• Die Rätselknacker – Das Geheimnis der magischen Schule

    Die Rätselknacker – Das Geheimnis der magischen Schule

    EMF

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Dieses kleine Heft ist ausgestattet mit einem Filzstift (der leider schnell versagt hat, aber durch einen handelsüblichen Filzstift zu ersetzen war), damit kann man die Rätsel lösen und sich Notizen machen. Da die Blätter eine Folie haben, kann man den Stift sehr gut wieder auswischen. 
    Lina und Fynn suchen zunächst ihren Hund und geraten mittels eines Schrankes in eine magische Welt. Hier müssen sie einige Rätsel lösen, um ihren Hund Milo wiederzufinden. Es beginnt mit zwei Bildern, bei denen es gilt, 8 Fehler zu finden. Mein Enkel hat einen Blick für sowas und kann die Fehler schnell entdecken.
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    Dann muss man die Zutaten für einen Zaubertrank im Regal finden. Den Zauber den Zauberstäben zuordnen ist einfach. Zum Hexenbesen das passende Schattenbild finden auch. Die versteckten magischen Tiere im Zauberwald zu finden ist schon schwieriger, ebenso das Drachenbaby durchs Steinlabyrinth zur Mama führen. Die Vorschulkinder müssen sich schon ein wenig mit den Buchstaben auskennen, um die vorgegebenen Worte im Buchstabenchaos zu finden. Jedes Bild hat auch einen versteckten Buchstaben, der notiert werden muss. 
    
    Eine schöne Beschäftigung für Vorschulkinder, die ihr Denken und Kombinieren anregt. Ein Escape-Rätsel mit unterschiedlichen Rätseln und schönen Bildern.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Das Geschenk

    Das Geschenk

    Kobi Yamada

    Adeli

    Adrian-Verlag

    Ohne Altersempfehlung

    Die Zarten Farben und die goldene Schrift auf dem Cover sprechen mich sehr an. An einem Morgen findet die kleine „Entdeckerin“ ein Bonbonschale in ihrem Zimmer. Als sie ein Bonbon in den Mund steckt, schmeckt sie „das Wunderbarste, dass sie je gekostet hatte.“
    Auf dem Bild ist alles abgebildet, was den Geschmack ausmacht. Doch noch ein Bonbon kann das Mädchen nicht aus der Schale bekommen. Sie konnte sich nicht über das gegessene Bonbon freuen, sondern ärgerte sich und „Tat sich selbst leid.“
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    Das Mädchen macht sich am nächsten Tag mit dem Werkzeugkoffer auf den Weg, doch wieder lässt sich die Schale öffnen und sie kann ein Bonbon essen. So geht es einige Tage und er Geschmack ist immer besonders und einzigartig. Schließlich begreift das Mädchen, dass jeden Tag ein Bonbon für die bereit liegt. „Jeder Tag ist ein Geschenk… mit ein bisschen Magie. Es liegt an uns, zu genießen, zu schmecken, zu erleben.“
    
    Poetische leichte Texte und dazu passend die zarten Farben der Bilder. Ein leises Buch zum Innehalten.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Furzipups und Rüdiger Rülps-Rüssel

    Furzipups und Rüdiger Rülps-Rüssel

    Kai Lüftner

    Wiebke Rauers

    Coppenrath

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Der dritte Band um Furzipups ist passend zu Rüdigers Problem mit einem Rülps-Botton ausgestattet. Furzipups, der Knatterdrache und das Huhn Hicksi werden von einem unbekannten Geräusch aufgeschreckt. Hinter dem schön gemalten Vulkan taucht ein Tier mit langen zotteligen Haaren auf. Es handelt sich um Rüdiger, dass Mamut. Rüdiger frisst alles auf, was im Tal wächst, und ist nicht zu bremsen. Allerdings sind seine Rülpser, die er immer wieder ausstößt, sehr laut. „Das schaut fast erschrocken mit großer Pupille und dann… zerreißt ein Rülpser die Stille“. Die Freunde meinen, „so kann es nicht weitergehen“ und Furzi hat schon einen Plan.
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    Er fängt an im Takt  zu furzen und Hicksi fällt mit ihren Hicksern mit ein. Da wird auch „Rüdiger vom Beat gepackt und kaut nun im Dreivierteltakt.“ 
    So hält die gemeinsame Musik Rüdiger vom Fressen ab.
    
