• Die Haselmaus ist nicht zu Haus

    Die Haselmaus ist nicht zu Haus

    Wolfgang Buschmann

    Volker Pfüller

    Beltz

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Volker Pfüller wurde in diesem Jahr mit dem Deutscher Jugendliteraturpreis für sein Gesamtwerk  ausgezeichnet. Dieses kleine Büchlein ist erstmals 182 erschienen. So gibt es eine Geschichte, da sitzt der Star auf der Antenne, eine Begriff, den die Kinder heute so nicht mehr kennen. Die restlichen Bilder sind durchaus zeitgemäß und zeigen einen eigenen Stil.

    Die Gedichte sind kurz und spaßig angelegt.
    „Die Haselmaus ist nicht zu Haus. Bei den Finken sieht man sie Kaffee trinken.“

    Dagmar Mägdefrau

  • Wir zwei im Winter

    Wir zwei im Winter

    Michael Engler

    Joëlle Tourlonias

    Baumhaus

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Nach „Wir zwei sind Freunde fürs Leben“ ist dies das zweite Buch dieser Serie, das ich bespreche. Joëlle Tourlonias hat Hase und Igel wieder sehr niedlich gezeichnet, die Figuren sind so freundlich, dass man sie am liebsten knuddeln möchte.
    Diesmal ist es Herbst und der Igel hat Probleme in seine Höhle zu kommen, dann werden die Freund aber von Eichhörnchen abgelenkt. Ihm werden immer wieder Nüsse gestohlen.

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    Schnell werden Wiesel und Biber als Diebe entdeckt. Doch die beiden sind erschrocken, als sie hören, dass sie das Lager von Eichhörnchen ausgeraubt haben. Nur der Igel hört den beiden Neulingen im Wald zu. Hase und Eichhörnchen sind sehr misstrauisch „Das Wiesel ist ein Dieb und der Biber ist ein Angeber“ ist ihr Urteil. Als sie ersten Flocken fallen, bittet der Igel seine Freunde, ihnen etwas zeigen zu dürfen. Mit Hilfe von Wiesel und Biber wurde der Eingang der Höhle erneuert und die beiden haben auch Nüsse für den Winter gesammelt. So sitzen am Ende alle fünf in der gemütlichen Höhle und der Igel kann beruhigt seinen Winterschlaf machen.

    Nicht immer sind die beiden Freunde einer Meinung, aber am Ende liegen sie sich wieder in den Armen und die Geschichte geht gut zu Ende.

    Dagmar Mägdefrau

  • Alle haben einen Po

    Alle haben einen Po

    Anna Fiske

    Hanser

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Schon der Titel des Buches und das Cover mit sechs Rückansichten von unterschiedlichsten Figuren weisen auf den Inhalt hin. Im Buch geht es ähnlich weiter, da sehen wir unter „Alle Menschen haben einen Körper/alle Körper sind verschieden“ Große, Kleine und Schlanke, gezeichnete Menschen, die schon Karikaturen sind. Es gibt eine Seite mit nackten Zeichnungen, Junge, Jugendlicher, Mann und Mädchen, Jugendliche, Frau. Dazu die Frage: „Bist du ein Mädchen oder ein Junge?“

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    Es folgt der Lebenslauf mit „winziges Baby“, „große und kleine Erwachsene“ bis „gebeugte und aufrechte Alte“. Auch hier soll sich der Lesende einordnen. Das nächste Kapitel handelt von Haaren und wo und wie sie wachsen. Veränderungen in der Pubertät, unterschiedliche Brustformen führen zum Kapitel „Nein“. „Viele Stellen am Körper gehören nur dir.“ Die Haut, die Hygiene, unterschiedliche Kleidung führt zu der Frage „Wann und wo können wir nackt sein“ Die Bilder dazu zeigen Nackte unter der Dusche, im Laden, im Bus oder am Strand. Gesundes Essen ist das nächste Thema. „Der Körper kann unterschiedliche Geräusche machen.“ führt zum Pupsen und zum Klo. Am Ende geht es ums Schlafen und das Buch endet mit „Schlaf gut, du wunderbares Menschenkind!“

    Ein lustig gestaltetes Buch mit durchaus lehrreichem Inhalt und viel Nacktheit. Man sollte also nicht zu verklemmt sein, wenn man das Buch genießen möchte und das kann man auf jeden Fall.

