• Einhorn, Bär und Nachtigall tanzen auf dem Maskenball

    Einhorn, Bär und Nachtigall tanzen auf dem Maskenball

    Rotraut Susanne Berner

    Kunstmann

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Die Aufmachung des Buches wirkt etwas altmodisch. In Format und Bindung erinnert es etwas an ein Schulheft, dazu trägt vielleicht auch der Titel in Schreibschrift bei. 
    Die Masken hingegen sind ganz aktuell, denn es handelt sich um die jetzt in der Coronazeit zu tragenden Alltagsmasken oder Ähnliches. 
    Unter A finden wie den Affen, er macht Frühjahrsputz mit Schürze und Besen und er trägt einen Atemschutz in Kartiert. Der Bär macht mit der Maske unfreiwillig Diät und das Chamäleon verliert seine Tarnung durch die weiße Maske. 

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    Unter jedem Bild lesen wir einen gereimten Zweizeiler „Optimistisch ist sie nicht, drum ist die Maske Unken-Pflicht.“ „Dem Waschbär ist die Maske peinlich, doch trägt er sie, denn er ist reinlich.“ Zu sehen ist ein Waschbär, der Masken auf die Leine hängt.
    Nach dem Abschluss durch die Ziege, gibt es einen Mitmachteil, „Nur mit Masken dürfen Wanzen auf der Mauer Hip-Hop tanzen!“ die abgebildeten Wanzen können bunt ausgemalt werden. Danach können vorgezeichnete Gesichter und Masken ergänzt werden. So gibt es noch einige schöne Angebote, so auch Platz für eine Geschichte zum Weitermalen und Weitererzählen. 

    Dreijährige werden Spaß an der Tieren und den Reimen haben, der zweite Zeil ist etwas für Vorschulkinder. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Gute Nacht, kleiner Bagger!

    Gute Nacht, kleiner Bagger!

    Natalie Mendes

    Joachim Krause

    Loewe

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Das Pappbilderbuch hat auf jeder Doppelseite einen Vierzeiler, der die Situation erklärt. Auf dem Cover sehen wir den kleinen Bagger mit müden Augen im Dämmerlicht.
    Auf der ersten Seite sind wir auf der Baustelle. Ein Kran hebt eine Röhre, der Laster kippt Schotter ab und die Walze macht einen neuen Straßenbelag fest. Davor der kleine Bagger, der lächelnd ein Lach gräbt. Alle Fahrzeige haben ein Gesicht und ein undurchsichtiges Fahrerhaus. Nach Sonnenuntergang sind die Scheinwerfer an und die Fahrzeuge wirken müde.

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    Der kleine Bagger sagt allen einzeln „Gute Nacht!“ Dazu sehen wir zunächst, was die Baufahrzeuge tagsüber machen. „Der Kran schwenkt Lasten“, die Walze,  „Was die alles plattwalzen kann!“ und der Kipper, der große Lasten transportiert. Immer nach der Tagseite folgt eine in der Dämmerung, auf der der kleine Bagger sich für die Nacht verabschiedet. „Gute Nacht! Wir seh’n uns morgen früh um acht!“ Das ist auch der letzte Satz im Buch, auf der Seite schlafen alle Fahrzeuge. 

    Es gibt ein großes Angebot an (Ein-)Schlafbüchern und hier werden die kleinen Baustellenfans angesprochen. Die Reime überzeugen mich nicht immer, werden aber sicher gerne gehört.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die Bestimmer

    Die Bestimmer

    Lisen Adbåge

    BELTZ & Gelberg

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    „Das sind die Bestimmer und wir sind die, die nicht mitmachen dürfen.“ Schon auf der ersten Seite ist klar, worum es in diesem Buch geht. Obwohl die Zeichnungen sehr einfach gehalten sind, kann man schon an der Haltung sehen, wer wer ist. Die Bestimmer entscheiden, wer mitspielen darf. Die anderen Kinder gehen ihnen aus dem Weg und suchen sich eine andere Beschäftigung, so gehen sie schaukeln. Dann kommen die Bestimmer und fordern die Kinder auf höher zu schaukeln, aber dann müssen sie ganz abhauen.

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    Beim Klettergerüst und dem Hüttenbau geht es ihnen ähnlich. Dann gehen sie auf den Bolzplatz und treffen dort auf andere Kinder, die sie sofort mitspielen lassen. Sie sind so viele, dass sie mit zwei Mannschaften spielen können. Als die Bestimmer übernehmen, stellen sie fest, dass sie zu wenige sind und wollen, dass die anderen mitspielen. Doch von denen kommt ein „Nein“ und „plötzlich waren wir die Bestimmer.“

    Das Buch zeigt in sehr einfachen Bildern und wenigen Worten, dass sich die „anderen“ sehr wohl gegen die „Bestimmer“ durchsetzen können, wenn sie zusammenhalten.

