhaus. Das Gespenst ist ein Störfaktor und muss das Haus verlassen, aber Levi findet das nicht gut. Wie schön, dass sie dann schaffen zusammenzuleben. 

Die Texte sind sehr kurz und die Bilder zeigen den Alltag der Familie, den die Kinder sicher wiedererkennen. 

Dagmar Mägdefrau

Meine digitale Familie

Meine digitale Familie
Amélie Javaux
Anniek Masson
Kindermann Verlag
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Die Geschichte wird von Krümel, dem Cockerspaniel, erzählt. Er wohnt bei einer Familie mit drei Kindern und ist der „glücklichste Hund der Welt!“ Doch dann bringt Oma neue Geschenke für die inzwischen etwas größeren Kinder mit. Ein Smartphone, ein Tablet und eine Konsole. Natürlich spielen die Kinder ständig damit, sie sind „wie hypnotisiert“. Keiner kümmert sich mehr um Krümel, egal, was er auch anstellt.  
Die Kinder beschäftigen sich nur mit ihren Bildschirmen, selbst die Eltern machen mit. Da beschließt Krümel, seine Familie zu verlassen und schon am nächsten Morgen wird er schmerzlichst vermisst.
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Obwohl die Kinder überall suchen, bleibt der Hund verschwunden. Doch da bringt Oma ihn wieder zurück und diesmal bringt sie ein Kartenspiel mit und so ändert sich das Verhalten der Familie, es wird wieder miteinander gespielt und alle kümmern sich um Krümel.

Da wird uns der Spiegel vorgehalten und wir ertappen uns, wie auch wir über die Technik das Miteinander vergessen. Wie schön, wenn man dann so einen klugen Hund hat, der eine Verhaltensänderung fordert. Der Text aus Sicht des Hundes ist leicht zu verstehen und die Bilder zeigen Alltagsszenen, wie die Kinder sie (leider) kennen.

Dagmar Mägdefrau

Des Kaisers neue Kleider

Des Kaisers neue Kleider
Volker Banik
Almud Kunert
Nach Hans Christian Andersen
Kindermann Verlag
Verlagsempfehlung ab 5 Jahre
Das bekannte Märchen von Hans Christian Andersen wird hier ganz neu erzählt. Wir erfahren viel mehr über den Kaiser und sein einsames Leben im Palast. Seine Sehnsucht nach einem Freund und eine vage Erinnerung an sein Freunde aus der Kindheit beschäftigen ihn. Er lebt allein in seinem großen Palast, weil er 27 Ankleidezimmer für sein Garderobe benötigt und kein Platz für Dienstpersonal ist. Sein Palast ist wunderschön ausgestattet und alle um ihn herum sagen nur Dinge, die dem Kaiser gefallen. Keiner sagt ihm die Wahrheit, so erhebt auch keiner Einspruch, wenn der Kaiser am Morgen 27 Pfannkuchen mit Sirup isst.
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Der Kaiser liebt zwar die Natur, aber er bewegt sich nicht in ihr. Als er erfährt, das ein Paar in der Stadt angekommen ist, das sich rühmt, die schönsten Kleider herzustellen, lädt er sie gleich in den Palast ein. Die Kleidung ist sehr besonders und kann nur von Menschen gesehen werden, die nicht lügen. Wie in der Vorlage zeigt sich der Kaiser mit seinen unsichtbaren Kleidern dem Volk und erst ein Kind stellt fest, dass er ein Nackedei sei. Dann stellt sich aber heraus, dass die beiden „Betrüger“ die alten Freunde aus der Kindheit sind, die keine andere Wahl hatten, um den Kaiser aus seiner Einsamkeit zu holen.

Der Text ist sehr schön zu lesen, obwohl er doch schon etwas länger ist. Es gibt viele witzige Szenen, an denen ich viel Spaß hatte. Die Bilder sind ebenfalls sehr humorvoll gehalten und die teilweise kugelrunden Figuren finde ich sehr passend. Eine wunderschöne Neuerzählung des Märchens. 

Dagmar Mägdefrau

Wo ist der Hund namens Hund?

Wo ist der Hund namens Hund?
Przemystaw Wechterowicz
Bartosz Minkiewicz
Mixtvision
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
So eine total witzige Geschichte, ich befürchte nur, dass ich mich bei Vorlesen sehr oft verhaspeln werde. Die Tiere in der Geschichte heißen immer nach anderen oder sogar dem gleichen Tier, so wird der Hund namens Hund gesucht. Gesucht wird er von dem Hund Kater, der Hilfe vom Kater Hund erhält. Die beiden treffen immer neue Tiere, wie den Kater Hase, der Hase Kater, den Hund Kaninchen, das Kaninchen Hase und den Hund Hase. Danach „mussten alle pieseln“ und der Hund Kater muss alleine weitersuchen.
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Am Ende findet er seinen Freund und seine sechs Brüder, die alle gleich aussehen und gleich heißen.