    Dagmar Mägdefrau

  • Bilderbuch-Brunnen

    Bilderbuch-Brunnen

    Binette Schroeder

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Mit diesem wunderschönen Buch ehrt der Verlag Binette Schroeder. Geschichten aus fünf Jahrzehnten sind hier zu finden. „Lelebum“ die Geschichte über einen Elefanten, der nicht blau sein möchte. Ist mit einfarbigem Hintergrund und klaren Formen eines der ersten Werke. Danach ändert sich der Stil. In „Archibald und sein kleines Rot“  wechseln bunte Bilder mit schwarz-weiß Zeichnungen. „Lupinchen“ ist weicher gemalt, in hellen Farben, sie begegnet Mister Humty Dumpty, der wie ein Ei aussieht.

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    An seiner Seite ist der Schachtelmann, sie vertreiben Lupinchen die Zeit. In der nächsten Geschichte wird das Pferd Florian durch einen Traktor ersetzt. In den  Bildern dominieren Erdtöne an der Seite von Grün. In „Ra ta ta tam“ der Geschichte einer kleinen Lok, wechseln klare bunte Bilder mit träumerischen, weichen Bildern ab. Das „Krokodil“ ist verspielt gezeichnet mit Rahmen.  Kurze gereimte Texte ergänzen die schöne Geschichte. „Der Zauberlehrling“ ist eine zauberhafte Geschichte mit einem niedlichen Drachen, Rotkäppchen und einem verzauberten Wolf. Die Bilder dazu sind einfach wunderschön anzusehen. 

    Zwölf Geschichten auf 319 Seiten, eine lohnende Anschaffung.

    Dagmar Mägdefrau

  • Sohn des Himmels

    Sohn des Himmels

    Chen Jianhong

    Moritz

    Leseempfehlung ab 5 Jahre

    Die Bücher von Chen Jianghong zeichnen sich durch wundervolle Bilder aus. Sie sind im Stil chinesischer Zeichnungen (Tusche auf Reispapier)  gehalten und verzaubern durch ihre Ausdruckskraft und ihre Farben. Erzählt wird eine alte Legende, die der Grund für ein herbstliches Fest zu dem Mondküchlein gebacken werden ist. 

    Die Prinzessin kommt vom Palast des Himmels auf die Erde, findet einen Mann und bekommt einen Sohn. Ihr Vater zwingt sie aber zurück in den himmlischen Palast.

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    Der Sohn zieht, als er älter wird, los um seine Mutter zu suchen. Beide freuen sich sehr, als sie sich endlich treffen. Die Mutter nackt Mondküchlein für ihren Sohn. Doch er darf nicht im Himmlischen Palast bleiben und muss zurück zu Erde. Nur einmal im Jahr darf die Prinzessin ihren Sohn besuchen und dann bringt sie Mondküchlein mit.

    In diesem Buch eröffnet sich uns eine andere Kultur und eine andere Zeit. Es ist schön die Bilder zu betrachten und die alte Legende zu hören.

    Dagmar Mägdefrau

  • Olga, die mutigste Kuh der Welt

    Olga, die mutigste Kuh der Welt

    Jill Esbaum

    Gus Gordon

    Knesebeck

    Verlagssempfehlung ab 4 Jahre

    Olga, die schwarz gescheckte Kuh, wohnt mit braunen Kühen auf dem Bauernhof und sie nimmt das Maul sehr voll. Sie hat vor nichts Angst, nicht vor dem Blitz oder Ratten im Stall und auch nicht vor dem Wald. Doch die Kühe nehmen sie beim Wort und zusammen geht es Richtig Wald. Olga gibt ihre Angst nicht zu und geht tapfer weiter. Im Wald steigen sie auf Bäume, erkunden den Wald und finden es ganz herrlich.

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    Von dem Wipfel einer Tanne schreit Olga „Die muuuuuutigste Kuh auf der Weeeeelt!“ und schwingt sich wie Tarzan weiter. Dann geht sie noch in eine Höhle und vertrödelt dort die Zeit, als wieder im Wald ist, ist es dunkel und die anderen Kühe sind weg. Da rennt die mutige Kuh kopflos durch den Wald und findet durch einen Sprung von der Klippe die anderen wieder. So wird Olga als Heldin gefeiert und sie lässt sich feiern, von ihrer Angst weiß ja keiner.

