• Was lebt oben? Was lebt unten? – Entdecke geheimnisvolle Welten

    Was lebt oben? Was lebt unten? – Entdecke geheimnisvolle Welten

    Johanna Prinz

    Jana Waleczyk

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Das Cover hat mich beim ersten Ansehen sofort begeistert und auf der ersten Doppelseite sehen wir, wo einige dieser Tiere auf der Welt leben. Dann geht die Weltreise los. Erster Stopp ist die Arktis. Zu den abgebildeten Tieren, wie Alaska-Wühlmaus und Buckelwal, gibt es immer kurze Informationen. Rentier und Schneeeule treffen wir in der Sibirischen Tundra. Hier liegt Schnee, doch unter der Erde leben die Lemminge. In der Prärie wohnt unter der Erde der Kaninchenkauz. Kaiman und Piranha leben im Amazonas, Chileflamingos auf demselben Erdteil.

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    Unter dem Strand leben viele Lebewesen wie Strandschnecken oder Schlickkrebse. Die Amsel sitzt im Garten zwischen dem Kohl und unter der erde nagt eine Wühlmaus an der Möhre. Auf der Blumenwiese versteckt sich ein kleines Reh. Unter den Seerosen sind viele Tiere im Flusswasser unterwegs. Durch die Gänge unter der Afrikanischen Savanne wühlt sich der Nacktmulle, während ober die Zebramangusten Wache halten. Termiten und Erdmännchen leben ebenfalls in Afrika. Weiter geht es zum Himalaya und den Murmeltieren. Von dieser Höhe geht es in die Tiefe des Indischen Ozeans, dort lebt der Dumbo-Oktopus. Australien ist vor der Antarktis die vorletzte Station. So endet das Buch mit einer Gruppe Kaiserpinguinen und einem Orca.

    Die Bilder des Buches sind einfach so schön gezeichnet und dabei so realistisch. Die genannten Tiere zeigen nur eine kleine Auswahl der Tiere, die uns bei unserer Weltreise begegnen. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Gerda, der kleine Wal – Eine Geschichte vom Mutigsein

    Gerda, der kleine Wal – Eine Geschichte vom Mutigsein

    Erwin Grosche

    Adrián Macho

    Coppenrath

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Im ersten Band lernt Gerda am Ende Gerd kennen und diesmal erleben beide zusammen ein Abenteuer. Das Cover zeigt die beiden, die Ornamente sind teilweise in Rotgold gezeichnet.
    Der Mond scheint am Himmel und seine Strahlen beleuchten verschiedene Wale. Sie singen zusammen ein Lied.  Es beginnt mit „Kommt, Wale, lasst uns mutig sein im großen Ozean.“ Die alte, etwas mürrisch dreinschauende Lisbeth, meint, man solle nicht singen, sondern erstmal seinen Mut beweisen.

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    „Geht nach Norden und folgt dem Polarlicht“ rät sie den beiden jungen Walen. Die beiden versichern sich ihren Mut und schwimmen los. Man sieht ihre Schwanzflossen aus dem riesigen blauen Ozean herausschauen. Doch dann hören sie etwas Unheimliches, dass sich als Kreuzfahrtschiff herausstellt, das ein Feuerwerk abbrennt. Als sie am dunklen Grund nichts mehr sehen, tauchen leuchtende Quallen auf und wir sehen eine wundersame Meereskulisse. Großäugige Delfine helfen bei der Suche nach Gerd. Eine Muräne mit spitzen Zähen zeigt Humor. Ein keines Mädchen auf einem Walross erklärt den Walen, dass sie das Gewitter nicht fürchten müssen. Auf dem Heimweg stellen die beiden fest, dass es auch mutig ist, zu sagen, dass man sich gernhat.

    Auch der zweite Band punktet durch seine wunderschönen Bilder, die Geschichte zeigt, wie wichtig ein Freund ist und dass Mut bedeutet, seine Angst zu überwinden.

    Dagmar Mägdefrau

  • Volle Fahrt voraus!

    Volle Fahrt voraus!

