• Auf nach Yellowstone

    Auf nach Yellowstone

    Aleksandra Mizielinska

    Daniel Mizielinski

    Aus dem Polnischen von Thomas Weiler

    Moritz

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2021

    Das Buch ist einfach riesig, auch in seinen äußeren Maßen. Das Cover zeigt einige Tiere, die im Buch erscheinen. Im Einband sehen wir die Welt und darin eingezeichnet die Nationalparks, die in dem Buch vorgestellt werden. Darunter Portraits einiger Tiere mit ihren Namen. Kuba, das Bison, und Ula, das Eichhörnchen, werden uns durch das Buch begleiten.

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    Weiter geht es mit Karten der Parks und dann sind wir endlich im Białowieża – Nationalpark in Polen.
    Das Bild zeigt einige Gebäude und Tiere, die alle mit einer Bezeichnung versehen sind. Ula und Kuga stellen sich mit einer Sprechblase vor. Kuga hat Post von einem Bison bekommen und deshalb werden Wisent und Bison gegenübergestellt. Wir erfahren einiges über die Geschichte der Nationalparks und lernen ausgestorbene Tiere wie das Ur kennen. 1:1 sind die Bilder der Pflanzen und Blätter gezeichnet. Dann geht mit dem Flieger nach Yellowstone. Auch hier erfreut uns wieder eine Doppelseite des Parks als Einstieg. Natürlich geht es um die Fast-Ausrottung der Bisons. Auch die heißen Quellen werden erklärt.
    Weiter geht es nach Südamerika zum Manú Nationalpark. Hier übernimmt ein Wasserschwein die Führung. Es geht um ungewöhnliche Kreuzungen und um Blattscheiderameisen. Und weiter geht es von Peru nach China. 
    Der Jiuzhaigou-Nationalpark wurde 1982 gegründet und hier gibt es natürlich Panda, den großen schwarz-weißen und den kleinen rötlichen. Dadurch ist auch Bambus ein Thema. 

    Weiter geht es nach Namibia in den Namib-Naukluft.Park. Unsere Reisenden sind zunächst dem Klima der Wüste ausgesetzt und erfahren, wie sich einige Tiere dieser Hitze angepasst haben. Von Welwitschie hatte ich noch nie gehört. Im Nordosten Grönland liegt der nächste Nationalpark. Hier erleben die Tiere große Kälte und suchen nach der Sonne. 

    Indonesien ist der nächste Halt, Komodo heißt der Nationalpark. Hier geht es ins Wasser zu einem Korallenriff. 

    In Neuseeland gibt es den Fiordland-Nationalpark, hier wohnen viele ungewöhnliche Tiere, wie die Kiwis und bekannte Tiere, die hier ausgesetzt wurden, z.B. für die Jagd. Aber auch zu ausgestorbenen Tieren, wie den Moa gibt es Zeichnungen. 

    Es gibt noch so vieles mehr auf den 125 großen Seiten zu sehen. Alle Parks werden mit einem großen Bild vorgestellt, dann werden Tiere und Pflanzen erklärt und verbunden wird alles mit den Comiczeichnungen. Wie ich finde, eine gelungene Mischung. Ich bin sicher, alle Entdecker*innen werden eine große Freude daran haben und auch ihre Eltern werden staunen, darüber, was sie noch nicht wussten. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Schlau, schwarz und kunterbunt – Die Welt der Rabenvögel

    Schlau, schwarz und kunterbunt – Die Welt der Rabenvögel

    Xenia Joss

    Atlantis thema

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Auf dem Cover sind vier der bekanntesten Rabenvögel zu sehen. Die erste Einbandseite befasst sich mit den Mythen, die sich um diese Tiere ranken. Und dann kommt das für mich schönste Bild dieses Buches: ein lebensgroßer Rabe. Dank seines zum Körper großen Gehirns kann man ihn als schlau bezeichnen.
    Bei uns im Ruhrgebiet ist sicher die Ester, der häufigste Rabenvogel. Neun Rabenarten leben bei uns, sie sind nebeneinandersitzend auf einem Ast abgebildet.

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    Bei uns im Ruhrgebiet ist sicher die Ester, der häufigste Rabenvogel. Neun Rabenarten leben bei uns, sie sind nebeneinandersitzend auf einem Ast abgebildet. Ihre Namen stehen neben ihren Bildern und im Text gibt es Erklärungen zu ihnen. Eine ganze Seite gehört der Elster, sie ist „superschau und gar nicht diebisch.“ Sie gehört zu den wenigen Tieren, die sich im Spiegel erkennen können. Das nächste Bild zeigt ein Feld mit Krähen, ein Nest und einen Vogel, der im Abfalleimer nach Nahrung sucht. Im Text geht es um das Zusammenleben der Raben. Das nächste Bild zeigt das weltweite Vorkommen der Rabenvögel, und zwar an Bäumen, dessen Blätterwerk die Form einer Landkarte haben, darauf verteilt sitzend die Vögel. Diese Abbildung hat mich sehr beeindruckt. Raben können durch aus bunt und schillernd sein, so gehören die Paradiesvögel zu Verwandtschaft. Raben nutzen Werkzeuge, haben den Nestbau den Gegebenheiten angepasst und haben Ampeltrick entdeckt. Wie verspielt sie in unseren Augen sein können erzählen die letzten Seiten. Wer noch mehr erfahren möchte, kann sich auf der letzten Seite informieren.

