Auf nach Yellowstone

Das Buch ist einfach riesig, auch in seinen äußeren Maßen. Das Cover zeigt einige Tiere, die im Buch erscheinen. Im Einband sehen wir die Welt und darin eingezeichnet die Nationalparks, die in dem Buch vorgestellt werden. Darunter Portraits einiger Tiere mit ihren Namen. Kuba, das Bison, und Ula, das Eichhörnchen, werden uns durch das Buch begleiten.
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Weiter geht es mit Karten der Parks und dann sind wir endlich im Białowieża – Nationalpark in Polen.
Das Bild zeigt einige Gebäude und Tiere, die alle mit einer Bezeichnung versehen sind. Ula und Kuga stellen sich mit einer Sprechblase vor. Kuga hat Post von einem Bison bekommen und deshalb werden Wisent und Bison gegenübergestellt. Wir erfahren einiges über die Geschichte der Nationalparks und lernen ausgestorbene Tiere wie das Ur kennen. 1:1 sind die Bilder der Pflanzen und Blätter gezeichnet. Dann geht mit dem Flieger nach Yellowstone. Auch hier erfreut uns wieder eine Doppelseite des Parks als Einstieg. Natürlich geht es um die Fast-Ausrottung der Bisons. Auch die heißen Quellen werden erklärt.
Weiter geht es nach Südamerika zum Manú Nationalpark. Hier übernimmt ein Wasserschwein die Führung. Es geht um ungewöhnliche Kreuzungen und um Blattscheiderameisen. Und weiter geht es von Peru nach China.
Der Jiuzhaigou-Nationalpark wurde 1982 gegründet und hier gibt es natürlich Panda, den großen schwarz-weißen und den kleinen rötlichen. Dadurch ist auch Bambus ein Thema.
Weiter geht es nach Namibia in den Namib-Naukluft.Park. Unsere Reisenden sind zunächst dem Klima der Wüste ausgesetzt und erfahren, wie sich einige Tiere dieser Hitze angepasst haben. Von Welwitschie hatte ich noch nie gehört. Im Nordosten Grönland liegt der nächste Nationalpark. Hier erleben die Tiere große Kälte und suchen nach der Sonne.
Indonesien ist der nächste Halt, Komodo heißt der Nationalpark. Hier geht es ins Wasser zu einem Korallenriff.
In Neuseeland gibt es den Fiordland-Nationalpark, hier wohnen viele ungewöhnliche Tiere, wie die Kiwis und bekannte Tiere, die hier ausgesetzt wurden, z.B. für die Jagd. Aber auch zu ausgestorbenen Tieren, wie den Moa gibt es Zeichnungen.
Es gibt noch so vieles mehr auf den 125 großen Seiten zu sehen. Alle Parks werden mit einem großen Bild vorgestellt, dann werden Tiere und Pflanzen erklärt und verbunden wird alles mit den Comiczeichnungen. Wie ich finde, eine gelungene Mischung. Ich bin sicher, alle Entdecker*innen werden eine große Freude daran haben und auch ihre Eltern werden staunen, darüber, was sie noch nicht wussten.
Dagmar Mägdefrau
Schlau, schwarz und kunterbunt – Die Welt der Rabenvögel

Auf dem Cover sind vier der bekanntesten Rabenvögel zu sehen. Die erste Einbandseite befasst sich mit den Mythen, die sich um diese Tiere ranken. Und dann kommt das für mich schönste Bild dieses Buches: ein lebensgroßer Rabe. Dank seines zum Körper großen Gehirns kann man ihn als schlau bezeichnen.
Bei uns im Ruhrgebiet ist sicher die Ester, der häufigste Rabenvogel. Neun Rabenarten leben bei uns, sie sind nebeneinandersitzend auf einem Ast abgebildet.
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Bei uns im Ruhrgebiet ist sicher die Ester, der häufigste Rabenvogel. Neun Rabenarten leben bei uns, sie sind nebeneinandersitzend auf einem Ast abgebildet. Ihre Namen stehen neben ihren Bildern und im Text gibt es Erklärungen zu ihnen. Eine ganze Seite gehört der Elster, sie ist „superschau und gar nicht diebisch.“ Sie gehört zu den wenigen Tieren, die sich im Spiegel erkennen können. Das nächste Bild zeigt ein Feld mit Krähen, ein Nest und einen Vogel, der im Abfalleimer nach Nahrung sucht. Im Text geht es um das Zusammenleben der Raben. Das nächste Bild zeigt das weltweite Vorkommen der Rabenvögel, und zwar an Bäumen, dessen Blätterwerk die Form einer Landkarte haben, darauf verteilt sitzend die Vögel. Diese Abbildung hat mich sehr beeindruckt. Raben können durch aus bunt und schillernd sein, so gehören die Paradiesvögel zu Verwandtschaft. Raben nutzen Werkzeuge, haben den Nestbau den Gegebenheiten angepasst und haben Ampeltrick entdeckt. Wie verspielt sie in unseren Augen sein können erzählen die letzten Seiten. Wer noch mehr erfahren möchte, kann sich auf der letzten Seite informieren.
Neben den außergewöhnlichen Bildern, die anzuschauen so viel Freude macht, habe ich vieles über diese doch im Stadtbild sehr präsenten Vögel erfahren. Ein durchaus nicht nur für Kinder empfehlenswertes Sachbilderbuch.
Dagmar Mägdefrau
Herr Bort, der Katzenschreck