Die Bilder jeder Seite sind voller lustiger Ideen und es gibt viel anzuschauen. Da bei der Suche die Tiere mit ihren ungewöhnlichen Namen immer wieder genannt werden, muss man sich beim Vorlesen gut konzentrieren. Aber es macht auch riesigen Spaß , diese Aufreihung immer wieder aufzuzählen. Ein Buch mit viel Witz im Text und in den Bildern.

Dagmar Mägdefrau

Schneelöwe

Schneelöwe
Heinz Janisch
Michael Roher
Tyrolia
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Österreichischer Kinder- und Jugendliteraturpreis 2023
Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023
Auf dem Cover ist der Junge zu sehen, der sich in seinem Inneren als Schneelöwe fühlt. Er schleicht förmlich durch das Bild und sein Schatten ist ein weißer Löwe. Der Junge, den wir fast immer nur als dunkle Silhouette sehen, erzählt uns, er sei ein weißer Schneelöwe. „Ein Schneelöwe ist man innen.“ Deshalb können wir ihn nicht sehen. Er bewegt sich lautlos schleichend und hofft, dass er sich dadurch nicht verrät. Auch sein Gehör ist besonders scharf. „Ich kann auch gefährlich knurren, wenn jemand glaubt, andere ärgern zu müssen.“
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Auf dem Bild sieht man, wie der Junge andere Kinder vor zwei Jungen beschützt. Er verrät uns auch, dass viele Menschen unterwegs sind, die im Inneren Tiere sind. So sehen wir eine Menge unterschiedlicher Menschen, deren Schatten ein Tier ist. Faszinierend sind die Bilder, bei denen ein Tier auf den Körper projiziert ist. Der Junge meint, dass uns das seltsam vorkommt. „Habt ihr euch schon mal über etwas gewundert, das ihr euch nicht erklären konntet?“ seine Frage können sicher alle Bejahen. Eine Doppelseite kann man aufklappen und dahinter verbirgt sich das Bild des Schneelöwen, der uns ansieht. Auf der anderen Seite ist der schlafende Cousin, ein schwarzer Schneelöwe, weil er ein paar Flecken hat, zu sehen. 
Nachdem er verspricht, unsere Geheimnisse zu wahren, verabschiedet sich der Junge mit einem Winken. 

Wie in dem Buch zu lesen ist, hat der Illustrator Michael Roher die Bilder mit Kugelschreiber gezeichnet, weil er die Farben blau und weiß passend für die Geschichte empfand. Ich bin begeistert von diesen wundervollen Tierbildern, die die poetisch und zart geschriebene Geschichte genau abbilden. Ich werde also in mich hinein fühlen und hoffe, tief in mir auch ein Tier zu entdecken. Auch wenn es nicht so ist, werde ich diese Geschichte sicher noch oft anschauen und mich an den Bildern und den schönen Worten erfreuen.  

Dagmar Mägdefrau

Angstbiene Tobi – Heldenhaft mutig

Angstbiene Tobi - Heldenhaft mutig
Jaqueline und Daniel Kauer
KaleaBook
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Auf dem Cover stellt sich Tobi, die kleine Angstbiene vor, sie versteckt sich im Bienenkorb und schaut panisch in die Welt. Auf den ersten beiden Seiten werden uns die Protagonisten vorgestellt. Die Ameise Eloy ist Tobis bester Freund, er ist abenteuerlustig und immer darauf aus, was Ausgeflipptes zu machen. Als er eines Abends Tobi einlädt, mit ihm zu kommen, zieht dieser ein Honigbad vor. Und da können wir gleich das Besondere an diesem Buch entdecken, denn wenn man leicht an dem Honig auf dem Bild reibt, entfaltet sich der Honigduft. Auch eine weitere Aufforderung an Tobi, mitzukommen und nicht so ängstlich zu sein, kann ihn nicht überzeugen. 
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Er bleibt drin und legt sich in sein Blumenbett (mit blumigen Duft).
Doch als Eloy am nächsten Tag nicht auftaucht, überwindet sich Tobi und sucht nach seinem Freund. Durch eine Öffnung schaut er nach draußen und die Beeren duften fein. Draußen begegnen ihm viele unbekannte Dinge und er rettet einen Marienkäfer aus einer Plätzchendose (leckerer Plätzchenduft). Nach vielen Abenteuern mit den unterschiedlichsten Gerüchen, von Ananas, über Kaffee bis hin zum Jasmintee, kann Tobi Eloy endlich aus einer Coladose befreien. Weil so vieles Gefährliches herum liegt, räumen die Freund erst einmal die Wiese auf. So wurde aus Tobi eine „Trautsichbiene“ und aus Eloy eine „Genussameise“, die sich mit Kirschen (ein toller Duft) den Bauch vollschlägt. Auf den letzten zwei Seiten gibt es noch Informationen zu Bienen und Umwelt.