    Dagmar Mägdefrau

  • Der Tag, an dem Papa ein heikles Gespräch führen wollte

    Der Tag, an dem Papa ein heikles Gespräch führen wollte

    Marc-Uwe Kling

    Illustrationen von Astrid Henn

    CARLSEN

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Wir kennen diese Familie aus den beiden Vorgängerbüchern und auch hier sind wieder alle zusammen. Da Papa und Mama ein romantisches Wochenende in „Wienedig“ verbringen wollen, sind Oma und Opa zum Kinder hüten gekommen. Da auch Luisa mit Justin, dem Pizzaboten, zusammen das Wochenende verbringen wird, möchte Papa mit den beiden ein heikles Gespräch führen.
    Bald ist die ganze Familie einschließlich dem Nachbarn im Wohnzimmer versammelt. So geben Opa und Oma ihre 60er-Jahre-Erfahrungen zum Besten, die kleine Tiffany stellt naive Fragen und Max, der 12jährige kichert, wenn das Wort Spermien fällt.

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    Letztendlich übernimmt Luisa die Gesprächsführung und untermalt mit entsprechenden Bildern, wird die humorvolle Geschichte doch noch zu einem Aufklärungsbuch.
    Wunderbar, wie die Klischees, der jeweiligen Generationen mich zum Lachen gebracht haben. Ich gehöre ja schon der Großelterngeneration an und diese beiden Althippies mit ihrer sexuellen Offenheit fand ich einfach zu schön. Dann der verklemmte Vater, der von Mumu und Schniedelwutz spricht und die Tochter, die alles auf den Punkt bringt und, die auch weiß, wie Verhütung geht.

    Das Buch hat viel Humor und klärt doch mit klaren Worten und Bildern auf. Ich habe Tränen gelacht und werde wahrscheinlich zukünftig immer daran denken, wenn ich einen Strecker in die Dose stecke.

    Dagmar Mägdefrau

  • Der Sorgosaurus

    Der Sorgosaurus

    Rachel Bright

    Chris Chatterton

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Da sitzt er der kleine rote Dinosaurier und ich befürchte, er macht sich Sorgen. Neben ihm sehen wir einen Schmetterling, dieses Motiv setzt sich im blauen Einband fort. Als der Sorgosaurus erwacht, macht er, was alle am Morgen machen, Zähne putzen und waschen, dann packt er seinen Rucksack und macht sich auf zum geplanten Ausflug.
    Auf einer lila Tafel hat er den Ausflug mit Picknick genau geplant. „..er war noch gar nicht weit – da machten sich in seinem Kopf die ersten Sorgen breit.“ Hatte er genug Essen dabei? Was, wenn er sich verirrte?

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    Er machte gerne Pläne „doch kam etwas DAZWISCHEN, war auch die Angst nicht weit. Als dann noch eine Echse auftaucht, die einen Sturm ankündigt, ist der Dino ganz verzweifelt. „Der Schmetterling aus Angst wuchs schnell“ Doch da fällt ihm Mamas Rat ein, wie man den Schmetterking vertreiben kann. Als er dann noch seine Schätze aus dem Rucksack holt, beruhigt er sich im Nu. Da flog der angstmachende Schmetterling aus seinem Bauch und der Tag wurde noch wunderschön. Auf der letzten Seite sehen wir viele Schmetterlinge, die in der Luft nicht schaden. 

    Ich bin auch so ein Planer und oft bin ich enttäuscht, wenn es dann anders läuft als geplant und anstatt sich darüber zu freuen, bin ich traurig, weil mein Plan nicht eingehalten wurde. Deshalb denke ich kann dieses Buch auch dem einen oder anderen Erwachsenen einen Rat geben. 

    Dinos sind nach wie vor bei den Kindern beliebt und dieser Sorgosaurus ist schon ein liebenswerter Typ. Einen Schmetterling als Verkörperung der Angst zu nutzen ist eher ungewöhnlich, aber dieses Flattern im Bauch kennen wir leider nicht nur beim Verliebtsein, sondern auch bei Angst.

    Dagmar Mägdefrau

  • Kleiner Drache wird großer Bruder

    Kleiner Drache wird großer Bruder

    Robert Starling

    esslinger

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    „Finn ist ein fröhlicher kleiner Drache“, doch dann bringen seine Eltern ein Ei mit, aus dem schlüpft eine kleine Schwester Fine. Alle kommen und bringen Geschenke für Fine mit. Lediglich Oma hat als Überraschung für Finn Eintrittskarten mitgebracht. Doch Fine zieht die Aufmerksamkeit der Eltern immer wieder auf sich und stört Finn mit ihrem Geschrei gewaltig. Als Fine dann auch noch krank wird und Papa Medizin kaufen muss, statt mit Finn in die Drachenshow zu gehen, beschließt Finn wegzulaufen.

