• Hühner, Hühner, Hühner

    Hühner, Hühner, Hühner

    Michaela Ziegler

    atlantis

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Michsela Ziegler kennt sich seit ihrer Kindheit mit Hühnern aus und ist zudem eine sehr gute Illustratorin. Die Hühnerbilder in diesem Buch sind naturgetreu und wunderschön.
    Zunächst sehen wir Hühner bei ihren täglichen Verrichtungen zudem Sonnenbaden, aber auch die Paarung gehören. Dann erfahren wir von den festen Regeln im Hühnerstall und der Hackordnung, aus der sich die Stellung in der Gruppe ergeben.

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    Sehr interessant ist auch das Kapitel „Weshalb Hühner vieles sehen und ruckartig gehen“. Anhand des schwedischen Blumenhahn wird der Körperbau erklärt und dann sehen wir wie aus dem Korn ein Ei wird. Die Aufzucht der Küken dauert bis zu 8 Wochen, dann müssen sie allein klarkommen. Die nahe Verwandtschaft zum Dinosaurier fasziniert auf jeden Fall. Bunte Hühner legen bunte Eier, je nach Körpergröße der Tiere auch in unterschiedlichen Größen Eier legen und welche zum Verzehr gezüchtet werden zeigen ganz klar die unterschiedlichen Körper der Tiere. Wer selbst Hühner im Garten halten möchte bekommt gute Anregungen dazu.

    Dieses bildreiche Sachbuch enthält eine Menge Wissen über Hühner, das einfach und in kurzen Texten vermittelt wird.

    Dagmar Mägdefrau

  • Bleistiftherz

    Bleistiftherz

    Elin Hansson

    Hummelsburg

    Verlagsempfehlung ab 11 Jahre

    Liv wird am Ende der Ferien 13 Jahre. Sie kleidet sich anders als die anderen Mädchen und benutzt manchmal altmodische Begriffe wie Rollbrett. Bisher hatte sie ihre Oma und ihre Freundin Ida an ihrer Seite, die sie unterstützt haben. Mit ihnen konnte sie stundenlang kniffeln. Außerdem ging sie gerne mit ihrer Oma in die Bücherei und ins Schwimmbad. Überall traf sie auf Omas Freund*innen. 
    Doch Ida ist weggezogen und Oma ist verstorben und so sitzt Liv alleine in der Wohnung und kniffelt.

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    An einem Abend geht Liv mit ihrer Mutter und einer Kollegin und ihrem Sohn essen. Da ist es um Liv geschehen, sie verliebt sich in Frans und seine wunderschönen grünen Augen. Aber Frans ist Skater und Liv ist viel zu ängstlich für so einen Sport. Was kann da alles passieren? Aber ihre Mutter meldet sie einfach in einem Kurs an und da Frans auch dort sein wird überwindet sich Liv und geht dort hin. Aber wird sie auch auf das Brett springen? Obwohl sie sich vorher informiert, vergisst sie, dass sie einen eigenen Helm braucht. So fangen die anderen ohne sie an.
    Liv die kleine Stubenhockerin, die nicht gerne mit anderen redet, erst recht nicht mit Jungs, entwickelt sich in diesen Ferien zu einem selbstbewussten Mädchen, das für ihr Anderssein beneidet wird.
    Eine schöne, zarte Liebesgeschichte.

    Dagmar Mägdefrau

  • Für immer Sommerby

    Für immer Sommerby

    Kirsten Boie

    Oetinger

    Verlagsempfehlung ab 10 Jahre

    Es ist Winter in Sommerby, dem wunderschönen Flecken an der Ostsee und in den Weihnachtsferien fahren nicht nur die Kinder zu Oma Inge, diesmal ist auch ihre Mutter dabei. Papa hat noch beruflich im Ausland zu tun und wird später nachkommen. Alle wünschen sich, dass er es schafft, spätestens am Heiligabend dabei zu sein.
    Martha traut ihren Gefühlen nicht so ganz. Gehört ihr Herz Albert, dem Junge aus der Schule, wegen dem mit ihrer Freundin Isolde Funkstille herrscht? Oder zieht es sie mehr zu Enes hin, der hier um die Existenz seiner Mutter, die Steuermannsinsel, kämpft?

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    Mikkel bangt um das Leben der Tiere bei Oma und hofft, dass er alle Gänse lebend antreffen wird. Doch aus seiner großen Tierliebe macht er einen Fehler, der einigen seiner geliebten Hühner das Leben kostet. 
    Mats hat wie immer seinen eigenen Kopf und so macht er sich im Schneesturm auf und hofft darauf, dass sich sein Wunsch erfüllen wird. Da bangt man sehr mit und hofft, dass ihm nicht passieren wird.
    Die Gedanken der Kinder und die daraus entstehenden Situationen sind wieder meisterhaft erzählt. Oma Inge, die mit ihrer harschen Art keine Bilderbuchoma ist und die doch die Kinder, ihre Tochter und auch Krischan ihren Nachbarn sehr mag, will sich auch in diesem Band nicht bevormunden lassen. 