    Stefanie Taschinski, Jutta Nymphius, Till Penzek, Julie Bender, Barbara Peters, Constanze Spengler, Ursel Scheffler, Karin Baron, Brigitte Blobel, Katja Reider, Marie-Therese Schins, Leuw von Katzenstein, Andrea Schomburg, Sabine Choinski, Gabriela Krümmel, Marlies Bardeli, Kai Pannen, Susanne Orosz, Anne Jaspersen, Anke Girod, Yvonne Hergane, Irene Margil, Maren Klitzing, von, Annette Mierswa, Maike Dugaro, Inga Marie Ramcke, Cornelia Manikowsky, Cornelia Franz, Silke Vry, Anne-Ev Ustorf, Andreas Schlüter, Uticha Marmon, Kristina Kreuzer, Katharina Mauder, Jörg Bernardy, Martin Verg, Rieke Patwardhan, Nele Palmtag, Volker Fredrich, Anke Hennings-Huep, Miriam Elze, Lena Hällmayer, Louise Heymans, Kerstin Meyer

    CARLSEN

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Für dieses 180-seitige Buch habe sich die Elbautoren und Illustratoren zusammengetan und herausgekommen ist ein wunderschönes Werk zum Vorlesen. 
    Es beginnt mit einem Gedicht über einen Badehosen tragenden Bär, dann lernen wir einen Klabautermann kennen, eine Walfischmama hat ausversehen einen Delfin verschluckt, dann geht es mit den Großeltern an die Ostsee und Prinzessin Klara lässt sich mit Piraten ein. 

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    Zur Abwechslung singen wir dann ein Piratenlied.

    Gefolgt von einem Märchen, ein Bär entdeckt die Unterwasserwelt, Hamburger Türm wetteifern miteinander, Möwen finden einen Pinguin auf einer Sitzbank, auch Störebeker war mal ein Junge, wunderschön, der Spatzenchor, der in der Elfie singt, der angeschwemmte Müll geht uns alle an, Paula schaut sich ein Hausboot an, eine Riesenkrake und eine Seegurke schließen Freundschaft, Jette will nicht nach England, der Name „Frau Meier“ gefällt mir für eine freche Möwe und dann wird eine Perle weitergereicht. 

    Bernstein suchen ist immer ein Erlebnis, ein Gedicht über eine echte Hamburger Maus, ein Schaf ist mit dem Boot unterwegs und lernt eine Möwe kennen und gibt es sie wirklich, Meerschweinchen auf Helgoland? Einen Piratenschatz finden ist immer ein Erlebnis, dann erfahren wir einiges zu Seeschnecken und singen danach ein Lied, Hochwasser ist ein wichtiges Thema an der See, danach lernen wir ein altes Zwergenvölkchen kennen und lernen einen Biber und seinen Lebensraum kennen. Bei der Schifffahrt geht es lustig zu, der nächste Text ist nicht ganz einfach vorzulesen und wieder wird ein Schatz gesucht, es liegen ja sicher noch einige herum. Auch eine Miesmuschel kann mutig sein, ein miesepetriger Herr verändert sich und habt ihr schon von einem Mehr-o-Mat gehört? Noch eine Möwe, die stolz auf ihre Stadt ist, auch kleine Weller werden unterschätzt, dann folgt eine Ode an die Elbe, dann geht’s nach Neuwerk und als letztes erfahren wir Neues über den Suez-Kanal. 

    Eine solche Fülle an Geschichten, Gedichten und Liedern von namhaften Autoren für unserer Kleinen geschrieben, das ist wirklich ein besonderes Buch. Dazu kommen noch die wunderschön gezeichneten Bilder, zwei Doppelseiten gibt es zusätzlich noch viel zu entdecken. Über einen Monat Gutenachtgeschichte, abwechslungsreicher kann man den Tag nicht beschließen. Aber natürlich eignen sich die Geschichten zu jeder Tageszeit zum Vorlesen. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Gerda, der kleine Wal – Eine Geschichte vom Glücklichsein

    Gerda, der kleine Wal – Eine Geschichte vom Glücklichsein

    Erwin Grosche

    Adrián Macho

    Coppenrath

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Das Cover zeigt Gerda, den kleinen Wal, die Titelheldin der Geschichte. Warum Erwin Grosche, als Autor, erst im Buch erwähnt wird, kann ich nicht verstehen und ich finde es sehr schade. 
    Die kleine Gerda schwimmt mit ihrer Mama durch den großen Ozean. Die beiden kuscheln miteinander und die Mama singt Gerda das Lied der Wale vor. Gerda kann sich zwar nicht vorstellen, dass sie weggeht, aber schon bald ist sie allein unterwegs.

