• Die Gespensterküche

    Die Gespensterküche

    Susanne Göhlich

    orell füssli

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Ein schönes Pappbuch mit lustigen kleinen Reimen für ganz kleine Leser. 
    Zu den „10 kleinen Burggespenster“ gibt es schon viele Bücher, aber das ist das erste, das ich in Händen halte.
    Die Bilder sind klar gestaltet und einfach, die Gespenster schauen fröhlich und die Geschichte macht Sinn und hat ein Happy End.

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    Da Balduin vergessen hat, dass er Apfelmus kaufen soll und er statt dessen Tomatensoße bringt, gibt es Pizzaecken.

    Ich bin jetzt sehr neugierig auf die anderen Bücher.

    http://www.burggespenter.com

    Dagmar Mägdefrau

  • So ’ne lange Autoschlange

    So ’ne lange Autoschlange

    Norman Klaar

    Karsten Teich

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    „Alex hat, das kann man sagen, einen tollen Flitze-Wagen.“ Leider ist aber nichts mit flitzen, denn es gibt einen Stau. Vor ihm der Trecker ist so schnell wie eine Schnecke. Auch der Abschleppwagen kann daran nicht ändern, nicht mal die Feuerwehr. Jetzt wird es eigenartig, denn da fährt noch eine alte Eisenbahn mit und sogar ein Elefant steht mit im Stau.

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    Auf der letzten Seite klärt sich die verrückte Reihe auf, diese ganzen Fahrzeuge und Tiere befinden sich auf einem Karussell und beim nächsten Mal reist Alex ins ferne Afrika.

    Die Pappe diese Buches ist nicht ganz so steif und dick, wird aber sicher auch Kinderhände aushalten. Die Fahrer der Wagen sind Tiere, so ist Alex ein Esel. Die Reime sind kurz und lustig. Sicher kann man zunächst die Tiere und Fahrzeuge betrachten, erst später wird das Kind den Witz verstehen, der in der Geschichte steckt.

    Dagmar Mägdefrau

  • Hase, Fuchs und Reh fahren…   … LKW – Ratereime mit 36 Tieren und 12 Fahrzeugen

    Hase, Fuchs und Reh fahren…   … LKW – Ratereime mit 36 Tieren und 12 Fahrzeugen

    Dunja Schnabel

    Carlsen

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Vor mir liegt ein quadratische Buch mit dicken Pappseiten und auf den ersten Seiten sehen wir Fuchs und Reh mit schweren Kisten, der Hase trägt den Autoschlüssel. Text: Hase, Fuchs und Reh… Links auf der nächsten Seite sehen wir den gelben LKW mit den dreien. So geht es fröhlich weiter auf Krokodil reimt sich Wohnmobil, und Pinguin auf Zeppelin.

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    Am Ende treffen sich alle auf dem Parkplatz und fahren gemeinsam Achterbahn. Dann werden alles 36 Tiere noch einmal aufgezählt und wir können sie in den Wagen der Achterbahn suchen. Auf der letzten Seite jubeln alle und wollen „noch mal“ fahren…. oder lesen???

    Sicher werden wir auch von den kleinen Zuhörern ein „noch mal“ bekommen, denn das Buch mit seinen schönen Reimen und seinen vielen Tieren und Fahrzeugen lohnt sich immer wieder anzuschauen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Du Pupsaffe! Ein Schimpfbuch

    Du Pupsaffe! Ein Schimpfbuch

    Ann Cathrin Raab

    Tulipan

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Einfache, fast kindliche Zeichnungen zeigen uns einen Jungen und ein Mädchen, die mit Bausteinen spielen. Ein Situation, die jedes Kind kennt: beide wollen das selben Teil. Da kommt das erste Schimpfwort „Wurzelkopf“ und dem Mädchen wachsen Wurzeln aus dem Kopf. Sie schimpft zurück Froschpo und der Junge bekommt einen kleinen grünen Froschpopo.

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    Irgendwann stehen sich zwei lustige Gestalten gegenüber und da müssen beide einfach lachen, so verrückt sehen sie aus. Am Ende spielen beide in normaler Gestalt zusammen.

    Mir gefällt das Buch sehr gut, weil Kinder Schimpfworte lieben und sie gerne ausprobieren. Die in diesem Buch sind nicht sehr böse und durch die Verwandlung wird ihnen das Schlimme genommen. Sicher kann man noch andere Worte suchen und sich andere Verwandlungen vorstellen, vielleicht auch schauspielerisch umsetzten.