Wir Katzenbesitzer wissen ja alle, dass Katzen sich einfach ihre Menschen aussuchen, egal ob es denen passt.
Herr Bort hat eine Nachbarin, die neben ihren zwei Hunden noch einen Katze Namens Rosi besitzt. Rosi mag die Hunde nicht und sucht sich Herrn Borts Garten als neues zu Hause aus. Herr Bort, der dunkel gekleidet immer noch um seine Frau trauert, will die Katze nicht in seinem Garten haben.
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Er nennt sie Viech und weiß nicht, dass Rose dieses Wort mit dem langen I mag. All seine Versuche die Katze aus dem Garten zu verscheuchen gelingen nicht. Sein letzter Versuch, mit höhen Flötentönen Rosi zu vergraulen führen dazu, dass Herr Bort wieder auf seiner Flöte spielt und diese Melodie liebt Rosi. So kommt es, dass er Rosi streichelt und sich nicht mehr über ihre Haare aufregt.
Ein Buch, dass jedem Katzenmenschen das Herz aufgehen lässt. Hoffen wir, dass jede Rosi einen Menschen findet, den sie so bezirzen kann, dass er sie vor dem Tierheim bewahrt.
Dagmar Mägdefrau
Hör mal rein, wer kann das sein? – Streichelzoo

Wie mir der Verlag versicherte, bleiben die Tierstimmen, die durch Streicheln des Felles zu hören sind, durch eine neue Technik, lange erhalten.
Meck! Meck! begrüßt uns die Ziege. Auf der linken Seite finden wir einen kleinen Text, der uns informiert, dann folgt die Aufforderung das Fell der Ziege auf der linken Seite zu streicheln. Das Fell ist flauschig und das Geräusch hört sich nach einer echten Ziege an.
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Es handelt sich immer um Fotos, die verschiedene Tiere dieser Art darstellen. Auf der nächsten Seite lernen wir das Alpaka kennen, dann kommt das Fiepen des Meerschweinchens. Esel und Wollschwein sind die nächsten Tiere.
Es macht viel Spaß das Buch mit keinen Kinder anzuschauen, sie beherrschen schnell die Technik und freuen sich an dem Ton. Mir gefällt, dass es echte Tiergeräusche sind. Das Pappbilderbuch hat am Ende eine dicke Seite in der die Technik untergebracht ist. An der Rückseite kann man die Batterie ausschalten und tauschen.
Dagmar Mägdefrau
Die nahezu unerschrockenen 5

Die Bilder wirken etwas altbacken und so kommt für mich noch mehr der Vergleich zu Kästner auf. Zwei Geschwisterpaare und Tilda, deren Mutter unterwegs ist und die deshalb mit dem Reporter Mario, Mutters Freund, zusammen lebt, sind immer zusammen unterwegs. Sie leben in einem kleinen Dorf und fahren jeden Morgen mit Marie im Marienkäfer in die Schule.
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Linus, der Kleinste, soll eine Mutprobe bestehen, damit er auch zu den „nahezu unerschrockenen 5“ gehört. Tilda überlegt und kommt auf die Idee, dass er Wanda, einer seltsamen Frau, die in einem Haus am Waldrand lebt einen Kochlöffel entwenden soll. Wanda ist als Kinderfresserin verschrien und alle fürchten sich vor ihr.
Dann kommt alles ganz anders und die Kinder freunden sich mit Wanda an. Sie soll ihr Grundstück verkaufen, damit darauf ein tolles Hotel mit Golfplatz gebaut werden soll. Angezettelt haben das die Wirtsleute Eierhals. Sie versuchen mit allen Mitteln das Dorf auf ihre Seite zu bringen und so kommt es zu bösen Aktionen. Doch die Kinder kombinieren mit Marios Hilfe, wie alles zusammenhängt und mit ihrer Unterstützung bleibt in Oberunterrechslinkshausen alles beim Alten. Aber eigentlich wird es noch schöner.
Besonders der zahlenaffine Linus ist eine so liebenswerte Figur, er denkt manchmal so toll und stell die besten Fragen. Tilda entscheidet zwar, trotzdem sind die Kinder ein Team. Es ist auch gut, dass der „nahezu“ im Titel steht, denn ganz unerschrocken sind die 5 nicht.
Eine gute spannende Geschichte mit Typen, die auf eine liebenswerte Art überzeichnet sind und mit Kindern, die richtige Kinder sind.
Die Schrift ist etwas größer und gut lesbar, die kurzen Kapitel beginnen mit einem kleinen Bild und die Seitenzahlen der rechten Seite stehen in einem kleinen Huhn. Ich denke, Drittklässler können das Buch gut lesen und verstehen. Sicher haben sie so viel Spaß damit wie ich.
Dagmar Mägdefrau
Fussball und sonst gar nichts!

Bisher saß Niklas auf der Reservebank und musste dem Ballkünstler Freddy zuschauen. Niklas ist viel umsichtiger und teamorientierter als dieser Angeber, so darf er beim nächsten Spiel dabei sein. Aber Freddy ist natürlich neidisch und stiftet seinen Freud Tobias an Niklas im Trainingsspiel zu foulen.
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Zum Glück ist der Junge hart im Nehmen und kann beim Spiel antreten, wenn er seine Fußballschuhe finden würde. Überhaupt nehmen Fußballschuhe einen großen Raum im Buch ein. Denn Niklas und auch Tobias müssen sich mit billigen Schuhen aus dem Supermarkt begnügen. Deshalb muss einen Geldquelle gefunden werden, damit die Schuhe nicht bis zum Geburtstag warten müssen. Die Ideen und Überlegungen, die die Jungen haben, sind sicher altersgerecht und für Erwachsene amüsant. Aber Niklas ist eine liebenswerter Junge, der besonders gut Fußball spielen kann und der von seinem Idol Michael Ballack träumt.
Es gibt einige kleine Bilder in dem Buch, gut gefällt mir der kleine Fußballer an der Seitenzahl. Die Kapitel sind kurz und bringen viel Spannung, ein tolles Buch, sicher nicht nur für kleine Fußballer.
Dagmar Mägdefrau
Mein erstes Buch vom Flugzeug