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    Auf dem Bild sieht man den großen Supermarkt indem alle möglichen Tiere einkaufen, Papa bekommt die Tüte mit dem Apotheker-Kreuz und Finn schleicht traurig weg. Alle helfen suchen und dann findet Papa find und die beiden setzten sich auf eine Bank. Hier erzählt Finn von seinen Gefühlen, die er selbst für falsch hält. „Es gibt keine richtigen oder falschen Gefühle, Finn“ Aber geheim gehaltene Gefühle tun weh. Die beiden schauen sich das Baby-Bilderalbum von Finn an und er kann sehen, wie sich auch alle um ihn gekümmert haben. Später erzählt Finn von seiner Sorge, dass sich so viel verändert. Etwas ist jetzt anders, er ist großer Bruder. Aber wenn er nachdenkt, merkt er, dass er wohl kein guter großer Bruder ist, darum nimmt er sich vor, ein guter großer Bruder zu sein. Auf der letzten Seite schauen wir in ein Fotoalbum und sehen, was Finn alles mit Fine macht und mittendrin ist zu lesen „Finn hat Fine soooo lieb!“

    Ich finde den Ansatz des Buches sehr schön, denn viele große Geschwister haben mit den kleinen Geschwisterkindern ihre Probleme. Was mich etwa stört ist, dass Finn von seiner Familie allein gelassen wird, bis er wegläuft. Vielleicht sollten werdenden Eltern sich das Buch anschauen und sich überlegen, wie sie das große Geschwisterkind unterstützen können.

    Dagmar Mägdefrau

  • Von Großeltern, Piranhas und vielem mehr

    Von Großeltern, Piranhas und vielem mehr

    Rocio Bonilla

    Jumbo

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Der Aufkleber auf dem Titel schreibt „Für Enkel und Großeltern!“ Der kleine Nico erzählt uns zunächst von seinem Opa Rufus, mit dem er Rad fährt und der, wie alle Großeltern eine Brille trägt. Nico ähnelt seinem Opa sehr, was wir anhand der Familienfotos sehen können. Opa erzählt Nico gerne von früher und er behauptet seine Blinddarmnabe sei durch einen Tigerangriff entstanden. „Opa weiß unglaublich viele Dinge“, nur mit dem Handy kennt sich Nico besser aus. Die beiden unternehmen viel zusammen und dank ihrer Fantasie, müssen sie einem Piranhas-Schwarm entkommen.

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    Die beiden besuchen gerne Emma und ihre Oma. Emma Opa und Nicos Oma sind Flügel gewachsen und sie sind davongeflogen. Manchmal fahren die beiden Alten zusammen in Urlaub. Wir lernen noch Manuels Opa, den ehemaligen Schreiner, und seine Oma, die Geige spielt, kennen. Mit Claras Großeltern besuchen wir den Supermarkt in der Stadt und Amir hat sogar eine Uroma, die gerne strickt. Damit Melinas Opa sich nicht verirrt, gehen die Kinder mit ihm die Zeitung kaufen.
    Obwohl Opa versprochen hat immer bei Nico zu bleiben, überlegt er, dass das auch bedeuten könnte, dass Nico, wenn er einmal Papa sein wird, seinen Kindern die Geschichten vom Opa erzählt.

    Sicher finden die Oma und Opas Parallelen zu ihrem Umgang mit den Enkelkindern. So macht das Lesen dieses Bilderbuches mit den wunderschönen Bildern von Rocio Bonilla besonderen Spaß. Das Thema der verstorbenen Großeltern wird sanft gestreift und wird nur dann ein Gespräch wert sein, wenn es die Zuhörenden interessiert. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Was hörst du hier? – Fahrzeuge

    Was hörst du hier? – Fahrzeuge

    Oliver Grieshammer

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Nachdem „Mein großes Buch der Tiergeräusche“ sich als echter Renner erwiesen hat, ist dieses Buch in ähnlicher Aufmachung und mit der gleichen Technik ein Wunschbuch.
    In diesem Mitmachbuch werden Fahrzeuge nicht nur abgebildet, beim Berühren des roten Kreises, ertönt der Sound des Fahrzeugs. Zuerst muss ein roter aufgemalter Button gedrückt werden, dann kann man die Sounds der entsprechenden Seite hören. Die Seiten sind zwar dünn, aber sicher nicht leicht zu zerreißen. 
    Gleich auf der ersten Seite geht es los. Da geht es um Fahrzeuge, mit denen wir fahren.