    Sommerby ist nicht nur Idylle, bei einem großen Schneesturm sind alle ohne Strom der Natur ausgesetzt. Aber es zeigt sich auch der Zusammenhalt in dieser kleinen dörflichen Gemeinschaft.

    Ein rundum gelungenes Buch, dass man auch schon vor Weihnachten lesen mag.

    Dagmar Mägdefrau

  • Trockenschwimmen mit Opa

    Trockenschwimmen mit Opa

    Petra Steckelmann

    Illustrationen von Mele Brink

    Edition Pastorplatz

    Verlagsempfehlung ab 10 Jahre

    Elliots Großvater ist an Alzheimer erkrankt und die Oma, die ihn bislang täglich versorgt hat, nimmt sich eine kleine Auszeit und Elliot und sein Vater ziehen während der Sommerferien zu ihm nach Tintagel. Der Ort ist geprägt durch die Geschichte um König Arthus. Hier über dem Ort steht die Burg auf der er geboren wurde. Aus diesem Anlass findet eine Aufführung statt, bei der Elliot und seine Freundin mitmachen. Das Zusammenleben mit Opa gestaltet sich nicht so einfach, er lebt oft in seiner eigenen Welt und Elliot und sein Papa wissen dann nicht, wie sie reagieren sollen.

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    So liegt Opa jeden Morgen auf seiner blauen Matratze und schwimmt zu immer neuen Zielen. Er mag oder kann nicht aufstehen und so wird eine Aufstehhilfe angeschafft. Doch dann entscheidet sich Elliot seinem Opa beim Schwimmen Gesellschaft zu leisten und die beiden haben dabei viel Spaß. Überhaupt ist es einfacher sich auf Opas Ideen einzulassen, als ihm zu erklären, dass das nicht die Welt von Heute ist, in der er sich befindet. Trotzdem ist es immer wieder traurig zu erleben, wie Opa seine Familie nicht erkennt und alle mögen die kleinen Momente in denen Opa wieder der Alte ist.

    Der Elefant auf Elliots Brust drückt ihn immer wieder, aber im Laufe der Geschichte gelingt es Elliot ihn zu vertreiben. Es ist schwer zu sehen, wie Opa sich verändert, aber Papa und Elliot lernen immer besser damit umzugehen. Da Menschen wie Opa Struktur brauchen, hat Oma eine große „Gebrauchsanweisung“ geschrieben, aber die beiden halten sich nicht so genau daran. Irgendwie ist es auch nicht schön einen Zettel mit der Adresse an der Kleidung zu tragen. Aber dank Elliots Einfühlungsvermögens und Spürsinns finden sie Opa trotzdem wieder. 

    Leider müssen viele Kinder diese schlimme Krankheit in ihrer Familie kennenlernen und von Elliots Erfahrungen kann man schon einiges lernen. Sicher hat die Geschichte auch das Interesse an König Arthur geweckt und man möchte mehr über ihn und seinen Zauberer Merlin erfahren.
    Das Buch beschönigt diese Krankheit nicht, es fordert aber dazu auf sich auf den Kranken einzulassen und ihn in seiner Welt zu besuchen. 
    12 Kapitel finden auf 150 Seiten Platz, dazwischen Zeichnungen auf grauem Hintergrund, damit Opas weiße Haare besser zur Geltung kommen. Beeindruckt hat mich die Schattenfigur Arthus im Einband und ich freue mich immer sehr über das Lesebändchen, dass ich als besonderen Luxus empfinde.

    Dagmar Mägdefrau

  • Der Ring des Zwergenkönigs

    Der Ring des Zwergenkönigs

    Silke Farmer

    Elif Siebenpfeiffer

    Fairyland

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre (Interessenalter), ab 7 Jahre (Lesealter)

    In gewohnt schöner Aufmachung wendet sich der Fairyland-Verlang mit diesem Buch an die ganz jungen Leser. Ab 5 Jahre kann man das Buch sicher schon vorlesen, es ist aber auch „fantastisch leicht“ zu lesen. Die Schrift ist groß und „für Legastheniker optimiert“. Das Cover hat einen 3D Effekt und Luwin, der Zwerg, hält den Ring in der Hand. Im Hintergrund sehen wir die Elfe Eldrid, die ihm bei der Suche hilft.
    Der Einband zeigt das Land Valorun, das vom Zaubergesang abstammt, als Karte. 8 kurze Kapitel erzählen Luwins Abenteuer.