Die Idee, dass ein Buch auch duften kann, finde ich einfach phänomenal. Ich liebe Düfte und mag es, mit Kinder zu entdecken, wie unterschiedlich Dinge riechen. Ein ganz besonderes Leseerlebnis und ich kann es mit Überzeugung empfehlen!

Dagmar Mägdefrau

Die beste Oma der Welt

Die beste Oma der Welt
Bea Taboada
Viv Campbell
Jumbo
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Leider passt der Titel nicht so ganz zur Geschichte, denn das kleine Mädchen hat das Glück, dass sie gleich zwei Großmütter hat. Oma Luise, die flotte Oma mit dem grauen Bob, und Omi Juliane, die Oma mit dem Dutt, die gerne kocht und backt. Oma hilft bei de Hausaufgaben, weil sie schon als Kind dicke Lexika gelesen hat, sie kann aber auch „ganz tolle Zöpfe“ machen. Das Mädchen darf in ihrem Kleiderschrank stöbern und ihre Pumps anprobieren. Omi näht an der Maschine und es gibt Knöpfe zu sortieren. Während das Mädchen mit Oma in Cafés geht, erlebt sie mit Omi das Dorfleben und geht auf den Markt.
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Oma schminkt sich gerne, weil sie das mag. Aber manchmal benehmt sich die eine Oma wie die andere Omi. Da wird mit Omi und Opi wild getanzt und Oma erzählt von früheren Zeiten. 
So beschließt das Mädchen, sie möchte später mal „so mutig sein wie meine Oma und so entschlossen wie meine Omi.“ So wird sie für ihre Enkel zur Omami, und zwar zur besten auf der ganzen Welt!“

Das ganze Buch zeigt die Liebe zwischen Oma und Kind, die ich jedem Kind nur wünschen kann, denn jede Oma versucht, die beste Oma der Welt zu sein. Ohne Wettstreit mit der anderen Oma, denn jede ist anders und jede wird so geliebt, wie sie ist. Das zeigt dieses Buch mit all seinen schönen bunten Bildern.

Dagmar Mägdefrau

Schwein allein

Schwein allein
Jörg Hilbert
Insel
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Ein hellblaues Cover mit einem lächelnden Schweinkopf, der nicht ganz zu sehen ist, macht neugierig. Von den Möbeln gibt es nur Umrisse und das Schwein malt ein rosa Pferd auf ein Blatt. Das Pferd springt aus dem Bild und steht groß im Zimmer. Nachdem das Schwein klagte „Ich bin so allein, das ist total verkehrt.“ folgt „Ich helf dir,“ sagt das Pferd." Das ist der Beginn eines Gedichtes, dass im Laufe der Geschichte immer länger wird. Das Pferd malt zunächst ein Krokodil, das es dann ausschneidet. Schwein und Krokodil reiten auf dem Pferd im Garten und es kommen noch drei Wichtel dazu.
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Die Fische holen ihre Flügel und begleiten die Tiere. So wird die Schar immer größer und zum Ende war das Schwein aufgrund des „reinsten Zoo, von Stund an froh.“
Möbel und Landschaft bleiben farblos und werden zur Nebensache, die Tiere und andere Gestalten, die sich zu dem traurigen Schwein gesellen, sind das Wichtigste und deshalb farbig gezeichnet. Das anfängliche Gedicht wird mit jedem, der dazu kommt länger, und benötigt zu Ende fast eine ganze Seite. Beim Lesen wiederholt man den vorherigen Text immer wieder und das lieben die Kinder immer sehr. Gerne sprechen sie dann mit und freuen sich an den bekannten Worten. 

Dagmar Mägdefrau

Frag mich!