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    Da ist auf der rechten Seite die Straßenbahn, das Fahrrad, der Bus, ein Roller, ein Rutschauto und natürlich der PKW zu sehen. Auf der linken gibt es Informationen zum Stau, zu Verkehrsschildern und zu Autos, die sogar einen Wohnwagen ziehen können. Unterstützt wird der kurze Text durch entsprechende Bilder. 

    „Bei der Arbeit“ ist die nächste Seite überschrieben. Müllauto und Straßenkehrmaschine sind hier u.a. zu sehen. „Im Einsatz“ sind Polizei und Rettungsdienst. „Auf dem Bauernhof“ gibt es die Mähmaschine und den Traktor. Betonmischer und Straßenwalze gibt es „auf der Baustelle“. Flugzeug und Segelboot findet man „in der Luft und im Wasser“. Die letzte Seite hat den Titel „früher und heute“. Von der Kutsche geht es hier bis zum ICE. Vier bis sechs Fahrzeuge sind auf jeder Seite als Foto abgebildet.

    Der zu hörende Sound ist lebensecht, aber nicht ganz so einfach zuzuordnen wie die Tiergeräusche. Doch die echten Fahrzeugfans werden sich viel Freude an diesem Buch haben.

    Dagmar Mägdefrau 

  • Piep, Piep! Wo ist das Küken? – Mein Oster-Such-Soundbuch

    Piep, Piep! Wo ist das Küken? – Mein Oster-Such-Soundbuch

    Marina Singer

    Oliver Grieshammer

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Dieses Buch vereint das klassische Wimmelbuch und das Mitmach-Soundbuch.
    Technik und Aufmachen entsprechen „Mein großes Buch der Tiergeräusche“, das schon einige Zeit auf dem Markt ist.
    Die Bilder sind über anderthalb Din-A 4 nicht ganz so kleinformatig gezeichnet. Links ist ein kleiner Text zur Erklärung. Dann sind die Dinge oder Personen abgebildet, deren Berührung einen Sound auslöst. Aber zunächst muss man den kleinen Hasen finden, der anzeigt, wo man drücken muss, um die Seite zu aktivieren. 

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    Auf der ersten Seite sind wir im Garten und hier tummeln sich viele Tiere. Das der Storch gerade ein Baby bringt, finde ich schon etwas befremdlich. Diese Geschichte habe ich ja schon meinen Kindern nicht mehr erzählt.
    Dann geht es in den Garten des Kindergartens, hier werden Ostereier gefärbt. Der Text endet mit der Frage „Welches Osterei gefällt dir am besten?“ Bauernhof mit Hofladen, mittendrin der Geißbock auf dem Traktor und dem Bärenkind fallen die frischen Eier auf den Boden. Das Knacken kann man sich anhören. Aprilwetter auf den Spielplatz, aber jetzt scheint die Sonne und auch hier gibt es viel zu entdecken. Ostersonntag und es gibt ein schönes Osterfrühstück bei Familie Dachs. Die Straße mit den Häusern ist zu sehen und ein Haus ist aufschnitten und man kann in die Zimmer schauen. Wieder sind wir im Garten, diesmal werden Eier gesucht. In den Ferien geht es in die Berge, hier kann man den Hüttenwirt jodeln hören.

    Besonders Kinder, die sich beim Vorlesen schlecht konzentrieren können, haben mit diesem Buch viel Abwechslung.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor

    Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor

    Martin Baltscheit

    BELTZ & Gelberg

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Jugendliteraturpreis 2011

    Silberne Feder des Deutschen Ärztinnenbundes 2011

    Rheinischer Literaturpreis Siegburg 2012

    Das viel prämierte Buch ist als Minimax für 7,50 € neu erschienen. Die Bilder sind zwar einfach und modern gestaltet, bilden aber die ganze Bandbreite der Gefühle ab. Erschreckend das graue Gesicht des angreifenden Hundes mit den gelben Augen und den spitzen Zähnen, traurig er alte Fuchs und voller Geborgenheit das letzte Bild. 
    Zunächst war der Fuchs klug und hübsch, er zeigte den Kindern, wie man jagt und den Jägern entkommen kann. Doch dann wird er alt und vergesslich.

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    Zunächst wusste er nur die Wochentage nicht, dann vergaß er Geburtstage, dann fand er nicht mehr heim. Er vergas sogar das Jagen und hatte deshalb des Nachts Hunger. Zum Schluss wusste er nicht mehr, dass er ein Fuchs war. Als er verunglückte, haben die jungen Füchse eine Wunden geheilt „Nur seinen Verstand, den heilten sie nicht, denn den hatte der Fuchs verloren..“ Die anderen Tiere machten sich über den Fuchs lustig und der Fuchs unterhielt sich am liebsten mit sich selbst. Zum Glück kümmerten sich die jungen Füchse um ihn und gaben ihm Geborgenheit in ihrer Mitte.

