• Napoleon Chamäleon

    Napoleon Chamäleon

    Kurt Cyrus

    Andy Atkins

    Christine Faust

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Schon das Cover zeigt das bunte Chamäleon, hier ist es sogar glänzend lackiert. Napoleon sitzt auf seinem schicken Ast und keines der anderen Tier beachtet ihn. Obwohl er eines ausprobiert den anderen aufzupassen und zu gefallen, bleibt er unsichtbar. Erst als er fällt und sich mit seiner Zunge am Ast festhält, schenken ihm die anderen seine Aufmerksamkeit.

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    So spielen am Ende alle zusammen und auf der letzten Seite können wir die Tiere suchen.

    Ein Buch mit vielen tollen bunten Bildern und einer einfachen Geschichte. Ich weiß zwar nicht, was man genau daraus lernen soll?  Mach etwas Verrücktes, Gefährliches, damit die anderen dich beachten? Aber vielleicht hat es einfach keinen Sinn und ist nur schön anzusehen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Der Wolf und die Fliege

    Der Wolf und die Fliege

    Anjte Damm

    Moritz

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Ein Pappbilderbuch mit einfachen Bildern. Links sehen wir den zunächst sehr hungrigen Wolf. Rechts verschiedene Tiere und Gegenstände. Immer wenn der Wolf etwas frisst, wird es nicht benannt, sondern man muss auf der nächsten Seite schauen, was fehlt. Da er den Kaktus nicht essen möchte bleibt am Ende die Fliege.

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    Aber die kitzelt den Wolf so lange, bis er grün wird und alles wieder ausspuckt. Eine schöne Idee, man kann die Sachen zeigen und benennen. Und zusätzlich kann man sich über den Wolf lustig machen, und Schadenfreute kennen schon die Kleinen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Bist du der Frühling?

    Bist du der Frühling?

    Chiaki Okada

    Ko Okada

    Moritz

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Wunderschöne Bilder, die zu Herzen gehen. Der winzig kleine Hase hat noch nie den Frühling erlebt und alle seine Geschwister können auf den Baum steigen und das Meer sehen. Da begegnet ihm eines frühen Morgens ein Eisbär, der hilft dem Hasen auf einen Ast und zum ersten Mal sieht er das Meer. Wieder zu Hause freut er sich, dass er den Frühling gesehen hat.

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    Die Geschichte ist kurz und einfühlsam geschrieben, die Bilder schön anzusehen. Ich mag diese asiatischen Zeichnungen mit ihren zarten Farben sehr.

    Dagmar Mägdefrau

  • Paulchen und Pieks – Heute übernachte ich bei dir!

    Paulchen und Pieks – Heute übernachte ich bei dir!

    Laura Bednarski

    esslinger

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Paulchen, der kleine Fuchs und sein Igelfreund Pieks wollen zusammen schlafen, so kommt Paulchen am Abend zur Igelfamilie. Sie haben zusammen viel Spaß beim Essen, beim Spielen und beim Geschichten erzählen. Es ist ganz anders, als zu Hause, aber doch schön. Erst als sich alle zusammen kuscheln wollen, wird Paulchen von den Stacheln gepiekt.

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    Piecks hat immer neue Ideen, wie sein Freund bei ihm schlafen könnte, aber alles gefällt Paulchen nicht. Am liebsten möchte er nach Hause, doch dann gibt es doch noch eine gute Lösung und am nächsten Tag ist klar, dass Pieks heute bei Paulchen übernachtet.

    Es ist ja nicht immer einfach bei einem Freund zu übernachten, das fällt den Kindern auch oft schwer, da kann dieses Buch sicher eine Grundlage für Überlegungen zu diesem Thema sein. Es ist lustig geschrieben und hat schöne Bilder.