    Die Bilder des Buches sind wieder bunt und lustig gezeichnet. Der großäugige Rüdiger schaut sehr behäbig aus. Der gereimte Text hakt im Vergleich zu den Vorgängerbücher manchmal ein wenig.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Guck mal, wer da ist! – Im Vogelnest

    Guck mal, wer da ist! – Im Vogelnest

    Anna Milbourne

    Stephanie Fizer Coleman

    Usborne

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Ein stabiles Pappbilderbuch mit einigen Klappen, die zu öffnen den Kindern besonderen Spaß macht. Es ist Frühling und die Vögel bauen ihr Nest und brüten. Unter der Klappe sehen wir die ersten Eier. Mit einem „Knack“ brechen sie auf und wir können unter der Klappe die jungen Vögel sehen, die von ihren Eltern gefüttert werden. Es gibt auch viele Arten von Nestern z.B. ganz kleine für Kolibris. Enten bauen ihre Nester am Teichufer und Flamingonester sind aus Schlamm gebaut. Bei den Webervögeln wohnen alle zusammen in einem Riesennest.
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    Pinguine brüten auf ihren Füssen und manchmal wohnen auch Eichhörnchen in den Nestern. 
    Auf den Bildern gibt es viel zu entdecken, da ist auch eine Raupe oder ein Marienkäfer unterwegs. Aber das Schönste sind die vielen Klappen, die immer etwas Wissenswertes verbergen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Rot, blau, grün, gelb – So bunt ist die Welt

    Rot, blau, grün, gelb – So bunt ist die Welt

    Fee Krämer

    Heike Vogel

    esslinger

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Dieses Pappbilderbuch eignet sich ganz hervorragend zum Erlernen der Farben.
    Der Text reimt sich und jede Seite beginnt mit einem Vierzeiler zur abgebildeten Szene. Die Hundekinder sitzen am Frühstückstisch und es werden gelbe Dinge gesucht. Vier Dinge sind gelb und sollen entdeckt werden. Danach kann man unten auf der Seite in ein Loch pusten, dann gehen die Lichter zu den gelben Dingen an und man weiß, ob man alles richtig hatte.
    Im Morgenkreis werden grüne Sachen gesucht, im Park Rote und beim zu Bett gehen Blaue.
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    Da es auf jeder Seite ein Aussparung gibt, kann man immer wieder pusten und dieselben Lichter anschalten.
    
    Es ist sehr schön, dass das Pusten bei diesem Buch so gut klappt. Selbst kleine Kinder schaffen es, das Licht anzuschalten. Die gereimten Vierzeiler sind einfach und die Bilder zeigen Tiere in menschlicher Kleidung. Trotzdem eine schöne Art, Farben zu erlernen. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Dieses Buch ist leer

    Dieses Buch ist leer

    Daniel Fehr

    Lindsey Thomas

    Penguin Junior

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Was macht man mit einem leeren Buch? Natürlich schaut man neugierig hinein. Und auf der ersten Seite steht nochmals, dass es „wirklich leer“ ist. Wenn man die Seite nochmals aufklappt, ist hinter der Seite auch nur Leere zu sehen. Anders auf der nächsten Seite, dort taucht eine einzelner niedlicher Hamster auf. Dann folgen drei Hamster, „Aber die sind hinter der Klappe“ Aber auch dass ändert sich. Es tauchen zwölf Hamster auf, die teilweise sehr aktiv sind. Als noch ein Vogel in dem leeren Buch erscheint, machen wir uns Sorgen um die Hamster, aber denen kann nichts passieren, weil das Buch ja leer ist.
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    Ein toller Spaß, mein Enkel und ich haben laut gelacht über diesen Nonsens. Die Buchhändlerin, bei der ich das Buch bestellt habe, hat es auch gleich nachbestellt, weil sie es so gut gemacht fand.
    