    Dagmar Mägdefrau

  • Wer bist denn du? – Rund ums Haus

    Wer bist denn du? – Rund ums Haus

    Autor nicht benannt

    Kosmos

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Auf dem Cover des kleinen Pappbuches ist ein halbes Hundegesicht abgebildet, auf der ersten Seite sieht man nur eine schwarze Nasenspitze mit der Frage „Überraschung! Schau mal her! Ist das ein Knuddel-Teddybär?“ Auf der nächsten Seite geht es mit „Och! Das ist ein kleiner Hund!

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    Wenn er spielt, dann geht es rund.“ und dem Bild des ganzen Hundes weiter. So sehen wir immer kleine Teile eines Tieres mit einem Text, der uns auf eine falsche Fährte locken soll. Die Aufklärung folgt auf der nächsten Seite.

    Kurze Reime und klare einfache Bilder. Das Buch kann man schon früh nutzen.
    Der Kosmos-Verlag verspricht mit dem Buch ein rundum sauberes Buch, es entsteht bei der Herstellung kein giftiger Abfall. Die Seiten fühlen sich etwas stumpf an und das Papier ist cremefarben.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die Füchsin und der Wolf

    Die Füchsin und der Wolf

    Nikolai Ustinov

    Urachhaus

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Das schön bebilderte Buch erzählt ein russisches Märchen. Der Fischer hat einen guten Fang gemacht und findet auf dem Heimweg einen Fuchs. Da er ihn für tot hält, nimmt er ihn für seine Frau als Pelz mit. Doch die Füchsin ist wie immer im Märchen listig.

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    Sie frisst alle Fische auf, danach gibt sie dem Wolf noch einen Rat und er wird daraufhin verprügelt. Am Ende trägt der Wolf die Füchsin und diese sitzt wie ein stolzer Reiter auf dem geschundenen Wolf.

    Mir fehlt bei der Geschichte etwas die Moral unserer Märchen. Die Füchsin betrügt und nutzt ihren Vorteil und am Ende geht sie erhobenen Hauptes aus der Geschichte.
    Die Texte sind kurz und die Bilder wunderschön gezeichnet, trotzdem finde ich die Geschichte für ganz kleine Kinder nicht geeignet. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Der mutige Max

    Der mutige Max

    Ed Vere

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Der mutige Max ist eine Katze, die mit einem roten Supermannumhang auf Mäusejagd gehen möchte. Leider weiß er nicht, wie eine Maus aussieht. Er fragt alle Tiere und jeder stellt sich vor und verweist darauf, dass die Maus gerade vorbei kam. Irgendwann fragt Max auch eine Maus, die behauptet ein Monster zu sein und schickt Max zum Monster, das sie ihm als Maus verkauft.

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    Als Max die großen, spitzen Zähne des Monster sieht, entschließt er sich  keine Mäuse zu jagen und überhaupt, muss er immer mutig sein? Nur die Monsterjagd findet er immer noch toll und rennt der Maus nach.
    Eine verzwickt doppeldeutige Geschichte, die den Kindern sicher viel Spaß machen wird. Ich hatte auf jeden Fall meine Freude an dem kleinen Bilderbuch.

    Die Texte sind kurz, die Bilder sehr einfach gehalten. Max wird mit großem Kopf, als schwarze Katze mit gelben Augen dargestellt. Durchaus auch für ganz kleine Zuhörer zu empfehlen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Schlaf gut,  Max!

    Schlaf gut,  Max!

    Ed Vere

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Diesmal soll der Kater Max schlafen. Er macht sich, wie alle Kinder fertig und sagt dann allen gute Nacht. Dem Fisch, der Kiste und dem Mond. Aber der Mond ist nirgends zu sehen. Also geht Max los und sucht den Mond. Zum Hund, zum Baum, auf ein Dach, auf einen Berg, jeden fragt er nach dem Mond, aber keiner antwortet.

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    Erst als er ganz verzweifelt nach dem Mond ruft, hört ihn der Wind und der bläst die Wolken fort und endlich kann Max dem Mond „Gute Nacht“ sagen. Der Mond erklärt ihm, dass er ihn von zu Hause besser höre. Aber ganz am Anfang der Geschichte hat Max ihn ja von dort angesprochen und der Mond hat nicht geantwortet. Also geht der müde Max den ganzen langen Weg nach Hause und schläft sofort ein.

    Da die Seiten sehr dunkel, es ist ja Nacht, gehalten wurden, kann man die schwarzen Buchstaben sehr schlecht sehen. Da hätte man vielleicht grau drucken sollen. Außerdem war es nicht richtig, was der Mond sagte, er konnte Max von zu Hause nicht hören. Deshalb gefiel mir dieser Band von Max nicht so gut.