    Neben den außergewöhnlichen Bildern, die anzuschauen so viel Freude macht, habe ich vieles über diese doch im Stadtbild sehr präsenten Vögel erfahren. Ein durchaus nicht nur für Kinder empfehlenswertes Sachbilderbuch.

    Dagmar Mägdefrau

  • Wunderwelt der Vögel

    Wunderwelt der Vögel

    Laura Paulussen

    Carolin Hensler

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Das großformatige Sachbilderbuch erklärt in elf Kapiteln bildreich die Vogelwelt. Über beide Seiten sehen wir am Himmel fliegend u.a. eine Schleiereule und einen Wanderfalken im Sturzflug. Ein kurzer Text besagt, „Fliegen ist nicht gleich Fliegen.“ Auf der folgenden Seite werden neben anderen Flugarten Ruder-, Sturz- und Rüttelflug erklärt. Ein kleiner Text und ein Bild des Vogels mit seiner Vita reichen dazu. 

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    Dann geht es zu den flugunfähigen Vögeln, dazu gehören der große Emu und der Zwergkiwi. Die Kraniche fliegen in V-Form über das Meer und schon sind wir bei den Zugvögeln. Die Standvögel werden auf den nächsten Seiten vorgestellt, eingeleitet durch ein Schneebild. Der blühende Apfelbaum stellt die Singvögel vor. Wie singen sie und wann geht ihr Gesang am Morgen los? Dann wird es exotischer, Vögel mit besonderem Erscheinungsbild sind z.B. der Fischertukan und die Riesentrappe. Mein Lieblingsbild sind die Flamingos im türkisenen Gewässer, hier geht es um das Balzverhalten und er wohl ungewöhnlichste Vertreter ist der Blaue Pfau. Auf dem Dach des Bauernhauses hat der Storch sein Nest gebaut, in der dunklen Scheune sehen wir die kleinen Schnäbel der Schwalben. Auf den Folgeseiten geht es um Nestbau und Brut. Nach der Nahrungssuche, dem Zusammenleben mit uns Menschen geht es um den Artenschutz. Da fliegen sie, die bedrohten Vögel, in den leuchtenden Abendhimmel. 

    Kurze Texte, viele Informationen zu den abgebildeten Vögeln und schöne Bilder machen aus diesem Buch einen kleinen Schatz für wissenshungrige Kinder.

    Dagmar Mägdefrau

  • Schau dich um in der Natur – Der Wald

    Schau dich um in der Natur – Der Wald

    Moira Butterfield

    Jesús Verona

    Penguin Junior

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Die drei Kinder, die uns durch das Buch begleiten sehen wir schon auf dem Cover. Ein Junge und zwei Mädchen halten Dinge in der Hand, die sie im Wald finden werden. Das Cover hat einen Fernglas-Ausschnitt, durch den wir die Eichhörnchen der ersten Seite sehen. 
    Es gibt zunächst eine „Erzählseite“. Über eine Brücke geht es zum Wald.

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    Die ersten zwei Textzeilen dieser Seiten sind immer gereimt, das hätte man sich sparen können, die Reime sind nicht immer gefällig. Unten auf der Seite ist ein Zettel zu sehen auf dem kleine Suchaufgaben (zwei flatternde Schmetterlinge) zu finden sind. Die nächste Seite würde ich als „Sachbuchseite“ bezeichnen. Die beiden Seitenarten wechseln sich immer ab. Hier geht es um die Form der Baumkrone, dazu gibt es vier Beispiele. Danach werden die unterschiedlichen Stämme angesehen. Die Sachbuchseite ist jetzt quer anzuschauen, Bäume sind groß. Leider ist, wie auch auf einigen Folgeseiten der Name der Bäume, dessen Stämme abgebildet sind, nicht genannt. Über Blätter kommen wir zu den Früchten und Zapfen. Um unterschiedliche Schnecken geht es am Ende, dann geht es wieder nach Haus. Dort sitzen die Kinder mit ihren gefundenen Materialien um den Tisch. 