Frag mich!
Antje Damm
Moritz
Verlagsempfehlung ab 5 Jahre
Ein quadratisches Buch mit abwaschbare Einband, es stellt Kindern 118 Fragen. Auf jeder Seite lesen wir eine Frage und auf der anderen Seite ist ein Bild - mal gemalt, mal ein Foto oder auch eine Collage. 
Zwei Mädchen sitzen auf einer Bank und ein Decke ist um beide geschlungen „Wer ist dein bester Freund, deine beste Freundin?“ - eine oft gestellte Frage unter Kindern. Das Kind vor dem Hasen wird gefragt „Woran glaubst du?“ - da wird die Antwort schon schwieriger. Drei Klos sind zu sehen, auf einem sitzt ein Kind und bohrt in der Nase, zwei andere sind aufeinander gestiegen und schauen über die Trennwand zu dem Nasenbohrer. „Was war dir einmal sehr peinlich?“ 
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Auf dem Foto reißt ein Kind den Mund weit auf, die Frage dazu lautet: „Wen möchtest du niemals küssen?“ Ein winziges Kind taucht durch den Abfluss eines Waschbeckens „Welchen Wunsch hast du, der niemals in Erfüllung gehen kann?“ Eine alte Fotografie zeigt ein Mädchen aus den 1950er Jahren und die Frage dazu „Weißt du, womit deine Großeltern gespielt haben, als sie klein waren?“ „Was erforscht du?“ zeigt zwei nackte gemalte Kinder. Die letzte Seite fordert dazu auf, ein Selbstportrait zu malen, der Rahmen ist schon da. 

Diese ganz unterschiedlichen, zum Teil sehr intimen, persönlichen Fragen sind scheinbar bunt zusammengewürfelt. Ich glaube, auch Erwachsenen würde die Beantwortung Spaß machen und so können Fremde gut ins Gespräch kommen. Bei Kindern wird man sicher überraschende Antworten bekommen. Ein tolles Buch für Lehrerinnen und Lehrer. 

Dagmar Mägdefrau

Was wächst denn da? – Ein Jahr in Opas Garten

Was wächst denn da? - Ein Jahr in Opas Garten
Gerda Muller
Moritz
Verlagsempfehlung ab 6 Jahre
Buch des Monats der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur
Ein wundervolles Bilderbuch für kleine und große Gärtner. Zunächst lernen wir in zwei Kreisen die acht Gemüse-Familien kennen. Und dann sind Ferien und Sophie reist zu ihren Großeltern. Opa stellt ihr ein eigenes kleines Feld und Gärtner-utensilien zu Verfügung und dann geht es los. Die Bilder zeigen uns genau, was gemacht werden muss. Was schmeckt wohl viel besser als Bonbons? Selbst geerntete Erbsen! Das ganzseitige Bild zeigt die Kinder am Beet stehend, wir sehen auch die Pflanzenteile, die in der Erde stecken und unten auf der Seite können wir uns das Gemüse genau anschauen.
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Um Blütengemüse geht es auf der nächsten Seite. Dank Omas Hilfe „lernt Sophie eine Menge“ und wir natürlich auch. So wird aufgezeichnet, wie aus der Blüte eine Schote entsteht. Der Nachbar erntet sogar Spargel in seinem Garten. „Sonnenanbeter“ sind Kürbisse und Melonen. Nachts, wenn Sophie schläft, fliegen die Fledermäuse durch den Garten. Kartoffelkäfer drohen, die Ernte zu vernichten - da müssen alle fleißig mitsammeln. Nach dem kräftigen Sturm in der Nacht sind einige Pflanzen umgekippt. Opa bringt Teile seiner Ernte auf den Wochenmarkt, um sie dort zu verkaufen, aber wie kommt das Gemüse in den Supermarkt? Im Herbst wird der Kohl geerntet und der Garten winterfest gemacht. Es werden viele Gemüsesorten und ihr Wachsen erklärt, es geht aber auch um kleine Tiere, die den Gärtner unterstützen oder schaden. Am Ende gibt es noch Tipps für den kleinen Garten in der Stadt.

Unsere Enkel haben sehr viel Freunde an ihren kleinen Hochbeeten und dieses Buch werden sie sicher mit Begeisterung anschauen, denn es erklärt ihnen ein Menge und das Anschauen der Bilder wird ihnen Freunde machen.

Dagmar Mägdefrau

Bravo Avocado!

Bravo Avocado!
Taltal Levi
NordSüd
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Alles in dem Buch dreht sich um die grüne birnenförmige Frucht - die Avocado. Ellie ist noch ein kleines Mädchen und sie feiert ihren Geburtstag im Kreise der Familie unter dem großen Avocadobaum im Garten. Zusammen mit ihrem Babybruder sitzt sie am Küchentisch und ärgert sich, dass ihre Füße nicht den Boden berühren, weil sie so klein ist. Da erklärt ihr der Vater „Du bist wie ein Avocadokern, klein aber voller Magie.“ Dann zeigt er seiner Tochter, wie man einen Avocadokern im Wasserglas keimen lässt. Doch als Ellie aus der Kita heimkommt, hat sich noch nichts getan und sie ist enttäuscht.
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„Die Magie ist immer im Fluss und schwer zu entdecken. Doch mit viel Geduld kannst du ihre Kräfte wecken.“ Diesen Spruch sagt ihr Vater zu ihr und so kümmert sie sich liebevoll um den Kern. Und eines Morgens ist es dann so weit, ein Keim ist zu sehen. So wächst die Pflanze und begleitet damit Ellies Wachstum. Bei ihrem Auszug von Zuhause nimmt die junge Frau, zu der Ellie geworden ist, die Avocadopflanze mit. So Das Buch endet mit dem Geburtstag ihres Sohnes, der ebenfalls unter einem Avocadobaum gefeiert wird.
Danach gibt es noch eine Anleitung, wie eine solche Pflanze aus dem Kern gezüchtet wird.