    Auf den Bildern steht Olga meist auf den Hinterbeinen und nimmt eine Jubelpose ein. Sie ist neugierig, liest Bücher und man könnte sie arrogant nennen. Aber ihre großen Augen, wenn sie im dunklen Wald steht, zeigen eine andere Olga. Da sieht man die Angst und auf allen vier Füßen jagt sie los. Die Bilder sind so aussagekräftig, da gibt es viel zu erkennen und zu sehen. Natürlich geht es auch um Angst und wie man damit umgehen kann.

    Dagmar Mägdefrau

  • Robin – Ein kleiner Seehund räumt auf

    Robin – Ein kleiner Seehund räumt auf

    Andrea Reitmeyer

    Jumbo

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Wie die Vorgänger Bücher aus dieser Serie gibt es zunächst ein paar Informationen zu Seehund. Dann geht die Geschichte um den Seehund Robin los. Wie erleben ihn im Wasser und mit seiner Familie auf einer Sandbank in der Nordsee. Da taucht das Kegelrobbenmädchen Roberta auf und zwischen ihren Flossen hält sie eine Coladose.

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    Robin folgt ihr und sie beiden befreien ein Walross aus einem achtlos weggeworfenen Netz. Aber da tauchen schon zwischen den Quallen alte Plastiktüten auf. Die beiden jungen Tiere organisieren eine Müllaufräumaktion, zunächst geben die Tiere den Müll an die Menschen zurück und diese begreifen schnell und helfen mit beim Müllsammeln. So können die beiden Freunde wieder in einem sauberen Meer schwimmen. Auf den letzten Seiten wird der Begriff Müll erklärt. 

    Es wäre schön, wenn es so einfach wäre die Welt vom Müll zu befreien, aber da Buch zeigt einen gute Ansatz und zeigt den Kindern sowohl die Welt der Robben, als auch die Problematik, die unser Umgang mit dem Müll mit sich bringt.

    Dagmar Mägdefrau

  • Ein Fingerhut voll Mut

    Ein Fingerhut voll Mut

    Taltal Levi

    NordSüd

    Verlagssempfehlung ab 4 Jahre

    Ganz kurze Texte und zweiseitige Bilder in hellen Farben zeichnen das Buch aus. Ein kleiner Junge, seine Größe können wir mit den Gegenständen seiner Umgebung festmachen, schildert seinen Tag. Doch da taucht ein großer schwarzer Schatten auf. Wir vermuten ein Haustier und auf der nächsten Seite sehen wir den schnurrenden Katzenkopf.

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    „Lieber unheimlicher Schatten, du wirkst so sanft und nett.“ Die beiden werden Freunde und erkunden das Haus. Der kleine Junge sitzt zwischen den Katzenohren. Die beiden machen die Sachen der ersten Seiten nun gemeinsam. Zuletzt geht es durch die Katzenklappe nach draußen und dort sehen wir einen neuen Schatten „Und wer bist du denn?“

    Ein Buch voller Bilder, auf denen man immer wieder neues, alltägliches entdeckt und das diese Freundschaft so schön schildert, dass man gerne dabei wäre.

    Dagmar Mägdefrau

  • Licht an! – Mein großes Buch der Dinosaurier

    Licht an! – Mein großes Buch der Dinosaurier

    Herausgeber: Delphine Gravier-Badreddine

    Übersetzung: Barbara Heller

    Sauerländer

    Die Reihe mit der magischen Taschenlampe

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre (Nicht unter 3 Jahre)

    Das Buch hat einen wattierten, abwaschbaren Umschlag und eine robuste Ringbindung. Hinten kann man eine Papiertaschenlampe auslösen. Es gibt noch eine in Reserve und einen Tipp für einen gebastelten Ersatz.

    Dinosaurier sind schön seit Jahrzehnten ein großes Thema für die Kleinen. In diesem Buch wirken die Zeichnungen sehr real und dazu gibt es noch einige Seiten mit einer dunklen Folie. Wenn man die „Taschenlampe“ dahinter hält, sieht man die Bilder im Lichtstrahl. Dieser Effekt hat eine sehr interessante Wirkung. 