    Die Mischung zwischen kurzer Erzählung und Information finde ich sehr gut gemacht. Gerade junge Kinder identifizieren sich gerne mit den Handenden, dass sie Kinder allein unterwegs sind, ist für mich immer etwas schwierig zu bewerten. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Mein Zuhause – Kaninchen, Fuchs und Adler

    Mein Zuhause – Kaninchen, Fuchs und Adler

    Clover Robin

    cbj

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Das Pappbilderbuch hat die Form eines Hauses, einige Tiere sind hier schon zu sehen. Es beginnt mit dem Bienenstock, zu dem es interessante Informationen über die Bewohner gibt. Drei kleine Klappen berichten vom Honig, eine große Klappe auf der anderen Seite von den Bienenarten. 
    „Bau“ nennt man das Heim des Bibers, wie und wo er es baut, berichtet die erste Seite.

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    Der Weißkopfadler lebt monogam in einem Horst, der größer als eine Badewanne ist. Auch das Kaninchen lebt in einem Bau mit vielen Fluchtgängen. Die Termiten bauen riesige Hügel. In den Kammern spielt sich ihr Leben ab. Zusätzlich werden die Feinde der Termiten vorgestellt. Ich hätte mir hier die weniger exotischen Ameisen gewünscht. Auf der nächsten Seite erfahren wir etwas über Füchse. Die zwölf Arten leben auf der ganzen Erde. Hinter den Klappen kann man etwas über Rot- und Polarfüchse erfahren. 
    Auf der letzten Seite gibt es einen kleinen Rückblick und die Regel „Finden. Schauen. Weggehen“ wenn wir eine Tierbau finden.

    Ein schöner Querschnitt durch die Tierwelt für Dreijähriges, die sich für die Natur interessieren. Ein empfehlenswertes Sachbuch. Ich hätte mir einige Klappenbeschriftungen besser lesbar gewünscht. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Das Nest in meinen Zweigen

    Das Nest in meinen Zweigen

    Carmen Saldaña

    Anna Taube

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Das Pappbilderbuch begleitet einen Tulpenbaum, der zur Gattung der Magnolien gehört, in zwölf Bildern durch das Jahr.
    Es beginnt im Schnee mit kahlen Zweigen und einem Schneemann. Eine Katze, ein Eichhörnchen und einige Vögel sind zu sehen. Zwei Fragen sprechen die kleinen Zuhörenden an. Im Frühling seht ein Dreirad unter dem Baum und Krokusse schauen aus der Erde. „Wer streckt seine Schnauze aus dem Laubhaufen?“

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    Bald darauf sehen wir, dass die Knospen sich öffnen und auf der nächsten Seite voll erblühen. Die Stieglitze haben Eier im Nest, die Frage bezieht sich auf die zwei Katzen. Nach den Blüten kommen die Blätter und mit ihnen die Vögel. In der Nacht gleiten die Fledermäuse über den Himmel. Im Sommer spendet der Baum Schatten für die jungen Kätzchen. Dann färben sich die Blätter und unter dem Baum liegt eine Picknickdecke. Wenn die Blätter braun werden, machen sich die Zugvögel auf den Weg. Nach den Herbststürmen kommt so langsam wieder der Winter. Der Baum ist müde nach dem langen Jahr und er freut sich über die Freunde, die ihn begleitet haben. 

    Das Buch zeigt anschaulich und kindgerecht wie das Wetter und damit die Landschaft sich übers Jahr verändert. Es gibt so vielen zu entdecken und die kleinen Fragen weisen zusätzlich auf einiges hin. Ein wundervolles Sachbuch für die ganz Kleinen. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Die Welt der Meere

    Die Welt der Meere

    Dieter Braun

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Das Inhaltsverzeichnis bietet so ziemlich alles, was mit dem Meer zu tun hat. 71 % unserer Erdoberfläche besteht bekanntlich aus Wasser und in diesem Zusammenhang gibt es vieles zu erklären. Ebbe und Flut und das daraus entstehende Wattenmeer, Leuchttürme und ein Tag am Meer, sowie Wellen und das Reiten auf ihnen. Ich fand die Informationen zu Walen, Delfinen, Haien und dem Walhai sehr interessant.

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    Taucher, Rettungsschwimmer, Schiffe und der Hafen auch hier gibt es viel zu erkunden. Die Besonderheit des Toten Meeres und die Südsee, das Great Barrier Reef und bunte Korallen. Von Pinguinen, über Seevögel, Muränen und Robben bis hin zu Meeressauriern. 

    Alles Seiten haben kurze erklärende Texte, mit einer Lupe versehene Kästchen „Wusstest du,…?“ und das Wichtigste beeindruckende Bilder. Beängstigend und unwirklich, der Tiefsee-Anglerfisch oder der weiße Hai, der gar nicht ganz weiß ist, und mit seinen unheimlichen Augen durch die Tiefe schwimmt. Der Krake mit ihren drei Herzen oder die wunderschönen bunten Quallen. Zu jedem Tier gibt es eine kurze Erläuterung, aber allein das Anschauen ist schon eine große Freude. 

    Mein dreijähriger Enkel hat das Buch mit Stauen angeschaut und sicher schon einiges über das Meer und seine Bewohner erfahren.

    Dagmar Mägdefrau

  • Warum wirst du denn Rot? 

