• Ein Jahr im Garten

    Ein Jahr im Garten

    Kay Maguire

    Sally Soweol Han

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    „Hast du schon einmal deine Hände in die Erde gesteckt?“ mit dieser Frage geht es los, aber dieses Vorwort warnt auch vor giftigen Pflanzen. Zunächst wird das Werkzeug abgebildet und erklärt, dann sehen wir, wie man den Samen in die Erde bringt. 
    Dann startet das Buch mit Charlotte und Ben im Januar im verschneiten Garten. Sechs Dinge machen aber trotzdem Spaß, so kann man Meisenknödel aufhängen. Im Februar verabschieden wir uns vom Winter, die ersten Blumen kommen aus der Erde, da kann man leicht Schneeglöckchen finden.
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    Ab März kann man dann schon pflanzen. Charlotte setzt Kartoffeln in die Erde. Im April ist schon einiges in den Beeten und die Kartoffeln zeigen erste Blättchen. Im Mai blüht schon der Apfelbaum und in den Beeten ist das Gemüse wie Blumenkohl zu erkennen. Im Juni kann man schon das erste selbstgeerntete Gemüse genießen. Aber man sollte sich auch die Zeit nehmen und mal an den Blumen riechen. Im Juli und August wird noch einiges reif, im September kann man dann die Äpfel pflücken. Aber man muss sich jetzt auch auf den Winter vorbereiten, denn im Oktober kann der erste Frost kommen. Jetzt fallen auch die ersten Blätter von den Bäumen. Im November setzt man die Zwiebeln für die Frühlingsblumen. Dann ist das Jahr vorbei und wir können nur noch an Wasser für die Vögel denken. Hier gibt es einen Tipp, „schwimmt ein Apfel darin, gefriert das Wasser nicht.“
    
    Tolle Anregungen für kleine Gärtner, aber auch schön anzusehen, wenn man keinen eigenen Garten hat. Vor allem die Rubrik „Was macht jetzt Spaß im Garten“ bringt viele schöne Anregungen. Ein Achtzeiler erklärt die Situation in den Monaten. Die Bilder ergänzen alles sehr schön.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Ein kleines Samenkorn – Wunder im Garten entdecken

    Ein kleines Samenkorn – Wunder im Garten entdecken

    Becky Davies

    Charlotte Pepper

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Diese Pappbilderbuch mit Klappen zeigt, wie aus dem Samenkorn eine Pflanze wird. Auf einer der ersten Klappen sehen wir den Löwenzahn und unter der Klappe die Pusteblume. Diese Verbindung gibt es auch für anderen Blumen. 
    Hinter den Blättern einer großen Blume werden Fragen wie „Was riechst du?“ oder „Kann man Blumen essen?“ beantwortet. Mit den kleinen Tieren, die unter der Erde wohnen, geht es weiter. Wie man Pflanzen selber ziehen kann, erklärt die nächste Seite.
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    Schöne Idee, Pflanzen in Konservendosen, Eierschalen oder Gummistiefeln heranzuziehen. Um das Bestäuben geht es dann und wir entdecken hinter den Klappen Samen z.B. des Kürbisses. Wo man überall gärtnern kann, sehen wir dann. Es geht durchaus auch in der Stadt in Gemeinschaftsgärten oder auf dem Balkon. Auch in der Wohnung gibt es einige  Blumen, wie wir hinter den Fensterklappen sehen können.  
    
    Ein schönes stabiles Buch mit Anregungen für die ganz kleinen Gärtner*innen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Am Meer – Die Welt der Küste

    Am Meer – Die Welt der Küste

    Judith Homoki

    Martin Haake

    Gerstenberg

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Das Buch ist mit einer Größe von DIN A3 schon sehr imposant. Das Cover zeigt eine Strandszene, aber auf dem Meer ist einiges los, da sieht man Segelschiffe, aber auch Meerungeheuer. 
    Die erste Doppelseite zeigt eine Sandsteinküste mit einem Leuchtturm. Es sind einige Leute am Sandstrand und Vögel sind zu entdecken. Im Bild gibt es kleine Sachinformationen und dazu einen etwas längeren Text, der eine Seereise beschreibt. „Feuer, Wasser, Leben“ ist eine gut bebilderte Beschreibung über die Veränderungen auf unserer Erde. Nach Wasservögeln und dem Leben an der Küste folgt eine Seite mit Meerungeheuern.
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    Diese Seite gefällt den jungen Lesern besonders. In der Kapitänsstube sieht es gemütlich aus, auch die Ansicht eines mittelalterlichen Handelshafen gefällt und erinnert mich an Bergen. Nach dem Thema Tätowierungen sehen die ersten Badegäste am Strand flanieren. Küstenfische werden gezeigt und beschrieben. Nach einem Laden für Seemannsbedarf, folgt einen moderne Strandszene. Eine Karte vom Mittelmeer, Leuchttürme und die Riviera sind auf den nächsten Seiten zu sehen. Die großen Weltmeer werden mittels einer Karte und vieler Informationen zum Thema. „Republik der Piraten“ ist ein sehr spannendes Kapitel. Die Inui und Hawaii mit seinen Surfern sind auf den letzten Seiten beschrieben. 
    