    Das Buch finde ich schon für mich sehr aufwühlend und ich täte mich schwer es Kindern vorzulesen. Sicher kann es, wenn ein solcher Fall in der Familie auftritt, erklären, aber mir kommen die Bilder und der Text sehr krass vor.

    Dagmar Mägdefrau

  • Das Spiel der Brüder Werner

    Das Spiel der Brüder Werner

    Philippe Collin

    Sébastien Goethals

    Splitter

    Leseempfehlung für junge Erwachsene und Erwachsene

    Diese Graphic Novel kommt im Din A 4 Format daher und handelt vom einzigen Fußballspiel DDR : BRD. 
    Der Beginn des Buches zeigt den Einmarsch der russischen Truppen in Berlin. Die Hiltlerbüste liegt im Staub und zwei jüdische Brüder bahnen sich ihren Weg durch die zerstörte Stadt. 1953 stranden sie in Leipzig und im Nachwort können wir von diesen „Wolfkindern“ den Kriegswaisen lesen. Die beiden geraten hier in die Fänge der Stasi. Der Oberst, der bis zum Ende nicht befördert wird, begleitet und formt die Brüder Konrad und Andreas Werner, wie es der DDR-Statt will. 1961 beim Mauerbau stehen die beiden neben dem Soldaten, der mit dem Mädchen auf dem Arm in den Westen springt.

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    Ein Bild, dass wir alle kennen.
    Der jüngere Brüder Andreas zweifelt, ob der Staat wirklich die Opfer des Nationalsozialismus rächt, so wie er es sich für seine Mutter, die im KZ umkam, wünscht. So erschießt er gegen den Befehl einen SS-Mann und muss selbst ins Gefängnis. 
    Doch auch danach kümmert sich der Oberst um ihn. Er wird Physiotherapeut und kümmert sich später um die Fußballnationalmannschaft. Es wird aber von seinem Bruder getrennt, der in die Bundesrepublik geschickt wird. Auch er wird Betreuer der Nationalmannschaft der BRD. 
    So kommen die beiden zum Spiel 1974 in Hamburg zusammen. Beide Spitzel der Stasi, beide geschult zu manipulieren. So unterstützt Konrad den vom Kommunismus überzeigten Breitner in seinen Ideen und Andreas verführt Sparwasser mit ihm in ein Nachtlokal zu gehen. Beide Brüder verfolgen eine Strategie, die ihnen vom Oberst vorgegeben wird.
    Allerdings hat Andreas immer wieder Zweifel an der Richtigkeit seines Tuns. So wird er in einer Kiste zurück in die DDR gebracht. Solche Kisten, in denen Personen verschickt wurden, soll es wirklich gegeben haben.

    Wer alles genau wissen möchte kann am Ende des Buches noch einiges nachlesen.
    Ob es bei dem Spiel 1974 wirklich so zu ging, bleibt der Fantasie der Autoren überlassen, allerdings könnte es wohl so gewesen sein. Sicher ist, dass die Stasi im großen Stil spioniert und manipuliert hat. 

    Ein spannendes Buch in dem reale und erfundene Figuren ein interessantes Bild der Zeit zeigen. Vielleicht ist einiges überzeichnet, aber die Bilder sind auch schwarz / farbig gedruckt.

    Dagmar Mägdefrau

  • Kleine Helden, große Abenteuer – Neue Vorlesegeschichten

    Kleine Helden, große Abenteuer – Neue Vorlesegeschichten

    Robert Habeck

    Andrea Paluch

    EDEL Kids Books

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Das Buch ist in vier Teile aufgeteilt und die dazugehörenden mehrseitigen Kapitel werden durch viele sehr schöne Bilder aufgelockert.
    Im ersten Teil geht es um einen Geschwistertausch. Die Freunde Ben und Jakob haben beide eine kleine Schwester und die Mädchen sind ebenfalls gut befreundet. Während die Jungen mit der Eisenbahn spielen, lieben Rebekka und Carla ihre Pferde. Als die Jungen mal wieder ihr Spiel unterbrechen müssen, weil Jakob nach Hause muss, hat eine Idee, wie wäre es, wenn man die Geschwister tauschen würde? So zieht er zu Jakob und die beiden Schwestern ziehen bei seinen Eltern ein.