    Warum wirst du denn Rot? 

    Emmanuelle Figueras

    Claire de Gastold

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Das Bilder-Sachbuch hat ein übergroßes Format und Klappen, unter denen sich Wissen versteckt. Das Inhaltsverzeichnis beginnt mit der „Geheimnisvollen Farbenwelt“. Pigmente sind für die Färbung des Felles verantwortlich. Beim Scharlachsichler kann man hinter der Klappe/der Tierabbildung lesen, dass Garnelen seine rote Farbe bestimmen. Grüne und blaue Farben können die Tiere nicht selbst herstellen. Weshalb der Morphofalter doch blau ist, kann man genau nachlesen.

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    Die Farben verraten aber auch einiges über die Tiere z.B.  das Geschlecht. Libellen sind nach dem Schlüpfen unauffällig, erst mit der Paarungsbereitschaft färben sie sich z.B. rot. Bei den Gibbons ändert sich die Fellfarbe mit dem Alter. Beeindruckend ist das Gesicht des Mandrills, er hat eine Häuptlingsbemalung. Dass das Zebra einen Ventilator im Fell hat, war mir auch neu. Das Bambi ein blumiges Tarnkleid trägt, leuchtet mir sofort ein. Das Alpenschneehuhn hat sogar drei Tarnkleider, je nach Jahreszeit. Der Marienkäfer wird als Kampfmaschine bezeichnet und ich kann das nachempfinden, denn ich habe mal auf einen gebissen und der war gar nicht süß. Auf der letzten Seit öffnet sich die Bühne für den Pfau. 

    Da kann man wirklich Kurioses erfahren und aufgrund der Gestaltung mit schönen Bildern und den Klappen, wird das Buch nicht trocken und langweilig. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Was wir bauen – Pläne für unsere Zukunft

    Was wir bauen – Pläne für unsere Zukunft

    Oliver Jeffers

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Dies ist der Folgeband zu „Hier sind wir“ ist ähnlich gestaltet und aufgebaut und der Tochter Mari gewidmet. Es beginnt mit der Frage „Was wollen wir bauen, du und ich?“ Unter dem Text sieht man auf der einen Seite die kleinen Hände des Mädchens und auf der anderen die des Vaters mit Uhr und Ehering. Besonders die rechte Hand des Vaters hat verzerrte Proportionen. Dann schauen wir uns die Werkzeuge, wie z.B. Hammer und Bohrmaschine, an.

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    Dazwischen liegt ein kleines rosa Schwein, das uns noch öfter begegnet. Nach der Anwendung des Hammers haben die zwei eine rote Tür aufgestellt. Daraus wird dann ein Haus. Auf schwarzem Hintergrund sehen wir eine Uhr „gebaut für uns alleine“, aus der rosa und hellblau unterlegt kleine Icons zur Zukunft der beiden sehen kann. „Wir teilen viel Liebe und lagern sie ein.“  Im hellerleuchteten Fenster sehen wir den Vater das jauchzende Kind hochheben. Der nächste Satz „Wir graben ein Loch, hier sind wir allein“ macht mir etwas Angst. Danach brauchen sie eine Festung gegen das Böse. Als sie das Tor aufsperren sind ein Wikinger, eine unheimliche Hexe, ein Arzt mit Spritze und Mundschutz und ein einbeiniger Pirat zu sehen. Um einen großen Tisch sitzend entschuldigen sie alle, so ist der Brauch. Der Turm, der dann gebaut wird geht bis in den Himmel und wir sehen Sterne und Planeten an einem lilablau leuchtenden Himmel. Eine Straße führt dann bis zum Mond und dort liegen beide mit Sauerstoffblase um den Kopf in einer Hängematte an rosablühenden Bäumen, am Himmel ist die Erde zu sehen. Danach geht es in stürmischer Nacht auf ein Kreuzfahrtschiff und am Ende landen beide in einer kleinen Hütte im Schnee. Hier legen sie ihre Schätze, die wir schon aus der Uhr kommend kennen in ein Regal. Dann sitzen alle, die in dem Buch vorkamen zusammen am Lagerfeuer und zurück bleiben schlafend Vater und Tochter „Schlaf gut, mein Kind, hab keine Sorgen“. Auf den letzten Seiten sehen wir wieder die Hände, diesmal liegen die kleinen in den großen Händen.

    Die Bilder haben eine wunderschöne Atmosphäre, allerding fehlt mir ein durchgehendes Konzept. Man spürt die Zweisamkeit und das Vertrauen der beiden, ich kann aber den Gedanken nicht immer ganz folgen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Willy Werkel baut…

    Willy Werkel baut…

    Georg Johannsson

    Jens Ahlbom

    Urachhaus

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    In dem Buch sind drei Bilderbücher über Willy Werkel zusammengefasst. Immer an seiner Seite ist der Boxerhund Buffa, der ihn manchmal stupst und so auf eine Idee bringt.
    Im ersten Buch baut Willy ein Auto. Willy hat einen Schuppen und in dem sammelt er alte Sachen. So findet er schnell einige Teile, die er zu den Achsen eines Autos zusammenfügen kann. Lenker und Armaturenbrett sind kein Problem und ein Sofa passt prima als Sitz.