    Ein sehr umfassendes großes Buch zum Thema Meer, hier kann man einiges an Informationen finden. Die Texte sind nicht zu lang und dank der vielen kleinen Texte kann man die Infos gut filtern.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Ich bin Martin Luther King Jr. – Jeder kann die Welt verändern

    Ich bin Martin Luther King Jr. – Jeder kann die Welt verändern

    Brad Meltzer

    Christopher Eliopoulos

    Egmont Bäng

    Leseempfehlung ab 7 Jahre

    Diese Bilderbuch ist durch seinen langen Text, der durch Sprechblasen ergänzt wird für Grundschulkinder gedacht, aber ich glaube auch Jugendlichen und Erwachsene können so auf eine interessante, kurzweilige Art das Leben von Martin Luther King jr. kennen lernen.
    Martin Luther King jr. wird klein mit großem Kopf abgebildet, während die anderen Menschen in realistischer Größe gezeichnet sind. Dadurch fällt Martin Luther King jr. besonders ins Auge, trotzdem gefällt es mir nicht. 
    Zu beginnt steht Martin Luther King jr. in einer leeren Kirche und stellt sich vor.
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    Er berichtet von seiner Kindheit, in der er schon wusste „Große Worte warten auf mich.“ Mit dem Eintritt in die Schule bemerkte er, dass Schwarze Kinder auf eine andere Schule gingen als weiße (Ich nutze hier die Schreibweise des Buches). Die ungerechte Behandlung der Schwarzen in Bussen brachte Martin Luther King jr. dazu zu handeln. Er forderte die Schwarzen dazu auf die Busse zu boykottieren. Sein Protest war immer gewaltfrei, aber letztlich gab es eine Veränderung und er wurde sogar ins Weiße Haus eingeladen. Aber er kam auch ins Gefängnis und schreib als Antwort auf einen Zeitungsartikel, der ihn und seine Mitstreiter als „Gesetzesbrecher“ bezeichnete, einen Text der von Millionen gelesen wurde. Wieder gab es Proteste, diesmal gingen tausende Kinder auf die Straße, später schlossen sich andere an und kam es am 28.8.1963 zum Marsch auf Washington. Hier sprach Martin Luther King jr. die Worte, die uns immer im Gedächtnis bleiben werden „Ich habe einen Traum…“ 
    
    Hinten im Buch finden wir einen Zeitstrahl zum Leben Martin Luther Kings jr. und Fotos aus seinem Leben.
    Ein beeindruckendes Buch über einen großen Mann, wenn er auch hier sehr klein dargestellt wurde. Vielleicht sollen wir uns an seinem gewaltfreien Protest, mit dem er viel erreicht hat, ein Beispiel nehmen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Noah zeigt dir die Vögel – Natur vor der Haustür

    Noah zeigt dir die Vögel – Natur vor der Haustür

    Jess French

    Duncan Beedie

    DK

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Noah ist ein Kita-Kind, das enorm viel über Vögel weiß. Ganz am Anfang des Buches gibt es einige Regeln, die man beachten sollte, wenn man, wie Noah Vögel beobachtet. 
    In der etwas größeren Schrift, erzählt uns Noah von den Vögeln und die Sachbuchinformationen in einem anderen, kleineren Schriftbild abgefasst. 
    Zunächst zeigt uns Noah auf seinem Tablett die Straußeneier, die mit einer Kamera in Afrika gefilmt wurden.  Dann füttert er die Vögel im Garten und zeigt, wie er Futterhäuser gebaut hat.
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    Dann packt er seinen Rucksack und macht sich auf den Weg. Zunächst kommt er am Teich vorbei und so werden die Wasservögel zum Thema. Ida interessiert sich für Krabbeltiere und muss erleben, wie die Möwe einen Wurm erwischt. Noah tröstet sie „Der Wurm ist ein Teil der Nahrungskette.“ Im Wald beobachten die beiden den Specht. Noah findet ein Nest mit Eiern und kann sie mit seinem Buch bestimmen, doch liegt da auch ein Kuckucks-Ei im Nest? Ella liebt Tiere und untersucht ihre Spuren im Sand. Zusammen beobachten die Kinder den Eisvogel, danach erzählt Noah seiner Freundin von den Federn der Vögel. Er stellt uns dann den Gesang einiger Vögel vor und wir können probieren die Töne nachzumachen. Leon sammelt Müll und Noah hilft ihm dabei, weil er seine Vögel schützen möchte. Danach schauen die beiden nach den Meisen im Nistkasten. Am Ende treffen sich alle Kinder im Park. 
    
