• Sind wir endlich da, Jim?

    Sind wir endlich da, Jim?

    Suzanne & Max Lang

    Loewe

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Die Titelfrage kennen wir alle von Autofahrten in den Urlaub. Hier machen sich der Schimpanse Jim und die Schildkröte auf den Weg ans Ende des Dschungels. Schildkröte kann Jim überreden sie zu trage. Die Schildkröte nervt Jim sehr mit ihrem Quengeln. Immer wieder will sie wissen, ob sie bald da sind. Als Jim richtig wütend wird, taucht Nick, der Gorilla, auf und lenkt die beiden mit einem Schmetterling ab. Da suchen die beiden Streithähne auch nach Tieren und entdecken Käfer und Ameisen.
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    So merken sie gar nicht, dass so schon am Ziel sind. Doch die Ananas, auf die sich die beiden gefreut haben, haben schon die Ameisen verspeist. 
    
    Dieses Pappbilderbuch besticht durch die fröhlichen Gesichter von Jim. Auf der letzten Seite zeigt er uns noch 9 Gesichter von albern bis ängstlich. Ein Buch, dass viel Spaß macht und das man nicht nur auf langen Fahrten lesen kann.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Furzipups und Rüdiger Rülps-Rüssel

    Furzipups und Rüdiger Rülps-Rüssel

    Kai Lüftner

    Wiebke Rauers

    Coppenrath

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Der dritte Band um Furzipups ist passend zu Rüdigers Problem mit einem Rülps-Botton ausgestattet. Furzipups, der Knatterdrache und das Huhn Hicksi werden von einem unbekannten Geräusch aufgeschreckt. Hinter dem schön gemalten Vulkan taucht ein Tier mit langen zotteligen Haaren auf. Es handelt sich um Rüdiger, dass Mamut. Rüdiger frisst alles auf, was im Tal wächst, und ist nicht zu bremsen. Allerdings sind seine Rülpser, die er immer wieder ausstößt, sehr laut. „Das schaut fast erschrocken mit großer Pupille und dann… zerreißt ein Rülpser die Stille“. Die Freunde meinen, „so kann es nicht weitergehen“ und Furzi hat schon einen Plan.
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    Er fängt an im Takt  zu furzen und Hicksi fällt mit ihren Hicksern mit ein. Da wird auch „Rüdiger vom Beat gepackt und kaut nun im Dreivierteltakt.“ 
    So hält die gemeinsame Musik Rüdiger vom Fressen ab.
    
    Die Bilder des Buches sind wieder bunt und lustig gezeichnet. Der großäugige Rüdiger schaut sehr behäbig aus. Der gereimte Text hakt im Vergleich zu den Vorgängerbücher manchmal ein wenig.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Guck mal, wer da ist! – Im Vogelnest

    Guck mal, wer da ist! – Im Vogelnest

    Anna Milbourne

    Stephanie Fizer Coleman

    Usborne

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Ein stabiles Pappbilderbuch mit einigen Klappen, die zu öffnen den Kindern besonderen Spaß macht. Es ist Frühling und die Vögel bauen ihr Nest und brüten. Unter der Klappe sehen wir die ersten Eier. Mit einem „Knack“ brechen sie auf und wir können unter der Klappe die jungen Vögel sehen, die von ihren Eltern gefüttert werden. Es gibt auch viele Arten von Nestern z.B. ganz kleine für Kolibris. Enten bauen ihre Nester am Teichufer und Flamingonester sind aus Schlamm gebaut. Bei den Webervögeln wohnen alle zusammen in einem Riesennest.
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    Pinguine brüten auf ihren Füssen und manchmal wohnen auch Eichhörnchen in den Nestern. 
    Auf den Bildern gibt es viel zu entdecken, da ist auch eine Raupe oder ein Marienkäfer unterwegs. Aber das Schönste sind die vielen Klappen, die immer etwas Wissenswertes verbergen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Rot, blau, grün, gelb – So bunt ist die Welt

    Rot, blau, grün, gelb – So bunt ist die Welt

    Fee Krämer

    Heike Vogel

    esslinger

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Dieses Pappbilderbuch eignet sich ganz hervorragend zum Erlernen der Farben.
    Der Text reimt sich und jede Seite beginnt mit einem Vierzeiler zur abgebildeten Szene. Die Hundekinder sitzen am Frühstückstisch und es werden gelbe Dinge gesucht. Vier Dinge sind gelb und sollen entdeckt werden. Danach kann man unten auf der Seite in ein Loch pusten, dann gehen die Lichter zu den gelben Dingen an und man weiß, ob man alles richtig hatte.
    Im Morgenkreis werden grüne Sachen gesucht, im Park Rote und beim zu Bett gehen Blaue.
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    Da es auf jeder Seite ein Aussparung gibt, kann man immer wieder pusten und dieselben Lichter anschalten.
    