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    Willy kann auch aus Blech die Karosserie mit Türen und Kofferraum formen. Gelb angestrichen macht das Auto richtig was her. Doch was könnte wohl noch fehlen?
    Mit seinem Auto fahren Willy und Buffa ans Meer und weil es mit dem Auto nicht mehr weitergeht, baut Willy ein Holzschiff. Wieder wird der Bau genau geschildert und wieder fehlt am Ende doch noch was. Diesmal muss noch ein Segel genäht wird.
    Als das Segelschiff in einer Bucht ankert und Willy auf einen steilen Felsen schaut, ist ihm klar, jetzt muss noch ein Flugzeug her. In einem alten Schuppen findet er die Teile, die er benötigt. Aus alten Fahrrädern und Holz entsteht ein Flugzeug. Auch diesmal ist zunächst nicht alles perfekt. Aber mit Propeller kann es dann doch losgehen. 

    Die Texte, die den Werdegang der Fahrzeuge beschreibt, sind kurz und gut verständlich. Die detaillierten Bilder, die immer auch den Querschnitt des Gefährts abbilden und damit die Funktion genau erklären, ergänzen hervorragend.
    Ein Sachbilderbuch, das Technik einfach auch schon für junge Interessierte erklärt. Ich habe auf jeden Fall etwa gelernt.

    Dagmar Mägdefrau

  • Ich bin ein Kind und ich habe Rechte

    Ich bin ein Kind und ich habe Rechte

    Alain Serres

    Aurélia Fronty

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Schon auf dem Cover sehen wir ringsherum Kinder unterschiedlichen Alters und aus verschiedenen Ländern. „Ich habe das Recht auf einen Namen, einen Vornamen, auf eine Familie, die mir zulächelt und ein Land, in dem ich mich zu Hause fühle.“ Zu sehen sind eine blonde Frau, ein Mann und zwei Kinder. Schon bei diesem Recht, dass so natürlich scheint, gibt es sicher viele Kinder, die nicht so leben.

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    Dann geht es um Essen und Trinken, ein Dach über dem Kopf, Schule und ärztliche Versorgung. Alle Bilder sind passend zum Thema gemalt. „Ich habe gleich viele Rechte, egal ob ich ein Mädchen bin oder ein Junge“ wird durch den Satz „Mädchen und Jungs sind gleich viel wert, alles andere ist verkehrt!“ ergänzt.
    Weiter geht es um die Gleichheit, egal, wie der Körper beschaffen ist. Kinder sollen keine Gewalt erleiden und nicht arbeiten müssen. Sie sollen beschütz werden und reine Luft atmen dürfen. Am Ende steht die Frage „Wann wird es so weit sein, dass jedes Kind der Welt in seinen Rechten erst genommen wird?“ 
    Auf den letzen Seiten werden Begriffe, wie UNO oder UNICEFF erklärt und es gibt Links zu Seiten in denen die Rechte nochmals erklärt werden.

    Ich finde es toll, dass Kinder ihre Rechte kennen, obwohl ich befürchte, dass allzu viele Kinder im Alltag rechtlos sind. Ein Buch, dass viele Fragen aufwerfen wird und vielleicht auch dazu führt, dass Kinder ihre Rechte fordern. Aber eine tolle Unterstützung unsere Kinder zu politischen, mündigen Bürgern zu erziehen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Ein kleiner blauer Punkt

    Ein kleiner blauer Punkt

    Maren Hasenjäger

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Der kleine blaue Punkt ist unsere Erde im Sonnensystem.  Das kann man schon auf dem Cover erkennen, im Einband sehen wir alle Planeten mit Angaben zur Größe und andere Informationen. Dann ist die Erde ziemlich klein am Sternenhimmel zu sehen.  Erst, wenn man näher hinsieht kann man das System um ihn herum erkennen. Die Erde wünscht sich so besonders zu sein, wie die anderen.

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    So wird zunächst der Merkur mit seiner Hitze am Tage und seiner Kälte in der Nacht näher beschrieben. Die Venus ist der hellste Stern am Himmel, von der Erde aus gesehen. Der Mars ist uns so nah, dass wir ihn vielleicht bald besuchen können. Der große Jupiter mit seinen 79 Monden. Auch den berühmten Saturn mit seinen Ringen, haben Sonden beobachtet. Auf Uranus sind die Jahreszeiten 42 Jahre lang. „Planet der Herzen“ steht bei Pluto, der wegen seiner kleinen Größe nur noch ein Zwergplanet ist. 
    So kommen wir wieder auf die Erde zurück, die sich ziemlich langweilig findet. Doch da hört sie eine Kinderstimme, die viel Gutes an der Erde findet und auch der Mond findet sie toll. 