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    Das Inhaltsverzeichnis beginnt mit der Frage „Woran erkennt man Dinosaurier?“. Über die Eier geht es zur pflanzenfressenden Maiasaura-Familie. Dinosaurierart werde vorgestellt und auch die Tiere und Pflanzen dieses Zeitalters, die heute noch auf unserer Erde sind, werden gezeigt. Dinosaurier lebten nicht nur auf dem Land, auch im Wasser und in der Luft. Einige Exemplare werden mit ihren schwierigen Namen abgebildet. Die bekanntesten Dinosaurier sind selbst mir geläufig. Drei Thesen, warum die Dinosaurier ausgestorben sind, werden geschildet und dann kommen noch die Tiere, die aus dieser Zeit überlebt haben, wie das Gürtel- oder das Schnabeltier. Forscher haben all diese Dinge herausgefunden und Fossilien haben vieles verraten. Skelette und Spuren zeugen heute noch von diesen Riesentieren. Eine kleine Auswahl wird auf den letzten Seiten gezeigt. 

    Ein sehr umfassendes Sachbuch für kleine Entdecker, gut bebildert mit knappen Texten.

    Dagmar Mägdefrau

  • Hui und Pfui

    Hui und Pfui

    Helme Heine

    BELTZ & Gelberg

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Ein neues Buch von Helme Heine, da war ich natürlich gespannt. Das Buch ist ca. Din A 4 hochkant, aber die meisten Seiten sind quer gedruckt, deshalb muss man das Buch fast immer quer halten, was ich umständlich finde. Die Bilder sind Aquarelle  und zeigen zunächst die Familie Engel. Frau Engel im grünen Kleid mit Perlenkette, der dicke, große Herr Engel mit Rauschebart und Krummstab. Dazwischen ihre Tochter Hui. Darunter die Familie Teufel, Frau Teufel in BH und Rock, sie hat Haare unter den Armen holt mit dem Hexenbesen aus um ihren Mann zu schlagen.

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    Herr Teufel dunkel mit Hörnern und Klumpfuß beim Zeitung lesen. An der Wand steht die Mistgabel und der Sohn Hui hält eine Maus am Schwanz hoch. 

    Wir erfahren auf den nächsten Seiten von der Tätigkeit der Familien und das beide Elternpaare auf eine Beerdigung gehen. Da die Kinder unbeaufsichtigt sind, kommt es zu einem Treffen. Da die beiden dem Anderen ein Geschenk da lassen, erfahren die Eltern schnell, dass die beiden zusammen gespielt haben. Natürlich sind beide Elternpaare dagegen. Um die Unvereinbarkeit der unterschiedlichen Familien zu beweisen, werden die Kinder ausgetauscht. Doch beide werden vor Sehnsucht nach dem anderen krank. So kommt es, dass die Familien zusammen finden und am Ende gemeinsam mit Sekt und Bier anstoßen. 

    Ich muss sagen, dass mich das Buch als Kinderbuch nicht sehr überzeugt, für Erwachsene finde ich es durchaus lesenswert. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Hollie und Fux

    Hollie und Fux

    Nina Alaska

    Tulipan

    Verlagssempfehlung ab 4 Jahre

    Hollie lebt bei ihrer Oma am Rande einer Stadt in Schweden, ihre Eltern spielen in Filmen mit und sind immer in der Welt unterwegs. Nur zum Geburtstag besuchen sie Hollie und alle feiern zusammen. Als Hollie einen Fuchs beobachtet, der in der Mülltonne stöbert, bietet sie ihm ein paar ihrer Pfannkuchen an. So kommt es, dass der Fux bei Hollie einzieht.

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    Er schläft bei Hollie im Zimmer und liest mit ihr Bücher. So erfährt er viel vom Leben der Menschen, er zeigt Hollie, wie ein Stadtfuchs lebt. Zusammen mit der Oma fahren die Freunde ans Meer. Dann gehen die beiden ins Kino, dort will Hollie Fux ihre Eltern zeigen. Immer wieder sieht Fux Bilder vom Wald und auch in dem Film wird ein Fuchs in einem Wald gezeigt. Da bekommt er Heimweh, obwohl er doch immer in der Stadt gelebt hat. Hollie hat da eine Idee.