Meine Enkelin wollte es natürlich auch gleich versuchen, zum Glück hatte ich eine Avocado.
Ein wunderschön gestaltetes Buch mit vielen Bildern in Naturfarben, die auf eine besondere Art gemalt wurden, die mir sehr gut gefällt. 

Dagmar Mägdefrau

Wir bauen einen Damm!

Wir bauen einen Damm!
Daniel Fehr
Mariachiara Di Giorgio
NordSüd
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Auf dem Cover sehen wir ein Kind, das einen großen Stein trägt und dabei über andere Steine, die im Wasser liegen, steigt. Mia und Leni bauen einen Damm, einige Steine liegen schon im Wasser, andere werden dazu gelegt, auch der kleine Bruder packt mit an. Während Noah angelt, schiebt sich ein Kutter von rechts ins Bild. Der Damm wird höher und Noah fischt auf dem Kutter mit. Am Horizont taucht ein großes Segelschiff schemenhaft auf. Das wird größer und ein König mit Krone ist auf ihm zu sehen. Auf den nächsten Seiten wird es immer fantasievoller, Piraten greifen an und ein Dorf entsteht.
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Am Ende kommen die Kinder durchnässt bei ihrer Mutter an und die versorgt sie mit einem warmen Kakao. 

Das Buch ist voller Fantasie, die Kinder bauen ihren Damm immer höher und dabei helfen der König und sein Gefolge und die Piraten, denn die Kinder fordern ihre Hilfe, ohne Widerspruch zuzulassen. 
Wer hat nicht als Kind einen Damm gebaut?  Dieser hier hat eine wunderschöne Kulisse und Kinder, die viel tolle Ideen ausleben. Das Buch kommt mit wenigen Sätzen aus und hat ganz herrliche Bilder, die die Fantasien gut mit vielen spannenden Kleinigkeiten abbilden. 

Dagmar Mägdefrau

Lotta hat heute keine Lust

Lotta hat heute keine Lust
Luisa Schauenberg
Susan Batori
Baumhaus
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Murmeltier Lotta liegt gemütlich auf der Wiese und findet „Es war ein herrlicher Tag!“ Ganz eilig saust Erdhörnchen Fred herbei und will los. Doch in Lottas Sprechblase steht „Ach, Morgen.“ Da legt sich Fred zu ihr. Der Moschusochse Henry will sich von Fred das Fell bürsten lassen, doch Lotta meint wieder „Morgen“ und Fred „Ach, später, später.“ So bleibt auch Henry auf der Wiese und ruht sich aus. Es folgen die Adlerdame Frida, der Dachs Sven, der Luchs Alonso und das Otternmädchen Luise. Alle machen Bemerkungen, dass es eilig sei und man was geplant habe, Luise versteckt sogar etwas.
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So geht es weiter, bis Fiene, die Maus, auftaucht, aber auch sie kann die Faulpelze nicht dazu bewegen, aufzustehen, so schläft auch sie am Bauch von Lars, dem Bären,  ein. Ole, der Elch, wundert sich ebenfalls, dass alle auf der Wiese liegen und er sagt „Aber heute ist doch dein Geburtstag!“ Aber Lotta kann sich „nichts Schöneres vorstellen, als ihn mit meinen Freunden zu verbringen!“

Lustig gezeichnete Tiere bevölkern dieses Bilderbuch und alle chillen am Ende mit Lotta auf der Wiese. Immer wieder kann man die Kommentare der Tiere, die man in den Sprechblasen sieht, vorlesen und diese Wiederholungen machen den Kindern besonders viel Spaß. ("Da kann man ja auch mitsprechen.“) Ein spaßiges Buch, dass uns auffordert, auch mal „Fünfe gerade sein zu lassen.“ 