    In diesem Buch steht viel Wissen über die Planeten, der Text beinhaltet Zahlen und schwierige Worte. Kein Buch für jedes Kind, da muss ein Kind schon sehr interessiert an den Himmelkörpern sein. Dann findet es aber in diesem Buch alles wissenswerte gut verpackt. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Monster-Mikroben – Alles über nützliche Bakterien und fiese Viren

    Monster-Mikroben – Alles über nützliche Bakterien und fiese Viren

    Marc Van Ranst

    Geert Bouckaert

    Sebastiaan Van Doninck

    Hanser

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Auf dem Cover und schon vor dem Inhaltsverzeichnis tummeln sich eigenartige Wesen. Viren und Bakterien in den unterschiedlichsten Formen und Farben. Da sieht man schon die Vielfalt dieser Mikroben. Es gibt sie überall und es gibt sie seit 3,5 Milliarden Jahren hier auf der Erde und vielleicht leben auch einige auf dem Mars?
    Diese unerklärlich lange Zeit wird auf einen Tag übertragen, das kennt man aus anderen Berichten, es ist aber sehr anschaulich. 
    Aber eine Art der Mikroben, die Bakterien, sind wichtig für uns. Sie leben im Darm und auch im Joghurt.

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    Bakterien teilen sich zur Vermehrung, benötigen dazu aber auch gute Bedingungen. Pilze nutzen Sporen, aber die fiesen Viren brauchen immer einen Wirt, um eine Kopie anlegen zu können. Alle diese komplizierten Vorgänge werden sehr einfach und verständlich erklärt. 

    Ein Kapitel ist dem Händewaschen gewidmet, das ist ja zurzeit ein wichtiges Thema und es ist sicher interessant, eine gute Erklärung dafür zu kennen. Das Impfen ist ganz klar eine positive Sache in diesem Buch und nur dadurch sind Krankheiten ausgerottet worden.
    Es gibt unterschiedliche Arten der Grippe, auch die werden erläutert und was man dagegen tun kann. So kann man sich bei einer Erkältung nur schonen und warten, bis es vorbei ist.
    Dann kommen wir zu den Killern: Viren, die die Pest verbreiteten und damit weltweit für 75 Millionen Tote verantwortlich waren. Malaria, an der 300-500 Millionen Menschen im Jahr erkranken. Ebola, eine schrecklich unheilbare Krankheit, an der 9 von 10 Menschen sterben. 

    Im nächsten Kapitel geht es um Corona und was wir bisher darüber wissen. Da sich alles so schnell bewegt, hoffen die Autoren noch auf den Impfstoff. Positiver Beitrag „Welche Viren hat der Mensch schon besiegt?“

    Ich finde, dass die Erklärung, dass Ritter unseren Körper verteidigen, sehr schön beschreibt, was passiert, wenn die Viren uns angreifen. Schön, wenn so komplexe Themen so einfach werden.
    Mir gefällt auch das letzte Kapitel sehr gut, hier wird erklärt, wie man in der Mikrobiologie arbeiten kann und dann gibt es noch Experimente, die man nachmachen kann. „Züchte deine eigenen Bakterien!“ Es wird genau erklärt, was zu tun ist, die einzelnen Schritte kann man dann abhaken. Schön finde ich auch das Experiment bzgl. des Händewaschens. Da werden die Hände zunächst mit Vaseline eingerieben und dann „beschmutzt“. Die Reinigung zeigt, dass nur das gründliche Waschen mit Seife und warmen Wasser alles sauber macht. 

    Ein ausführliches Sachbuch nicht nur für kleine Forscher.

    Dagmar Mägdefrau

  • Licht an! – Mein großes Buch der Dinosaurier

    Licht an! – Mein großes Buch der Dinosaurier

    Herausgeber: Delphine Gravier-Badreddine

    Übersetzung: Barbara Heller

    Sauerländer

    Die Reihe mit der magischen Taschenlampe

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre (Nicht unter 3 Jahre)

    Das Buch hat einen wattierten, abwaschbaren Umschlag und eine robuste Ringbindung. Hinten kann man eine Papiertaschenlampe auslösen. Es gibt noch eine in Reserve und einen Tipp für einen gebastelten Ersatz.

    Dinosaurier sind schön seit Jahrzehnten ein großes Thema für die Kleinen. In diesem Buch wirken die Zeichnungen sehr real und dazu gibt es noch einige Seiten mit einer dunklen Folie. Wenn man die „Taschenlampe“ dahinter hält, sieht man die Bilder im Lichtstrahl. Dieser Effekt hat eine sehr interessante Wirkung. 