    Der Text des Buches ist schon etwas länger, vierjährige bucherfahrene Kinder werden damit klar kommen. Der Fuchs in diesem Buch trägt Kleidung und benimmt sich eher wie ein Kind. Die Geschichte hat viel Gefühl und am Ende kommen die Eltern zurück um mit Hollie, Fux und Oma zu leben. Die Bilder sind sehr realistisch gemalt und zeigen ein Schweden aus dem Bilderbuch, mit Wäldern und roten kleinen Holzhäusern. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Bibärts Abenteuer

    Bibärts Abenteuer

    Adrian Wild

    Andrea Kuritko

    BoD

    Leseempfehlung ab 5 Jahre

    Der Autor wurde 2004 geboren und seine Mutter hat die Bilder zur Geschichte gemalt. 
    Ein kleiner Biber findet im Wald leuchtende Knöpfe und obwohl seine Mutter es verboten hat, drückt er auf den roten Knopf. Damit startet er eine fliegende Untertasse ud gelangt auf den Gefühlsplaneten. Hier begrüßt ihn Fräulein Lova, sie sieht lustig aus und fühlt sich wie Pudding an.

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    Sie zeigt Bibärt den Planeten und seine unterschiedlichen Bewohner. Der  kleine Biber macht sich so seine Gedanken und kann am Ende ein großes Fest organisieren.
    Ein Buch mit viel Fantasie und sehr fremdartigen gut dargestellten Figuren. Die Zeichnungen sind einfach, bilden aber die beschriebenen Protagonisten gut ab. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Vom Esel und Hörnchen, die das Ende der Welt suchen

    Vom Esel und Hörnchen, die das Ende der Welt suchen

    Anja Fröhlich

    Anke Faust

    Hummelburg

    Verlagssempfehlung ab 4 Jahre

    Ein bisschen erinnerte mich das Buch an Janosch und Panama. Auch hier ziehen zwei Tiere, ein Esel und ein Eichhörnchen los und wollen das Ende der Welt finden. Zunächst treffen sie auf Schafe, die sie für „Wolken aus Wolle“ halten. Sie nennen ein großes Meer eine Pfütze und die beiden Suchenden springen brav hinein. Dank eines Wals gelangen sie ans andere Ufer.

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    In der Wüste treffen sie auf „Riesenesel mit Busen auf dem Rücken“. Auch die Kamele sind hilfsbereit und tragen Esel und Hörnchen zum Dschungel. Bald wird es immer kälter und „die Popel in der Nase gefrieren“. Die Pinguine sagen ihnen, dass hier der Mittelpunkt der Welt sei. Nachdem ein Känguru das Hörnchen  versehentlich in seinen Beutel packt, treffen sie auf eine große graue Mauer. die sich als Elefant entpuppt. Bald sind ihnen die Sterne vertraut und so gelangen die beiden wieder nach Hause. „Dann gibt es kein Ende der Welt.“

    Das Buch hat sehr schöne Bilder und lustige Texte, die schon etwas länger sind. Aber es zeigt einfach auf eine schöne Art, dass die Welt eine Kugel ist. Somit kann das Buch Ausgangspunkt für viele Recherchen sein. 

    Dagmar Mägdefrau 

  • Der kleine Siebenschläfer – Eine Schnuffeldecke voller Gutenachtgeschichten

    Der kleine Siebenschläfer – Eine Schnuffeldecke voller Gutenachtgeschichten

    Sabine Bohlmann

    Kerstin Schoene

    Thienemann

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Für die Fans des kleinen Siebenschläfers, zu denen ich mich zähle, kommt hier eine schönes Geschichtenbuch zum Vorlesen. 19 kleine Geschichten erzählen vom Siebenschläfer und seinen Freunden. Zu jeder Geschichte gibt es ein paar kleinere Bilder, der Text geht über ca. 7 Seiten. Deshalb sollten die Zuhörenden schon etwas Vorleseerfahrung haben.

    Die Haselmaus darf beim Siebenschläfer übernachten und alles ist ihr fremd und dann fehlt noch die Gutenachtgeschichte. Der Siebenschläfer zieht also los um eine solche Geschichte zu finden.