    Das Buch hat wenig Text und niedliche Bilder und ganz viel Humor, der bei unserer Familie, auch bei den Erwachsenen, sehr gut ankommt.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Grimm und Möhrchen machen Pause von zu Hause

    Grimm und Möhrchen machen Pause von zu Hause

    Stephanie Schneider

    Illustriert von Stefanie Scharnberg

    dtv

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Der dritte Band vom kleinen Zesel wird von Musik begleitet. So kann man ganz vorne im Buch mittels QR-Code ein Lied herunterladen und den Text ablesen. Der Refrain entspricht dem Untertitel des Buches und das Lied kann man schnell mitsingen. Im Laufe des Buches wird es immer mal wieder angestimmt.
    Leider hat das Zesel am Anfang des Buches schlechte Laune. Lustlos sitzt es am Frühstückstisch. Doch Grimm findet feinfühlig heraus, dass Möhrchen einfach nur eine „Pause von zu Hause“ benötigt.
    So packen die beiden ihre Sachen zusammen und machen ihr „blaues Wunder“, eine kleines dunkelblaues Wohnmobil, reisefertig.
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    Dann noch schnell eine Information für die Freunde und schon geht es los. Leider gibt es ein kleines Missverständnis. Grimm besitzt eine Sammlung Postkarten und als er das Zesel beauftragt, eine Landkarte mitzunehmen, packt dieser einige der schönsten Postkarten ein. Als Grimm feststellt, dass sie keine Landkarte dabei haben, nimmt er es wie immer mit Humor und das Zesel hängt die Postkarten auf und sie finden so ihr Ziel, das Meer.
    
    Wieder ist das Buch mit den zwei Lesebändchen ausgestattet, die uns an den Zeselschwanz erinnern.  Es gibt wieder herrliche Wortschöpfungen, so nimmt Möhrchen seinen Nudelschlagzeugtopf mit, damit er jederzeit damit Musik machen kann. Als Möhrchen traurig wird, weil er seine Freunde zu Hause vermisst, wird das als Reimweh diagnostiziert und er schreibt ein kleines Gedicht für seine Freunde daheim.
    
    Ich bin von diesem dritten Band genauso begeistert wie von den Vorgängerbüchern. Diese erfrischende Geschichte der beiden Freunde, die mit so wundervollen Bildern ausgestattet ist, muss man einfach mögen und ganz oft vorlesen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Der Grolltroll … ist eifersüchtig

    Der Grolltroll … ist eifersüchtig

    Barbara van den Speulhof

    Stephan Pricken

    Coppenrath by aprilkind

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Mit verschränkten Armen und den Blick zur Seite ist der Grolltroll auf dem Cover abgebildet. Wenn da mal nicht einer beleidigt ist? Wir alle vorherigen Bücher beginnt der Text mit dem Weg zum Grolltroll. Er sitzt mit seinen Freunden an einem geflickten Planschbecken und überlegt einen Pool zu bauen. Natürlich einen Pool mit allen Schikanen, doch trotz Hilfe der Freunde klappt es nicht. Da taucht der Biber auf, der bekanntlich ein guter Baumeister ist. Schon dieses Lob stößt unserem kleinen blauen Freund böse auf. So machen sich die Freunde auf, um den Pool des Bibers anzuschauen.
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    „Der Biber, immer nur der Biber!“ denkt der Grolltroll und will wieder seinen Kopf durchsetzen. Zunächst wirkt die „Burg“ des Bibers sehr enttäuschend, aber wenn wir die Doppelseite öffnen, sehen wir eine echte Luxusbleibe. Auch der Pool ist riesig und mit Loopingrutsche angelegt. Jetzt geht wieder das grummelnde Gefühl im Bauch des Trolls los, denn er kann das berechtigte Lob für den Biber nicht ertragen. Aber am Ende wird natürlich alles wieder gut.
    