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    Das Inhaltsverzeichnis beginnt mit der Frage „Woran erkennt man Dinosaurier?“. Über die Eier geht es zur pflanzenfressenden Maiasaura-Familie. Dinosaurierart werde vorgestellt und auch die Tiere und Pflanzen dieses Zeitalters, die heute noch auf unserer Erde sind, werden gezeigt. Dinosaurier lebten nicht nur auf dem Land, auch im Wasser und in der Luft. Einige Exemplare werden mit ihren schwierigen Namen abgebildet. Die bekanntesten Dinosaurier sind selbst mir geläufig. Drei Thesen, warum die Dinosaurier ausgestorben sind, werden geschildet und dann kommen noch die Tiere, die aus dieser Zeit überlebt haben, wie das Gürtel- oder das Schnabeltier. Forscher haben all diese Dinge herausgefunden und Fossilien haben vieles verraten. Skelette und Spuren zeugen heute noch von diesen Riesentieren. Eine kleine Auswahl wird auf den letzten Seiten gezeigt. 

    Ein sehr umfassendes Sachbuch für kleine Entdecker, gut bebildert mit knappen Texten.

    Dagmar Mägdefrau

  • Wo kommt unser Essen her?

    Wo kommt unser Essen her?

    Julia Dürr

    BELTZ & Gelberg

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    MINT-Buch des Monats September 2020

    Umweltbuch des Monats November 2020

    Das Buch kommt riesig in DIN A 3 daher. Auf dem Cover sehen wir im geöffneten Kühlschrank einige unserer Lebensmittel. Dann wird die Perspektive größer und wir sehen die ganze Küche und den Esstisch mit einer großen Familie. Das Inhaltsverzeichnis besteht aus den geschriebenen und gemalten Begriffen.
    Das Buch beginnt mit der Milch. Immer ist auf der linken Seite ein Kleinbetrieb zu sehen, wie hier der Bauernhof. Die Kühe stehen auf der Weide, es gibt einen Milchautomaten und ein Bauernhaus und die verschiedenen Ställe.

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    Es gibt keinen Text, nur die Begriffserklärung im Bild. Auf der rechten Seite ist der Milchbetrieb abgebildet. Einen großen Stall und ein Melkkarussell, ergänzt durch eine Biogasanlage. Auf der nächsten Doppelseite werden mit kurzen erklärenden Texten neben den Bildern die Vorgänge erklärt. Auch wieder für beide Betriebsarten. 

    Dann geht es weiter mit dem Brot. Die Bäckerei mit der Backstube seht der Brotfabrik gegenüber. Hier steht Handarbeit gegen Computer und Automatisierung. 
    Fisch kann mit dem Kutter gefangen werden oder in einer Fischfarm gezüchtet werden.
    Die Schweine werden auf dem Hof oder in einem Schlachtbetrieb geschlachtet. Die Bilder zeigen auch Blut und zerlegte Tiere. Auf der nächsten Seite wird genau beschrieben, wie die Stationen vom lebenden Schwein zur Wurst aussehen.
    Neben der Streuobstwiese gibt es Apfelplantagen, das Ei kann vom Bauernhof oder aus einem Legebetrieb kommen. Tomaten werden als letztes behandelt, Gemüsehof wird dem Gewächshaus gegenübergestellt.

    Auf den letzten Seiten taucht noch einmal der Titel auf und hier wird versucht herauszufinden, wo die Lebensmittel aus dem Kühlschrank wohl herkommen. Mittels Webseite, QR-Code und Kennzeichnungen können wir die Herkunft herausbekommen. Aber vielleicht sollen wir auch etwas selbst anpflanzen?
    Das Buch beschreibt die Situation, ohne zu bewerten. Jeder kann sich selbst weiter informieren und entscheiden, woher sein Essen zukünftig kommen soll.

    Ein sehr schön gemachtes Buch, das Schulkinder gut allein lesen und anschauen können. Vorschulkinder brauchen jemanden, der vorliest, aber die Bilder sind meist selbsterklärend. Es ist nicht verwunderlich, dass das Buch schon einige Preise erhalten hat, sicher werden es noch mehr.

    Dagmar Mägdefrau

  • Wunder der Natur – Zum Innehalten und Staunen

    Wunder der Natur – Zum Innehalten und Staunen

    Rachel Williams

    Feya Hartas

    Prestel Junior

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Schon das wundervolle Cover mit den goldenen Buchstaben weist auf den Wert des Buches hin. Es zeigt uns viele Wunder, die für uns alltäglich sind und die wir durch unsere Kinder und Enkel wieder beachten. Dann kommen die Fragen, wie wird aus der kleinen Raupe, die wir im Bilderbuch bestaunen der bunte Schmetterling. Auf sechs Bildern wird uns der Verpuppungsvorgang gezeigt. Der kurze Text dazwischen erklärt sehr genau, aber auch in einfachen Worten das Geschehen.