Dagmar Mägdefrau

Maus mit Haus

Maus mit Haus
Jonathan Stutzman
Isabelle Arsenault
NordSüd
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Das Cover zeigt eine kleine Maus mit Hut und Stiefeln, auf dem Rücken trägt sie ein kleines Haus. Dieses Haus ist ausgeschnitten und wir können durch das Loch die Blumen des Einbandes sehen. Vincent heißt der kleine Mäuserich und er „wollte sich hier niederlassen, denn er wusste: Hier werde ich gebraucht.“
So kam bald ein Frosch gehüpft und die Maus bot ihm an, sich im Haus auszuruhen. Obwohl der Frosch einwendet, dass das Haus für ihn zu klein sei, passte er gut hinein. Wir schauen ins Innere des Hauses und sehen durch das ausgeschnittenen Haus, den Frosch hineinsehen.
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Als nächstes taucht eine Katze auf, die die Maus gerne gegessen hätte, doch die lädt die Katze zum Essen in ihr Haus ein. Wieder „war das Haus viel größer. Als es den Anschein hatte.“ Es folgt noch eine Igelfamilie, ein Fuchs, zwei Dachse und eine Herde Rehe. Alle lud die Maus zu sich ein und auf einer aufklappbaren Doppelseite können wir viele unterschiedliche Häuser sehen, so wuchs das Haus von Vincent. Doch als ein Bär auftaucht, wollen die anderen Tiere nicht, dass er ins Haus kommt. Sie haben viele Bedenken und behaupten „Hier ist kein Platz für einen Bären.“ Doch Vincent sagt „Bei mir ist immer ein Platz frei.“  So verbringen alle Tiere diese stürmische Nacht im Haus der Maus. Dann nahm Vincent sein Haus wieder auf den Rücken und zieht weiter. 

Ein eindrucksvolle Geschichte von einer hilfsbereiten Maus, die ihr Haus jedem zur Verfügung stellt. Wir sollten sie uns zum Vorbild nehmen, denn sicher sind auch unserer Häuser „größer, als es den Anschein hat.“ 

Dagmar Mägdefrau

Hannes, Carlo und das Abenteuer vom Lesen

Hannes, Carlo und das Abenteuer vom Lesen
Jan Fearnley
Brunnen
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Auf dem Cover sehen wir Hannes, der mit dem Hund Carlo ein Zirkusabenteuer erlebt. 
Die Kinder in Hannes Klasse sind sehr unterschiedlich, ein rothaariges Mädchen ist etwas pummeliger, ein Mädchen sitzt im Rollstuhl und trägt eine Krone, die Kinder haben unterschiedliche Hautfarben und eines bohrt in der Nase. Alle halten ein Buch in den Händen und Hannes ist ganz aufgeregt, weil er nicht gut lesen kann. 
Den Nachmittag verbringt er im Tierheim, weil sein Mutter dort arbeitet. Sie bittet ihn, sich um einen alten Hund zu kümmern und so geht Hannes mit Carlo spazieren.
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Doch der Hund besteht darauf, dass Hanne ihm vorliest und so trainiert Hannes, ohne es zu merken, das Lesen und wird immer besser. 

Ein liebevolles Buch über eine ungewöhnliche Freundschaft, die dazu führt, dass Hannes ganz leicht lesen lernt. Dass es ein Happy End gibt, kann ich schon mal verraten, denn solche Bücher lieben die Kinder.

Dagmar Mägdefrau

Der Ort der lieben Dinge

Der Ort der lieben Dinge
Lorenz Pauli
Katrin Schärer
atlantis
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Ich liebe einfach die wunderschönen Tierbilder von Kathrin Schärer. Die Tiere werden ganz natürlich gezeichnet und haben dennoch einen Gesichtsausdruck und eine Haltung, die ihre Gefühle sehr gut erklärt. 
Auf dem Cover sitzt der Dachs unter dem Vogelbeerbaum, den er später mit dem Bär pflanzt. Der Einband zeigt die unterirdischen Wohnhöhlen einiger Tiere.
Trotz des dunklen Hintergrundes wirkt der Dachs freundlich, er summt ein Lied und da fällt ihm seine Trommel ein. Bei der Suche nach dem Instrument findet er so einiges, was er nicht mehr benötigt. 
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Er erinnert sich gerne an die Schaukel, die er heute nicht mehr nutzen kann. So beschließt er, diese Dinge zu begraben. Als der Dachs beim Bär vorbeikommt, möchte dieser gerne das Spiel, obwohl die Regeln fehlen, behalten. Der Hase erkennt seine Oma in dem verästelten Stock und die Mäuse wollen schaukeln. Stein und Bild finden Nutzen bei der Heuschrecke und dem Fucks. Nachdem die übrigen Dinge liebevoll eingegraben wurden, bringt der Bär noch den Vogelbeerbaum, der ihm im Weg ist. So sitzen am Ende die Tiere zusammen, Bär und Dachs spielen das Spiel nach neuen Regeln und lachen dabei.