    Wie schön, dass die Qualität der Geschichten auch beim sechsten Band nicht nachgelassen hat. Wer kennt es nicht, dieses Gefühl, wenn man plötzlich ein anderen besser ist und im Vordergrund steht? Dieses Gefühl wird hier kindgerecht beschrieben und mit wundervollen Bilder untermalt.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Geburtstag in Wimmlingen

    Geburtstag in Wimmlingen

    Rotraut Susanne Berner

    Gerstenberg

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Im Frühling wird der Junge fünf Jahre alt und er darf seine fünf Freunde einladen. Zunächst sehen wir ihn im Garten und dort gibt es einiges anzuschauen. 
    Die Freunde machen sich auf den Weg und laufen hintereinander mit ihren Geschenken, nur Ina fährt Rad. Begleitet werden sie von ihren Tieren. 
    Als alle an der Geburtstagstafel sitzen, wird der Himmel grau und ein Wind kommt auf. So eilen alle ins Zelt, dass Oliver aufgestellt hat. Drinnen ist es dämmerig, aber wir können erkennen, dass alle etwas essen. 
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    Als sie wieder herauskommen, haben sich die Tiere auch etwas zu Essen mitgenommen. Am Ende wird die ganze Gesellschaft fotografiert.
    Die Reime lassen sich wunderbar lesen und auf den altmodisch anmutenden Bilder gibt es viel zu entdecken. Ein wundervolle Pappbilderbuch zum Thema Geburtstag.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Woher kommt die Liebe?

    Woher kommt die Liebe?

    Daniela Kulot

    Gerstenberg

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    In diesem Buch, dass nun als Pappbilderbuch erschienen ist, geht es um eine wichtige Frage. Die drei tierischen Freunde, Eichhörnchen, Elch und Ente machen sich auf den Weg und fragen viel andere. Zunächst meinen die Schwäne, die Liebe komme aus dem Herzen und bilden mit ihren Hälsen ein Herz. Die Vögel meinen sie komme aus der Seele, der alte Baum meint sie fiel vom Himmel, aber wir sehen nur den Regen herunterfallen. Regenwurm, Affe und die Blume, alle geben eine Antwort. Der Fischschwarm, meint sie komme aus der Gemeinschaft und auch sie bilden alle zusammen ein Herz.
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    Känguru und Schmetterlinge finden die Liebe komme aus dem Bauch. Doch die Freunde spüren da nur Hunger, Durst und sogar Bauchweh. „Vielleicht muss man ja nicht alles verstehen…“ sagt am Ende der Elch.
    
    Ein Buch, dass mit der ständig wiederholten Frage bei den Kindern gut ankommt. Vielleicht finden sie sogar eine andere Antwort, wer weiß? Auf den schönen Bildern gibt es viel zu entdecken und das Buch wird sicher oft vorgelesen. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Mein verrücktes Pop-Up-Klappbuch – Achtung, Dinobande!

    Mein verrücktes Pop-Up-Klappbuch – Achtung, Dinobande!

    Sam Taplin

    Fred Blunt

    Usborne

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich dieses irre Buch meinen Enkeln schon vorgelesen haben. Immer wieder kommt die Aufforderung „Noch mal!“
    Auf allen Seiten werden die Kinder gewarnt, sie sollten das Haus oder das Zimmer nicht betreten, weil „Timo Rex“ dort wohne. Zunächst soll auf keinen Fall eine Türe im Flur unter der Treppe geöffnet werden. Aber trotz aller Warnung macht das Kind sie auf und findet dahinter einen Dino, der mit einem Staubsauger den Schrank teilt. Im Wohnzimmer soll der Flügel auf keinen Fall geöffnet werden. Auch darin sitzen Saurier. Ebenso im Kühlschrank; der Triceratops hat hier schon ein richtiges Chaos angestellt.
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    Auch hinter dem Duschvorhang befinden sich kleine Saurier. Auf der letzten Seite sieht man die ganze Dinos und damit verbunden die Frage, wer sie frei gelassen habe. „Warst das etwas DU?“ Was die Kinder oft treuherzig mit einem Grinsen bejahen. 
    