    Es gibt noch im Buch verteilt Seiten über Nester, Schnäbel, Federn und das Fliegen. Das Buch hat einiges an Text und Wissen zu bieten, dabei sind die Bilder eine große Hilfe. Neugierige Kinder werden viel erfahren.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Was weißt du über die Erde? – Wissen für Vorschulkinder

    Was weißt du über die Erde? – Wissen für Vorschulkinder

    Andrea Mills

    Ben Hubbard

    DK

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Das Cover sieht sehr ansprechend aus und ist fasziniert durch seine gelackten Bilder. Das Inhaltsverzeichnis ist in sechs große Unterthemen aufgeteilt. „Unsere Erde“ beginnt im All und reicht bis ins Erdinnere. Die Themen Erbeben, Tsunami und Vulkane und was sie an Zerstörung mit sich bringen, werden leider immer aktueller. Das Kapitel „Land und Meer“ befasst sich mit allen Gewässern, von den Meeren über Wasserfällen bis zu den Tropfsteinhöhlen und mit den unterschiedlichen Erdüberflächen. Etwas über Wetterkarten und alle Wetterereignisse erfahren wir im nächsten Teil des Buches.
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    Mit „Lebensräumen“ geht es weiter. Unter der Überschrift Lebensgemeinschaften erfahren wir vom Zusammenspiel in der Natur und dass das Ökosystem gesund bleiben muss. Beeindruckende Tierbilder in ihrem Lebensraum, wie zum Beispiel in den Nadelwälder in denen u.a. Elche und Bären leben. Das Kapitel „Der Mensch“ befasst sich mit allem, was wir so auf der Erde machen. Von der Landwirtschaft, dem Fischfang bis zur Industrie. Die unterteilten Seiten haben kleine Kacheln mit unterschiedlich farblichem Hintergrund die die Entwicklung des Menschen abbilden. Ganze Seiten beschreiben auf welchem Weg wir Energie erzeugen. Zum Schluss werden wir aufgefordert „Rettet den Planeten“. Hier wird der Klimawandel und seine Folgen beschrieben, der CO2-Fußabdruck und der Umgang mit Müll anhand von Beispielen erklärt. Auf der letzten Doppelseite steht „Was kann ich tun?“ diese Anregungen lassen sich leicht umsetzen.  Danach werden noch die schwierigen Wörter erklärt.
    
    Ein Buch, dass ein Vorschulkind sicher lange begleiten wir, es kann aktuelle Thema dort nachlesen und dankt des Lesebändchens wieder darauf zurückkommen.
    So habe ich mit meinem Enkel aufgrund einer aktuellen Situation nachgeschlagen, was es bedeutet, wenn in den Nachrichten von einem Erdbeben gesprochen wird. 
    
    Dagmar Mägdefrau 
  • Die kleine Giraffe zu Hause in der Savanne

    Die kleine Giraffe zu Hause in der Savanne

    Kristina Scharmacher-Schreiber

    Christine Faust

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Mit großen Augen sieht uns die kleine Giraffe vom Cover an, sie steht in der Savanne und hinter ihr sind andere Tiere zu sehen. 
    Die kleine Giraffe liegt noch am Boden und ihre Mama schaut auf sie herab. Im Hintergrund ist der Löwe mit seinen Frauen zu sehen, die Sonne brennt von Himmel und eine Herde Gazellen wirbeln Staub auf. In einzelnen Schritten sehen wir, wie die Giraffe aufsteht und bei ihrer Mutter trinkt. Nach einigen Tagen lernt die Kleine die Familie kennen.
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    Die nächste Seite muss man hochkant betrachten, auf einem dunkelrotem Hintergrund sehen wir die beiden Giraffen Blätter von einem Baum fressen. Während Mama mit anderen erwachsenen Giraffen Futter sucht, spielt unserer Giraffe mit ihren Cousinen und Cousins. In der Nacht müssen die großen Giraffen den Nachwuchs vor den Hyänen schützen. Am Wasserloch lernt die Kleine zu trinken und dass eine Gnuherde keine Gefahr darstellt. Zwei Giraffenbullen kämpfen, um das Recht bei der kleinen Gruppe bleiben zu dürfen. Als der große Bruder erwachsen wird, trennt er sich von der Herde und wird sehen, wie er sich vor der untergehenden Sonne verabschiedet. Auch unsere kleine Giraffe ist erwachsen geworden, aber sie bleibt weiterhin bei den anderen Weibchen und Jungtieren. 
    