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    Er trifft auf viele Tiere und oft macht er ihnen Mut oder hilft ihnen durch seine tollen Ideen. Der Igel traut sich nicht am Igelhügelkullertag den Hügel hinunter zu rollen. Da bietet der Siebenschläfer an mit ihm hinunter zu kullern und da hat auch der Igel Mut dazu.
    Die kleine Fledermaus wird von einem Vogel großgezogen und traut sich nicht seiner Mama zu sagen, dass er kein Vogel ist. Auch da hilft der Siebenschläfer und die Geschichte geht gut aus. Dem kleinen Maulwurf kann der Siebenschläfer von seinen Erfahrungen als Einschlafexperte berichten. Am Ende kann er der Haselmaus also eine ganze Menge berichten und die beiden schlafen darüber ein.

    Ich kann mir vorstellen, wie man jeden Abend eine dieser kleinen Geschichten vorliest und die Spannung immer größer wird. Eine schöne Fortsetzung der Bilderbücher. Und besonders toll ist, dass das Cover des Buch im Dunklen leuchtet.

    Dagmar Mägdefrau

  • Ab in die Sonne – Die schönsten Sommergeschichten

    Ab in die Sonne – Die schönsten Sommergeschichten

    Mehrere Autoren

    NordSüd

    Lesesempfehlung ab 4 Jahre

    In diesem Buch wurden 8 Geschichten zusammengefasst. Pauli, das kleine Kaninchen möchte auch gerne Urlaub machen, aber es gibt etliche Probleme und so landet die Familie an einem See und freut sich über den Urlaubstag.
    „Lisas Mohnblume“ vom Regenbogenfisch-Autor Pfister ist eine schöne Geschichte vom Wachsen und Vergehen einer Mohnblume und natürlich vom Wiederkommen im neuen Frühjahr. Kurze Texte und anschauliche Bilder zeigen den Kreislauf der Natur.

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    „Das wasserscheue Krokodil“ will ja ins Wasser, aber irgendetwas in ihm wehrt sich dagegen. Dann stellt sich heraus, dass das kleine Krokodil ein Drache ist und es sich mehr zum Fliegen eignet.

    „Abenteuer am Meer“ ist eine Geschichte aus Japan und die Bilder sind wieder einfach wunderschön zart. Die ganze Familie Maus fährt an die See und Papa hat für alle Schwimmreifen dabei. Mit den daran befestigten Leinen kann er seine Familie zusammenhalten. Am Ende wird er mit den Schwimmreife gerettet.

    „Valentino Frosch“ glaubt, dass er ein Prinz ist und dass die Prinzessin ihn heiraten wird. So fährt er in seinem himbeerroten Cabrio los. Bald trifft er auf einen kleinen ängstlichen Vogel und die beiden fahren gemeinsam weiter. Als der Vogel heranwächst, wird er zum Storch und der kleine Frosch ist sich nicht sicher, ob sie Freunde bleiben können.

    Die „Zehn leuchtenden Glühwürmchen“ werden eins nach dem anderen in einen Glas gefangen. Am Ende werden alle wieder frei gelassen. Der Text lebt von der ständigen Wiederholung und die Bilder sind mit viel Atmosphäre gemalt.

    „Herr Hase und Frau Bär“ leben in einem Haus und die unternehmungslustige Bärin nimmt den Hasen mit auf einen Ausflug. Die optimistische Frau Bär hat es nicht leicht mit dem brummigen Hase. Aber es wird dann doch noch ein schöner Tag.

    Zuletzt die Frage „Wer fährt mit ans Meer?“ Roxanne möchte die Schildkröte, den Sonnenschirm, das dicke Buch, den Ball und natürlich das Baby mitnehmen. Aber immer bleibt ein Teil zurück. Erst in den Pferdekarren passt alles hinein und so sitzen im letzten Bild alle vergnügt am Meer.