    Alle Dinos sind Pop-Up-Figuren und steigen aus dem Bild, was das Lesen noch einmal toller macht. Der Text besteht aus Befehlen und Schimpfen, so kann man beim Vorlesen alles geben. Einfach eine richtig Gaudi! Besonders für Dino-Fans, aber nicht nur.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der seine Schnuffeldecke verloren hat

    Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der seine Schnuffeldecke verloren hat

    Sabine Bohlmann

    Kerstin Schoene

    Thienemann

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Wieder einmal erlebt unser kleiner Siebenschläfer mit seinen Freuden ein Abenteuer. Sein Tag hat nicht so sehr gut begonnen und so sehnt er sich nach seiner Kuscheldecke zurück. Leider muss er feststellen, dass seine Deck nicht mehr dort liegt, wo er sie heute Morgen hat liegen lassen. Schnell raus und nach ihr rufen, dass bringt seinen Freund die Haselmaus auf den Plan. Er weiß, es geht um „Deine geliebte Schnuffeldecke? Die, die so schnuffelt und knuffelt und Punkte hat?“ Schnell sind auch alle anderen Tiere bereit zu suchen. Sie hören und fühlen und suchen überall.
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    Igel und Stinktier bieten sich als Ersatz an, der Versuch die Decke durch Federn und Blättern zu ersetzen scheitert auch. Da taucht Mama auf und kann alle beruhigen, sie hat die Decke gewaschen. Aber dass entsetzt den kleinen Siebenschläfer völlig. Der Geruch und die Gebrauchsspuren haben doch seine Schnuffeldecke ausgemacht. Aber wieder wissen die Freunde Rat und durch ihre Unterstützung wird alles wieder gut und sogar noch besser.
    
    Die Geschichten nutzen sich zum Glück auch nicht ab, sondern werden immer besser. Als Siebenschläfer-Fan muss man das Buch auf jeden Fall lesen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Ab in die Berge – Das Wimmelbuch

    Ab in die Berge – Das Wimmelbuch

    Lisa Manneh

    Tyrolia

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Für das Anschauen des Covers kann man reichlich Zeit aufwenden und dann wird man immer wieder noch etwas entdecken, so viel ist dort zu sehen. Vom Bahnhof über eine Dorf und einen Staudamm geht es bis ins Hochgebirge. Und überall sind Menschen unterwegs, daneben gibt es auch viele Tiere zu entdecken.
    Die Ankunft am Bahnhof und die ersten Wege durch die Wiesen zeigt die erste Doppelseite. Da plätschert ein Bach und die Ziegen springen auf der Weide umher. Radfahrer, einer nutzt sogar ein Liegerad, Wanderer, Kletterer und viele Kinder zieht es in die Berge.
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    Waldarbeiter, Kinder, die einen Bach stauen, eine grillende Familie, die das Verbotsschild missachtet und Nutzvieh sind einige der Figuren der nächsten Seite. Links oben kommt die Wirtin mit den Bierkrügen aus dem Haus und links unten küsst sich ein Paar. Daneben wieder viele Kinder, die zu beobachten sehr interessant ist. Danach erreichen wir einen Gletscher, Bergsteiger und Gämsen stehen auf dem Felsen und ein Weg führt zum Gipfelkreuz. Auf der Terrasse des Bergrestaurants zeigt der Koch den Kindern die Aussicht, ein nackter Mann läuft einem Kleiderdieb nach und Kinder sitzen im Kreis auf der Wiese und spielen Karten. Langsam wird es später, es werden noch Blumen gepflückt und sich ausgeruht, aber ein Jogger läuft mit hochrotem Kopf noch den Berg hinauf. Dann ist es dunkel, es sind viel Tiere zu sehen, die erst jetzt herauskommen und drei Wanderer sind noch mit Stirnlampen unterwegs. 
    
    Das Buch umfasst wohl alle Möglichkeiten, die ein Urlaub in den Bergen bieten kann. Ich denke um alles gesehen zu haben, was diese tollen Bilder zeigen, kann man das Buch über Jahre anschauen. Die Darstellungen sind etwas kleiner, deshalb passt so viel auf die Bilder.
    