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    Es ist spannend für Ben die andere Familie kennen zu lernen, hier ist vieles so ganz anders als bei ihm zu Hause. Die neuen „Brüder“ erleben so einiges in den nächsten Tagen, aber dann fällt Ben auf, dass er auch seine Eltern getauscht hat. 
    „Als es still und dunkel wurde“ beschreibt einen Stromsaufall in der Stadt. Irgendwie rücken alle ein wenig zusammen und Emilys Familie lädt sogar die alte Petersen zu sich ein, die ein wenig von ihren Erlebnissen im Krieg erzählt. Als Mama ihr eine Tasse Tee reicht, weiß ich, dass da einer nicht richtig aufgepasst hat. Soweit ich weiß, braucht man für Tee heißes Wasser. Aber es gefällt mir, wie die Nachbarschaft sich um den Feuerkorb trifft und sogar gemeinsam singt. Ebenso die Beschreibung, wie sich die Kinder in der Dunkelheit verstecken und mit dem Hintergrund eins werden.
    Amy und Susanna sind Freundinnen und sie würden sich gerne häufiger treffen, doch leider haben beide viele feste Termine. So muss Susanna zur Schwimmstunde, obwohl ihr die gar keinen Spaß macht. Amy ist viel sportlicher, sie spielt Handball und reitet auf einem Pflegepony. Susanna tut sich schwer mit Zahlen. Eine Aktion, bei der die Haustiere gemessen werden, sowas findet sie toll. Aber die Sache mit der Zeit, die macht ihr zu schaffen. Warum vergeht die Zeit so unterschiedlich schnell und warum hat eine Stunde 60 Minuten und eine Schulstunde 45 Minuten? Als Amy sich den Fuß vertritt und zu Hause bleiben muss, sehen sich die beiden Mädchen täglich und erfahren vieles voneinander. Auch hier eine Anmerkung: Nicht alles war krabbelt sich Insekten, so sind Asseln Krebstiere, auch Spinnen sind eine eigene Spezies. Ich denke, auch in „Unterhaltungsliteratur sollte man auf sowas achten.

    „Alfons Lageweile“ erscheint immer bei Julian, wenn es ganz langweilig für ihn wird. Nur Julian kann ihn sehen und mit ihm sprechen. Allerdings ist Julian ein sehr fantasievoller Junge und er hat so viele spannende Ideen, dass es sich nie lange langweilt. Während Alfons sich noch über die schwarzen Schatten als langweilig freut, sieht Julian darin Seiltänzer. Julian ist enttäuscht, weil er sich einen Flug in den Urlaub interessanter vorgestellt hat. Aber es gibt nicht zu sehen außer Himmel. So taucht wieder Alfons auf und will sich mit ihm langweilen. Aber Julian hat wieder eine tolle Idee, er stellt sich die anderen Passagiere auf einem Fahrrad vor und erlebt damit in seiner Fantasie Abenteuer, die Alfons vertreiben.

    Die Geschichten sind zeitgemäß und flott erzählt. Die Kapitel sind kurz genug als Gute-Nacht-Lektüre.

    Dagmar Mägdefrau

  • Guck mal, wer schläft denn da?

    Guck mal, wer schläft denn da?

    Illustration von Sharon Harmer

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 18 Monate

    Schon das Cover ist eine Doppelte Seite. Den Igel mit seinem schlafenden Kind kann man aufklappen und dann sieht man unter dem Titel die drei Igelkinder. Mama Kaninchen schwatzt noch mit dem Maulwurf, aber wenn man die halbseitige Klappe öffnet, sieht man die schlafenden Kinder in der Höhle. Auf der nächsten Seite sitzen die kleinen Vögel schon schlafend im Nest, auf der Klappe sehen wir ihre Mama. Pferdemama Lotta steht im Stall, aber nebenan schläft das Fohlen im Stroh.

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    Eichhörnchen und Hundewelpen sind die nächsten Tiere, die wir besuchen. Der Text diese Pappbilderbuches ist sehr kurz und endet mit einer Frage oder einer Aufforderung. Den schlafenden Kindern wird mit einem kurzen Satz eine gute Nacht gewünscht.

    Auf den Bildern gibt es einiges zu sehen und alles ist schön gemalt. Beim Vorlesen lernen die Kleinen Tier kennen und vielleicht gegen auch sie dann schlafen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Da sein

    Da sein

    Kathrin Schärer

    Hanser

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Die wunderschön gezeichneten Tierbilder machen den besonderen Reiz dieses Buches aus. 
    Auf der ersten Seite schaut mich ein kleiner Halbaffe gespannt an. Leider kann ich ihn nicht näher spezifizieren und das ist auch meine einzige Kritik an dem Buch. Für uns Vorlesende hätte der Name des Tieres irgendwo erwähnt werden sollen. Denn ich weiß, dass ich danach gefragt werde und es wäre schön, wenn ich dann eine sichere Antwort hätte.
    Der Bär, der mit seinem Teddy im Arm, durch den dunklen Wald läuft, wird mit „ängstlich sein“ beschrieben und das kann auch jeder nachempfinden.