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    Da Zwerge erst mit 60 erwachsen werden, ist Luwin mit seinen 45 Jahren fast noch ein Junge. Aber er möchte gerne in die „Gemeinschaft der Großen“ aufgenommen werden. Denn er hat eine feine Nase und kann Metalle riechen. Aber das Besonderes ist, dass er ähnlich einem Chamäleon, mit dem Hintergrund verschmelzen kann. So zieht er los, um den Ältesten seinen Wunsch vorzutragen.
    Leider muss er hören, dass der Ring, den der neue König benötigt, um sein Amt anzutreten verschwunden ist. Zusammen mit der Elfe Eldrid macht er sich auf die Suche und ein spannendes Abenteuer beginn für die Zwei. 

    Die einzelnen Seiten sind zum teil wunderschön bebildert, andere Seiten sind mit einem passenden Muster unterlegt, dadurch wird das Buch zu einem liebevoll gestalteten Kleinod.
    Ein passendes Geschenk für Erstleser, da der Inhalt und die Aufmachung sich sehr von andren Erstlesebüchern unterscheiden.

    Dagmar Mägdefrau

  • Rory Shy – Der Fall der Roten Libelle – Band 3

    Rory Shy – Der Fall der Roten Libelle – Band 3

    Oliver Schlick

    Ueberreuter

    Verlagsempfehlung ab 10 Jahre

    Lasst euch nicht von der Dicke des Buches abschrecken. Trotz seiner fast 350 Seiten ist es schnell gelesen, weil es immer spannend bleibt.
    Den schüchternen Rory Shy und seine fröhlich plappernde Assistentin Matilda habe es diesmal mit einem Raub zu tun. Der Dieb hat nicht nur das wertvolle Gemälde „Rote Libelle“ gestohlen, sondern auch den Besitzer niedergeschlagen und verletzt. Kommissar Valko ist sich sofort sicher, dass nur die Ehefrau, eine beliebte Schauspielerin, als Täterin in Frage kommt.

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    Vor dem Diebstahl gab es einen kleinen Empfang und die Teilnehmer sind wieder sehr ungewöhnliche Menschen, deren Abbildungen im Einband wieder sehr gut getroffen sind.
    Das Einzige, was mir als sehr ehrlichem Menschen nicht so gut gefällt ist, dass Matilda immer sehr fantasiereiche Geschichten erfindet, die sie der gutgläubigen Matildaversorgerin Frau Zeigler erzählt, um die Fälle mit Rory lösen zu können.

    Mit diesem zweiten Teil ist wieder eine tolle und spannende Detektivgeschichte erschienen, die rundum Spaß macht. Der Aufbau ist logisch und gut verständlich. Die Marotten schüchterner Menschen werden amüsant erläutert und Dr. Herkenrath, der ängstliche Cocker, ist auch ein besonderer Charakter. Matilda ist ein liebenswertes Mädchen, dass mit seiner Cleverness einiges zur Aufklärung des Falles beitragen kann. Ich hoffe auf weitere dieser humorvollen Geschichten.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die Nacht in der Schule

    Die Nacht in der Schule

    Anja Janotta

    Gulliver

    Verlagsempfehlung ab 11 Jahre

    Das dünne Büchlein hat nur 80 Seiten, auf denen es der Autorin aber sehr gut gelingt, Spannung aufzubauen. Die kurzen Kapitel mit den großen Buchstaben können auch ungeübte Leser schnell lesen.
    Zunächst planen die Jungen der 6. Klasse in der Schule zu übernachten, doch Sophia lässt sich nicht abwimmeln und so machen auch die Mädchen mit. Nur Sophias beste Freundin, die als Streberin bekannt ist, bleibt lieber zu Hause. Was die Kleinen nicht wissen, ist, dass die Abiturienten ebenfalls die Nacht in der Schule verbringen wollen.

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    So trifft Sophia in der Nacht auf ihren großen Bruder. Die Abiturienten machen richtig Party und bald steht die Polizei auf der Matte.
    Es ist einfach herrlich, wie gewitzt die jungen Schüler*innen sich anstellen. Sie erfinden eine tolle Geschichte, die die Polizei auch glaubt. Aber es gibt noch mehr Schwierigkeiten in dieser Nacht und so müssen sich die beiden Parteien immer wieder unterstützen, damit am nächsten Morgen ihr Statement für die Umwelt fertig ist.

    Hier wird immer wieder geflunkert und es werden Geschichten erfunden, aber alle halten zusammen und sicher wird eine so spannende Nacht im nächsten Jahr wiederholt.