    Dagmar Mägdefrau

  • Geschwister

    Geschwister

    Rocio Bonilla

    Jumbo

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Dieses Buch kann man von beiden Seiten lesen. Das hellgrüne Cover zeigt die große Schwester, die meint „Mein Bruder ist ein Affe.“ Deshalb wird der Bruder immer als Affe dargestellt. Zunächst erzählt die Schwester, wie nervig der kleine Bruder ist. Er macht alles kaputt, er ist eine endlose Qual und eine Heulsuse. Aber dann denkt sie daran, wie es ist, wenn der Bruder nicht da ist. Und da fehlt er ihr doch, weil er sie zum Lachen bringt und Geschichten erfinden kann.

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    Wenn man mit dem gelben Cover anfängt, meint der kleine Bruder „Meine Schwester ist ein Nashorn.“ Sie macht, dass er sich klein fühlt und sie ist langweilig. Aber sie kann die höchsten Türme bauen und machen, dass er sich groß fühlt. So enden beide Teile mit „Im Grunde ist es gar nicht so schlecht, zu zweit zu sein.“ Dann sieht man eine Tür aus der Geschrei kommt und auf der gemeinsamen mittleren Seite sieht man das Baby und nur ein Wort Drei???

    Mir gefällt die Idee mit den zwei Büchern, die sich in der Mitte treffen, die wir ja von Rosalie und Trüffel kennen. Die Bilder sind toll und sagen viel aus, oft konträr zum Text. Der Gag mit dem dritten Geschwister ist auf jeden Fall gelungen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Saumüde

    Saumüde

    Katja Reider

    Henrike Wilson

    Coppenrath

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Ein aufregender Tag geht zu Ende und das kleine Schweinchen ist noch gar nicht müde. Neugierig geht es in den Hühnerstall um zusehen, ob die Hühner auf der Stange schlafen und macht damit alle wieder wach. Die Schäfchen wollen auch schlafen, nur die Frösche sind noch wach. Aber das kleine Schwein ist kein Frosch, obwohl es so hüpfen kann.

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    Als es erfährt, dass Eulen nachtaktiv sind, will es das natürlich auch sein. Obwohl der Mond schon am Himmel steht, wird das Schweinchen immer übermütiger und fast hätte der Wilde Willy ihn auf die Hörner genommen, wenn seine Mama es nicht gerettet hätte. Nach soviel Abenteuer wird auch das Schweinchen saumüde und auf der letzten Doppelseite liegen beide im Stroh. Aber sind die Augen vom Ferkel nicht doch noch auf?

    Obwohl es schon zig Bücher gibt, in denen ein Tierkind nicht schlafen möchte, ist dieses Buch ein besonders schönes. Die kurzen Texte werden begleitet von Bildern, die einfach herrlich gemalt sind. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Minibär im Wasser

    Minibär im Wasser

    Helmut Spanner

    ObersteBrink

    Verlagsempfehlung ab 1 Jahr

    Helmut Spanner ist der „Erfinder“ des Pappbilderbuches für die ganz Kleinen. Wer sich ganz genau informieren möchte kann seine Arbeit über dieses Thema in der Broschüre „Rund ums Pappbilderbuch“ nachlesen.
    Der Minibär, den wir bereits aus anderen Büchern kennen, ist hier im Wasser unterwegs. Er spritz Mama nass und schüttet sich selbst einen Eimer Wasser über den Kopf.

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    Er kann sogar nur die Füße aus dem Wasser strecken, er kann aber auch ganz genüsslich auf einer Luftmatratze liegen. 

    Kinder, die sich dieses Buch anschauen, finden viele Dinge, die sie selbst aus ihrer Wassererfahrung kennen. Die Bilder sind klar und einfach, die Seiten dick. Da kann das Kind alleine blättern und schauen, was es entdeckt. Zunächst zeigen wir die Gegenstände und benennen sie, dann fragen wir das Kind und später wird uns das Buch „vorgelesen“.