Fast finde ich, dass das Buch für mich geschrieben wurde. Es fällt mir nicht leicht, mich von alten Dingen zu trennen. Der Dachs hat es mir sehr gut vorgemacht. 

Dagmar Mägdefrau

Frau Leo legt los

Frau Leo legt los
Natalia Shaloshvili
Knesebeck
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Frau Leo(pard) sitzt am Steuer des gelben Busses und chauffiert den Bären und den Hasen. Zunächst liegt Frau Leo schlafend auf ihrem Baum, um sie herum ist noch alles grau und etwas verwaschen sehen wir zwei Häuser. Dann fährt sie ihren gelben Bus durch die Landschaft und die Tiere steigen alle ein. Doch an einem Tag fährt ein „dunkler Schnups auf Rädern“ am Bus vorbei. In den nächsten Tages werden es immer mehr Autos und der Bus bleibt leer. Die ganze Seite ist voller Autos und dazwischen der leere Bus. Dann fordern die Autofahrer „Weg mit dem Schickschnack“ und meinen damit den Baum und den Bus.
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Frau Leo kann nur einen Zweig ihres Baumes retten, den sie liebevoll einpflanzt. Sie selbst muss im Bus schlafen. Irgendwann waren die Tier vom Verkehr nur noch genervt, da tauchte Frau Leo mit dem Fahrrad auf. Auch das fanden die Tiere „sensationell“ und stiegen ebenfalls aufs Rad um. 

Der Text besteht meist nur aus einem kleinen Satz und die verschwommenen Bilder zeigen die Entwicklung. Die Begeisterung, mit der die Tiere einer neuen Technik - erst dem Auto, dann dem Fahrrad - folgen, ist leider realistisch. Trotzdem ist es schön,  dass sie so schnell vom Bäumefällen und Autofahren abkamen.

Dagmar Mägdefrau

Wolke träumt

Wolke träumt
Paul de Moor
Kaatje Vermeire
Mixtvision
Verlagsempfehlung ab 5 Jahre
Das Mädchen sitzt auf ihrem Bett und spielt mit einem kleinen weißen Haus. Weiß ist alles in diesem Buch - zumindest, was den Text angeht, denn die als weiß bezeichneten Dinge sind nicht immer so abgebildet. Die weißen Wolken führen zu dem großen weißen Land, in dem das Kind wohnt. „In dem großen weißen Land steht ein großes weißes Haus.“ Die Bilder sind ganz zart gezeichnet und leicht verwaschen. Dadurch wirken sie wie ein Traum, was sie ja auch sind, Das Mädchen trägt einmal eine Maske, die an einen Vogel erinnert, liegt auf einem Flokati und streckt die Beine in die Luft, daneben kratzt eine weiße Katze leicht an der Wand.
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Das Mädchen schneidet etwas aus, klopft mit dem Löffel an ein Ei, während die Katze eine Bananenschale mit der Tatze antippt. Daraus entsteht ein Spiel, begleitet von dem Satz „Und die Bananen sind weiß.“ , obwohl sie auf dem Bild gewohnt gelb ist. Wieder sehen wir das Mädchen, wie sie  auf ihrem Bett konzentriert spielt. Aus dem Haus leuchtet ein Licht und das Bild wirkt auf mich sehr beruhigend. Am offenen Fenster steht das Mädchen als Vogel und schaut ins Mondlicht. Nun bekommt sie einen Namen „Wolke“ und sie träumt von dem weißen Land, dass sie zusammen mit der Katze entdeckt. Der Text wiederholt sich, die Bilder dazu sind vollkommen andere und am Ende, als Wolke wach wird, stellt sie fest „Das Mädchen bin ja ich!“

Das Buch lebt von seinen wundervollen, verträumten Bildern. Kinder, die wie ich eher zur Realität neigen, werden mit dem Buch nicht viel anfangen können. Sie werden diskutieren, warum die gelbe Banane als weiß beschrieben wird. Träumer werden die Poesie lieben und begeistert die Bilder genießen.