Ein Pappbilderbuch mit beweglichen Teilen, schon auf dem Cover bewegt sich das Flugzeug hin und her. Das Loch mit dem man es steuert, ist gut zu nutzen für die kleinen Finger. Danach steigen die Passagiere und er Kapitän durch ein Aufwärtsbewegung ins Flugzeug.
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Das Gepäck wird in die Ladeklappe geschoben, das Flugzeug steigt auf, über die Seite hinaus. Das wird auch noch auf der nächsten Seite genutzt, dort macht noch ein Flugzeug einen Looping. Auf der letzten Seite kommen die Passagiere an und leider gibt es hier nichts zu bewegen.
Ein sehr robustes Buch mit bunten Farben und einfachen Figuren.
Dagmar Mägdefrau
Alle müssen gähnen

Der Titel sagt es ja schon, alle Tiere sind müde und gähnen. Zunächst die Katze, wenn wir die Klappe im Gesicht öffnen, sehen wir den roten Mund mit Zähnen und Zunge. Der Vierzeiler daneben ist kurz und klar.
Weiter geht es mit der Schlange, sie streckt die Zunge weit heraus, der Waschbär hat schrecklich viele Zähne. „Oh, wie er sich streckt und reckt! Wer wird als Nächster angesteckt?“ Das ist das müde Häschen, das zeigt seine vier Zähne.
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Es folgen noch einige Tier, bis sich auch das Kind die Augen reibt „Hat sich beim Gähnen angesteckt, husch, husch ins Bett und zugedeckt.“ Auf der letzten Seite sehen wir alle Kinder schlafend und auf die Frage „Wer gähnt als nächster?“ klappt man die Seite weiter auf und die Antwort ist natürlich Du!
Ich muss gestehen, dass ich beim Lesen viel gegähnt habe. Natürlich ist es wieder ein Buch zum Thema Einschlafen, aber das ist ja auch bei jungen Eltern eines der wichtigsten Dinge.
Mir hat die Umsetzung sehr gut gefallen.
Dagmar Mägdefrau
Bagger, Traktoren, Müllabfuhr! -Mein großes Fahrzeugebuch

Ein Pappbilderbuch mit abgerundeten Ecken, das auf 15 Seiten alles bietet, was es an großen Fahrzeugen gibt, am Ende sind wir sogar am Flughafen. Die Texte sind kurz und erklärend.
Das Buch beginnt mit einer Baustelle, dort wird ein Haus gebaut, auf der nächsten Seite sieht man einzelne Fahrzeuge, die benannt werden. Einige davon finden wir auf der nächsten Seite, dort wird eine Autobahn gebaut. Während auf der ersten Seite eine Katze gesucht werden soll, fragt der Text am Seite drei nach der Straßenwalze.
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Dann weicht das Buch in der Darstellung ab und wir entdecken eine Landschaft mit Feldern und Fluss von oben. Die nächsten Seiten zeigt uns das Feld und den Bauernhof von Nahem. Dann sehen wir den Bauernhof am Abend und der Text handelt von den Tieren.
Jetzt geht es zum Bauhof, es gibt viele orange Fahrzeuge, deren Name daneben zu finden ist. Auf der nächsten Seite „Wie sieht es in der Feuerwache aus?“ sehen wir das Haus im Querschnitt und auch hier finden wir die Bezeichnungen im Bild. Im nächsten Bild wird ein Brand gelöscht, dann geht es mit der Rettung bei Überschwemmung weiter.
Das Bild vom Abflugterminal wird mit „Wohin geht die Reise?“ überschrieben. Danach folgt der Flugplatz mit den Flugzeugen und zuletzt sehen wir den Polizeihubschrauber der den Flugplatz und die Autobahn überwacht.
Es ist unendlich viel zu sehen in dem Buch und mir fehlt ein wenig der rote Faden. Ich werde das Buch in unsere Vorlesekiste packen, weil sicher viele Jungen Spaß am Anschauen haben werden. Mir wäre aber ein Buch, dass die Struktur der ersten drei Seiten fortgeführt hätte lieber gewesen.
Dagmar Mägdefrau
Keine Angst, Großer Wolf

Ich liebe das Märchen vom Rotkäppchen und kenne einige Abwandlungen dieses Märchen. Dieses hat wieder einen neuen interessanten Ansatz.
Der Kleine Wolf geht mit seinem ängstlichen Vater den Großen Wolf in den Wald. Der Große Wolf trägt eine Uniformjacke, der Kleine Wolf ist lässig in Shirt und weiter Hose gekleidet. Der Größe Wolf fürchtet sich während der Kleine Wolf ganz lässig vorausgeht.
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Ständig hört der Große Wolf etwas, der Kleine geht den Dingen nach und zeigt seinem Vater, wie harmlos alles ist. „Nun heult doch nicht, Papa. Du brauchst keine Angst zu haben“. Dann riecht der Vater etwas und rennt los. Der Kleine Wolf trifft ein rot gekleidetes Mädchen, dass berichtet, dass ihre Mutter auch Angst habe. „Ich glaube, das hat mit früher zu tun.“ Im Unterholz sieht man eine Gestalt mit roter Kapuze. Als der Kleine Wolf Hunger hat, bietet das Mädchen ihm Kuchen und Limonade an und die beiden sitzen gemütlich beieinander.
Ich hatte viel Spaß beim Lesen dieser schelmischen Geschichte. Auch ohne Bezug zu Rotkäppchen macht es Spaß den Vater so ängstlich und den Sohn so furchtlos zu sehen.
Dagmar Mägdefrau
Paul Bims – Ein Detektiv auf Spurensuche