    Ein dickes Buch mit zauberhaften Sommergeschichten, alle haben kurze Texte und schöne Bilder. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Clemens aus der Clementine

    Clemens aus der Clementine

    Andrea Behnke

    Karin Lindermann

    KeRLE / Herder

    Leseempfehlung ab 5 Jahre

    Max isst eine Clementine und findet in ihrem Innern einen kleinen Mann mit einer geringelten Badehose und einer grünen Zipfelmütze. Schnell findet Max für ihn einen Namen, Clemens. Zunächst sucht der sich einen Platz zum Ausruhen, aber nichts gefällt ihm, erst die matschige erde der Yucca sagt ihm zu. Da es anfängt zu schneien, möchte Max seinem kleinen Freund den Schnee zeigen.

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    Schnell strickt er ihm mit der Strickliese einen Schlauchpullover. Clemens findet einen Platz im Umschlag von Maxs Mütze. Als Max vom Schlitten fällt, landet auch Clemens im Schnee. Dem Kleinen ist so schrecklich kalt, auf der Blumenerde schlafend, träumt er vom Süden und der Wärme. Max merkt, dass es seinem Freund hier im Winter nicht gut geht und so hilft er ihm, dass er gen Süden fliegen kann. Wie ein kleiner Nils Holgerson sitzt Clemens auf dem Rücken eines Vogels.

    So ein kleines niedliches Männlein möchte man gerne auch in seiner Clementine finden, aber haben wir alle die Größe den Freund fliegen zu lassen? Eine Freundschaftsgeschichte mit schönen Bildern illustriert.

    Dagmar Mägdefrau

  • Hugo, der Fisch

    Hugo, der Fisch

    Daniel Fehr

    Lihie Jacob

    BELTZ & Gelberg

    Verlagssempfehlung ab 4 Jahre

    Verrückte Gestalten begegnen uns in diesem Bilderbuch. Hugo, der Fisch, möchte ins Freibad. In der Schlange stehen viele Fische, alle auf Beinen und in Badesachen. Bloß Hugo hat seine Badehose vergessen. „Der tolle Hecht trägt die Hose schwarz“, da sehen wir einen Hecht mit Sonnenbrille, ersteht auf Beinen mit Flip-Flops an den Füssen und trägt eine schwarze Boxershorts mit roten Streifen.

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    „Der Finanzhai dunkelblau“, er Hai mit iPhone am  Ohr trägt eine ganz knappe Badehose. Man sieht Fische im rosa Bikini, im Leopardenbadeanzug, ein ganze Gruppe Barsche am Sprungturm und eine Flunder mit gemusterter Badehose, rosa Flamingos auf türkisem Grund. Erst als Hogo ganz tief auf den Grund taucht, trifft er auf „normale“ Fische ohne Kleidung und stellt fest „Ein Fisch schwimmt ohne.“

    Ich bin nicht sicher, ob die Kinder auch so viel Spaß an dem Bilderbuch haben, wie ich. Viele Gags kann man sicher erst mit etwas Lebenserfahrung verstehen.
    Die Bilder sind einfach toll, realistisch, bis auf die paar Kleinigkeiten, wie Badekleidung und Beine.

    Dagmar Mägdefrau

  • Als die Tiere im Wald noch nackig waren

    Als die Tiere im Wald noch nackig waren

    Elfe Marie Opiela

    annette betz

    Verlagssempfehlung ab 4 Jahre

    „Früher waren alle Tiere nackig“ eine Aussage, die durch die Bilder belegt wird. Der nackte Bär spielt mit der Schlange Federball. Auf dem Baum die Eule, im Teich der Frosch und hinter den Baumstämmen der Tiger, alle sind beigebraun. Dann verlieren die Bäume ihre Blätter und es wird kalt. Die Tiere frieren, doch der Biber kann helfen.

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    Er schneidert allen Tieren ein Kostüm. Der Igel wählt knallgelben Stoff mit Streifen, die Schlange einen flauschigen braunen Stoff und die Schnecke geht ganz in weiß. Leider haben alle Tiere Probleme mit ihrer neuen Kleidung. So hat die Eule die Idee zur „lustigen Kleidertauschparty“. Alle Tiere kommen so an die „Kleidung“ in der wir sie kennen. „Nur manchmal, wenn niemand schaut, veranstalten sie noch heimlich Nackigpartys“.
    Weder Evolution noch Bibel, eine ganz neue Version, wie die Tiere zu ihrem Aussehen kamen. Trotzdem eine spaßige Idee, die auch die Kinder schmunzeln lässt.

    Kurze Texte, einfache bunte Bilder.