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    „Glücklich sein“ bedeutet für Eichhörnchen und Maus sich an den Händen gefasst im Kreis zu tanzen. Das kleine Kaninchen reibt sich die Augen „traurig sein“. Da hat doch das Eichhörnchen die ganzen bunten Eier und der Hase schaut verwundert mit seinem leeren Korb in der Hand „ertappt sein“. Zwei Chamäleons schauen in die eine Richtung, das andere verschränkt die „Arme“ und hat sich umgedreht, es ist beleidigt. Zwei Mäuse futtern Erdbeeren und sind zufrieden, das kann ich gut verstehen. Auf der zart hellblauen Seite sitzt ein Hamster (?) „allein sein“ heißt das Bild.

    Auf 32 Doppelseiten gibt es viele Zustände zu entdecken und sich gibt es viel zu erzählen zu den Tieren und ihrem Ausdruck. Ein Buch, das auffordert sich über Gefühle Gedanken zu machen und das so schön anzuschauen ist.

    Dagmar Mägdefrau

  • Das Kaninchen, die Dunkelheit und ein Trick

    Das Kaninchen, die Dunkelheit und ein Trick

    Nicola O‘Byrne

    orell füssli

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Das Cover hat rot-weiße Blockstreifen und ein graues Kaninchen sitz auf einer Dose. Auf den Seiten des Einbandes ist ein Nachthimmel mit vielen Sternen zu sehen. Das Kaninchen sitzt im Garten vor seinem Möhrenbeet und der Himmel dämmert langsam. Aber das Kaninchen will nicht schlafen und überlegt sich, wenn es nicht dunkel würde, müsse es auch nicht schlafen. Es holt die blaue Keksdose mit dem letzten Keks aus der Küche und zurück im Garten sehen wir eine Hand aus der Dunkelheit auftauchen. Als sie nach dem angebotenen Keks greift kann das Kaninchen die Dunkelheit in der Dose fangen.

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    Die Dunkelheit erklärt dem Kaninchen, dass es für viele Tiere nötig sein, dass es dunkel würde, weil sie erst dann aufstehen. Auch das Argument, dass es nur Frühstücken könne, wenn es geschlafen habe, beeindruckt das Kaninchen nicht. Erst als es im Garten sieht, dass seine Lieblingsspeise die Möhren vertrocknen, öffnet es die Dose wieder. Und da ist dem Autor und dem Verlag eine überraschende Idee gekommen, der Lesende kann die Dose öffnen und darunter befindet sich eine Faltung, die geöffnet den Sternenhimmel mit einem Sichelmond zeigt. Es ist einfach traumhaft diese „Dose“ zu öffnen und bringt uns zum Staunen. 

    Ich bin immer wieder fasziniert, dass es solche schönen Ideen gibt. Ein tolles Geschenk für Kinder, die nicht gerne einschlafen wollen und natürlich auch für alle anderen, aber auch für große Bilderbuchfans.

    Dagmar Mägdefrau

  • Sein Reich

    Sein Reich

    Martin Schäuble

    KJB

    Verlagsempfehlung ab 12 Jahre

    Juri lebt mit seiner Mutter und ihren wechselnden Lebensparten in Stuttgart. Die Mutter hat etwas Pech mit ihren Männern, der letzte hat sie geschlagen und Heiko säuft. Weil kein Urlaub drin ist, kommt Juri auf die Idee seinen leiblichen Vater im Schwarzwald zu besuchen.  Vor zehn Jahren hat er den fünfjährigen Juri und seine Mutter gar nicht erst ins Haus gelassen. Trotzdem macht Juri sich auf zu ihm. Der Vater nimmt ihn auch auf und stellt ihm zunächst Achim und seine Familie vor. Sie wohnen auf einem Hof und sind Selbstversorger.

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    Die vier Kinder haben altmodischer Namen und verhalten sich entsprechend. Nur das Zwillingsmädchen Margarete macht ihm schöne Augen. Wenn die Jungen von „spielen gehen“ sprechen meinen sie Bogenschießen und es kann auch sein, dass Tiere gejagt werden. 
    Zunächst findet Juri viel Gemeinsames mit seinem Vater, doch dann erzählt er ihm doch sehr eigenartige Dinge. Eine Mondlandung hat es nicht gegeben, die Korrosionstreifen der Flugzeuge sind gefährlich und einige andere kuriose Theorien. So ist die BRD nur eine Firma und eigentlich gehören wir zum Deutschen Reich.
    Da Juri im Bus ein Mädchen aus dem Ort getroffen hat, hat er auch Kontakt zur Dorfjugend, die sich an einem See trifft. Hier hört er, dass sein Vater und seine Freunde als Nazis verschrien sind. 