    Es ist sehr schön, dass das Pusten bei diesem Buch so gut klappt. Selbst kleine Kinder schaffen es, das Licht anzuschalten. Die gereimten Vierzeiler sind einfach und die Bilder zeigen Tiere in menschlicher Kleidung. Trotzdem eine schöne Art, Farben zu erlernen. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Geburtstag in Wimmlingen

    Geburtstag in Wimmlingen

    Rotraut Susanne Berner

    Gerstenberg

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Im Frühling wird der Junge fünf Jahre alt und er darf seine fünf Freunde einladen. Zunächst sehen wir ihn im Garten und dort gibt es einiges anzuschauen. 
    Die Freunde machen sich auf den Weg und laufen hintereinander mit ihren Geschenken, nur Ina fährt Rad. Begleitet werden sie von ihren Tieren. 
    Als alle an der Geburtstagstafel sitzen, wird der Himmel grau und ein Wind kommt auf. So eilen alle ins Zelt, dass Oliver aufgestellt hat. Drinnen ist es dämmerig, aber wir können erkennen, dass alle etwas essen. 
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    Als sie wieder herauskommen, haben sich die Tiere auch etwas zu Essen mitgenommen. Am Ende wird die ganze Gesellschaft fotografiert.
    Die Reime lassen sich wunderbar lesen und auf den altmodisch anmutenden Bilder gibt es viel zu entdecken. Ein wundervolle Pappbilderbuch zum Thema Geburtstag.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Woher kommt die Liebe?

    Woher kommt die Liebe?

    Daniela Kulot

    Gerstenberg

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    In diesem Buch, dass nun als Pappbilderbuch erschienen ist, geht es um eine wichtige Frage. Die drei tierischen Freunde, Eichhörnchen, Elch und Ente machen sich auf den Weg und fragen viel andere. Zunächst meinen die Schwäne, die Liebe komme aus dem Herzen und bilden mit ihren Hälsen ein Herz. Die Vögel meinen sie komme aus der Seele, der alte Baum meint sie fiel vom Himmel, aber wir sehen nur den Regen herunterfallen. Regenwurm, Affe und die Blume, alle geben eine Antwort. Der Fischschwarm, meint sie komme aus der Gemeinschaft und auch sie bilden alle zusammen ein Herz.
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    Känguru und Schmetterlinge finden die Liebe komme aus dem Bauch. Doch die Freunde spüren da nur Hunger, Durst und sogar Bauchweh. „Vielleicht muss man ja nicht alles verstehen…“ sagt am Ende der Elch.
    
    Ein Buch, dass mit der ständig wiederholten Frage bei den Kindern gut ankommt. Vielleicht finden sie sogar eine andere Antwort, wer weiß? Auf den schönen Bildern gibt es viel zu entdecken und das Buch wird sicher oft vorgelesen. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Ab in die Berge – Das Wimmelbuch

    Ab in die Berge – Das Wimmelbuch

    Lisa Manneh

    Tyrolia

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Für das Anschauen des Covers kann man reichlich Zeit aufwenden und dann wird man immer wieder noch etwas entdecken, so viel ist dort zu sehen. Vom Bahnhof über eine Dorf und einen Staudamm geht es bis ins Hochgebirge. Und überall sind Menschen unterwegs, daneben gibt es auch viele Tiere zu entdecken.
    Die Ankunft am Bahnhof und die ersten Wege durch die Wiesen zeigt die erste Doppelseite. Da plätschert ein Bach und die Ziegen springen auf der Weide umher. Radfahrer, einer nutzt sogar ein Liegerad, Wanderer, Kletterer und viele Kinder zieht es in die Berge.
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    Waldarbeiter, Kinder, die einen Bach stauen, eine grillende Familie, die das Verbotsschild missachtet und Nutzvieh sind einige der Figuren der nächsten Seite. Links oben kommt die Wirtin mit den Bierkrügen aus dem Haus und links unten küsst sich ein Paar. Daneben wieder viele Kinder, die zu beobachten sehr interessant ist. Danach erreichen wir einen Gletscher, Bergsteiger und Gämsen stehen auf dem Felsen und ein Weg führt zum Gipfelkreuz. Auf der Terrasse des Bergrestaurants zeigt der Koch den Kindern die Aussicht, ein nackter Mann läuft einem Kleiderdieb nach und Kinder sitzen im Kreis auf der Wiese und spielen Karten. Langsam wird es später, es werden noch Blumen gepflückt und sich ausgeruht, aber ein Jogger läuft mit hochrotem Kopf noch den Berg hinauf. Dann ist es dunkel, es sind viel Tiere zu sehen, die erst jetzt herauskommen und drei Wanderer sind noch mit Stirnlampen unterwegs. 
    