    Dagmar Mägdefrau

  • Der höchste Bücherberg der Welt

    Der höchste Bücherberg der Welt

    Rocio Bonilla

    Jumbo

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Eigentlich möchte Lukas schon vom klein auf fliegen. stundenlang beobachtet er alle Flugobjekte am Himmel, wünscht sich zu allen Festen Flügel. Da schenkt seine Mama ihm ein Buch und verspricht ihm „Man kann auch anders fliegen, Lukas.“
    Da liest Lukas ohne Unterlass alle Bücher, die er bekommen kann.

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    Der Bücherturm, auf dem er sitzt wird immer höher. Die Leute reisen an um ihn zusehen und sogar im Fernsehen wird von ihm berichtet. Der letzte Satz „Und dann ließ die Kraft seiner Gedanken ihn fliegen… noch einmal.“ Zeigt, dass das Versprechen wahr wurde.

    Der Text ist sehr kurz gehalten, dafür sprechen die Bilder um so mehr. Da sehen wir King-Kong und den kleinen Prinz und immer wieder den kleinen Lukas oben auf dem Bücherturm.
    Ein Buch, dass genau wie unser Verein zeigen möchte, wozu Bücher in der Lage sind und was Fantasie alles mit uns machen kann.

    Dagmar Mägdefrau

  • Welche Farbe hat ein Kuss?

    Welche Farbe hat ein Kuss?

    Rocio Bonilla

    Jumbo

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Mia, genannt Minimia, macht viele Sachen gerne, aber am liebsten malt sie. Sie malt millionen Dinge in allen möglichen Farben. Ja und dann stellt sich ihr die Frage: „Welche Farbe hat ein Kuss?“ So hat jede folgende Seite eine Farbe ROT, wie Spagettisoße, aber ist das nicht auch die Farbe der Wut?

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    BRAUN; sind Küsse nicht süß wie Schokolade, aber da tritt Minimia schon in einen Hundehaufen, somit ist braun auch aus dem Spiel.
    So geht es durch das gesamte Spektrum der Farben.

    Am Ende wird sie geküsst und um sie herum fliegen viele verschiedene Herzen, zuletzt die Frage „Und was glaubst du? Welch Farbe hat ein Kuss?“ und dann kann der Besitzer des Buches die Herzen ausmalen. Es wäre sicher gut, diese Seite zu kopieren, dann haben viel Leser die Möglichkeit ihre Kussfarbe zu malen.

    Die kleine Minimia ist ein Mädchen mit einer Riesenmähne und großen Kulleraugen, einfach ein niedliches Mädchen, dass durchaus nicht angepasst ist, sondern eine Meinung hat. Schön finde ich auch, dass der Leser eingebunden wird selbst seine Kussfarbe zu bestimmen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Zuhause gesucht

    Zuhause gesucht

    Wieland Freund

    Tine Schulz

    BELTZ & Gelberg

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Da sitzt nun der kleine Drache im Tierheim und möchte so gerne in ein neues Zuhause. Leider suchen die Leute immer etwas anderes. Ein Tier zum Kuscheln, ein Tier, das keinen Dreck macht, ein Tier, vor dem man sich nicht fürchten muss oder ein elegantes Tier. Das führt dazu, dass der Drache jedes Mal enttäuscht zurück bleibt.

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    Bis die Familie kommt, die auch andere Wünsche hat, die aber sofort weiß, dass der Drache das richtige Haustier für sie ist. So geht es ja oft, man hat ganz genaue Vorstellungen und am Ende kommt alles ganz anders. Als Tipp für die Suche nach einem Haustier würde ich das Buch trotzdem nicht empfehlen. Aber zum Vorlesen ist es ein Riesenspaß.

    Feste Pape, einfache Zeichnungen, kurze Texte, die neue Adjektive erklären und ein Happyend. Das Buch wird sicher gerne vorgelesen.

    Dagmar Mägdefrau 

  • Eins Zwei Drei Vampir

    Eins Zwei Drei Vampir

    Nadia Budde

    Peter Hammer Verlag

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Wer „Eins, zwei, drei, Tier“ und Nadia Budde liebt, ist auch von diesem Bilderbuch begeistert. Es ist sowas, wie eine Fortsetzung des bekannten Titels.
    Festere Pappe, die bekannten schnörkeligen Figuren und der Auftrag an die Kinder das vierte Reimwort zu finden, entsprechen dem Prinzip dieser Bücher.

    Es ist einfach schön die lustigen Bilder zu betrachten, wie z.B.  die Schlangen mit Kaffeetasse, Toast und Ei, natürlich reimt sich darauf……. HAI!