    Durch die Erzählung über das Erwachsen werden einer Giraffe, erfahren wir viel vom Leben der Giraffen in der Savanne. Beeindruckend sein dabei die wunderschön und realistisch gezeichneten Bilder, die manchmal schon fast kitschig wirken.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Ein Dachsjahr

    Ein Dachsjahr

    Synnøve Borge

    Nora Brech

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Das Buch hat ein ungewöhnliches Format, aber es passt ein ganzes Dachsjahr hinein. Die Bilder sind sehr real gestaltet und der Text erzählt von dem kleinen Dachs, der im Laufe des Jahres erwachsen wird.
    Mit seinen Geschwistern liegt der kleine Dachs in der Höhle an seine Dachsmutter gekuschelt. Als es wärmer wird dürfen die Kleinen endlich nach draußen, dort spielt die ganze Familie auf der Wiese. Mama Dachs bringt den Kinder bei auf „Plumpsklo“ zu gehen und Futter zu finden. Aber das besondere für die kleine Familie sind die Gerüche, die sie gegenseitig austauschen und an denen sie sich orientieren.
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    Einmal ist die Wiese voller Löcher, weil die ganzen Familie nach Würmern sucht, nach einem leckeren Mahl mit Nacktschnecken begegnen die jungen Dachse einem Igel. Doch dann werden die Bäume über der Höhle gefällt und die Tiere müssen sich eine neue Höhle weit weg von zu Hause graben. 
    Als es Winter wird, ist der kleine Dachs schon groß geworden, aber bleibt noch den Winter über bei den Eltern .
    
    Ein Sachbuch, dass so schön in eine Geschichte verpackt ist, dass man gar nicht merkt, was man alles daraus lernen kann. Auf den letzten beiden Seiten ist ein Dachs abgebildet und wir erfahren noch einiges über diese Tiere.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Wilde Tiere in der Stadt – Das Natur-Mitmachbuch

    Wilde Tiere in der Stadt – Das Natur-Mitmachbuch

    Sophia Kimmig

    Lucie Göpfert

    EMF

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Der Fuchs, der schon auf dem Cover zu sehen ist, führt uns durch das Buch. Nach dem Inhaltsverzeichnis und der Zeichenerklärung wünscht uns die Autorin nach einem Willkommensgruß „Viel Spaß!“
    Auf der Straße tummeln sich einige gemalte Wildtiere. Dann gilt es Fotos mit Tieren und Gefahren zu verbinden. Die und alle anderen Lösungen finden wir hinten im Buch. Es gibt wie immer Vor- und Nachteile, wenn man einen neuen Standort bezieht. Dann gilt es Tierbilder mit Stickern, die auch hinten im Buch zu finden sind, zu versehen, denn nicht alle abgebildeten Tiere können Stadtbewohner sein.
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    Zunächst schauen wir uns die fliegenden Mitbewohner an, im Besonderen geht es um die Erdhummel und dazu gibt der Fuchs eine Bauanleitung für ein Insektenhotel. Im Laufe des Buches werden unter „Tipp“ Anregungen gegeben, was wir tun können, so z.B. die richtigen Blumen sähen. „Schon gewusst?“ bietet ungewöhnliches Wissen, so können auch Fledermäuse und Nagetiere Blumen bestäuben.
    
    Wie finden die Mauersegler ihren Weg nach Süden und zurück, erfahren wir danach und können einen Kompass bauen. Aus Ausschneiden einer Silhouette kann helfen Vögel im Flug zuzuordnen. Da viele Wildtiere in der Nacht unterwegs sind sehen wir sie mit Ausnahme des Eichhörnchens selten, aber man kann einen Spurenteppich bauen und dann anhand der Fußspuren schauen, wer in unserm Garten unterwegs ist. Ein Kapitel stellt uns die „Tiere im Wasser“ vor, zunächst die Erdkröte und wie sie sich entwickelt. Wie man einen Wassertest macht, wird ebenfalls erklärt. Dann geht es um „Kleidung“ und auch die soll mit Bildern zugeordnet werden. Die Libelle ist schon zur Zeit der Dinosaurier herumgeflogen. „Rote Liste“ und „Klimawandel“ sind am Ende des Buches zu finden und der Tipp der Ameise, mehr Zeit in der Natur zu verbringen. Wenn da dieses interessante Buch mit seinen vielen Anregungen kein Grund sein wird. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Fußball-Stars