    Das Buch umfasst wohl alle Möglichkeiten, die ein Urlaub in den Bergen bieten kann. Ich denke um alles gesehen zu haben, was diese tollen Bilder zeigen, kann man das Buch über Jahre anschauen. Die Darstellungen sind etwas kleiner, deshalb passt so viel auf die Bilder.
    
    Ich freuen mich schon auf unseren nächsten Österreichurlaub, auf den ich die Enkel mit diesem Buch einstimmen werde. Aber wir schauen auch jetzt schon rein und erinnern uns an das letzte Jahr in den Bergen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Wenn die Tiere schlafen gehen – Ein besonderes Gute-Nacht-Buch mit Atemübungen zum Einschlafen

    Wenn die Tiere schlafen gehen – Ein besonderes Gute-Nacht-Buch mit Atemübungen zum Einschlafen

    Emma Drage

    Carmen Saldana

    DK

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Friedlich schlafend sehen wir die Tiere auf dem Cover. Dani Binnington, dein Gesundheitsexpertin und Yogalehrerin hat das Vorwort geschrieben und rät uns „diesen besonderen Moment zu genießen.“ 
    In der Abendsonne sitzt der Löwe auf einem Felsen, der Text beginnt, wie alle folgenden Seiten mit „Gute Nacht“, es folgt eine kurze Beschreibung der Situation und dann werden wir aufgefordert. “Atme in den Bauch ein. Atme langsam wieder aus, lass den Tag hinter dir.“ 
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    Auf den nächsten Seiten ist der Aufbau gleich, immer endet er mit der Aufforderung zu atmen und anderen Wünsche wie „Flüstere dir selbst etwas Schönes zu.“
    So wünschen wir dem Adler, dem Papageien, dem kleinen Affen und vielen anderen Dschungeltieren eine gute Nacht, atmen und werden ruhig. Zuletzt sehen wir eine Walmutter mit ihrem Jungen, „Wie kleine Wellen rollt der Schlaf über deinen Körper.“ 
    
    Die Bilder sind kräftig und doch sehr poetisch gemalt, die Texte durch die Wiederholung beruhigend.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass die Kinder ein solches Buch vor dem Schlafen gehen genießen werden und danach gut einschlafen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Wo kommst du her, kleiner Schmetterling? – Mein Pop-up-Buch zum Staunen

    Wo kommst du her, kleiner Schmetterling? – Mein Pop-up-Buch zum Staunen

    Illustriert von Sofroniou

    DK

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Pop-up-Bücher sind immer etwas besonders und fast alle Kinder kennen „Die Raupe Nimmersatt“. Auf der ersten Seite sehen wir die Schmetterlinge und beim Öffnen tauchen noch einige dreidimensional auf. Dazu öffnen wir die rechte Seite noch einmal. „Schau mal hinter den Blumen nach!“ „Was passiert mit den Eiern?“ ist die Frage auf der nächsten Seite und wir sehen die Raupe schlüpfen. Die Blätter haben Löcher und die kleine Raupe, frisst schnell weiter. Dann verpuppt sie sich und schlüpft aus fertiger lila Schmetterling. 
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    Der Werdegang vom Ei zum Schmetterling ist in realistischen Bildern gezeichnet und durch das Aufstellen hat das Buch eine ganz wunderbare Wirkung.
    