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    Auf der nächsten Seite geht es weiter mit dem Hai, der erste ist launisch, der zweite fröhlich und der dritte nett, daraus entsteht als Reimwort Skelett. Die Kinder werden wieder begeistert die Worte rufen und sich vor Lachen biegen, wie bei dem Vorgängerbuch. Und wer denkt, damit kann man wirklich nur Dreijährige erfreuen, der irrt sich gewaltig. Auch Schulkinder haben ihren Spaß an den Reimen, da darf man natürlich die Lösung nicht zeigen. Entweder man verdeckt das Wort oder man liest es nur vor und zeigt die Bilder erst nachher.

    Wie ich finde, ein Buch, das in keiner Bücherkiste oder Kindergarten fehlen sollte, denn da geht es nicht nur um Spaß, da wird auch Sprache entwickelt.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der seine Schnuffeldecke nicht hergeben wollte

    Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der seine Schnuffeldecke nicht hergeben wollte

    Sabine Bohlmann

    Kerstin Schoene

    Thienemann

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Wir kennen den süßen Siebenschläfer schon aus dem Buch „Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der nicht einschlafen konnte“, auch da kamen viele Freunde vor. Auch in diesem Buch trifft der Siebenschläfer auf Eichhörnchen, Haselmaus, Maulwurf und viele andere und allen kann er mit seiner Schnuffeldecke, die er eigentlich nicht abgeben möchte, helfen.

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    Diese Decke ist so vielseitig einsetzbar, man kann toll mit ihr spielen und am Ende finden alle darunter Platz um aneinandergekuschelt darunter zu schlafen, eben eine Allefreundeuntereinerdeckewärmeschnuffeldecke.

    Schöne Bilder, es tauchen Tiere auf, die nicht jedes Bilderbuch bevölkern und die Wiederholung  einiger Sätze in allen Abschnitten werden den Kinder viel Freude machen. Vieleicht finden sich auch Anregungen zum Spielen mit einer Decke, ob nun eigene Schnuffeldecke oder die von Mamas Couch, macht da sicher keinen Unterschied. Aber alleine das Vorlesen und die Bilder machen einen Riesenspaß.

    Dagmar Mägdefrau

  • Wo ist Ella Eule – Fühl mal, such mal

    Wo ist Ella Eule – Fühl mal, such mal

    Yayo

    Coppenrath

    Verlagsempfehlung ab 18 Monaten

    Das Buch besteht aus dicker Pape und schon auf dem Cover kann die Eule Ella nicht nur gesehen, sondern auch gefühlt werden. Gesicht und Flügel bestehen aus einem Fils.
    Auf fünf Doppelseiten sind in unterschiedlichen Situationen viele Eulen zu sehen und Ella muss gesucht werden. Meist kann da nur das Fühlen, bzw. schräg auf die Seite schauen, helfen.

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    Ein Buch für die ganz Kleinen, die Farben sind blau, orange, schwarz und weiß. Es taucht immer noch ein anderes Tier auf, sonst liegt der Fokus auf den blauen Eulen. Der Text ist ganz kurz, vielleicht kann man als Vorleser zu Anfang nur auf die Suche der Eule konzentrieren.
    Ich bin überzeugt, dass das Buch viel Spaß bereitet und die Kinder schnell wissen, wo Ella ist.

    Dagmar Mägdefrau

  • Bist du das, Wolf – Greif hinein, wenn du dich traust

    Bist du das, Wolf – Greif hinein, wenn du dich traust

    Steve Cox

    Lingen-Verlag

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Eine Freundin hatte mir das Buch gezeigt, weil ihre Enkel, auch die Größeren, es mit Begeisterung lesen.

    Das kleine Schwein macht sich Gedanken, wo wohl der Wolf sein könne? „Hat sich der Wolf hier versteckt? Fühl doch mal, wenn du dich traust…. ABER PASS AUF! steht auf dem ersten Fach. Man steckt also vorsichtig seine Finger unter die Lasche und fühlt etwas weiches Wolliges. Das Fell vom Wolf?

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    Auf der nächsten Seite erklärt sich,  von welchem Tier das Fell  war. Immer mit der Beruhigung, „Hier gibt es keinen Wolf“. Die letzte Lasche verbirgt die Nase des Wolfes und wenn man die letzte Doppelseite aufklappt, guckt man direkt in das Maul das Wolfes, das sich als Popup öffnet.