    Fußball-Stars

    Sven Voss

    EMF

    Verlagsempfehlung ab 10 Jahre

    40 Idole werden in den meist 3–4-seitigen Texten beschrieben, zudem gibt es immer ein gemaltes Bild der Stars. Den Beginn macht Lionel Messi, es wird erzählt, wie seine Oma, an die er heute noch bei seinen Erfolgen denkt, ihn als 6-jährigen ins Fußballstadion begleitete. Es folgt sein Werdegang und seine Erfolge. Auf dem Bild trägt er das Trikot der argentinischen Nationalmannschaft. Dann folgt Oliver Bierhoff, der mit dem golden Goal Geschichte schrieb.  Natürlich darf Manuel Neuer nicht fehlen, der furchteinflößend sein Tor verteidigt.
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    Der älteste vertretene Spieler ist Fritz Walter, der die deutsche Mannschaft in Bern zum Sieg führte. Der Liverpooler Trainer Jürgen Klopp, der sich als The Normal One“ bezeichnet und seine Kollegen Sir Alex Ferguson, Joachim Löw und Andrij Schewtschenko werden ebenfalls vorgestellt. Steffi Jones hat große Erfolge in der Abwehr gehabt, aber auch einige Jahre die Frauennationalmannschaft trainiert. „Mama sein und Tore verhindern, dass das zusammen funktioniert, weist Almuth Schulte in jeder Saison aufs Neue“ ist ein Satz, den ich gerne auch unter den Portraits der männlichen Fußballspieler, die ja oft mehrfache Väter sind, lesen möchte. Mit Bibiane Steinhaus und Pierluigi Collina erfahren wir auch einiges über Schiedsrichter, die ja meist nicht so bekannt sind. 
    
    In einer Rezension kann man nicht alle Namen nennen, aber es ist eine bunte Auswahl Weltfußballer*innen, Gewinner*innen von Europa-, Welt- und anderen Meisterschaften vertreten. Manche Informationen werden vielleicht nicht allen bekannt sein, aber der Ehrgeiz, der alle antreibt, ist zu spüren. Aber auch der Wünsch schon ganz jung Fußball zu spielen ist wohl allen gemein. Die Auswahl war sicher für den Sportmoderator und Autoren Sven Voss nicht einfach, aber mir hat doch Franz Beckenbauer gefehlt, wie von der Mannschaft von 1974 nur Sepp Maier vertreten war. 
    
    Im Inhaltsverzeichnis werden nochmals die Bilder der Idole gezeigt, was mir sehr gut gefällt, die Texte sind gut zu lesen und umgangssprachlich geschrieben. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Wie Tiere trauern

    Wie Tiere trauern

    Hanna Müller

    Carla Swiderski

    Illustriert von Miren Asiain Lora

    Jumbo

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Dieses Sach-Bilderbuch wendet sich an Grundschulkinder, es geht um Tiere und ihrem Umgang mit ihren toten Artgenossen. 
    Von Elefantenfriedhöfen haben wir schon gehört. Elefanten verabschieden sich von sterbenden Verwandten und tragen deren Stoßzähne noch einige Zeit mit sich herum.
    Affen verbringen einige Tage mit den Verstorbenen. Mütter tragen ihre toten Kinder noch einige Zeit mit sich. Geschwisterkinder haben eine engere Bindung nach dem Tod der Eltern.
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    Katzen verlieren den Appetit und spielen nicht mehr, wenn ein Tier aus der Gruppe stirbt. Kater Oskar legt sich zu Menschen, die in den nächsten Tagen starben und gab ihnen Trost. 
    Als ein Kaninchen starb, gab ein anderes Kaninchen der Trauernden Trost und kümmerte sich um sie. 
    Das Limbische System, das für unsere Gefühle, also auch Trauer zuständig ist, wird erklärt. 
    Obwohl Giraffen sich nicht um Dinge auf dem Boden kümmern, hatten sie verstorbene Junge noch lange so im Auge. Hunde trauern um Artgenossen und Menschen. Eine bekannte Geschichte handelt von dem japanischen Hund Hachiko. Auch Fledermäuse trösten sich untereinander und trauern um Tiere ihrer Gruppe. Totenwache halten Delfine und Wale, deren Sozialverhalten sprichwörtlich ist. Auch Vögel, wie Krähen und Gänse kümmern sich um ihre Toten.
    
    Ein sehr interessantes Sachbuch, dass zart bebildert ist und uns zeigt, dass der Tod auch im Tierreich Reaktionen auslöst.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Gesundheit! – Die Geschichte der Medizin von früher bis heute

    Gesundheit! – Die Geschichte der Medizin von früher bis heute

    Anna Bartosik

    Asia Gwis

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 10 Jahre

    Die Geschichte der Medizin beginnt im alten Ägypten, entwickelt sich bei den alten Griechen weiter und wir staunen über das Mittelalter. „Biologie, Chemie und Physik unterstützen die Entwicklung der Medizin“ so lautet die erste Überschrift. Der Text geht über eine ganze Seite. Mit „Krankheiten und ihre Ursachen“ geht es weiter, es folgen Behandlungsmethoden vom Aderlass bis zur Pharmazie.
    Im nächsten Teil geht es um die Anatomie. Hier finden wir den Wortlaut des Hippokratischen Eides.
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    Anhand eines Skelettes werden Knochen und innere Organe benannt.  Wilhelm Röntgen und seien Erfindung und die weitere Entwicklung bis zum Ultraschall werden erklärt. Im Kapitel „Physiologie“ geht es erstmal ums Gehirn, nach der Leber sind wir bei der Chirurgie. Das Herz ist Thema im nächsten Teil, über EKG und Blut geht es zur Transplantation, hier lernen wir Christiaan Barnard kennen. Bakterien und Viren sind ein wichtiges Thema, am Ende geht es um die moderne Medizin. Hier werden die unterschiedlichen Fachrichtungen vorgestellt. 
    