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    Die „magische Erscheinung am Himmel“ so wird der Regenbogen genannt und sein Entstehen sehen wir über dem Spielplatz. Hier ist der Maulwurf kein niedlicher Kerl, sondern ein hungriges Tier, das sich viele Regenwürmer einverleibt. Uns wird gezeigt, wie das Küken im Ei sitzt, bevor es schlüpft. Der Specht wird uns bei der Arbeit gezeigt, er bearbeitet den Baumstamm und findet etwas zu fressen.
    Auch dem Moos auf dem Waldboden wird eine Doppelseite gewidmet. Die Zwergmaus erklimmt einen Getreidehalm und isst sich satt.  

    Die Bandbreite dieses Buches ist sehr groß und man kann es sicher sehr gut wie eine Art Lexikon benutzen. Wenn eines dieser 50 Themen von Interesse ist, kann man hier nachschlagen. Natürlich kann man das Buch auch durchblättern und an zurzeit spannenden Themen anhalten und sich die Informationen holen. Man kann auch einfach das ganze Buch lesen und sich an den vielfältigen Themen erfreuen und an den Wundern, die unsere Welt für uns bereithält und die uns immer wieder staunen lassen. Ein wundervoll gestaltetes Buch, dass nicht nur den Kindern Freude machen wird.

    Dagmar Mägdefrau

  • Lerne uns kennen – Die Fische

    Lerne uns kennen – Die Fische

    Lucia Scuderi

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover sind viele bunte Fische in unterschiedlichen Größen zu sehen. Auch die ersten Seiten sind voller kleiner Fische und mittendrin ein roter Fisch. Zunächst wird der Körper der Fische erklärt. Der rote gedruckte Text erklärt Allgemeines und die schwarzen Texte erklären Besonderes. Hier geht es um Kiemen und Schwimmblase, die kann man bei einem „durchsichtigen“ Fisch sehen.

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    Der Rochen braucht sie nicht und der Hai hat gar keine. Beide Fische sind mit ihren Namen versehen abgebildet. „Die merkwürdigsten Familien“ ist die Überschrift der nächsten Seite. Hier geht es um die verschiedenen Körperformen. Eine Auswahl der Fische ist mit Namen zu sehen. Weiter geht es mit den Flossen, die ja auch sehr unterschiedlich sind. Alle Flossenarten und ihre Nutzung werden anhand eines Fisches aufgezeichnet. Auch der Schwanz kann ganz verschieden aussehen. Die Atmung der Fische ist ein spannendes Thema. Natürlich darf ein Fisch Schuppen haben, zu mindestens haben sie die meisten. Einige Fische sind Meister der Tarnung, so kann man die platte Seezunge am Meeresgrund kaum sehen. Die Seitenlinien sind ein besonderes Sinnesorgan der Fische, sowas wie „Der 6. Sinn“. Erstaunlich, wie Fische sich zu einem Schwarm zusammenfinden. Einige Fische tun sich mit kleinen Helfer-Fischen zusammen, wie das funktioniert wird hier erklärt. Nach den Themen Sprache, Schlaf und Eier geht es um die „Fische“, die keine sind, die Wale. 

    Dieses Sachbilderbuch hat viele Wissen in einfachen Erklärungen und erklärenden Bildern untergebracht. Für junge Weltentdecker und Fischforscher unentbehrlich.

    Dagmar Mägdefrau 

  • Komm, wir entdecken die Eichhörnchen

    Komm, wir entdecken die Eichhörnchen

    Martine Jenkins

    Richard Jones

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Im Einband gehen wir durch den Wald und komme zu einer Schneelandschaft, im Baum sitzt eine Eule. In großen Buchstaben wird der erzählende Text gedruckt. Daneben gibt es Sachtexte in kleinem Druck, „Wenn es kalt wird, gefriert das Wasser zu Eis.“ Dann sehen wir die schlafenden Eichhörnchen in ihrem Kogel, sie machen sich auf Futter zu suchen. Das nächste Kapitel handelt vom Frühling und die Eichhörnchen freuen sich auf die frischen Knospen.

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    Das Eichhörnchen hält sich an einem Zweig und knabbert an einer Knospe. Gefährlich nah fliegt die Eule in der Dämmerung vorbei. Dann wird es Sommer, wieder sehen wir dieselbe Landschaft, diesmal blüht es rund um den See und die Sonne steht hoch am Himmel, aber ein Gewitter bahnt sich an. Nun wird es Herbst und die Tage werden wieder kürzer. Die Zugvögel fliegen gen Süden und die Eichhörnchen sammeln fleißig Futter für den Winter. Dann ziehen machen sie es sich in ihrem Kobel gemütlich. Auf der vorletzten Seite gibt es noch ein paar längere Texte zu Thema Laubwechsel, Winterschlaf und Zugvögel.

    Dann geht durch den Wald zurück.

    Eichhörnchen wohnen inzwischen auch in den Städten und sind damit ein Tier, dass die Kinder kennen. Deshalb dürfte dieses Sachbilderbuch viele Kinder interessieren.

    Dagmar Mägdefrau