Dagmar Mägdefrau

Wohin du willst

Wohin du willst
Thomas Endl
Mele Brink
Edition Pastorplatz
Verlagsempfehlung ab 5 Jahre
Einfach toll, wie die Trambahn mit den beiden Kindern an Bord über das Cover saust. Die Bahn fährt im Einband ruhig über die Schienen. Gustav und Marie entdecken auf dem Gelände des stillgelegten Güterbahnhofs eine alte Trambahn. Sie steigen ein und finden eine Fahrkarte, so kann die Fantasiefahrt losgehen. Ihr erstes Ziel ist eine Ritterburg. Hoch über den Häusern fliegend erreichen sie ihr Ziel. Nachdem sie sich das Turnier angeschaut haben, möchte Marie weiter zum Kaiser von China. Dort wird der kleine Kaiser auf einem Papierdrachen durch die Stadt getragen, am Himmel schweben Lampions.
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Denen wollen die Kinder nachfliegen. Auf geht es zum Mond und dort lernen sie den Mann im Mond kennen, der ihnen Lichttee anbietet. Marie will jetzt wieder nach Hause, aber Gustav will noch auf eine Schatzinsel. Doch die Piraten sind nicht besonders freundlich, deshalb fahren sie schnell wieder los. Nach vielen Überlegungen, wo es noch hingehen könnte, landen sie nachts im Wald. Jetzt wollen sie „Nurnachhause“.

Diese fantasiereiche Geschichte lebt besonders von ihren herrlichen Bildern. Die Bahn, die ein Gesicht hat, das Gefühle ausdrücken kann, die spannenden Ziele, die so lebhaft dargestellt werden. Da macht es einfach Spaß, mit den beiden auf Reisen zu gehen, und wenn es am Ende noch ein wenig gruselig wird… Hauptsache am Ende sind die Kinder wieder am Ausgangsort und planen für morgen neue Abenteuer. 

Dagmar Mägdefrau

Hugo und die Legende von Burg Drachenhügel 

Hugo und die Legende von Burg Drachenhügel
Max Kaplan
Lev Kaplan
Knesebeck
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Beeindruckend ist schon das Cover, zart gezeichnet sehen wir einen Raben, der im Helm einer Ritterrüstung sitzt und ein versiegelte Rolle Papier in den Krallen hält. Der Rabenopa mit Barett auf dem Kopf und vielen Papierrollen unter dem Flügel, fragt seinen Enkel, ob er weiß, warum die Burg, die wir im Hintergrund sehen „Drachenhügel“ heißt. Er erzählt seinem Enkel die Geschichte, die damit beginnt, dass Lucia, die Große, das Königreich regiert und alle, Mensch und Tier, sehr zufrieden sind.  Hugo, ein Junger Rabe wünscht sich nicht sehnlicher als Postrabe zu werden. Um seine Arbeit zu erleichtern, erfindet er gerne etwas zu Erleichterung. Doch im benachbarten Königreich hat Rudolf böse Pläne, er will Lucias Reich überfallen. 
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Dazu wendet er eine List an und Lucias Truppen wollen einem andren König zur Hilfe eilen. Das nutzt Rudolf und eilt zur Burg der Königin. Da der Postrabe verletzt in den Burghof fällt, kann er seine Botschaft nicht überbringen. Alle Tiere um ihn herum sind ratlos. Da Rudolf zu seinen Generälen gesagt hat, dass ihn nur ein Drache aufhalten könne, hat der junge Rabe einen Plan. 

Die Bilder mit den mittelalterlich gekleideten Menschen und Tieren ist so wundervoll gestaltet, die Bilder sind detailreich gezeichnet und geben die Atmosphäre sehr gut wieder. Die Szenen mit den Soldaten und dem angreifenden König vermitteln uns ein Gefühl von Krieg und der clevere kleine Rabe, der alle retten kann, weil er dem König und seinem Heer Angst machen kann, diese Lösung wünschen wir uns alle. 

Dagmar Mägdefrau

Das Aquarium bleibt heute geschlossen

Das Aquarium bleibt heute geschlossen
Michael Augustin
Andrea Ringli
Thienemann
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Alle Tiere im Aquarium haben Probleme „Der Hecht fühlt sich schlecht.“ und „Der Schnapper wird immer schlapper.“
Jede Seite bildet zwei Tiere ab, die sehr leidend aussehen, so hält die Scholle eine Wärmflasche mit der Flosse. Ein Fisch untersucht den Delfin mit dem Stethoskop und der Wal benötigt einen Schal, den die Krabbe ihm reicht. Der grippale Aal ist ganz in einen Strickschlauch gehüllt und „Der Muräne wackeln die Zähne“. Der weinende Hummer hat Kummer und „Der Stör ein Malheur“. Ja und aus all diesen Gründen ist das Aquarium geschlossen.
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Wundervolle Reime auf die Tiernamen machen das Buch zu einem echten Vorleseknüller.
Daneben kann man sich auch noch die Tier ansehen und ihre Namen lernen.
Toll, dass wir uns auch in dem geschlossenen Aquarium umsehen durften.

Dagmar Mägdefrau