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    Sie wünscht sich glücklich zu sein und auf de Weg dort hin begegnen ihr einige Tiere. 
    Zunächst muss sie feststellen, dass sie nicht mit den Pinguinen spielen kann, der Tintenfisch bewacht seine Schätze. Die Möwen sind sehr beschäftigt, erst die Orcas geben Gerda einen Tipp. Auch der Eisbär hilft weiter. Gerda erinnert sich immer wieder an das Lied der Wale und kommt so zum Narwal. Er verweist wieder auf das Lied und so Ende die Geschichte damit, dass Gerda Gerd begegnet und sich glücklich fühlt. 

    Das Buch erinnert mich sehr an das „Lieder der Wale“ von Ginna Marino. Das Buch über Gerda ist sehr schön gestaltet, die meisten Bilder sind blau und dunkel gehalten, weil sie die Situation unter Wasser bzw. den Himmel abbilden. Aber auch die Landschaftsbilder mit Leuchtturm und Eisbär sind sehr liebevoll gemalt. Der Text nimmt schon einen etwas größeren Anteil ein, deshalb muss ein dreijähriges Kind schon etwas Erfahrung mit Büchern haben, um die Geschichte zu verstehen. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Der Tag, an dem das Meer verschwand

    Der Tag, an dem das Meer verschwand

    Sam Haynes

    Jago

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Jack fährt mit seinem Vater aufs Meer hinaus und sie machen dort ein Picknick. Da eine Möwe sein Marmeladenbrot stiehlt, fällt ihm ein blau-weißer Plastikstrohhalm ins Wasser. Da Jack weiß, wie belastet die Meere durch das Plastik sind, hat er ein schlechtes Gewissen. Hofft aber dann, dass sein einzelner Halm nicht wichtig sein kann. Aber es kommt anders, am nächsten Tag ist das Meer verschwunden und alle, die er fragt, wissen nicht wo es geblieben ist.

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    Aber sie haben alle Probleme mit den riesigen Abfallmengen, die sich im Meer befinden. Am Ende besteigt Jack einen Berg bestehend aus Plastiktrinkhalmen. Hier findet er auch seinen verlorenen Halm wieder. Er hat wohl das Verschwinden des Meeres ausgelöst.
    Aber durch ihn und das Versprechen, dass Jack abgibt, kommt das Meer wieder zurück.
    So endet das Buch mit dem Satz, dass Jack wusste, dass das Schicksal des Meeres „In den Händen von Kindern wie dir“ liegt. Sicher wahre Worte und ich hoffe, dass diese Bürde nicht zu schwer für manche kleinen Schultern sein wird. Es wäre sicher gut, wenn auch wir Erwachsenen uns daran beteiligen würden. 

    Das Buch zeigt sehr drastisch, wie vermüllt unserer Meere sind und wie wichtig es ist mitzuhelfen, diese Situation zu verbessern. Der Text ist nicht besonders lang und die Bilder zeigen eindringlich den ganzen Müll. Am Ende des Buches gibt es den Text für ein Versprechen und ich glaube, dass man es halten kann. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Bodo Bär am Meer

    Bodo Bär am Meer

    Illustrationen von Hartmut Bieber

    Coppenrath

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Dieses Pappbilderbuch ist wunderschön gestaltet. Die Seiten sind ober entsprechend der Zeichnung ausgeschnitten. So ragen ein Haus und der Leuchtturm über mehrere Seiten heraus. Das gibt den Bildern eine schöne Dynamik. 
    Bodo Bär fährt mit seinen Eltern ans Meer zu dem dicken Seebären, seinem Onkel Piet. Die Drei stehen mit ihren Koffern wie echte Touristen im Eingang und wir sehen die gute Stube von Piet. Da gibt es viel zu entdecken.

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    Das nächste Bild zeigt Bodo am Strand, die Eltern sitzen im Strandkorb und Bodos Mütze wurde vom Wind weggeweht. Es gibt u.a. Leuchttürme, einen Drachen und Möwen zu sehen. Danach fährt Bodo mit Piet im Boot. Auch hier gibt es viel zu entdecken, wenn ich mir auch um die Katze mitten im Meer Gedanken mache. Die beiden machen ein kleines Picknick und wieder am Strand, baut Bodo eine riesige Strandburg. Auf der letzten Seite werden die Leser anhand von Gegenständen aufgefordert diese im Buch zu suchen. 