    Dagmar Mägdefrau

  • Schaukel das Schaf

    Schaukel das Schaf

    Nico Sternbaum

    Bassermann

    Verlagsempfehlung ab 2 bis 4 Jahre

    Nur der Einband ist aus Pappe, die restlichen Seiten sind aus Papier und es sind eine ganze Menge Seiten für kleine Kinder. Sarah, das Schaf ist traurig, weil es keiner schaukelt und das Kind wir aufgefordert das Buch hin- und her zu schaukeln. Nach dem Umblättern „Yippie!“ schaukelt das weiße Schaf mit wehendem Schal.

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    Der Dino hat kurze Arme und kann sich nicht kratzen, die Hasenmama findet ihr Kind nicht, der Schmetterling hängt im Spinnennetz fest und die Blume braucht Wasser. Immer wird das Kind um Hilfe gebeten und so geht es immer weiter. Ganz am Ende pusten wir Manfred Maulwurfs Kerze aus und schließen das Buch gaaanz leise.

    Die Bilder sind einfache Zeichnungen ohne viel drum rum. Mir gefällt es nicht, dass die Figuren teilweise im Profil zwei Augen haben. 

    Es gibt ja in letzter Zeit viele Bücher, die die Kinder, denen es vorgelesen wird auffordern aktiv mitzumachen und bei diesem Buch gibt es da besonders viel zu helfen. Also viele Seiten für wenig Geld.

    Dagmar Mägdefrau

  • Mein Zuhause – Kaninchen, Fuchs und Adler

    Mein Zuhause – Kaninchen, Fuchs und Adler

    Clover Robin

    cbj

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Das Pappbilderbuch hat die Form eines Hauses, einige Tiere sind hier schon zu sehen. Es beginnt mit dem Bienenstock, zu dem es interessante Informationen über die Bewohner gibt. Drei kleine Klappen berichten vom Honig, eine große Klappe auf der anderen Seite von den Bienenarten. 
    „Bau“ nennt man das Heim des Bibers, wie und wo er es baut, berichtet die erste Seite.

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    Der Weißkopfadler lebt monogam in einem Horst, der größer als eine Badewanne ist. Auch das Kaninchen lebt in einem Bau mit vielen Fluchtgängen. Die Termiten bauen riesige Hügel. In den Kammern spielt sich ihr Leben ab. Zusätzlich werden die Feinde der Termiten vorgestellt. Ich hätte mir hier die weniger exotischen Ameisen gewünscht. Auf der nächsten Seite erfahren wir etwas über Füchse. Die zwölf Arten leben auf der ganzen Erde. Hinter den Klappen kann man etwas über Rot- und Polarfüchse erfahren. 
    Auf der letzten Seite gibt es einen kleinen Rückblick und die Regel „Finden. Schauen. Weggehen“ wenn wir eine Tierbau finden.

    Ein schöner Querschnitt durch die Tierwelt für Dreijähriges, die sich für die Natur interessieren. Ein empfehlenswertes Sachbuch. Ich hätte mir einige Klappenbeschriftungen besser lesbar gewünscht. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Die Fünferbande

    Die Fünferbande

    Yvonne Hergane

    Christiane Pieper

    Peter Hammer Verlag

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    „Der Daumen ist der Heinz, das ist die Nummer eins“ so beginnt  das Bilderbuch über die Hände. Zunächst lernen wir alle Finger kennen. „So laufen sie durchs Land, fünf Knirpse einer Hand.“ Dann tauchen plötzlich die gleichen Figuren nochmal nur seitenverkehrt auf. Gleich gibt es Streit.

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    „WIR sind die rechten Finger! Ihr seid nur linke Dinger!“ Doch dann kleckert sie ein Vogel voll und um sauber zu werden, brauchen sie die Hilfe der anderen. „Gib mir fünf!, ruft Pip „Schlag ein!“ „Zehn Freunde wollen wir jetzt sein!“ Vielleicht etwas viele Ausrufungszeichen, aber das tut der Freunde an diesem schönen Pappbilderbuch keinen Abbruch. Es macht Spaß die Reime zu lesen und die fröhlichen Bilder zu schauen. Mal eine gutes Bilderbuch für die Kleinen, oft wird da ja ganz grausig gereimt.