    Dagmar Mägdefrau 

  • Der Elefant

    Der Elefant

    Peter Carnavas

    Hanser

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Olive hat ihre Mama nicht kennengelernt und ihr Opa, der wie eine dünne Vogelscheuche aussieht, versorgt sie. Ihr Vater sitzt zu Hause teilnahmslos rum und schafft es nicht Olives Rad, dass vorher das Rad ihrer Mama war, zu reparieren. Olive sieht Papas Traurigkeit als einen großen grauen Elefanten. Als sie in der Schule ihrem Freund Arthur davon berichtet, gibt er ihr den Rat: „Du musst den Elefanten loswerden.“

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    Aber leider ist das nicht so ganz einfach. An manchen Tagen holt Opa sie ab und er trägt seinen Rucksack, das ist ein Zeichen dafür, dass die beiden einen Ausflug machen werden. Opa hat da immer ganz besondere Ziele in der Stadt ausgesucht und immer werden es unbeschwerte Tage für die beiden.
    Im Garten hat Olive eine ganz besonders Lieblingsplätzen auf einem Baum. Meist trägt sie, wenn sie dort hinaufklettert ihren Fahrradhelm, aber einmal nimmt sie ihn nicht mit und es passiert ein Unglück. 
    Das Buch ist in großer Schrift gedruckt und hat kurze Kapitel. Es gibt auch eine Menge Zeichnungen. Doch aufgrund des Themas „Depression“ sollte ein Grundschulkind dieses Buch nicht unbedingt allein lesen. Es gibt bei der Lektüre sicher Gesprächsbedarf, obwohl das Thema kindgerecht beschrieben wird und das Buch positiv endet.
    Ein wichtiges Thema, dass sicher viele Kinder bedrückt und ein wunderbares empfehlenswertes Buch.

    Dagmar Mägdefrau

  • Der Klub der Krokodile – Alles über Alligatoren, Kaimane und Co.

    Der Klub der Krokodile – Alles über Alligatoren, Kaimane und Co.

    Owen Davey

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Das Cover hat eine Leinenstruktur und zeigt einige Krokodile. Die Bilder in dem Buch sind ähnlich gezeichnet. 
    Zu Beginn werden die vier Arten erklärt und dann sehen wir die Nahrung der Krokodile. Der „perfekte Bauplan“ erklärt uns den Körper mit seinen Besonderheiten. Krokodile gab es schon zur Zeit der Dinosaurier. Erstaunlich, wie träge und dann im Wasser so flink sich Krokodile bewegen können und damit auf viele Arten jagen können.

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    Um die Aufzucht geht es im nächsten Teil, danach wird das soziale Leben beschrieben. Eine Seite ist den verschiedenen Größen der Tiere gewidmet. „Legenden“, „Berühmte Krokodile“ und die Gefahr der Ausrottung und was wir dagegen tun können ergänzen das Buch. 

    Das Buch hat einen sehr schönen Aufbau und beinhaltet viel Fachwissen über diese faszinierenden Reptilien. Ich hätte mir die Bilder etwas realistischer gewünscht, obwohl sie sicher auch künstlerischer Sicht sehr gut gemacht sind.

    Dagmar Mägefrau

  • Der Club der kleinen Millionäre 3 – Coole Kids und eine rätselhafte Schatzkarte

    Der Club der kleinen Millionäre 3 – Coole Kids und eine rätselhafte Schatzkarte

    Elfi Sinn

    BoD

    Leseempfehlung ab 8 Jahre

    Inzwischen haben Fritzis Vater und Sportys Mutter geheiratet und alle zusammen beziehen ein neues Haus. Lissy, die jetzt auch Besitzerin eines kleinen Hundes ist, zieht in das Nachbarhaus. Da es das Ziel der Freunde ist Millionäre zu werden, müssen sie sich um neue Geldquellen bemühen. Zum einen haben sie eine Art Schrein (Reichtumsecke), mit Dingen, denen nachgesagt wird, dass sie Reichtum bringen. So hat Lizzy sechs Geldbäume und eine Dämonenmaske mit einer vergoldeten Nase.

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    Da sie mit einer ähnlichen Aktion gut Erfahrungen gemacht haben, bitten die Kids das Universum um neue Geldquellen. Es dauert aber einige Zeit, bis sich eine Chance ergibt. So können sie durch geschicktes Handeln ein Baby retten. Sie sprechen sich sehr strikt gegen die „Friydays for Future“-Bewegung aus. Sie wollen nicht auf die Schule verzichten unterstützen aber durch Häkeltaschen das Pflanzen von neuen Bäumen.
    Durch ein altes Buch kommen die Kinder dann auf die Fährte eines Schatzes. Es gilt Rätsel zu lösen und daraus Schlüsse zu ziehen. Obwohl besonders Ben sehr technikaffin ist, wird hier nicht gegoogelt, sondern die Lösung durch Nachdenken gefunden. 
    Obwohl die Freunde sich sehr um ihr Geld und deren Anlage kümmern (Im Buch wird sogar der Cost Averge-Effekt erklärt) ist ihnen ihre Freundschaft und die Familie sehr wichtig. 