Große Schrift, viele tolle Bilder und kurze Kapitel – ein gelungenes Buch für Leseanfänger.
Der siebenjährige Paul lebt mit seiner Assistentin, die er Mama nennt, zusammen. Vormittags hat er Verpflichtungen, da bildet er sich weiter, das ist wichtig für das Verfassen von Rechnungen und Dankesbriefen. In seinem ersten Fall rettet er Frau Sackenpummsel vor einer Spinne.
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Im nächsten Fall lernen wir den „Kinderaufzug“ oder besser „Runterzug“ kennen. – Erwachsene nennen es das Treppengeländer hinunterrutschen. Und den Opa von Timur, der die Legosteine säubert. Viel Spaß hatte ich bei der Geschichte, in der der Hamster im gelben Gummihandschuh herumläuft. Schon das Bild dazu ist herrlich.
Wir erleben spannende Tage mit Paul, beim Theater spielen in der Schule oder im Urlaub mit Papa und seiner neuen Freundin. Immer kombiniert der Detektiv und kann einige Fälle klären. Dabei ist er immer freundlich und hilfsbereit. Ich hoffe, dass Paul noch viele Fälle lösen wird, denn mir hat das Buch viel Freude gemacht.
Dagmar Mägdefrau
Mein großes Buch der Tiergeräusche

Dieses Buch hat runde Ecken und etwas festere Seiten, auf der linken Seite finden wir kurze Informationen. Zum Beispiel, dass Kühe auf der Weide stehen und Gras fressen, um Milch zu geben.
Auf der rechten Seite sind meist sieben Tiere unter einem Motte wie Bauernhof, Vögel oder Meer abgebildet.
Zunächst drückt man auf einen rote Punkt, der die Geräusche für die Seite einstellt. Dann kann am einen Kreis auf den abgebildeten Tieren drücken und hört die Stimme des Tieres.
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Die Fotos der Tiere sind auf weißem Grund und ihr Name steht daneben. Manche Tierstimmen kenne ich nicht und bin selbst verwundert über diese Töne. So macht der Dachs erstaunliche Geräusche und der Papageientaucher hört ganz unerwartet für mich an.
Die Kinder begeistert die Technik und finden es lustig, wenn die Tiere die Geräusche der Vorseite machen, sie sprechen also eine Fremdsprache.
Das Bilderbuch hat am Ende eine dicke Seite in der die Technik untergebracht ist. An der Rückseite kann man die Batterie ausschalten und tauschen.
Gerade Kinder, die nicht an Bilderbücher gewöhnt sind, habe Freude an diesen Büchern und ich finde, man kann sie prima damit locken. Alle anderen Kinder freuen sich natürlich auch über diese Form der Präsentation.
Dagmar Mägdefrau
Langweilst du dich, Minimia?

Wir kennen die kleine Minimia schon aus dem Buch „Welche Farbe hat ein Kuss?“ Jetzt ist Mia schon in der Schule und hat einen Kalender und an jedem Tag hat sie etwas vor. Mal trifft sie sich mit Freundinnen oder mit der Oma, mal spielt sie Hockey oder malt.
Nur am Sonntag, da geschieht nichts und Minimia ist schrecklich langweilig.
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Sie sitz in ihrem Zimmer und wir sehen ganz viel Spielzeug, Bücher und Bilder. Trotzdem weiß sie nicht, was sie tun soll. Da hat sie eine Idee, sie fragt das Kaninchen hinter der roten Tür. Das verweist auf andere Tiere, so wird sie immer weiter geschickt und kein Tier kann helfen, alle sagen auf ihre Frage, was sie tun soll, nein, sie wissen es auch nicht. Der Außerirdische empfiehlt die Mama zu fragen.
Minimia geht zeichnerisch zu allen Tieren, die trägt beim Pinguin einen Schal und fliegt mit einem Papierflieger zum Wal. Ein Buch mit viel Fantasie und Bildern, die die eigene Fantasie anregen. Vielleicht ist der nächste Sonntag nicht mehr so schrecklich langweilig.
Denn am Ende des Buches sitzt Mia in ihrem Zimmer und wundert sich über Mamas Frage „Hast du dich nicht gerade noch gelangweilt?“
Dagmar Mägdefrau
Der Hund, der die Welt rettet