    Inzwischen habe ich das Buch auch vorgelesen und die kleinen Zuhören waren voll bei der Sache, gingen so richtig mit.

    Dagmar Mägdefrau

  • Einer mehr

    Einer mehr

    Yvonne Hergane

    Christiane Pieper

    Peter Hammer Verlag

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Ein Pappbilderbuch mit fröhlichen Kinderfiguren. In der Geschichte werden die Kinder immer mehr, „Huch, da ist ja alles leer. Ah! Na also – einer mehr.“ Und schon spring einer kleiner Blondschopf ins Bild. Auf der linke Seite sitzt er noch alleine im Planschbecken, rechts platscht noch einer mit hinein.

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    Schnell kommt ein dritter dazu und schon heulen vier mit offenen Mündern. So geht es bis neun unter ihren bunten Decken schlafen, da kommt der zehnte und erschreckt die anderen als Gespenst „und schon ist da…keiner mehr.“

    Einfache Zeichnungen, die schon die ganz kleinen anschauen und ein Text der sich reimt ohne sich zu verbiegen.
    Inzwischen habe ich auch Vorleseerfahrung und die Kinder haben viel Spaß an dem Buch.

    Dagmar Mägdefrau

  • Elio möchte groß sein

    Elio möchte groß sein

    Andrea Reitmeyer

    Jumbo

    Altersempfehlung ab 3 Jahre

    Von der Autorin gibt es schon einige Bücher, die Sach- und Bilderbuch auf eine schöne Art mischen. Diesmal geht es um den kleinen Elefanten Elio und der möchte natürlich auch gerne große sein. Zu Beginn gibt es eine Informationen zu Elefanten, dann lernen wir Elio und seine Familie kennen. Elio findet das Elefantenleben langweilig und geht bei anderne Tieren schauen, ob da mehr los ist.

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    Aber das alles „macht Elio nicht froh“, so enden die Texte mehrerer Seiten. Schließlich geht er zurück zu Herde und dort gibt es viel Spaß in einem Wasserloch und das „macht Elio froh“. Danach wird noch das Leben des kleinen Elefanten beschrieben und am Ende ist sicher auch der Leser froh.

    Bei dem Buch handelt es sich um eine Wiederauflage eines alten Buches und ich glaube die Autorin hat sich bei den Folgebüchern gesteigert.

    Dagmar Mägdefrau

  • Auf keinen Fall will ich ins All

    Auf keinen Fall will ich ins All

    Nadia Budde

    Peter Hammer Verlag

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Das sind einfach Reime, wie ich sie liebe und Bilder, die genau zeigen, wovon der Text handelt. Klar, typische Nadia Budde Bilder und Reime wie „ich wollt ich wär am Südpol im Meer“. Klar, der Wunsch kommt von einem der aussieht, wie ein verkleideter Pinguin.

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    „Meine Tochter Monalies sehnt sich ständig nach Paris“ Eine Figur mit Zöpfchen und Herzchen auf dem Kleid hat diesen Wunsch. „Und mein schlauer Onkel Heinz will ins Jahr dreitausendeins“ Ein Typ mit Raumfahrtkleidung, aber nackten Stachelbeinen und in karierten Pantoffeln hat neben sich die Zweitmaschine und in der Hand das Buch „Zurück in die Zukunft“. Vielleicht machen manche Stellen im Buch uns Erwachsenen so richtig Spaß. Aber war das nicht schon bei Janosch so?