    Das Buch ist gut zu lesen und die Schatzsuche war ungewöhnlich und spannend. Die Protagonisten sind sympathisch, aber mir ging es letztendlich doch zu sehr ums Geld.

    Dagmar Mägdefrau

  • Lucy Longfinger – Gefährliche Geburtstagsgrüße

    Lucy Longfinger – Gefährliche Geburtstagsgrüße

    Anja Habschick

    KJB

    Verlagsempfehlung ab 10 Jahre

    Die Familie Longfinger, echte Gauner, haben einen Kodex, den man am Ende des Buches findet. Dieser Kodex besagt u.a., dass die Familienmitglieder niemanden ein Haar krümmen und von den reichen nehmen, allerdings auch, „Keine Freunde außerhalb der Familie“. So kommt es, dass Lucy ihre Tage mit ihren Mäusen und dem Hund Cash verbringt. Sie ist aber auch schon sehr in die Geschäfte der Familie eingeweiht. 
    Als sie sich ein Eis holt, spricht sie Toni, der Sohn des Besitzers an und er ist ein echter Charmeur und lässt nicht locker. Aber Lucy kann sich ja keinen Freund leisten, wenn sie den Kodex nicht verletzten will.

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    Sie hat auch ganz andere Probleme, der Gangsterboss Ratto erpresst Lucy, damit ihre Eltern in seiner Organisation mitarbeiten sollen. Lucy hat nur wenige Tage bis zu ihrem 12. Geburtstag, an dem das Ultimatum abläuft.

    Auf über 250 Seiten (25 Kapitel) wird über Lucy berichtet, die als Gangsternachwuchs keinen einfachen Stand hat, zumal der Kodex sie sehr einschränkt. Weil aber Toni nicht lockerlässt, wird ihr im Laufe der Geschichte der Wert einer Freundschaft immer klarer. Aber es gibt zu viele Windungen und Wendungen. Dazu Szenen in einem Tunnel, die für ich schwierig vorstellbar sind. Ich hätte mir die Geschichte etwas kürzer und klarer gewünscht gerade für das Lesealter. 

    Lucy lebt in Kalifornien und das Cover zeigt eine tolle Dynamik, Lucy ist enorm sportlich, und die Skyline mit Hochhäusern und Palmen. Damit fällt das Buch sicher auf den Büchertischen positiv auf. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Frida und die Blaubeersuppe

    Frida und die Blaubeersuppe

    Alva Bengt

    Dragonfly

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Beide Eltern von Leni arbeiten bei einer Bank und auch zu Hause ist der Laptop oft im Gebrauch. Da die große Schwester allein Urlaub macht, fällt der geplante Spanienurlaub aus und Friede fährt mit ihren Eltern nach Schweden. Das einzig Gute ist, dass ihr Hund Oscar mitreisen darf. 
    Das Ferienhaus ist gemütlich und typisch schwedisch eingerichtet, alle fühlen sich sofort wohl. Leni lernt schon bald ein Mädchen aus der Nachbarschaft kennen, dass ihre Freundin wird.

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    Da Friedas Papa Deutscher ist spricht sie ein sehr lustiges Deutsch. Auch ihre Oma spricht deutsch und als Frieda mit Leni zu ihr zu besuch kommt, gibt es ihre leckere Blaubeersuppe, die dem Buch seinen Namen gibt. 
    Mit Friedas kleinem blauen Boot „Emil“ besuchen die beiden Mädchen eine keine Insel auf dem See. Doch zunächst finden sie eine verletzte Ente im Schilf, die sie mit Omas Hilfe versorgen. 

    Einige kleine, bunte Bilder lockern die kurzen Kapitel mit den informativen Überschriften auf, sie sind so schön, wie das Titelbild. Ein wundervolles Ferienlesebuch über eine tolle Freundschaft, arbeitende Eltern und mit einem spannenden Abenteuer.

    Dagmar Mägdefrau

  • Das Glaszimmer und ein Brief an den Führer

    Das Glaszimmer und ein Brief an den Führer

    Joesef Einwanger

    BVK LESEwelten

    Verlagsempfehlung ab 12 Jahre

    Das Taschenbuch hat 145 etwas größere Seiten und ist in 37 kurze Kapitel unterteil. Die Überschrift steht immer in einem Banner, dass auch ein kleines schwarz-weiß Foto mit dem typischen gerillten Rand passend zum Text abbildet. 
    Beim ersten Kapitel „Ein Raum voller Ratten“ zeigt es einige dieser Nager. Da der Vater an der Front ist und die Wohnung in München den Bomben zum Opfer fielen, ziehen Mutter und Felix aufs Land, ganz in der Nähe von Braunau, dem Geburtsort Hiltlers. Leider haben sich in einem Raum Ratten angesiedelt, die ein Nachbar erst erschlagen muss, damit die beiden dort wohnen können.