Das Buch ist 2020 vor der Corona-Krise erschienen und ich habe es während der, sich täglich ändernden Anweisungen der Regierung gelesen.
Georgie und ihr Freund Ramzy werden von einer Videospielerfinderin ausgewählt ihre neuste Version der virtuellen Welt zu testen. Dr. Pretorius ist eine sehr ungewöhnliche Erscheinung und sie verlangt von den Kindern totale Geheimhaltung. Georgies Vater hat eine Freundin, die in einem Labor neue Medikamente entwickelt. Leider ist sie allergisch gegen Hunde und deshalb muss Mister Masch, der Mischling zurück ins Tierheim.
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Das ist in einer alten Kirche untergebracht und wird von Pfarrer geleitet wird. Die Kinder arbeiten ehrenamtlich im Tierheim und kümmern sich um die Hunde. Nachdem ein kleines chinesisches Mädchen einen Hund besucht wird dieser krank, es handelt sich um Hunde-Ebula, dass auch Menschen bekommen können. Durch eine Unachtsamkeit Georgies werden auch andere Hunde krank. Da nun alle Hunde getötet werden sollen und auch Mister Masch infiziert wird, fasst Georgie einen gefährlichen Plan. Im Virtual-Reality-Spiel konnte Georgie in die Zukunft reisen, leider hat ihre Gesundheit, besonders ihr Hirn darunter gelitten, aber um ihren Hund und die Menschheit zu retten, muss sie die Gefahr noch mal auf sich nehmen.
Ich fand das Buch sehr spannend geschrieben, besonders zu Ende kam immer wieder ein neues Problem auf die kleine Heldin zu. Ihre Freundschaft zu Ramzy, der als Einwandererkind über wenig Geld verfügt und deshalb auch privat seine Schuluniform trägt. Ihre Familie, ein Vater, der sie schon aufgrund seiner Figur beschützt, einen großen Bruder, der ihr hilft, wenn es nötig ist, stützen Georgie und gaben ihr den nötigen Halt. Eine sympathische Protagonistin, die alles für ihren Hund tut.
Die Parallelen zu Corona sind sicher da und die Geschichte geht gut aus und da wollen wir für unsere Welt auch hoffen.
Dagmar Mägdefrau
Einfach nett – Ein Buch über das Freundlichsein

Dieses Buch ist einfach besonders, 38 Illustratoren haben mit ihre Bildern dazu beigetragen und Axel Scheffler, der Grüffelo-Erfinder, hat das Vorwort verfasst. Im Einband werden die Zeichner mit Medaillons ihrer Bilder und einem kleinen Text vorgestellt. Der Erlös des in England erschienen Buchs geht an „Three Peas“, diese Organisation unterstützt Menschen, die ihre Heimat verloren haben. Genaues findet man auf den letzten Seiten des Buches.
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Ob das Buch die Welt zu einem besseren Ort machen wird, wage ich zu bezweifeln, aber ich würde es mir wünschen. „Stell dir mal eine Welt vor, in der alle nett sind. Wie können wir das schaffen?“ so beginnt das Buch mit den großartigen Bildern. Jede Seite hat einen anderen Stil und andere Figuren, trotzdem ist hier etwas „Ganzes“ entstanden. Dann kommen die Ideen:
Man kann lächeln, trösten, umarmen, die Hand halten, helfen und dafür sorgen, dass jeder mitspielen darf. Ein Freundlichkeits-Glas kann man mit Murmeln füllen, man kann helfe eine Tasche zu tragen, etwas vom Boden aufheben und geduldig sein. „Wenn einer deine Sprache lernt, kannst du ihm neue Wörter beibringen?“
Es gibt viele schöne Vorschläge, die jeder, auch Kinder, umsetzten können und die schönen bunten Bilder zeigen Menschen und Tiere, die das tun und schaffen „alle zusammen eine bessere Welt.“
Dieses Buch ist so positiv gestaltet und hat so schöne machbare Vorschläge, vielleicht sollten Manager und Politiker dieses Buch zur Einführung ins Amt bekommen. Aber es ist sicher auch ein schöner Ansatzpunkt für Klassen, da gibt es vielleicht neue Ideen und Bilder.
Dagmar Mägdefrau
Ein Hase will zum Zirkus

Rodeo, der Hase, müsste die Eier bemalen, aber er schaut immer nach dem Zirkus, der sein Zelt direkt vor seiner Nase aufgebaut hat. Er möchte viel lieber auch Kunststücke vorführen, als Eier bemalen. Ein Pinguin, der Direktor des Zirkus, fragt ihn, was er kann. Aber das Angebot Plakate zu malen, findet Rodeo nicht gut. Er möchte in der Manege sein.
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Der Elefant möchte ihn als Partner, nur müsste er dann Knoten in seine Ohren machen, das geht nicht. Auch andere Angebote klappen nicht. Erst als das Hamstermädchen, das Rodeo von Anfang an unterstützt hat, mit ihrem Hamsterrad lost legt, kommt dem Hasen eine gute Idee. So treten die beiden unter großem Applaus auf. Als dann die Zirkustiere dem Hasen beim Eier färben helfen, sind alle zufrieden und aus Rodeo wird ein richtiger Zirkushase.
Ich glaube, die Geschichte macht auch Spaß, wenn kein Ostern ist. Mir hat sie auf jeden Fall Freude gemacht. Zum Vorlesen kann man bei den vielen Tieren alle Register ziehen und geckern wie die zaubernde Elster und hochnäsig sein wie die feine Pudeldame. Die Bilder gefallen mir gut, besonders das kleine Grinsen, das viele Gesichter ausstrahlen.
Dagmar Mägdefrau
Der neugierige Garten

Ein Bilderbuch mit Leineneinband, etwas besonderes. Als erstes Bild sehen wir eine grau-braune Stadt mit Schloten und großen Häusern. Liam, der kleine Junge, ist neugierg und geht gerne spazieren, auch im Regen. Dabei findet er eine stillgelegte Trasse der Bahn. Zwischen den kaputten Geleisen wachsen ein paar Pflanzen und Wildblumen. Er beschließt sich um sie zu kümmern, er gießt sie so sehr, dass einige ertranken.
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„Die Pflanzen warteten geduldig…“ und Liam erlernte das Gärtnern. Liam und der Gärtner erforschten in den nächsten Monaten zunächst die Trasse, dann im Frühjahr einige vergessene Dinge, wie alte Autos oder Verkehrsschilder, und zum Schluss die ganze Stadt. Es kamen immer neue Gärtner dazu, sodass das letzte Bild die Stadt mit viel Grün zeigt. Wir wünschen und für unsere Städte auch neugierige Gärten und viele fleißige Gärtner, damit auch bei uns alles grünt und blüht.
Ich wohne in Essen und es gibt viele Industrieanlagen, die inzwischen von der Natur übernommen werden. Vielleicht brauchen wir auch keine Gärtner?
Der Autor zeig in diesem Buch, angeregt durch ein Eisenbahnviadukt im Westteil Manhattans, wie die Natur Gärten entstehen lässt.
Dagmar Mägdefrau
Rot ist doch schön