    Der Text ist auf jeder Seite ein Vierzeiler und dann gibt es noch die Fragen, die neugierige Kinder gerne hören. Das Buch macht mit trotz der Pop-up-Bilder einen recht stabilen Eindruck.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Der kleine Ritter Kackebart – Es ist gut, anders zu sein

    Der kleine Ritter Kackebart – Es ist gut, anders zu sein

    David Safier

    Oliver Kurth

    Rotfuchs

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Vielleicht bin ich ja ein wenig empfindlich, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vor stellen mit Leuten  zu verkehren, die Kacke im Bart haben und sie zu küssen würde bei mir nur eine schreckliches Würgen hervorrufen.
    Mir ist ganz klar, dass Kinder das Wort „Kacke“ in einem bestimmten Alter lieben und es gerne immer wieder aussprechen. Aber dass es ein Buch geben muss in dem es eine ganze Familie, vom Baby bis zum Greis gibt, die Bärte tragen indem sich Kackestückchen befinden. 
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    Der kleine Junge, der so gerne ein Ritter sein möchte, reitet auf seinem Einhorn, das eine Windel trägt (daher kann die Kacke dann wohl nicht kommen oder gerade?), ins Schloss zum Turnier. Doch die anderen Ritter lachen ihn aus und so kehrt er traurig zurück. Seine Familie erklärt ihm, dass es seine Vorteile habe, anders zu sein, aber er kann es nicht glauben.
    Als der rosa Drache Stinkerülps die Prinzessin entführt, hat nur der kleine Kackebart den Mut die Prinzessin zu befreien. Das gelingt ihm, weil er dem Drachen droht ihn mt Kacke zu bewerfen. So wird er zum Ritter und bekommt den versprochenen Kuss der Prinzessin. 
    
    Ich hoffe, die Kinder werden nicht zukünftig ihren Windelinhalt als Waffe benutzen. Ich werde das Buch auf jeden Fall nicht vorlesen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Niemand ist wie du Loulou

    Niemand ist wie du Loulou

    Yvonne Hergane

    Eleanor Sommer

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Loulou ist eine kleines Elefantenmädchen, dass nicht mit sich zufrieden ist. Sie findet nichts an ihr ist besonders. Sie nennt sich bei ihrer Vorstellung „Loulou Irrelefant“. Doch der Tukan weiß es besser und er findet viele Argumente, aber Loulou findet sie könne nur „stampfen und mampfen.“ Doch der Tukan macht sie auf ihre im Staub entstandenen Spuren aufmerksam. Aber ganz überzeugen kann er sie nicht. 
    Doch dann bereitet sie dem Tukan eine Dusche aus ihrem Rüssel und föhnt ihn mit der Bewegung ihrer Ohren wieder trocken.
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    Als sie ihn fragt „Na, wieder trocken?“ antwortet er „Das haut mich von den Socken!“ und diese Begeisterung gibt er an die anderen Tiere weiter. Die nehmen auch eine Elefantendusche und Loulou weiß nun „Ich kann, Tukan! Ich kann was!“ So ist Loulou am Ende des Buches mit ihrem Spiegelbild und mit sich zufrieden. „Das bin ich -darf ich vorstellen: ich bin Loulou die Große.“
    
    Schöne bunte Bilder mit einem Elefantenmädchen, dessen Gefühle sehr gut dargestellt werden. Es ist wieder eine Riesenfreude diesen Text zu lesen, da passt jedes Wort. Kleine Reime schleichen sich ein und Begriffe wie „Schlapperlappen“ für die großen Elefantenohren, sind wieder ein Spaß für sich. 
    Ein rundum schönes Bilderbuch, dass zeigt, dass wir alle etwas können und jeder von uns besonders ist.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Mein buntes Quiz – Der Bauernhof

    Mein buntes Quiz – Der Bauernhof

    Nastja Holtfreter

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Ich konnte es mir nicht so richtig vorstellen, wie das gehen soll ein Quiz für Kleinkinder? Doch auf die Frage „Welchen Tier gibt die Milch?“ kann man unter vier Tieren wählen, die auf der rechten Seite abgebildet sind. Der Bulle (finde ich schon schwierig), die Gans, das Ferkel oder die Kuh? Der Bauer hat, um auf dem Feld zu arbeiten ein Fahrrad, einen Hubschrauber, ein Auto oder einen Traktor zur Auswahl. Wer ist der Besitzer dieses Knochens? Welches Tier suhlt sich gerne um Schlamm? Welches Tier ist für Wolle da? (Eine eigenartige Fragestellung)
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    Was braucht man zum Brotbacken? Neben Getreide stehen auch Erben und Möhren zur Auswahl. Die letzte Frage ist einfach und eindeutig, „Wer steht auf dem Misthaufen und macht Kikeriki?“
    Die Lösung kann man immer oben in der Ecke der nächsten Seite sehen. Eine sehr schöne Idee. 
    
    Die Kinder können auf die Frage zunächst beantworten, indem sie die Bilder zeigen und später die Tiere benennen, das gefällt mir sehr gut, wie auch die klaren einfachen Bilder. 
    