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Kind dieses Buch lesen wird. Sicher kann man auch beim Durchblättern an vielen Seiten mit Bildern hängen bleiben und einiges erfahren oder auch neugierig weiterschauen. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Auf Schienen durch die Zeit – Die Geschichte der Eisenbahn

    Auf Schienen durch die Zeit – Die Geschichte der Eisenbahn

    Alastair Steele

    Ryo Takemasa

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Kompaktes Eisenbahnwissen auf über 60 Seiten mit vielen Bildern. Nach Inhaltsangabe und Einleitung sehen wir eine kleine Bahn über eine Brücke fahren, die Menschen jubeln begeistert. Die ersten Eisenbahnen werden vorgestellt, die Spurbreite erklärt, dann kommen wir zur Dampflokomotive. Auf der nächsten Seite wird eine berühmte Eisenbahn vorgestellt, es beginnt mit der „Ffestiniog Railway, die in Wales fuhr. Später im Buch   folgen u.a. die „California Zephyr“ und der „Shinkansen“. Elektrische und Dieselloks werden an Beispielen erklärt, Personen und Expresszüge folgen.
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    Danach kommen wir zu den Güterzügen. „Verbindungen schaffen“ und „Hindernisse überwinden“ sind die nächsten Überschriften. Auch Bahnhöfe gehören zur Geschichte der Bahn, das Grand Central Terminal in New York hat 44 Bahnsteige und täglich sind dort 750.000 Menschen unterwegs. Beeindruckend! Über U-Bahnen und Straßenbahnen, wie die in San Francisco, sowie Hochbahnen (Wuppertaler Schwebebahn) wird berichtet. Aber auch über den Einsatz der Bahn im Krieg. Nach den Hochgeschwindigkeitszügen gibt es einen „Blick in die Zukunft“. Die Zeitschiene am Ende des Buches zeigt noch einmal kompakt die Entwicklung und nach den Eisenbahnweltrekorden gibt es noch eine Worterklärung. 
    
    Viele Bilder und kurz gehaltenen Erklärungen machen das Buch zu einem schönen Lexikon für junge und alte Eisenbahnfans.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Das geheime Leben der Pupse und Rülpser

    Das geheime Leben der Pupse und Rülpser

    Marionna Tolosa Sisteré

    Raymond McGrath

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Ich gebe zu, dass dieses Thema in Bilderbüchern etwas überrepräsentiert ist. Aber hier erklärt ein Sachbuch Kindern, wie es zu diesen unbeliebten Gasabsonderungen kommt.
    Pups und der Cousin Rülps stellen sich vor und wir sehen, durch welche Verhaltensweisen sie besonders häufig entstehen. So wird das Gas aus dem Sprudelwasser zum Rülpser, dass kennt jeder. Der Pups besteht aus anderen Gasen, die sogar brennen können. Anhand eines aufgeklappten Menschen sehen wir, was beim Verdauen geschieht. 
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    Ungewöhnliches zeigen die nächsten Seiten, Wettpupsen oder Rülpsen oder gar eine Furzofonie werden beschrieben. „Bis zu 25 Pupse pro Tag sind normal“ und auch Tiere können das. Bekannte Männer habe sich zum Thema geäußert, eine sind pro, anders contra. Einige Pupse haben es sogar zu einiger Popularität gebracht. Der längste Rülpser (1 Min. 14 Sek.) steht sogar im Guinness-Buch. Ein kleines Quiz fragt das Wissen ab und ganz besonders gut gefällt mir die Seite, auf der die Begriffe in andere Sprachen übersetzt wurden. So heißt der Rülpser auf Tschechisch „krk“ und der Pups wird auf Japanisch „geppu“ ausgesprochen. 
    