Ich bin erstaunt, dass die Menstruation immer noch so ein heikles Thema ist. Ich hatte gedacht nach 50 Jahren sexueller Revolution, wäre das Wort Tampon kein Grund mehr rot zu werden. Aber da irre ich mich wohl.
Dieses Buch hat eine tolle Art sich des Themas anzunehmen. Schon der Stil ist besonders. Der Text wurde mit der Hand geschrieben, manchmal korrigiert, manchmal durch Großschreibung verstärkt.
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Dazu gibt es Bilder, die ganz unterschiedlich gestaltet sind.
Wir beginnen, wie fast immer mit der blutigen Unterhose. Dann geht es erst einmal um die veränderte Gemütslage, Hormone, die die Stimmung verändern. Es geht um die Schmerzen während der Tage und Tipps, sie zu verhindern. Es geht um unangenehme Situationen, unbeantwortete Fragen, die hier eine Antwort finden. Wissenswertes und Erlebtes. Eine interessante Zusammenstellung von Fakten, Tipps und Verständnis. Ein Buch, das junge Mädchen sicher etwas sicher werden lassen bei Thema, dass uns Frauen alle angeht.
Ich habe Ende der sechziger Jahre ein Aufklärungsbuch in die Hand gedrückt bekommen und weiß seitdem, dass man nicht stirbt, wenn man sich während seiner Tage die Haare wäscht. Eine für mich damals beruhigende Erkenntnis. Ich wünsche diesem Buch auch so einen Erfolg.
Dagmar Mägdefrau
Der kleine Dunkelfresser

Das Mädchen Leo lebt, nach der Trennung vom Vater, mit seiner Mutter in einer kleinen Wohnung. Sie musste in einen neue Schule, weil sie nicht mehr auf St. Pauli lebt. Früher wohnte sie in der Nähe ihres Opas und im Haus bei ihre Freunden.
Die neue Wohnung macht ihr Angst, sie traut sich nicht durch den dunkle Flur und auch ihr Zimmer , das eigentlich sehr schön ist, ist ihr noch sehr fremd. So legt sie sich lieber in Mamas Bett.
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Doch dann findet sie auf Opas Dachboden, wo all die spannenden Sachen, die er aus fremden Ländern mitgebracht hat sind, ein dunkles Knäul mit Knopfaugen. In ihrem Rucksack gerät dieser Wuschel in ihr Zimmer und als es dunkel wird frisst er schmatzend die Dunkelheit und erzeugt dadurch Licht. So kann Leo endlich mal die ganze Nacht in ihrem Zimmer schlafen.
Da sie gerne malt, malt sie viele Bilder vom Dunkelfresser und zwei Mädchen aus ihrer Klasse machen sich lustig über sie. Aber Tom, einer der Coolen aus der Klasse, seht ihr bei und lädt sie in die Comic-Gruppe ein.
Zum Schluss reicht Leo ein von der Mutter genähter Dunkelfresser und sie kann das schwarze Knäul an Opa zurück geben.
Schöne Bilder ergänzen die Geschichte für Schulanfänger. Der Text auf den 77 Seiten ist schon kompakt und kann sicher von den meisten erst später selbst gelesen werden.
Dagmar Mägdefrau
Es ist so schön, dein Freund zu sein

Die Suche nach einem Freund ist das Thema vieler Bilderbücher. Hier ist Hanni Hase alleine und die fragte viele Tiere und bietet ihnen ihre Freundschaft an. Aber alle kümmern sich nicht um die kleine Häsin und so endet jede Anfrage mit „wie schade“. Da auch die Möhre nicht antwortet und Hanni sie zu fressen gern hat, frisst Hanni sie auf.
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Nun wird es dunkel und auch der Mond zieht ohne Antwort weiter, Hanni weint ein paar Tränen. Doch dann sitzt da der kleine Knuddelbär und fragt „Hanni, wollen wir Freunde sein?“.
Die weichen Bilder, wie Aquarelle, machen diese Bilderbuch zu etwas besonderem. Und ich hoffe für alle, die einen Freund suchen, dass sie am Ende einen Knuddelbär finden, wie unsere Häsin Hanni.
Dagmar Mägdefrau
Miau, miau macht die kleine Katze – Ohren auf, drück hier drauf

Wir begleiten die niedliche rote Katze durch das Buch. Auf jeder Seite ist ein Vierzeiler, der mit „Miau“ endet und dieses Miau kann man mit Knopfdruck abspielen und ganz klar hören.
Auf der ersten Doppelseite geht die Katze über eine Wiese mit Blumen und Schmetterlingen, aus einem Baumstamm lugt eine Maus, drei andere Maus sind auch noch zu sehen.
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Der kleine Leser hat also genug zu sehen und zu suchen auf dem Bild. Dann versteckt sich die Katze, auch eine Situation, die die Kinder in diesem Alter mögen. Auch hier können wir wieder die Mäuse suchen.
Die Katze begegnet dem Hund und schlabbert Milch, sitzt am Wasser und am Ende schläft sie gemütlich ein.
Die Bilder sind klar, in bunten Farben gezeichnet und bieten viele Kleinigkeiten an, die die Kinder gerne zeigen und benennen. Natürlich ist der Ton ein besonderer Spaß an diesem Pappbuch.
Dagmar Mägdefrau
Pit & Pelle gehen einkaufen