    Ich freuen mich schon auf unseren nächsten Österreichurlaub, auf den ich die Enkel mit diesem Buch einstimmen werde. Aber wir schauen auch jetzt schon rein und erinnern uns an das letzte Jahr in den Bergen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Wenn die Tiere schlafen gehen – Ein besonderes Gute-Nacht-Buch mit Atemübungen zum Einschlafen

    Wenn die Tiere schlafen gehen – Ein besonderes Gute-Nacht-Buch mit Atemübungen zum Einschlafen

    Emma Drage

    Carmen Saldana

    DK

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Friedlich schlafend sehen wir die Tiere auf dem Cover. Dani Binnington, dein Gesundheitsexpertin und Yogalehrerin hat das Vorwort geschrieben und rät uns „diesen besonderen Moment zu genießen.“ 
    In der Abendsonne sitzt der Löwe auf einem Felsen, der Text beginnt, wie alle folgenden Seiten mit „Gute Nacht“, es folgt eine kurze Beschreibung der Situation und dann werden wir aufgefordert. “Atme in den Bauch ein. Atme langsam wieder aus, lass den Tag hinter dir.“ 
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    Auf den nächsten Seiten ist der Aufbau gleich, immer endet er mit der Aufforderung zu atmen und anderen Wünsche wie „Flüstere dir selbst etwas Schönes zu.“
    So wünschen wir dem Adler, dem Papageien, dem kleinen Affen und vielen anderen Dschungeltieren eine gute Nacht, atmen und werden ruhig. Zuletzt sehen wir eine Walmutter mit ihrem Jungen, „Wie kleine Wellen rollt der Schlaf über deinen Körper.“ 
    
    Die Bilder sind kräftig und doch sehr poetisch gemalt, die Texte durch die Wiederholung beruhigend.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass die Kinder ein solches Buch vor dem Schlafen gehen genießen werden und danach gut einschlafen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Wo kommst du her, kleiner Schmetterling? – Mein Pop-up-Buch zum Staunen

    Wo kommst du her, kleiner Schmetterling? – Mein Pop-up-Buch zum Staunen

    Illustriert von Sofroniou

    DK

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Pop-up-Bücher sind immer etwas besonders und fast alle Kinder kennen „Die Raupe Nimmersatt“. Auf der ersten Seite sehen wir die Schmetterlinge und beim Öffnen tauchen noch einige dreidimensional auf. Dazu öffnen wir die rechte Seite noch einmal. „Schau mal hinter den Blumen nach!“ „Was passiert mit den Eiern?“ ist die Frage auf der nächsten Seite und wir sehen die Raupe schlüpfen. Die Blätter haben Löcher und die kleine Raupe, frisst schnell weiter. Dann verpuppt sie sich und schlüpft aus fertiger lila Schmetterling. 
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    Der Werdegang vom Ei zum Schmetterling ist in realistischen Bildern gezeichnet und durch das Aufstellen hat das Buch eine ganz wunderbare Wirkung.
    
    Der Text ist auf jeder Seite ein Vierzeiler und dann gibt es noch die Fragen, die neugierige Kinder gerne hören. Das Buch macht mit trotz der Pop-up-Bilder einen recht stabilen Eindruck.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Max und die Superhelden

    Max und die Superhelden

    Rocio Bonilla

    Oriol Malet

    Jumbo

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Der kleine Max schaut mit seinen großen Augen Comics und ganz besonders liebt er Superhelden, doch die Heldin mit Maske und Umhang kenne ich noch nicht.
    Max spielt im Kinderzimmer mit seinen Heldenfiguren und verkleidet sich selbst als Superheld. Damit benimmt er sich wie die meisten Kinder in seinem Alter. An einer Bushaltestelle sprechen sie darüber welcher Held ihnen am besten gefällt und zu Hause unterm Tisch liest Max die neuesten Superhelden-Hefte. 
    „Mega Power“ ist seine Lieblingsheldin, sie ist technisch versiert, mutig, klug und kann mit ihrer Supersehkraft durch Wände schauen.
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    Sie ist „unvorstellbar stark“ und kann sogar fliegen. Nach all den tollen Abenteuerbildern geht es zurück in Max zu Hause und da sehen wir „Mega Power“ in der Küche, beim Spiel mit den Kindern und die Katze vom Regal herunterheben. Und zum Ende zieht sie ihr Mama-Kostüm an und gibt Max einen Gute-Nacht-Kuss.
    Wie schon, denkt ja jede Mama und Oma, so eine wundervolle Superheldin. 
    