    Kleine kurze Textfelder und viele Bilder machen dieses Thema zum Wissensgebiet, wer weiß, wo man damit punkten kann.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Schokolade

    Schokolade

    Ingeborg Vogler

    BVK Lesewelten

    Leselauscher

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Die achtjährige Ashtar, die mit ihren Eltern aus dem Irak geflohen ist, führt uns durch das Buch. Sie stellt zunächst sich vor und dann geht die Reise los. Zunächst geht es um die Geschichte der Schokolade, ihre Herkunft und wann der erste Kakao nach Europa kam. Mir gefiel die Preisliste aus dem Jahr 1545 besonders gut, 100 Kakaobohnen für einen Hasen. Erstaunlich Schokolade als Medizin. Man erfährt viel über die hochentwickelten indigenen Völker Südamerikas und die Eroberer aus Europa. 
    Danach geht es um den Anbau der Kakaobohnen, um die Ernte und Verarbeitung.
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    Dann wird die Kakaobohne verschifft und kommt so zu uns. Und dann wird endlich Schokolade hergestellt, dabei spielt die Kakaobutter eine Rolle. Die erste Tafel Schokolade wurde von van Houten in den Niederlanden hergestellt, 1828 meldete er das Patent an. Dann zeigt uns Ashtar, wie wir selbst Schokolade herstellen können.  Die maschinell hergestellte Schokolade muss dann in die Geschäfte gebracht werden. Nach den unterschiedlichen Schokoladensorten erfahren wir was „Fairer Handel“ bedeutet, vorgestellt wird eine Plantage in Ghana. „Ist Schokolade gesund?“ und „Ist Schokolade gut für mich?“ sind noch einmal wichtige Themen. Dazu gibt es eine Information mit den Regeln für gesunde Ernährung. Nach einer kleinen Probieraktion landen wir beim Zahnarzt. Mit der Info über richtiges Zähneputzen verabschiedet sich Ashtar.
    
    Jedes Kapitel beginnt mit einem kurzen Text von Ashtar, ein längerer Text erklärt einiges zum Thema, dann gibt es noch kleiner speziell Informationen und unter der Überschrift „Das musst du wissen“ kleine interessante Besonderheiten. Viele Fotos runden die Themen ab. 
    Am Anfang des Buches kann man sich die Texte als Hörbuch mittels QR-Code herunterladen. Ein schnelle Art sich die Texte vorlesen zu lassen. 
    
    Wieder ein interessantes Thema, dass die Leselauscher uns vorstellen, denn Schokolade mögen wir alle gerne.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Wundervolle Welt der Dinosaurier und der Urzeit

    Wundervolle Welt der Dinosaurier und der Urzeit

    Prof. Anusuya Chinsamy-Turan

    Illustrationen von Anjela Rizza und Daniel Long

    DK

    Leseempfehlung 8 Jahre

    Goldschnitt, Lesebändchen und ein wundervolles Cover mit Goldprägung, das äußere Erscheinungsbild dieses Buches sagt „ich bin etwas Besonderes!“
    Nach Vorwort und Inhaltsverzeichnis beginnt das Buch mit dem Erdaltertum, die Geschichte unserer inzwischen 4,5 Milliarden Jahre alten Erde beginnt. Fossilien wie Dickinsonia, Hallucigenia oder Heliophyllum sind als Fund und als Zeichnung abgebildet. Der einseitige Text gibt Auskunft über diese Fundstücke. Aber auch darüber, dass im Devon ein Jahr 420 Tage hatte. Zu dieser Zeit lebte auch der Dunkleosteus, ein gefährlicher Raubfisch.
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    Auf Seite 37 beginnt die Landbesiedlung. Auch hier wurden die Tiere aufgrund ihrer versteinerten Abbildungen rekonstruiert. So z.B. der Arthropleura, ein 2.5 m langes Krabbeltier. Auch ein inzwischen ausgestorbenes Wesen der Knospenstrahler. Auf Seite 50 taucht das erste Tier auf, das einem Dinosaurier ähnelt, Dimetroden. Wieder folgen spannende Bilder von Fossilien. 
    „Erdmittelalter“ ist der nächste Teil überschrieben. Als erstes sehen wird en Herreasaurus, der vor 230 Millionen Jahren lebte. Ammoniten werden beschrieben und Knochen- und Gebissfunde gezeigt. In den Texten stecken viele interessante Informationen. „Baby liefen auf allen Vieren, erwachsene Tiere aber auf den Hinterbeinen.“ Kugelige Zähne von Lepidotes, deren Schuppen mit Zahnschmelz bedeckt waren, sind auf einem Foto zu sehen. „Yi ist der Dinosaurier mit dem kürzesten Namen“ ist eine Kreuzung aus Fledermaus und Vogel. Bekannte Tiere, wie der Stegosaurus oder der Diplodocus, aber auch ungewöhnliche Tiere, wie der Sarcosuchus oder der Neohibolites werden vorgestellt.
    