Ein wenig erinnert diese Bilderbuchgeschichte an den Michel von Lönneberga. Pit und Pelle sollen den Eltern ein wenig helfen. Doch Wäsche aufhängen und den Küchenfußboden putzen war schon nicht so richtig gelaufen. Deshalb sollen sie jetzt einkaufen. Papa hat den beiden einen Zettel geschrieben und für Pelle, der noch nicht lesen kann, hat er sogar Bilder gemalt.
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Aber im Supermarkt viel den beiden noch so viel anders ein, was der Haushalt noch ringend braucht, wie z.B. Glühbirnen, wenn mal welche kaputt gehen. Natürlich schaffen die beiden Brüder es nicht die Sachen zu tragen. Deshalb essen sie die Sachen für das Abendessen gleich im Supermarkt. Dann pflanzen sie die Kartoffeln auf dem Parkplatz und als noch Freunde dazu kommen, helfe diese auch mit, den Einkauf zu verkleinern. Nach einigen Abenteuern kommen sie spät nach Hause. Die Eltern sind nicht ganz so erfreut über die ausgefallenen Ideen, aber Pit und Pelle schlafen müde vom Einkaufen zufrieden ein.
Lustige Bilder erzählen die Einkaufstour der Jungen, der Text ist schon etwas länger und auch die Wendungen verlangen schon gute Zuhörende. Aber Vorschulkinder werden sich sicher schon gut amüsieren.
Dagmar Mägdefrau
Welches Tier ist anders hier?

Das Pappbilderbuch ist voller Tiere, immer eine Doppelseite der gleichen Gattung. Dazu gibt es immer einen Zweizeiler, der angibt, was wir suchen. So sehen wir auf der ersten Doppelseite schwarz gefleckte Kühe auf grünem Hintergrund „Alle Kühe tragen Glöckchen, außer einer, die trägt Söckchen.“ Weiter geht es mit Häschen, Gänsen, Hunden, Hühnern und fünf anderen Tieren.
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Auf der letzten Seite sind einige der Tiere abgebildet. „Egal ob Maus, Pferd oder Huhn, ja alle Tiere schlafen nun! wirklich alle?“
Man muss schon genau hinschauen um immer den Ausreißer zu finden, aber die Kinder sind da sicher sehr genau. Man kann zunächst die Tiere schauen und benennen und dann kann die Suche losgehen.
Dagmar Mägdefrau
Sachen suchen Sachen hören – Wir machen Musik

Fünf Musikinstrumente werden in dem Pappbilderbuch vorgestellt. Wie immer, wenn das Buch Geräusche macht, ist die letzte Seite dicker, wegen der Technik. Man kann den Sound abstellen und die Batterie wechseln. Darum hoffe ich, dass die Kinder lange Freude an dem Buch haben werden.
Zunächst spielt die Kindergärtnerin Gitarre. An einem kleinen runden Feld kann der Leser die Musik starten. Leider spielt die Musik recht kurz, das hat aber den Vorteil, dass man schnell wieder drücken muss und das machen die Kinder sehr gerne.
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Am Rand steht ein kurzer Text, der mit der Aufforderung „Hör mal, wie schön das klingt!“ endet. Darunter sind einige Gegenstände aus dem Bild abgebildet, man kann sie benennen und dann in dem Bild suchen. Dabei handelt es sich um bekannte Gegenstände, die das Kind sicher zeigen und benennen kann.
An der Musik haben die Kinder Spaß und sie lernen dabei gleich wie die Instrumente klingen.
Ein sinnvolles Buch für die ganz Kleinen. Man kann sicher nie zu früh mit diesen Bilderbüchern anfangen.
Dagmar Mägdefrau
Meine allererste Minutengeschichte – Auf der Baustelle

Welches Kind möchte nicht gerne an der Baustelle stehen bleiben und dem Treiben zuschauen? In diesem Pappbilderbuch sehen wir verschiedene Szenen, die immer mit einer kleinen Geschichte erklärt werden.
Da wird Lukas wach, weil es vor dem Haus lärmt. Die Eltern erklären ihm, dass die Arbeiter an den Schienen nachts arbeiten, weil sie den Verkehr nicht stören wollen.
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Lukas darf einige Zeit zuschauen und darf dann bei dem Eltern im ruhigen Schlafzimmer schlafen.
Opa erklärt seinen Enkeln den Umbau des Spielplatzes. Dann beobachten die Kinder vom Auto die Baustelle auf der Autobahn. Der Papa leiht einen kleinen Bagger für den Garten und die Kinder dürfen mit darin fahren. Der Kindergarten schaut sich den Bau eines großen Hauses an, besonders toll ist hier der Kran. Es wird Richtfest gefeiert und eine alte Fabrik abgerissen. Auf der Baustelle wird Beton gegossen und die Mutter ist hier Bauleiterin. In der Wohnung wird angestrichen und am Ende schauen wir in ein Dixi-Klo.
Damit ist eine große Bandbreite an Baustellen und Geräten dargestellt und die kleinen Geschichten sind schön geschrieben und wirklich sehr kurz.
Dagmar Mägdefrau
Wunderwelt der Vögel