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    Ein Nachbar ist der Ortsgruppenleiter Feik und sein Sohn Karri, beide glauben fest an den Endsieg und eine Wunderwaffe. Felix hat es als Fremder nicht einfach in dem Dorf, aber noch schlimmer geht es den aus Rumänien geflüchteten. Tofan und sein Großvater leben in einem Zelt und Karri tut alles ihnen das Leben schwer zu machen.
    Gut, dass Felix sein Glaszimmer hat, eine Dachkammer, in die die Sonne durch kleine Glasscherben scheint und so den Raum verzaubert. Marta ebenfalls ein Nachbarmädchen verbringt gerne ihre Zeit mit Felix. Da beider Väter an der Front sind, kommen die beiden Kinder auf die Idee dem Führer einen Brief zu schreiben, in dem sie ihn bitten, den Krieg zu beenden. 

    Das Buch beschreibt die Situation zum Ende des 2. Weltkrieges. Bombenangriffe, ständige Überwachung und wenig Nahrungsmittel sind an der Tagesordnung. Es gibt ein Literaturprojekt zu diesem Buch und ich befürchte, dass das Lesen dieses Buches für ein Kind allein schwierig sein wird, ohne Führung und Erklärung. Felix kommt in einige schwierige Situationen und muss Entscheidungen treffen, die sich nur aus dieser Zeit erklären lassen und da sind die meisten wohl allein überfordert. Die Zwänge, die damals herrschten, sind in unserer Zeit kaum vorstellbar und ich hoffe, die Lektüre wird dazu beitragen, dass es nie wieder so wird.

    Dagmar Mägdefrau

  • Mia und Jonas reisen allein

    Mia und Jonas reisen allein

    Anika Cordhagen

    Amazon kdp

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Die Zwillinge Mia und Jonas haben die zweite Klasse beendet und gehen jetzt in die Sommerferien. Da ihre Eltern arbeiten müssen, fahren die beiden ganz allein mit der Bahn zu ihrer Tante. Ein wenig Angst haben sie schon vor der Fahrt, aber sie machen sich gegenseitig Mut. Beim Koffer packen müssen so viele Spielsachen in die Tasche, dass nicht mehr genügend Platz für die Kleidung ist, da muss Mama helfen. Nach einem gemeinsamen Vormittag geht es dann endlich zum Bahnhof.

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    Mia und Jonas sind die Strecke schon oft gefahren, aber so ganz allein ist es doch was anderes. Die aufkommende Langeweile wird den beiden durch einige Senioren vertrieben, die beiden Damen kennen schöne Spiele. Aber dann gibt es ein Unwetter und die Fahrt wird auf freier Strecke unterbrochen.
    Schon auf dem Cover sind die beiden fröhlichen Kinder zu sehen. Leider sind im Buch nur einige kleine Bilder, da wird das Vorlesen eines so langen Textes für 4-Jährige sicher etwas schwierig. Erstleser werden sich mit den großen Buchstaben und den kurzen Kapiteln leichttun. 

    Der Text ist gut verständlich und die Kinder können sich gut in die Situation einfühlen. Die Stimmung ist durchgehend positiv und liebevoll. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Der Club der kleinen Millionäre 2

    Der Club der kleinen Millionäre 2

    Elfi Sinn

    BoD

    Leseempfehlung ab 8 Jahre

    Der Club der kleinen Millionäre hat genaue Vorstellungen, wie die Mitglieder mit Geld umgehen müssen, so haben alle einen Job und teilen ihr Taschengeld nach genauen Vorgaben auf.
    Aber diese Geschichte handelt von Friederike, die zu dick ist. Sie nimmt sich immer wieder vor abzunehmen, aber dann locken doch die Leckereien. Ihre Ärztin erklärt drastisch die Folgen ihres Essverhaltens und schickt sie zusätzlich zu einer Psychotherapeutin. Friederike hat eine Mutter, die sich wenig um sie kümmert und die ihr ihr Gewicht vorwirft. Ihr Vater wohnt in England und nur in den Ferien kann sie bei ihm leben.