    Ich finde das Buch wunderschön gestaltet und gemalt, der Text ist kurz und einfach gehalten. Aber am schönsten ist es den eigenen Strandurlaub dort wiederzufinden.

    Dagmar Mägdefrau

  • Hallo Leuchtturm

    Hallo Leuchtturm

    Sophie Blackall

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Schon das Cover mit Goldprägung machte mich neugierig auf das Bilderbuch. Es erzählt aus dem Leben eines Leuchtturmwärters. Der Leuchtturm in diesem Buch steht auf einer Insel am nördlichen Punkt von Neufundland, so steht es auf den letzten Seiten, dort gibt es sachliche Informationen über Leuchttürme. 
    Der Leuchtturm steht auf einem Felsen, der neue Wärter kommt mit dem Schiff an und macht alles wohnlich.

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    Er angelt und schreibt Briefe und macht Eintragungen ins Logbuch. Die Bilder zeigen uns den Leuchtturm bei unterschiedlichem Wellengang immer begleitet von einem „Hallo!…Hallo!… Hallo!“. Dann kommt seine Frau an, zusammen retten sie Matrosen aus dem Meer. Es kommt Nebel und Eis, der Mann wird krank und wird von seiner Frau liebevoll gepflegt. Eine Art Uhr über zwei Seiten zeigt, dass die Frau schwanger ist und auf der nächsten Seite hält der Mann ein Baby im Arm. Dann kommt der Küstenwächter und installiert eine Maschine. Alles geht jetzt automatisch und er Leuchtturmwärter kann abreisen. „Adieu, Leuchtturm!“ Nachdem wir eine Seite ausklappen, sehen wir das Land, nicht weit vom Leuchtturm, der Horizont ist rosa und die Farbe spiegelt sich im Meer. Zum Abschied steht die kleine Familie mit dem Rücken zu uns in der Haustür und sie schauen auf dem Leuchtturm. 

    Ein Buch mit sehr stimmungsvollen Bildern und dem Abschied von einer Technik, die aufwendig, aber auch romantisch war. Leuchttürme begleiten uns in vielen Urlauben am Meer und dieses Buch ist eine schöne Ergänzung zu reinen Sachbüchern.

    Dagmar Mägdefrau 

  • Der Stein und das Meer

    Der Stein und das Meer

    Alexandra Heimig

    Stefanie Harjes

    Mixtvision

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Ein kleiner grüner Stein namens Sören liegt auf einem Felsen im Meer. Er möchte mehr erfahren über die Welt, die sich ihm bietet. Fundstücke werden angeschwemmt und Vögel fliegen vorbei. Irgendwann wir der Steins ins Meer gespült und dort wird er von Wellen und Sand bearbeitet. Aber er sehnt sich nach Hause zurück.

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    Da wird er von einem Mädchen gefunden, der die Besonderheit des Steins bewundert. Sie wirft ihn zurück auf den Felsen. 

    Die Autorin hat für diese schöne Geschichte poetische Worte gefunden „in einem Meer, wo die Wellen hohe Purzelbäume schlagen. An einem Strand, wo der Wind mit den Sandkörnern spielt.“ Ich hätte mir dazu schönere Bilder gewünscht. Die Illustratorin bleibt ihrem Stil treu und bebildert das Buch mit für mich unverständlichen Zusammenstellungen. Es sind Wesen zu sehen, wie z.B. eine Seejungfrau mit Flügeln, ein Fisch mit menschlichem Gesicht und Hut, dazu eine Qualle, New Yorker Hochhäuser, Seepferdchen, ein paar verwaschenen Buchstaben (Glück) und am Rande ein realistischer Menschenarm. Vielleicht bin ich ein Banause, aber damit kann ich leider nichts anfangen und ich befürchte, die meisten Kinder auch nicht.

    Dagmar Mägdefrau

  • Mein großes Klappenbuch – Ozeane

    Mein großes Klappenbuch – Ozeane

    Anita Ganeri

    Illustrationen von Galia Bernstein

    Ullmann

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Ein Pappbilderbuch für dieses Lesealter ist durchaus ungewöhnlich. Aber das Buch zeichnet sich durch immerhin 70 Klappen mit Informationen zu den Tieren aus. Die Bilder sind realistisch gezeichnet und werden durch viele kleine erklärende Texte ergänzt.
    „An der Küste“ ist die erste Doppelseite überschrieben. Sie zeigt helle schroffe Felsen und viele Tiere. Steile Klippen werden erklärt und unter der Klappe finden wir Felsennadel und -tor mit steil herabstürzenden Küstenseeschwalben.