    Die Geschichte kommt mit kurzen Texten aus und hat Bilder, die mich begeistern.
    Meinem Enkel gefällt das Buch auch, ich hatte schon Sorge, dass er eine solche Superfrau nicht zu seiner Heldensammlung passt.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Der kleine Ritter Kackebart – Es ist gut, anders zu sein

    Der kleine Ritter Kackebart – Es ist gut, anders zu sein

    David Safier

    Oliver Kurth

    Rotfuchs

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Vielleicht bin ich ja ein wenig empfindlich, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vor stellen mit Leuten  zu verkehren, die Kacke im Bart haben und sie zu küssen würde bei mir nur eine schreckliches Würgen hervorrufen.
    Mir ist ganz klar, dass Kinder das Wort „Kacke“ in einem bestimmten Alter lieben und es gerne immer wieder aussprechen. Aber dass es ein Buch geben muss in dem es eine ganze Familie, vom Baby bis zum Greis gibt, die Bärte tragen indem sich Kackestückchen befinden. 
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    Der kleine Junge, der so gerne ein Ritter sein möchte, reitet auf seinem Einhorn, das eine Windel trägt (daher kann die Kacke dann wohl nicht kommen oder gerade?), ins Schloss zum Turnier. Doch die anderen Ritter lachen ihn aus und so kehrt er traurig zurück. Seine Familie erklärt ihm, dass es seine Vorteile habe, anders zu sein, aber er kann es nicht glauben.
    Als der rosa Drache Stinkerülps die Prinzessin entführt, hat nur der kleine Kackebart den Mut die Prinzessin zu befreien. Das gelingt ihm, weil er dem Drachen droht ihn mt Kacke zu bewerfen. So wird er zum Ritter und bekommt den versprochenen Kuss der Prinzessin. 
    
    Ich hoffe, die Kinder werden nicht zukünftig ihren Windelinhalt als Waffe benutzen. Ich werde das Buch auf jeden Fall nicht vorlesen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Roarrr! – Theo Wutlöwe im Gefühls-Dschungel

    Roarrr! – Theo Wutlöwe im Gefühls-Dschungel

    Eva Hierteis

    Andreas Stegmaier

    Penguin Junior

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Theo hat einen schönen Turm aus Bausteinen gebaut, der aber leider umfällt. Theo wird immer wütender und wirft seine Spielsachen um sich. Doch dann sieht er, dass er sich in einen Löwen verwandelt hat und mitten im Dschungel steht. „Ein wilder, wütender Löwe!“ Das Bild zeigt einen Löwen, der sein Maul weit aufgerissen hat und brüllt. Da spricht ihn ein Papagei an und stellt sich als sein Begleiter vor. Leider weiß er auch nicht, wie man den Ausgang aus dem Dschungel findet. Dann treffen sei auf eine ängstliche Maus, die rät den Affen zu fragen.
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    Dann suchen sie alle nach dem Krokodil, dass in einer Grube sitzt und um Hilfe bittet. Alle zusammen könne, dank Theos guter Idee, das Tier befreien.
    Doch dann ist Theo plötzlich wieder zu Hause bei Papa, der gleiche Brille trägt, wie der Papagei. Die Wut ist vorbei und Theo ist wieder ein „SchmusLÖWE!“
    
    Diese Wut kennt jedes Kind und die löwenartigen Schreie sicher auch. Schön, wenn es hier eine Geschichte gibt in der Papa und alle Schmusetiere mitspielen und bei der Theo der Held sein kann.
    
    Dagmar Mägdefrau