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    Doch dann trifft sie auf Lissy, einem Clubmitglied, die sich schick kleidet und sogar ihre Kleider selbst entwirft und näht und die ist gar nicht so hochnäsig, wie Friederike dachte. Sie bietet ihr sofort Hilfe an. So wird der Club zu Friederikes Rettung. Tanja, die selbst mal ein paar Pfund zu viel hatte, zeigt ihr, wie sie selbst kochen und gesünder essen kann. Sporty wird zu ihrem Trainer und lässt sie zunächst die Treppen im Haus laufen.
    Auch die anderen Clubmitglieder helfen, wo sie können und unterstützen Fritzi, wie sie jetzt genannt wird, immer wieder. Fritzi bringt den anderen als Gegenleistung englisch bei, denn sie kann es ja durch ihre englische Familie perfekt. 

    Es ist toll, was für gute Ideen dazu beitragen Fritzi schlanker werden zu lassen. Damit ist das Buch ein hervorragender Ratgeber zum Abnehmen. Da gibt es Tipps für ausgefallene Frühstücksbrote, für einfache Sportübungen und Kleidungstipps. Aber natürlich ist das Schönste die Freundschaft, die zwischen Fritzi und den Clubmitgliedern entsteht. Gegenseitige Unterstützung und Lob bringen die Geschichte zu einem guten Ende und auch privat tut sich so einiges. So wird aus der dicken Friederike eine hübsche, selbstbewusste und gesunde Fritzi. 

    Ich habe selbst immer wieder mit meinem Gewicht zu kämpfen und deshalb gefällt es mir, dass das Buch neben der schönen Freundschaftgeschichte auch praktikabel Ratschläge bietet. Ich denke viele pummelige Mädchen kennen sich in Fritzi wieder und können versuchen auf diese Art abzunehmen. Besonders schön wäre es sie hätten auch so gute Freunde, wie den Club der kleinen Millionäre.

    Dagmar Mägdefrau

  • Der Katze ist es ganz egal

    Der Katze ist es ganz egal

    Franz Orghandl

    Klett Kinderbuch

    Verlagsempfehlung ab 9 Jahre

    Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2021

    Kranichsteiner Kinderliteraturstipendium 2021 für Franz Orghandl

    Leo, den seine Eltern als Junge kleiden, fühlt sich nicht wohl als Junge, er möchte lieber eine Jennifer sein, denn so fühlt er sich. Als er das seiner Familie erklärt, nimmt sie ihn nicht  ganz ernst, anders als seine Freunde. Anne und der dicke Gabriel können ihn/sie verstehen und sie unterstützen ihn/sie. Selbst seine Lehrerin geht lieb auf ihn ein, möchte aber die Eltern sprechen. 

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    Die schwangere Mutter unterstützt Jennifer ebenfalls, nur der Vater hält die Entscheidung seines Kindes für eine Marotte, so streiten die beiden und Jennifer geht ohne Abschied los. Anne und Gabriel wollen mit Jennifer nach H&M, um das gewünschte Kleid zu kaufen, doch dann geht Jennifer vor der Schule in das Mädchenklo und trifft dort auf Stella. Sie hat einen rasierten Kopf und ist ein Schlüsselkind. Die beiden ziehen sich bei Stella um und so kommt Jennifer unerwartet an ein Kleid. Zusammen gehen sie los und erleben einiges.

    Das Buch geht sehr anschaulich und behutsam mit dem Thema „Mädchen mit Penis“ um, man spürt die Liebe aller Beteiligten und besonders gut gefällt mir der Vater, dem das Kind wichtiger ist als sein Geschlecht. Am Ende muss der sture Papa sich entscheiden.
    Der Titel ist für mich etwas verwirrend, denn die Katze kommt nur ganz kurz in dem Buch vor. Ungewöhnlich ist die Lösung wie mit den österreichischen Begriffen umgegangen wird, im Text weist ein Pfeil auf das in Deutschland gebräuchliche Wort hin. „Naschlade = Schublade voll Süßkram“. 

    Ein Buch, dass Mut macht, zu sagen, wenn sich etwas nicht so anfühlt, wie es nach außen scheint. Ich hoffe, es wird noch viele Leos geben, die sich trauen zu sagen, dass sie lieber eine Jennifer wären.
    Was mich allerdings sehr wütend gemacht hat, ist, dass der Freund immer nur der dicke Gabriel hieß, auch Jennifer nennt ihn so „Du bist die beste Freundin, die man haben kann, und der dicke Gabriel auch.“ Ich kann Ihnen versichern, dass sowas einer dicken Frau weh tut.