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    Die Klappe unter dem Gezeitentümpel verbirgt Garnele, Krabbe und Einsiedlerkrebs. Auf der nächsten Seite geht es um den Kraken, den weißen Hai und um Pottwale. Unter einer Klappe wird erklärt, wie Fische atmen. Die Seite, die das Riff beschreibt, lässt sich zu beiden Seiten ausklappen und zeigt eine wunderschöne bunte Unterseelandschaft. In der „Tiefsee“ gibt es ungewöhnliche Wesen, vom Pelikanaal habe ich bisher nichts gehört. Eine Grafik zeigt, dass die Dunkelzone bei 4.000 m Tiefe beginnt, hier finden wir die schwarzen Raucher, unterirdische Vulkane. Dass das Leben unter Wasser nicht ungefährlich ist, erfahren wir auf der nächsten Seite. So kann sich der Teppichhai durch sein Aussehen tarnen. Die Tiere der Arktis und Antarktis stehen sich auf zwei Seiten gegenüber. Auf der Erdkugel sehen wir die Lage und einiges über ihre Entdeckung. Es gibt erstaunlich viele Rekorde, besonders kleine Wesen kann man auf einer Hand entdecken, für den Blauwal dient der Elefant als Vergleich. „Mensch und Meer“ zeigt Schiffe, erwähnt aber auch die Umweltverschmutzung. Ein buntes Sachbuch mit viel Wissen auf den Seiten und unter den Klappen. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Meer geht nicht

    Meer geht nicht

    Oliver Uschmann

    Sylvia Witt

    GULLIVER

    Verlagsempfehlung ab 11 Jahre

    Sam, der uns die Geschichte dieser Reise ans Meer erzählt, hat Eltern, die sich ganz um ihren Betrieb kümmern müssen. Binas Vater hat auch immer viel zu tun. Sharifs Mutter ist ganz damit beschäftigt den kleinen Bruder zu beaufsichtigen, leider erzieht sie ihn nicht. Kevin lebt mit seiner Mutter zusammen. Er kocht für alle und dabei hören sie Reggae. 

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    Sharif ist ein toller Schauspieler und führt die anderen immer wieder hinters Licht, später will er auch seine Stunts selbst machen. Bina hat eine Multi-Werkzeug dabei und repariert ständig alles was sie finden kann.
    Als Kevin erzählt, dass er noch nie am Meer war, wollen die Vier gemeinsam dort hinfahren. Zunächst nehmen sie die Bahn, doch dann läuft alles schief. Sie erleben zusammen einige Abenteuer, doch sie halten zusammen und können ihre Stärken gut einbringen.

    Die Idee ans Meer zu fahren ist nicht unbedingt neu, Bücher und Filme zu dem Thema gibt es viele. Dieses Buch ist aber durchaus lesenswert, weil nicht immer alles glatt läuft und die Freundschaft bzw. eine zarte Liebe wichtig ist.

    „Super lesbar“ ist dieses Buch aufgrund seiner großen Schrift, es gibt viele Absätze, die das Lesen erleichtern. 16 Kapitel unterteilen die 140 Seiten des Buches. Für Fünftklässler gut geeignet. Das Buch ist spannend und zeigt ganz normale Kinder, die zusammengehören.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die Welt der Meere

    Die Welt der Meere

    Dieter Braun

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Das Inhaltsverzeichnis bietet so ziemlich alles, was mit dem Meer zu tun hat. 71 % unserer Erdoberfläche besteht bekanntlich aus Wasser und in diesem Zusammenhang gibt es vieles zu erklären. Ebbe und Flut und das daraus entstehende Wattenmeer, Leuchttürme und ein Tag am Meer, sowie Wellen und das Reiten auf ihnen. Ich fand die Informationen zu Walen, Delfinen, Haien und dem Walhai sehr interessant.

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    Taucher, Rettungsschwimmer, Schiffe und der Hafen auch hier gibt es viel zu erkunden. Die Besonderheit des Toten Meeres und die Südsee, das Great Barrier Reef und bunte Korallen. Von Pinguinen, über Seevögel, Muränen und Robben bis hin zu Meeressauriern. 