    Dagmar Mägdefrau

  • Das Nest in meinen Zweigen

    Das Nest in meinen Zweigen

    Carmen Saldaña

    Anna Taube

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Das Pappbilderbuch begleitet einen Tulpenbaum, der zur Gattung der Magnolien gehört, in zwölf Bildern durch das Jahr.
    Es beginnt im Schnee mit kahlen Zweigen und einem Schneemann. Eine Katze, ein Eichhörnchen und einige Vögel sind zu sehen. Zwei Fragen sprechen die kleinen Zuhörenden an. Im Frühling seht ein Dreirad unter dem Baum und Krokusse schauen aus der Erde. „Wer streckt seine Schnauze aus dem Laubhaufen?“

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    Bald darauf sehen wir, dass die Knospen sich öffnen und auf der nächsten Seite voll erblühen. Die Stieglitze haben Eier im Nest, die Frage bezieht sich auf die zwei Katzen. Nach den Blüten kommen die Blätter und mit ihnen die Vögel. In der Nacht gleiten die Fledermäuse über den Himmel. Im Sommer spendet der Baum Schatten für die jungen Kätzchen. Dann färben sich die Blätter und unter dem Baum liegt eine Picknickdecke. Wenn die Blätter braun werden, machen sich die Zugvögel auf den Weg. Nach den Herbststürmen kommt so langsam wieder der Winter. Der Baum ist müde nach dem langen Jahr und er freut sich über die Freunde, die ihn begleitet haben. 

    Das Buch zeigt anschaulich und kindgerecht wie das Wetter und damit die Landschaft sich übers Jahr verändert. Es gibt so vielen zu entdecken und die kleinen Fragen weisen zusätzlich auf einiges hin. Ein wundervolles Sachbuch für die ganz Kleinen. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Die kleine Hummel Bommel und die Zeit

    Die kleine Hummel Bommel und die Zeit

    Britta Sabbag

    Maite Kelly

    Joëlle Tourlonias

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Es gibt bereits einige Bücher, die sich um die kleine Hummel Bommel drehen. Heute sitzt er mit Mama und Papa am Bahnhof und wartet auf Oma Hummel. Doch der Zug kommt einfach nicht und deshalb hat Bommel Zeit sich umzusehen und der Frage, warum vergeht die Zeit so langsam? nachzugehen.
    Da trifft der auf Maria Marienkäfer, die findet, dass ihre Kinder viel zu schnell groß wurden, auf Falter, die ihm zeigen, dass Zeit kostbar ist und man sie nicht festhalten kann.

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    Emil Einstein, die Eintagsfliege meint, es komme darauf an, mit wem man die Zeit verbringt. An einer großen Tafel steht ein Gedicht, in dem es um die Zeit geht. „Zeit ist jetzt. Zeit ist Leben- unsere Zeit ist jetzt…“ 
    Danach macht Bommel sich auf und spielt mit seinem Freund, wieso das am Bahnhof möglich ist hat mich sehr verwundert. Dann kommt die Oma und Bommel freut sich „Endlich bist du da!“ Zu Hause ist Bommel schnell müde und Oma meint: „Solche schönen Momente wie jetzt, bleiben für immer im Herzen“

    Die Zeichnungen sind einfach nur niedlich, man möchte alle Figuren sofort knuddeln. Vielleicht ist es ein bisschen viel Philosophie für Dreijährige. Das Gedicht ist schon ein wenig schwierig zu verstehen. Alles ist nicht so ganz neu, da gibt es ein Buch von Knister, dass ich meinen Kinder vorlas und auch da kamen Fliegen vor mit Namen wie Willi Wirsing und die Probleme der Eintagsfliegen wurden von Martin Baldscheit in „Nur ein Tag“ ausführlich beschrieben.

    Dagmar Mägdefrau

  • Fühl mal, such mal – Mein großes Wimmelbuch

    Fühl mal, such mal – Mein großes Wimmelbuch

    Illustrationen von Yayo Kawamura

    Coppenrath

    Verlagsempfehlung ab 18 Monate

    Die Figuren, wie den Pinguin Pipo kennen wir bereits aus anderen Büchern. Auch die Möglichkeit, dass man die Figuren durch eine kleine Samtschicht fühlen kann, hat sich bewährt. Hier ist es nicht ganz so einfach, aber die Kleinen haben ja oft einen besseren Blick für Details als wir Erwachsenen.
    Es sind schon ganz schön viele Pinguine auf der ersten Doppelseite und die Aufgabe ist es den Pinguin zu finden, dem es zu laut ist.