    Die „Erdneuzeit“, also die letzten 66 Millionen Jahre finden wir im letzten viertel des Buches. So leben Nummuliten noch auf dem tiefen Grund des Meeres. Die Titanboa, die größte Würgeschlange, hatte sogar Dinosaurier als Beutetiere. Ein Vorfahre unserer Nashörner war der Unitatherium. Dann tauchten erste Säugetiere auf. Im Bernstein findet man viele Tiere, die vor bis 230 Millionen Jahre alt sein können. So groß wie ein Strauß und in der Lage hirschgroße Säugetiere zu töten, das war der Phorusthacos. Australopithecus war ein Vorfahre der Menschen. 1976 wurde ein Fußabdruck von ihm gefunden. Smilodon, eine Raubkatze und Procoptodon ein Kanguruh, sowie das Wollhaarmammut weisen den Weg zu den lebenden Arten. 
    
    Der „Baum des Lebens“ zeigt und, wie die Entwicklung verlief, nach „Bedeutung der Namen“ und dem Glossar gibt es noch Steckbriefe mit Bild, Kurzinfo und Seitenangabe. Da kann man sehr schön das Gesuchte wiederfinden. 
    
    Ein besonderes Buch für Dino-Fans und Menschen, die sich für die Entstehung der Arten interessieren, da gibt es nach oben keine Altersgrenze.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Aua! – Ein Buch über den Körper, Verletzungen und Gesundwerden

    Aua! – Ein Buch über den Körper, Verletzungen und Gesundwerden

    Johannes Vogt

    Felicitas Horstschäfer

    BELTZ & Gelberg

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    „Erste-Hilfe-Tipps“ werden hier angeboten und schon das Cover zeigt, was so alles passieren kann, damit man „Aua“ schreien muss. Unter der Überschrift „Schürfwunden“ sehen wir drei Kinder auf einem Roller und es geht flott bergab. Nach dem Unfall haben alle drei Schmerzen, wie wir an den roten Zackenlinien sehen können. Die Haut wurde abgeschürft, die entstandenen Schmerzen werden genau beschrieben und ein Querschnitt der Hau mit entsprechenden Beschreibungen zeigt, wie die Haut verletzt wurde.
    mehr oder weniger lesen
    „Was tun?“ beschreibt die Reinigung der Wunde und ihre Versorgung mit einem Pflaster. Auch den Impfschutz sollte man prüfen. Wieder sehen wir mehrere Querschnitte und erfahren, wie die Heilung verläuft. Und wieder geht es auf den Roller, aber diesmal besser geschützt.
    Nach dem gleichen Muster werden Verstauchungen, Schnittwunden, Knochenbrüche, Blaue Augen, verlorene Zähne, Gehirnerschütterung und Sonnenbrand beschrieben. Besonders die Tipps unter „Was tun?“ ist sicher auch für Erwachsene ganz interessant. Die kleinen Patienten wissen, was mit ihrem Körper geschieht und dass sie wieder ganz gesund werden. Im letzten Kapitel wir die Stärke der Auas von „Mini-Aus“ bis „Riesiges Aua“ beschrieben.
    
    Ein schöner kleiner, kindgerechter Ratgeber bei kleinen Verletzungen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Keine bösen Tiere

    Keine bösen Tiere

    Sophie Corrigan

    Ravensburger

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Über Tiere gibt es viele Vorurteile, so bringen schwarze Katzen Unglück und Raben klauen wie die Raben eben. Hier finden 38 Tiere es wäre „Zeit uns besser kennenzulernen!“
    Zu beginn lesen wir von den gruseligen Spinnen, sie sind „fies mit Absicht.“ Auf der Doppelseite sehen wir eine schlafendes Kind und überall sind Spinnennetze und Spinnen mit roten Augen. „Alle Quatsch“ ist die nächste Seite überschrieben und kleine kurze Texte widerlegen die Aussagen der Vorseite. Dazu gibt es noch ein Feld „Fakten“, dort erfahren wir einiges über diese Tiere. Die hier abgebildete Spinne schaut uns niedlich an und zeigt ihre süßen Füßchen.
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    Weiter geht es mit der schwarzen Katze, später geht es um „Böse Hunde“. Viel Neues habe ich über die Vampirfledermaus gelernt, die das Blut von Nutztieren trinkt, aber uns Menschen verschont. Dass die Hyäne nicht strohdumm, sondern cleverer als ein Schimpanse ist, erstaunt mich wenig. Auch für Ratten und Mäuse wird eine Lanze gebrochen, genauso wie für Motten, Nacktschnecken und Schnappschildkröten. 
    Immer lesen wir erst, was Böses über diese Tiere in der Welt verbreitet wird, auf der Seite sind die Tiere auch fies dargestellt, den folgt z.B. unter dem Titel „Leute so schlimm bin ich nicht!“ eine Klarstellung mit einigem Neuen. 
    
    Ich befürchte Wespen und Quallen werden nie meine Lieblingstiere werden, aber vielleicht sind sie doch nicht ganz so schlimm. 
    Auf jeden Fall vermittelt das Buch auf eine ungewöhnlichen Art Sachwissen. 
    
    Dagmar Mägdefrau