    Alles Seiten haben kurze erklärende Texte, mit einer Lupe versehene Kästchen „Wusstest du,…?“ und das Wichtigste beeindruckende Bilder. Beängstigend und unwirklich, der Tiefsee-Anglerfisch oder der weiße Hai, der gar nicht ganz weiß ist, und mit seinen unheimlichen Augen durch die Tiefe schwimmt. Der Krake mit ihren drei Herzen oder die wunderschönen bunten Quallen. Zu jedem Tier gibt es eine kurze Erläuterung, aber allein das Anschauen ist schon eine große Freude. 

    Mein dreijähriger Enkel hat das Buch mit Stauen angeschaut und sicher schon einiges über das Meer und seine Bewohner erfahren.

    Dagmar Mägdefrau

  • Haiferien

    Haiferien

    Nina Alaska

    Tulipan

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Marie liebt es Haibilder zu malen, die sie aufhängt oder die sie ihrer Lehrerin Frau März schenkt. Da ihre Mama alleine um die Welt reist, lebt Marie bei ihrem Papa, der Meeresbiologe ist. Aber im Aquarium, das zu seiner Arbeit gehört gibt es keine Haie. Aber er bringt Marie ein Buch mit, indem Haie abgebildet sind, die in der Ostsee zu Hause sind. Dort hin soll es in den Ferien mit dem Boot gehen.
    Marie malt die Haie so, wie sie sich ihr Aussehen aufgrund des Namens vorstellt. So ist der Meeresengel weiß mit goldenen Locken und der Grönlandhai trägt Schal und Mütze.

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    Auf dem Boot wartet Marie auf Haie, da sie sich nicht sehen lassen, versucht sie sie mit Würstchen anzulocken. Die werden von den Möwen gefressen und Papa rät zu Schokolade. Damit soll der Schokoladenhai angelockt werden. Endlich sieht man die Flossen auf dem Meer und Marie ist froh. Doch als sie durch das Bullauge direkt in ein Haimaul schaut, bekommt sie doch Angst. 

    Natürlich habe ich erst mal gegooglet, ob das mit den Haien in der Ostsee stimmt und ob es wirklich einen Schokoladenhai gibt. So lernt man auch als Erwachsenen was durch Bilderbücher.
    Die Geschichte ist sehr interessant und wunderschön bebildert. Allerdings kann man es nicht jedem 4- jährigen  schon vorlesen, ich denke, die meisten Kinder sollten älter sein.

    Dagmar Mägdefrau

  • Der kleine Seehund und das Meer

    Der kleine Seehund und das Meer

    Bärbel Oftring

    Jana Walczyk

    Gerstenberg

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Schon das Cover mit dem glänzenden Seehund spricht an. Im Einband vorne sehen wir die Karte der deutschen Nordseeküste, darauf eingezeichnet die Seehundvorkommen, auf den letzten Seiten dann eine Weltkarte auf der wir sehen, wo es Seehunde gibt.
    Die Bilder sind wunderschön gemalt, naturgetreu das Wattenmeer an der Nordsee. Zunächst  ein rot-weißer Leuchtturm mit Seehunden und Möwen, neben den Tieren sehen wir die Bezeichnung.

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    Wir lesen hier, dass der gemeine Seehund in diesem Buch beschrieben wird. So wird uns das Leben eines Seehundjungen und seiner Mutter erklärt. Wir sehen sie auf der Sandbank und im Wasser mit einem Container-Schiff im Hintergrund. Dann dringt ein Schiff mit Touristen zu nah in den Lebensraum der Tiere ein und der kleine Heuler verliert beinahe seine Mutter. Die Nahrung des kleinen Seehundes wechselt von der Muttermilch über Krabben zum Fisch. Er wird größer und lebt bald allein. Wenn er bei der Jagd eiter hinausschwimmt trifft er auf Delfine und Schweinwale. Das Jahr geht ins Land und im nächsten Frühjahr lebt der Seehundjunge mit den anderen Jungtieren bis er nach einigen Jahren für die Paarung bereit ist. 