    Dagmar Mägdefrau 
  • Ringo, der Dingo

    Ringo, der Dingo

    Yvonne Hergane

    Paul Nicholls

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Ringo, der kleine grau-gelbe Dingo, liebt es um Hilfe zu schreien. So holt ihn die Schlange aus dem Loch, die Giraffe aus dem Geäst und das Krokodil aus dem Fluss. Doch als er dann schreit „Hilfe, Hilfe! Ich kann nichts mehr sehen!“ sind es die anderen Leid ihm immer wieder zu helfen und sie verstecken sich. Da gesteht Ringe „Ich hab doch nur Angst, alleine zu sein…“  
    Da versprechen die Tiere „Wir lassen dich nie mehr allein. Wir folgen dir tagaus, tagein.“ Aber wird Ringo das mögen?
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    Ein Pappbilderbuch mit kurzen Reimen und vielen Tieren, die zu erkennen und zu benennen sind. Die Bilder sind großformatig und einfach gezeichnet, aber es gibt viel zu entdecken. Ein Bilderbuch für die Kleinen, dass sich oft vorgelesen wird.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Das kleine Wildschwein und die Krähen

    Das kleine Wildschwein und die Krähen

    Franz Hohler

    Kathrin Schärer

    Hanser

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir das kleine Wildschwein und es füttert die Krähen mit Mais. Es lebt gemeinsam mit seinen fünf Geschwistern im großen Wald und währen seine Geschwister fleißig vom Papa lernen, schaut es in den Himmel, denn es mag die Vögel. Wenn sie fröhlich sangen, grunzte das kleine Wildschwein im Takt dazu. Wenn seine Mutter ihm Maiskolben hinlegte, teilte es die mit den Krähen. Aber dann wurde das kleine Schweinchen krank und obwohl die Vögel die schönsten Lieder sangen, wurde es nicht wieder gesund.
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    Der Wildschweindoktor empfahl Kastanien. Der Vater lief bis ins Tessin und holte Kastanien, die das kleine Wildschwein nicht vertrug. Auf dem Bild kann man sehen, wie mager es schon geworden ist. Als der Doktor Kastanien aus Paris als einzige Möglichkeit nennt, machen sich die Krähen auf den Weg. Nur drei schaffen es Kastanien über den weiten Weg im Schnabel zu halten und das kleine entkräftete Schwein wird nach dem Verzehr sofort wieder gesund und „macht ein kleines Tänzchen.“
    
    Auch wenn die Geschichte zwischendurch sehr traurig ist, so hat sie doch eine gutes Ende. Allerdings muss das Kind diese Situation aushalten können, um dann zu erfahren, dass es Hilfe gibt. Der Text ist recht kurzgehalten und die Bilder sind wundervoll gezeichnet. Naturgetreu und mit viel Gefühl machen die Bilder mir viel Freude. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Benjamin – Ein kleiner Fisch mit großem Mut

    Benjamin – Ein kleiner Fisch mit großem Mut

    Rocio Bonilla

    Jumbo

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Platz 2 des „kleinen“ Huckepacks

    Ein Buch voller Fische, aber wir schauen uns den kleinen roten Fisch Benjamin an. Er und sein zwei Freunde sind beim Fußball spielen. Benjamin war ein bisschen schüchtern und „sein Lieblingsessen war lockiger Seetang.“ Dann tauchte eine Gruppe Fische auf und fragten Benjamin, ob er mit ihnen kommen wolle. Der kleine Fisch „fühlte sich geschmeichelt“ und wurde er der Fisch Nummer 11 der berüchtigten Bande. Alle anderen Fische sind grau und halten die Augen geschlossen, dadurch wirken sie auf mich sehr arrogant. Die Bande bekam alles, keiner stellte sich ihnen in den Weg.
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    Es bleiben aber, als die Bande sich den Fußball holt, zwei traurige Fische, einer mit Pflaster auf dem Rücken, zurück. Da merkt Benjamin, dass „diese Streiche gar nicht mehr lustig waren“ und dass die Bande den anderen Angst machte. Als er beschloss den anderen nicht mehr zu folgen, „passierte etwas Unerwartetes“.
    So spielen am Ende Benjamin und seine Freunde wieder Fußball und die Fischer der Bande sind wieder farbig und haben große Augen.
    