    Reichsbürger kenne ich bisher nur aus den Nachrichten und dieses Buch zeigt den Alltag dieser Menschen. Verschwörungstheorien und faschistische Ideen kommen hier zu einer eigenartigen Mischung zusammen, dazu kommt die Gewaltbereitschaft. Diese Leute leben in den 1930er Jahren und haben ein entsprechendes Familienbild, so die Frau steht in der Küche. Aber auch Ärzten wird misstraut, ich habe das Gefühl, das kommen einige eigenartige Theorien zusammen. Ein Buch mit interessanten Informationen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Pfui Spucke, Lama

    Pfui Spucke, Lama

    Katalina Brause

    Carola Steverding

    esslinger

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem Cover sitzt ganz brav das Lama, doch die anderen Tiere haben einen offenen Regenschirm mit Spuckeflecken.
    In einem netten kleinen Dorf steht das Lama, bekleidet mit einer südamerikanisch anmutenden Satteldecke, vor dem Ankündigungsplakat für eine Kirmes. Wie gerne würde es da mitmachen. Als er am nächsten Tag zum Kirschbaum kommt, sitzen dort das feine Schwein, das Huhn und der dicke Hund und blasen Ballons auf. Als das Lama seine Hilfe anbietet, kommen „winzige Spucketröpfchen“ aus seinem Mund. „Pfui, Spucke!“

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    Auch der Versuch am nächsten Tag scheitert und am Tag vor der Kirmes habe die Tiere vorsorglich ihre Schirme aufgespannt. Das Lama ist furchtbar traurig und das Bild, mit dem das Lama mit hängendem Kopf zu sehen ist, bringt das hervorragend rüber. Die ganze Zeit wird immer wieder eine geheimnisvolle Maschine erwähnt und als diese in der Nacht gestohlen werden soll, wird das Lama zum Held. Es gibt viele Möglichkeiten, bei der die Spuke von Nutzen sein kann und so wird das Lama ein geachtetes Mitglied des Dorfes.

    Die Bilder sind sehr stimmungsvoll gemalt und die Texte sind kurzgehalten, auch die Moral der Geschichte ist schon kleinen Kindern klar. Ich befürchte nur, dass der Ekelfaktor bei einigen Vorlesern zu groß ist, um das Buch mit Freude vorzulesen. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Viel los in der Natur! – Mein Naturkind-Wimmelbuch

    Viel los in der Natur! – Mein Naturkind-Wimmelbuch

    Christine Kugler

    Loewe

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Ein Din-A-4 Pappbilderbuch mit schönen kindgerechten Bildern und einem kurzen Text auf jeder Seite.
    Das Cover zeigt einen Ausschnitt aus einem späteren Bild. Zwei Geschwisterfamilien machen sich mit ihren kleinen Kindern auf den Weg, sie wollen zu einem Zeltplatz wandern. Man sieht das Haus der Großeltern mit Garten und Teich und im Hintergrund einen Bauernhof. Im Baum springen Eichhörnchen umher, im Gras sitzen Hasen. Katzen und die verschiedensten Vögel sind zu sehen. Im Gebüsch ein Nest und ein Spinngewebe. Immer dabei der Hund und ein rosa Luftballon, nachdem hier im ersten Bild gefragt wird.

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    Die Wanderung führt an Feldern vorbei, wir sehen Rehe und Störche. Auf einer wunderschönen Wiese werden Blumen gepflückt. Auch hier sind wieder Spinngewebe zu sehen und mein kleiner Zuhörer wollte unbedingt, dass ich den Test ergänze, damit die dicke Spinne auch darin vorkommt. Pferde, Kühe und ein Bach mit Enten und Fischen sind auf der nächsten Doppelseite zu sehen. Die Familien machen hier eine kleine Pause und kühlt sich ab.
    Im Wald tauchen Dachse, Füchse und viele andere Waldbewohner auf. Die Familien haben es sich um einen Picknick-Tisch gemütlich gemacht. Bei einem Obstbauern ernten die Kinder Erdbeeren und Kirschen. Eine junge Frau kümmert sich um die Bienen. Im Hintergrund ist der Zeltplatz zu sehen, der auf der nächsten Seite in der Dämmerung erreicht wird.

    Es gibt ganz viel zu sehen, viel Natur, viel Tiere, aber auch Ballons und andere Wanderer und Radfahrer, die immer wieder auftauchen. Die einzelnen Tiere sind nicht zu kleinformatig, so werden Zweijährige sicher einiges zeigen können und das (Wieder-) Erkennen wird bei mehrfachem Gebrauch immer leichter fallen. Ein Wimmelbuch, das die Kinder einige Zeit begleiten werden.

    Dagmar Mägdefrau