    So viel wissenswertes über Seehunde wird in diesem Buch einfach und schön bebildert beschrieben. Ein Buch, das im nächten Nordseeurlaub nicht fehlen sollte. Dann kann man vielleicht die Seehundauffangstationen, die im Buch erwähnt werden besuchen. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Robin – Ein kleiner Seehund räumt auf

    Robin – Ein kleiner Seehund räumt auf

    Andrea Reitmeyer

    Jumbo

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Wie die Vorgänger Bücher aus dieser Serie gibt es zunächst ein paar Informationen zu Seehund. Dann geht die Geschichte um den Seehund Robin los. Wie erleben ihn im Wasser und mit seiner Familie auf einer Sandbank in der Nordsee. Da taucht das Kegelrobbenmädchen Roberta auf und zwischen ihren Flossen hält sie eine Coladose.

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    Robin folgt ihr und sie beiden befreien ein Walross aus einem achtlos weggeworfenen Netz. Aber da tauchen schon zwischen den Quallen alte Plastiktüten auf. Die beiden jungen Tiere organisieren eine Müllaufräumaktion, zunächst geben die Tiere den Müll an die Menschen zurück und diese begreifen schnell und helfen mit beim Müllsammeln. So können die beiden Freunde wieder in einem sauberen Meer schwimmen. Auf den letzten Seiten wird der Begriff Müll erklärt. 

    Es wäre schön, wenn es so einfach wäre die Welt vom Müll zu befreien, aber da Buch zeigt einen gute Ansatz und zeigt den Kindern sowohl die Welt der Robben, als auch die Problematik, die unser Umgang mit dem Müll mit sich bringt.

    Dagmar Mägdefrau

  • Lerne uns kennen – Die Fische

    Lerne uns kennen – Die Fische

    Lucia Scuderi

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover sind viele bunte Fische in unterschiedlichen Größen zu sehen. Auch die ersten Seiten sind voller kleiner Fische und mittendrin ein roter Fisch. Zunächst wird der Körper der Fische erklärt. Der rote gedruckte Text erklärt Allgemeines und die schwarzen Texte erklären Besonderes. Hier geht es um Kiemen und Schwimmblase, die kann man bei einem „durchsichtigen“ Fisch sehen.

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    Der Rochen braucht sie nicht und der Hai hat gar keine. Beide Fische sind mit ihren Namen versehen abgebildet. „Die merkwürdigsten Familien“ ist die Überschrift der nächsten Seite. Hier geht es um die verschiedenen Körperformen. Eine Auswahl der Fische ist mit Namen zu sehen. Weiter geht es mit den Flossen, die ja auch sehr unterschiedlich sind. Alle Flossenarten und ihre Nutzung werden anhand eines Fisches aufgezeichnet. Auch der Schwanz kann ganz verschieden aussehen. Die Atmung der Fische ist ein spannendes Thema. Natürlich darf ein Fisch Schuppen haben, zu mindestens haben sie die meisten. Einige Fische sind Meister der Tarnung, so kann man die platte Seezunge am Meeresgrund kaum sehen. Die Seitenlinien sind ein besonderes Sinnesorgan der Fische, sowas wie „Der 6. Sinn“. Erstaunlich, wie Fische sich zu einem Schwarm zusammenfinden. Einige Fische tun sich mit kleinen Helfer-Fischen zusammen, wie das funktioniert wird hier erklärt. Nach den Themen Sprache, Schlaf und Eier geht es um die „Fische“, die keine sind, die Wale. 

    Dieses Sachbilderbuch hat viele Wissen in einfachen Erklärungen und erklärenden Bildern untergebracht. Für junge Weltentdecker und Fischforscher unentbehrlich.

    Dagmar Mägdefrau 

  • Stadt am Meer

    Stadt am Meer

    Joanne Schwartz

    Sydney Smith

    Aladin

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Deutscher Jugendliteraturpreis 2018

    Die Geschichte spielt in den 1950er Jahren und der Junge in dem Buch ist der Sohn eines Bergmanns. Die Familie lebt am Meer und der Junge zeigt uns einen ganz normalen Sommertag. Er geht mit seinem Freund auf den Spielplatz, er ist ein Brot zu Mittag, er geht einkaufen und immer wieder denkt er daran, dass sein Vater tief unter dem Meer die Kohle abbaut.

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    Er besucht das Grab seines Großvater, der auch Bergmann war und der Junge wird bald auch Bergmann werden. So wie jeder Tag gleich ist, so wird auch jeder Sohn Bergmann werden. Am Abend kommt der Vater von der Zeche nach Hause und alle essen zusammen und machen es sich auf der Veranda am Meer gemütlich.