    Der kleine schüchterne Benjamin hat am Ende den Mut zu erkennen, dass das was die Bande da tut, ihm keinen Spaß macht und er zieht daraus die Konsequenz nicht mehr Nummer 11 sein zu wollen. Ein richtig gutes Vorbild. Schnell kann man in so eine Situation kommen und zunächst ist man sicher Stolz, wenn man aufgefordert wird in einer Bande mitzumachen. Aber sich dann dagegen zu entscheiden, das erfordert Mut. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Kommst du mit zum Mond?

    Kommst du mit zum Mond?

    Nicolál Schuff

    Ana Sender

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir Emilio und seinen Opa, wie sie zusammen den Mond anschauen. Mit dem Zug reist Emilio zu seinem Opa der in der einsamen Hütte im Wald wohnt. Opa erzählt am Abend Geschichten, doch wir erfahren nur die Titel. Als der Vollmond am Himmel steht beantwortet Opa Emilio die Frage nach dem Gesicht des Mondes. Dann sitzen die beiden vor der Hütte und horchen auf die Geräusche. Da fragt Opa „Emilio, würdest du gerne den Mond besuchen?“ Opa setzt den Rucksack auf und die beiden wandern los.
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    An einer Felskante bleiben sie stehen und sehen unter sich einen Fluss, in dem sich der Mond spiegelt. Nachdem sie sich ausgezogen haben, springen sie ins Wasser, mitten in den Mond.
    Für mich sah der Felsen vorher sehr hoch aus und ich bekam Angst bei dem Sprung in die Tiefe. Aber alles verlief gut, wie sie an Land kamen war auch nur eine Frage in meinem Kopf. Danach legen sie sich am Lagerfeuer unter ihre warmen Decken. 
    
    Die Vertrautheit der beiden ist liebevoll geschildert und Emilio hat erzählt mit viel Fantasie seine Tage bei Opa in der Natur. Die Idee in das Spiegelbild des Vollmondes zu springen, kommt mir nicht neu vor, ist aber einfach herrlich.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Baby Mia – Es ist Zeit zum Aufräumen!

    Baby Mia – Es ist Zeit zum Aufräumen!

    Rocio Bonilla

    Jumbo

    Baby Mia

    Verlagsempfehlung ab 1 Jahr

    Wie bei den beiden Vorgängerbüchern handelt es sich um ein handliches Pappbilderbuch. Babymia trägt ihren gestreiften Strampelanzug und spiel vergnügt mit ihren Spielzeugen. „Oh, was für ein Durcheinander…“ und dann heißt es Aufräumen! Die Gegenstände sind nummeriert und ihre Anzahl erhöht sich entsprechend. Zunächst wird (erstens) der Ball in den Korb geworfen.  Zwei Flugzeuge folgen, unter drei werden vorsichtig zwei Puppen und ein Kuscheltier in den Korb gelegt. Nun klebt am Korb ein kleiner Zettel mit einem blauen P. Vier Autos werden geparkt.
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    Nach fünf Bauklötzen ist Babymia „fertig“. Doch dann geschieht noch etwas Unvorhergesehenes. 
    
    Mit ganz wenig und Worten und vielen einfachen, übersichtlichen Bildern wird eine alltägliche Szene erzählt, die Kleinen kennen die Situation und können ihr gut folgen. Auf der letzten Seite sind Gegenstände aus dem Buch abgebildet, man kann sie zeigen, benennen oder im Buch (vielleicht auch im Kinderzimmer) suchen. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Bobo Siebenschläfer – Mitmachbuch

    Bobo Siebenschläfer – Mitmachbuch

    Adrian-Verlag

    Leseempfehlung ab 2 Jahre

    Bobo Siebenschläfer ist den meisten Kindern bekannt und vertraut. Wir begleiten Bobo durch seinen Tag. 
    Bobo hat einen Seifenblase und wenn wir sie mit ihm antippen, zerplatzt sie. Damit der Schlitten auch bergab fahren kann, müssen wir das Buch neigen, wedeln, damit der Drache fliegt, an die Tür von Oma und Opa klopfen, die Geburtstagskerzen ausblasen, den Turm umstoßen, Bobo trösten, Schaum in der Wanne wegpusten und das Licht ausmachen, damit Bobo schlafen kann.
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    15-mal werden die Kinder gebeten Bobo zu unterstützen, dass ist sicher für einige Kinder noch etwas viel am Stück, aber man kann ja einen Pause einlegen und später weiter machen. Am Ende bedankt Bodo sich lieb für die Hilfe und lobt das Kind.
    
    Zweijährigen machen diese Mitmachbücher immer besonders viel Spaß und Freund Bobo zu helfen ist sicher besonders schön.
    
    Dagmar Mägdefrau