    Dagmar Mägdefrau

  • Schön wie die 8

    Schön wie die 8

    Nikola Huppertz

    Barbara Jung

    Tulipan

    Verlagsempfehlung ab 12 Jahre

    Maltes Welt sind die Zahlen und genau wie ich liebt er die 8. Josefine ist seine Halbschwester aus der ersten Ehe seines Vaters. Weil ihre Mutter Krebs hat und zu einer Reha muss, zieht sie für ein paar Wochen bei ihrem Vater und der neuen Familie ein. Natürlich ist sie sauer auf die Frau, die ihr den Vater nahm, den Vater, der sie im Stich gelassen hat und auf Malte, der in einer Familie leben darf. So benimmt sich die gepiercte Josefine allen gegenüber ziemlich unmöglich, dazu schwänzt sie noch die Schule.

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    Malte nimmt regelmäßig an einer Mathe-AG teil und trainiert für die Mathe-Olympiade. Als dann aber ein Mädchen von einer anderen Schule dort auftaucht, sieht er in ihr die Konkurrentin, obwohl er auch verliebt in sie ist. Alles nicht so einfach für den Jungen.
    Als dann noch private Fragen über seine Eltern und ihn auftauchen, ist sein Leben nicht mehr berechenbar. Helfen da die Gedichte, die seine Schwester schreibt? Irgendwie bringen diese Texte die beiden näher und eigentlich ist es doch schön eine große Schwester zu haben. 

    Die Konflikte, die entstehen, wenn ein Familienvater sich neu verliebt, kennen wir aus der Literatur zur Genüge. Aber wie sich das Kind aus der neuen Verbindung fühlt, darüber lese ich hier zum ersten Mal. Ein Buch über familiäre Probleme und ihre Bewältigung, erste Liebe, Geschwisterliebe, Gedichte, Freundschaft und Mathe. Wie ich finde eine tolle Mischung und sehr lesenswert.

    Der gut zu lesende Text wird mit einigen schönen Zeichnungen ergänzt. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Odo

    Odo

    Dayan Kodua

    Illustration von Robby Krüger

    Gratitudeverlag

    Leseempfehlung ab 6 Jahre

    Leserpreis Lovelybooks 2019

    Longslist Selfpublisher 2020

    Wie die Autorin in ihrem Vorwort schreibt, möchte sie mit diesem Buch den Kindern mit anderer Hautfarbe eine Identifikationsfigur schaffen. Dieses Bilderbuch spielt allerdings in Afrika. Dort wohnt Odo mit ihrer Mutter in einem Dorf. Als sie von ihrer Freundin Afia zur Geburtstagsfeier eingeladen wird, bekommt diese eine Babypuppe mit dunkler Hautfarbe geschenkt. Odo hat noch nie eine schwarze Puppe im Arm gehalten und so wünscht sie sich nichts sehnlicher, als auch so eine Puppe zu besitzen. Leider hat die Mutter nicht genügend Geld, um eine solche Puppe zu kaufen. Traurig zieht sich Odo unter ihren Lieblingsbaum zurück.

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    Da taucht der Dorfälteste auf und fragt sie, was sie so traurig mache. Er gibt ihr den Rat an ihre Träume zu glaube, hart an sich zu arbeiten und zu beten. Dann, so verspricht er, wird sie die gewünschte Puppe bekommen. Abends bittet Odo Gott um die Erfüllung ihres Wunsches. Leider bekommt Odo die Puppe nicht zu ihrem Geburtstag, dafür hat sie die Idee, dass ihre Mutter durch den Verkauf ihrer leckeren Muffins, Geld verdienen könne. Trotzdem reicht das Geld nicht für die Puppe. Aber der alte Mann, der ihr die Ratschläge gegeben hat, taucht auf und erfüllt ihren Herzenswunsch.

    Im Anhang gibt es eine Anleitung zum Basteln einer Mangopuppe, das ist die Puppe, die Odo bisher hatte. Mit dem Rezept auf der nächsten Seite kann man die leckeren Mangomuffins backen. Unter „Notizen für die Eltern“ findet man Ratschläge um Kinder „in eine Grundstimmung der Dankbarkeit zu versetzen“.
    Da das Buch in Afrika spielt, kann ich mir nicht vorstellen, das dunkelhäutige deutsche Kinder sich mit Odo identifizieren können. Man erfährt vieles über das Leben in Afrika und sicher finden sich Kinder, denen nicht immer jeder Wunsch erfüllt werden kann hier wieder. 

    Was mir nicht gefällt, ist, dass der alte Mann dem Mädchen die Puppe verspricht, wenn sie sich nur „brav“ verhält und betet. Aber obwohl sie das tut, wird das Versprechen nicht wahr. Erst später schenkt er ihr die Puppe. Ich halte es für falsch etwas zu versprechen, was man nicht beeinflussen kann. Die Enttäuschung des Mädchens war im Buch schnell vorbei, ich denke, sowas bleibt lebenslänglich.

    Dagmar Mägdefrau