    Die Seiten sind etwas stabiler die kleinen Taschen wirken stabil, die Bilder sind einfach und der Text ist kurz, mit vielen Wiederholungen.
    Ein schaurigschönes Bilderbuch, Horror für die Kleinen. Das ist sicher ein „NochMalBilderbuch“ davon bekommen die Zuhörer sich nicht genug.

    Dagmar Mägdefrau

  • Sorum und Anders

    Sorum und Anders

    Yvonne Hergane

    Christiane Pieper

    Peter Hammer Verlag

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    „Sorum ist groß, Anders ist klein. Sie ist aus Watte, er ist aus Stein.“ so beginnt das Bilderbuch von Sorum und Anders. Zwei, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten.
    Selbst beim Schlafen gibt es keine Angleichung „Anders ist müde, Sorum ist wach. Er schläft im Stehen, sie lieber flach.“ Aber trotzdem sind sie ständig zusammen und haben ihren Spaß.

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    „Sorum sein ist voll okay. Anders sein, tut auch nicht weh.“ steht auf der letzten Seite und das ist eine Quintessenz, der ich voll zustimmen kann.

    Das Buch hat dicke Pappseiten und die Bilder sind klar und sehr einfach gezeichnet. Alles wirkt bunt und fröhlich, mit viel Dynamik.
    Ein wunderschönes Buch über die „Anderen“, ganz liebevoll gemacht. Da bin ich richtig begeistert und möchte das Buch für alle Kinder empfehlen. Denn natürlich ist es ein Buch über Inklusion, aber es will uns nicht belehren.

    Dagmar Mägdefrau

  • Mein kleines großes Geheimnis

    Mein kleines großes Geheimnis

    Éric Battut

    annette betz

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Schon auf dem Einband  sehen wir ganz, ganz viele rote Äpfel. Die kleine graue Maus findet einen dieser roten Äpfel und macht ihn zu ihrem Geheimnis. Sie versteckt ihn und als die anderen Tiere sie fragen, was sie da hat, kommt immer die Antwort „Das ist mein Geheimnis und ich verrate es nicht“. Die Farbe von „mein Geheimnis“ ändert sich und dahinter sehen wir einen roten Apfel.

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    Als sich die Maus am Ende freut, dass niemand ihr Geheimnis entdecken wird, fallen ganz viele Äpfel vom Baum und alle anderen Tiere kommen um sich einen Apfel zu holen.
    Die linke Buchseite hat nur einen kurzen Text und auf der rechten Seite sehen wir recht klein die Maus, einzeln die anderen Tiere und aber im Laufe der Geschichte wächst aus dem versteckten Apfel ein Baum, der immer großer wird.

    Auch ich habe nicht sofort begriffen, was das Buch ausmacht. Ich bin gespannt, wie die Kinder damit umgehen, ob ihnen klar ist, wie sich das Geheimnis verändert. Sicher ein spannendes Erlebnis.

    Dagmar Mägdefrau

  • Kleine Biene Hermine, wo bist du zu Haus?

    Kleine Biene Hermine, wo bist du zu Haus?

    Andrea Reitmeyer

    Jumbo

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Wie wir es schon von anderen Büchern der Autorin gewohnt sind, finden wir auch hier Sachbuchinformationen und ein spannende Geschichte.
    Schon im Einband finden wir Informationen zur Biene, mitten drin sehen wir ganz groß Hermine. Sie ist eine Wollbiene und gehört zu den stachellosen Wildbienen.

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    Die Bilder im Buch sind wundervoll und realistisch, lediglich die Bienen haben Kulleraugen. Hermine sammelt Pollen für Ihren Nachwuchs. Doch da geschieht das Unglück, eine Baustelle für eine Autobahn vertreibt alle Tiere. Das erinnern natürlich stark an den Maulwurf Grabowski. Hermine sucht nach einer neuen Bleibe und trifft dabei auf Honigbienen, die bei einem Imker „wohnen“. Sie versucht es in einem Mauerspalt, aber auch hier wohnt schon eine Mauerbiene, aber die gibt Hermine den Tipp mit dem Rapsfeld. Hermine ist begeistert, bis der Bauer mit seinem Schadlingsbekämpfungsmittel alles vergiftet. Auch Hermine wird davon ohnmächtig. Aber ein kleines Mädchen rettet sie und gibt ihr in ihrem Insektenhotel ein neuen zu Hause.
    Auf den letzten Seiten gibt es eine Anleitung, wie man mit einfachen Mitteln selbst ein Bienenhotel bauen kann.

    Ein Buch, das trotz Happy End die Probleme schildert, mit der Bienen in der heutigen Zeit konfrontiert werden. Für mich eine gelungene Mischung mit wunderbaren Bildern.

    Dagmar Mägdefrau