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    Und wirklich in der dritten Reihe hält sich einer die Ohren zu. Als kleine Hilfe kann man ihn fühlen. Aber es gibt noch zusätzliche Aufgaben, für die es keine Hilfe gibt.
    Auf der nächsten Seite sieht am Wale, eine Krake und viele ganz kleine Fische. Da ist es nicht einfach den zu finden, der gegen den Strom schwimmt.

    Die Frage der nächsten Seite ist „Welche Biene hat Punkte?“, auch da ist es nicht so einfach, so viele Bienen schwirren herum und was die alles so tun…

    Mäuse, Katzen und Eulen sind auf den nächsten großen Seite vertreten. Das Buch ist aus Pappe und kann sicher was vertragen, denn die Kinder werden es häufig anschauen, weil es so viel zu bieten hat.

    Dagmar Mägdefrau

  • Guck gack ga! Wer kommt denn da?

    Guck gack ga! Wer kommt denn da?

    Gökçe İrten

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Zunächst spielen drei Hühner Schach, der Text dazu: „gack gak“, „gak putt“ und „guck matt“. Dann taucht rechts im Bild ein Huf auf. Aufregung bei den Hühnern „gack, GAAK…“. Mit Hilfe von Stelzen versuchen die Drei sich dem Tier zu nähern. Leider klappt das nicht und das schwarze Huhn fällt runter „GAAA PUT“. Dann gehen sie mit einer Leiter ans Werk. Auch das scheiter, die Hühner und die Buchstaben fliegen durcheinander.

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    Wie sehen jetzt schon den Hals des Tieres. Mit Seilen wird ein Trampolin herbei geholt.  Auch das ist nicht von Erfolg gekrönt „pööl, puk“. Dann wird weiter beratschlagt und die Seite ist voll von Hühnersprache. Dann hat ei Huhn eine Idee und es kommt mit einer Flüstertüte. Mit einem „KIKERIKIEEE“ wird das große Tier angesprochen. Und wirklich, die Giraffe beugt sich zu den Hühnern herunter „hö, pip pip, gluck“. Aber da kann man noch eine Seite ausklappen und was ist das für ein Fuß?

    Beim Vorlesen kam ich mir ziemlich albern vor, da die Texte immer nur hühnermäßig sind. Aber die Bilder sind sehr aussagekräftig und man kann die Kinder einfach erzählen lassen. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Wenn 10 kleine Burggespenster träumen…

    Wenn 10 kleine Burggespenster träumen…

    Susanne Göhlich

    orell füssli

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Die Seiten des Pappbuches sind nicht ganz so dick, dafür elastisch. Obern an den Seiten gibt es Reiter mit einem zur Seite passenden Gegenstand. Die Doppelseiten beschreiben einen Traum und der Text besteht aus einem Vierzeiler.
    Jedes der kleinen Burggespenster hat einen Traum, so ist Raffi eine Pirat (Piratenfahne), Martis verteidigt mit seiner Boxkunst die Geißlein gegen den Wolf (Boxhandschuh), Bibbi fährt U-Boot (Fisch) und Onkel Oskar kauft einen Teppich auf dem Orientbasar (Zauberlampe).

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    Da der Teppich fliegen kann, sehen wir auf der letzten Seite die Gespenster schlafend auf dem Teppich.

    Auf allen Seiten gibt es viel zu entdecken, die Themen sind so vielfältig und es gibt sicher viel dazu zu erzählen und zu erfinden. Da kann noch viel Fantasie entwickelt werden beim Lesen und anschauen. 

    Dagmar Mägdefrau