Das großformatige Sachbilderbuch erklärt in elf Kapiteln bildreich die Vogelwelt. Über beide Seiten sehen wir am Himmel fliegend u.a. eine Schleiereule und einen Wanderfalken im Sturzflug. Ein kurzer Text besagt, „Fliegen ist nicht gleich Fliegen.“ Auf der folgenden Seite werden neben anderen Flugarten Ruder-, Sturz- und Rüttelflug erklärt. Ein kleiner Text und ein Bild des Vogels mit seiner Vita reichen dazu.
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Dann geht es zu den flugunfähigen Vögeln, dazu gehören der große Emu und der Zwergkiwi. Die Kraniche fliegen in V-Form über das Meer und schon sind wir bei den Zugvögeln. Die Standvögel werden auf den nächsten Seiten vorgestellt, eingeleitet durch ein Schneebild. Der blühende Apfelbaum stellt die Singvögel vor. Wie singen sie und wann geht ihr Gesang am Morgen los? Dann wird es exotischer, Vögel mit besonderem Erscheinungsbild sind z.B. der Fischertukan und die Riesentrappe. Mein Lieblingsbild sind die Flamingos im türkisenen Gewässer, hier geht es um das Balzverhalten und er wohl ungewöhnlichste Vertreter ist der Blaue Pfau. Auf dem Dach des Bauernhauses hat der Storch sein Nest gebaut, in der dunklen Scheune sehen wir die kleinen Schnäbel der Schwalben. Auf den Folgeseiten geht es um Nestbau und Brut. Nach der Nahrungssuche, dem Zusammenleben mit uns Menschen geht es um den Artenschutz. Da fliegen sie, die bedrohten Vögel, in den leuchtenden Abendhimmel.
Kurze Texte, viele Informationen zu den abgebildeten Vögeln und schöne Bilder machen aus diesem Buch einen kleinen Schatz für wissenshungrige Kinder.
Dagmar Mägdefrau
City Crime – Strichcode in Stockholm

Dies ist schon der 5. Band der Serie Johanna und ihr Bruder Finn besuchen ihren Cousin Oskar in der schwedischen Hauptstadt. An Hand des Stadtplans, der im Einband zu finden ist, sehen wir, dass alles sehr nah zusammen liegt und natürlich bekommen wir noch ein paar gute Tipps für einen Besuch in der Stadt.
Die drei Kinder beobachten einen Obdachlosen, den sie für tot halten. Doch als sie mit der inzwischen alarmierten Polizei zurückkommen ist er verschwunden.
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Ein obdachloses Mädchen hilft ihnen bei der Suche. Ronja ist sehr begabt und kennt viele Tricks, die die Drei weiterbringen. So finden sie den Mann wieder und erfahren, dass er ein Wissenschaftler ist, der eine große Entdeckung gemacht hat.
Wieder lügen die Kinder, um sich frei in der Nacht in der Stadt bewegen zu können. Oft könnte sich die Situation auch gegen sie wenden und Ronjas Methoden sind nicht immer legal.
Das Buch ist spannend geschrieben, wenn auch manchmal etwas verwirrend. Finn ist, wie immer, etwas mürrisch und möchte nicht mitmachen, aber Johanna treibt ihn voran.
Dagmar Mägdefrau
Achtung, Zeitfalle

Das Buch ist schon einige Jahre auf dem Markt und sicher ist es technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand, aber trotzdem hat es an Spannung nichts eingebüßt.
Die Kinder kennen wir schon aus Level4 und diesmal geht es auf eine Klassenfahrt nach Florenz. Nachdem die vier Kolja hinterhergelaufen sind, finden sie sich im Florenz des Jahres 1589 auf einer großen Hochzeit wieder.
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Jennifer kann das an Hand ihres Reiseführers erforschen. Doch nichts ist so wie es scheint, die Welt, die sich da zeigt, ist nur eine Computeranimation. Die Gefahr droht von einigen echten Menschen, die hinter dem Professor her sind, der beim Programmieren mitgearbeitet hat. Das eingespielte Team kann zusammen eine Lösung finden und dem Rückweg zur Klasse steht nichts mehr im Wege.
Die Geschichte ist spannend geschrieben und gut zu lesen. Alles hat eine schlüssige Logik und man kann noch einiges über die damalige Zeit lernen.
Dagmar Mägdefrau
Mag ich! Gar nicht! – Ein Reim- und Magenbuch

Witzige Bilder von Kindern mit großen Mündern mit wenig Zähnen. Und alle wollen unterschiedliche Gerichte essen. Spinat, Obstsalat, Pommes, Döner, Hühnerfrikassee, Milchreis und Würstchen. Immer wird das Gericht angepriesen und immer will es ein Kind nicht essen. Und die Lösung ist „Die geb ich Waldi unterm Tisch, der frisst fast alles außer Fisch.“
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In diesem Satz mündet jede Seite. Bis es dann Forelle gibt, da spuckt Waldi alles unzerkaut aus und sitzt dann am Tisch und isst Omis Pute.
Eine lustige Geschichte, da kann man lange darüber sprechen, wer was mag und was nicht und ob der arme Hund so gequält werden darf. Auf jeden Fall machen die Reime Spaß.
Dagmar Mägdefrau
Napoleon Chamäleon

Schon das Cover zeigt das bunte Chamäleon, hier ist es sogar glänzend lackiert. Napoleon sitzt auf seinem schicken Ast und keines der anderen Tier beachtet ihn. Obwohl er eines ausprobiert den anderen aufzupassen und zu gefallen, bleibt er unsichtbar. Erst als er fällt und sich mit seiner Zunge am Ast festhält, schenken ihm die anderen seine Aufmerksamkeit.
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So spielen am Ende alle zusammen und auf der letzten Seite können wir die Tiere suchen.
Ein Buch mit vielen tollen bunten Bildern und einer einfachen Geschichte. Ich weiß zwar nicht, was man genau daraus lernen soll? Mach etwas Verrücktes, Gefährliches, damit die anderen dich beachten? Aber vielleicht hat es einfach keinen Sinn und ist nur schön anzusehen.
Dagmar Mägdefrau