    Ich bin selbst die Tochter eines Bergmann, der der Sohn eines Bergmanns war. Allerdings verbinde ich Bergbau mit schmutzigen engen Städten. Hier ist der Gegensatz zum dunklen Stollen das glitzernde Meer.
    Der Text ist sehr poetisch geschrieben und die Bilder sind sehr stimmungsvoll, das glitzernde Meer  ist wunderschön gemalt. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Meer – Das Wissens- und Mitmachbuch

    Meer – Das Wissens- und Mitmachbuch

    Piotr Karski

    Moritz

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Nominiert für den Jugendliteraturpreis 2020

    Schon das Format und die Bindung des Buches ist besonders. 224 Seiten, das ist eine Riesenmenge an Informationen über das Meer und seine Bewohner. Das Mitmachen beginnt schon beim Einband, den man ausklappen kann. Hier sind Muscheln zum Ausmalen aufgedruckt. 
    Zunächst wir uns gezeigt, wie wenig uns Land wir inmitten der Meere zur Verfügung steht. Es folgt das Thema „Seile“ bis hin zu Seemannsknoten.

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    Nach einer Regatta geht es um Wolken. Da wird gezeichnet und sortiert. Der Wind ist die nächste Rubrik. Dann kommt die Aufforderung Gallionsfiguren zu zeichnen. Meerjungfrauen, Tattoos, eine Sanduhr und ein Log werden gebastelt, Leuchttürme, Segelschiffe, Eisberg und Containerschiffe sind nur einige Themen, die ich aufzählen möchte. Natürlich geht es auch um Gezeiten, Piraten und Bernstein. Eine Meerwasserentsalzungsanlage kann nachgebaut werden. Der Wasserdruck wird an Hand einer gelöcherten Wasserflasche erklärt. Das Können des Papageitauchers ist sehr schön illustriert. Was wäre, wenn wir Menschen uns zurück ins Meer entwickeln würden? Eine schöne Zeichenaufgabe. Wale, Haie, Kalmar, Oktopus und Tintenfisch, dieses ewige Durcheinander ähnlicher Tiere wird entwirrt. Es wird zur Herstellung einer Perle und zum Zeichnen von Amphibienfahrzeugen aufgefordert. 

    Ich kann hier nicht alle Themen anreißen, denn das Buch hat so viele Facetten und Anregungen, da kann ein lesendes Grundschulkind Wochen beschäftigt sein. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Der kleine Seehund und das Meer

    Der kleine Seehund und das Meer

    Bärbel Oftring

    Jana Walczyk

    Gerstenberg

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Schon das Cover mit dem glänzenden Seehund spricht an. Im Einband vorne sehen wir die Karte der deutschen Nordseeküste, darauf eingezeichnet die Seehundvorkommen, auf den letzten Seiten dann eine Weltkarte auf der wir sehen, wo es Seehunde gibt.
    Die Bilder sind wunderschön gemalt, naturgetreu das Wattenmeer an der Nordsee. Zunächst  ein rot-weißer Leuchtturm mit Seehunden und Möwen, neben den Tieren sehen wir die Bezeichnung.

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    Wir lesen hier, dass der gemeine Seehund in diesem Buch beschrieben wird. So wird uns das Leben eines Seehundjungen und seiner Mutter erklärt. Wir sehen sie auf der Sandbank und im Wasser mit einem Container-Schiff im Hintergrund. Dann dringt ein Schiff mit Touristen zu nah in den Lebensraum der Tiere ein und der kleine Heuler verliert beinahe seine Mutter. Die Nahrung des kleinen Seehundes wechselt von der Muttermilch über Krabben zum Fisch. Er wird größer und lebt bald allein. Wenn er bei der Jagd weiter hinausschwimmt trifft er auf Delfine und Schweinswale. Das Jahr geht ins Land und im nächsten Frühjahr lebt der Seehundjunge mit den anderen Jungtieren bis er nach einigen Jahren für die Paarung bereit ist. 

    So viel wissenswertes über Seehunde wird in diesem Buch einfach und schön bebildert beschrieben. Ein Buch, das im nächsten Nordseeurlaub nicht fehlen sollte. Dann kann man vielleicht die Seehundauffangstationen, die im Buch erwähnt werden besuchen. 

    Dagmar Mägdefrau