• Das Wetter und die Jahreszeiten    

    Das Wetter und die Jahreszeiten    

    Alejandro Algarra

    Rocio Bonilla

    Jumbo

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover sitzen die beiden Geschwister Lilli und Bruno auf einer Bank im Park. Lilli hat einen geschlossenen Regenschirm in der Hand, von dem Tropfen abspritzen, auf dem Boden sind Pfützen zu sehen, aber am Himmel taucht schon ein Regenbogen auf.
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    An die Scheibe tropft der Regen und Lilli malt ein passendes Bild an die Tafel, während Bruno in ein Buch schaut. Die beiden machen sich Gedanken um die Jahreszeiten und stellen viele Fragen. So stehen sie auf der nächsten Seite auf der Erdkugel und schauen auf die Planeten. Hier erfahren wir, wie die Sonne das Wetter beeinflusst. Weiter geht es mit der Erddrehung und da steht Lilli wie eine Ballerina auf der Erdkugel. Tag und Nacht ist das nächste Thema und da sehnen wir bei die beiden in ihren Betten, mal grau in der Nacht, mal in frohen Farben am Morgen. Auch die Jahreszeiten sind von der Entfernung Erde-Sonne abhängig. Danach zeigen uns die Bilder die verschiedenen Aprilwetter im Frühling. Ein blühender Baum mit vielen Tieren und eine Picknickdecke für unserer Kinder beschreiben den Frühling. Dann folgt der Sommer und hier sehen wir das Coverbild noch einmal. Über den Herbst geht es zum Winter mit Schnee und Kälte. Auf dem letzten Bild ist aber schon der Frühling zu erahnen.
    Die Sachtexte sind kurz und gut verständlich, am eindrucksvollsten beschreiben die Bilder die Veränderung der Natur durch die Jahreszeiten. So können sicher auch viele Fragen unserer Kinder beantwortet werden, gerade im Frühling fallen ihnen die Blüten und Blätter besonders auf.

    Dagmar Mägdefrau
  • Grimm und Möhrchen und die Spielplatzpiraten   

    Grimm und Möhrchen und die Spielplatzpiraten   

    Stephanie Schneider

    Stefanie Scharnberg

    dtv

    Grimm und Möhrchen

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Dieses zweite Bilderbuch vom Zesel zeigt auf dem Cover Grimm und Möhrchen, die aus einer alten Zinnbadewanne ein Piratenschiff bauen.
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    Als Möhrchen morgens in seinem kleinen Kofferbett aufwacht, gibt es einen Brief von Grimm, der ihm eine Überraschung im Schuppen verspricht. Natürlich macht sich der kleine Zesel direkt auf dem Weg und stellt fest, dass es Frühling geworden ist. Im Schuppen sucht Grimm einige Bretter zusammen, denn er hat die Idee einen Spielplatz zu bauen. Auf der Doppelseite sehen wir die beiden, wie sie ein Schiff, eine Rollrutsche und viele andere tolle erfindungsreiche Dinge bauen. Schon bald taucht die Feuerwehrfrau Feline mit einigen Kindern auf, gemeinsam erkunden sie den Piratengarten und singen dabei ein fröhliches Piratenlied, das man beim Lesen gut mitsingen kann. Dass man nun ohne Jacken draußen spielen kann, macht den Zesel etwas traurig, weil er nichts ausziehen kann. Doch die Kinder, Feline und Grimm wissen einen Rat und bald heißt es "Piratenschiff Ahoi".
    Ein wundervoll leichtes Frühlingsbuch voller Humor und schönen Spielideen. Man spürt die Zuneigung zu dem kleinen Zesel, die wir als Leser und Leserinnen vollen Herzens teilen. So sind auch die Illustrationen wieder liebevoll bis ins kleinste Detail gezeichnet. Ein rundum schönes Bilderbuch.

    Dagmar Mägdefrau
  • Sooo schön ist der Frühling

    Sooo schön ist der Frühling

    Pe Grigo

    Hanser

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Wir haben den niedlichen Igel schon im Herbst begleitet, jetzt hat er seinen Winterschlaf hinter sich und begrüßt, nachdem wir ihn angestupst haben, den Frühling. Auf der nächsten Seite sollen wir ihm vormachen, wie man sich reckt und streckt. Dann hüpft der Igel los und wir machen es ihm nach. 
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    Der Igel beobachtet die Vögel, die ihr Nest bauen und wir piepen, wie ein Vogel. Auch die Maus macht Frühjahrsputz und wir fegen die Blätter mit der Hand weg. Auf der nächsten Seite suchen wir Eier für den Kuchen, wenn wir in die Hände klatschen, ist er schon fertig. Nachdem wir die Regenwolke weggepustet haben, winken wir Maus und Igel beim Picknick zu.
    Der Igel taucht auf jedem Bild auf, er geht aufrecht auf zwei Beinen, die Maus trägt sogar eine rote Hose. So finden wir uns gut in den bunten Bilder wieder und erleben mit den Tieren den Frühling. Dass wir auf jeder Doppelseite aufgefordert werden mitzumachen gefällt mir und den kleinen Zuhörenden sehr gut.

    Dagmar Mägdefrau

  • Das schönste Ostern aller Zeiten!

    Das schönste Ostern aller Zeiten!

    Madlen Ottenschläger

    Christine Thau

    Carlsen

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Das schöne bunte Cover zeigt schon die Tiere, die in dem Buch eine Rolle spielen. Die Geschichte beginnt im Frühling und Familie Hase macht ein Picknick auf einer Wiese. Besonders Papa Hase genießt das Zusammensein mit seinen Kindern. Alle haben besonders Wünsche an ihn. Cara will Eis mit ihm essen, Zoé mit ihm Skatboard fahren und auch die anderen haben ihre genauen Vorstellungen. 
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    Nach dem Ausflug hoppelt Bruno Osterhase in den Wald und hier bricht die Wut wie ein Vulkan aus ihm raus, er brüllt so laut, er kann. Wie gerne würde er mit seinen Kinder alles unternehmen, doch vor und nach Ostern hat er als Osterhase einfach keine Zeit. Doch dann meint er, er habe eine Lösung für sein Problem. Er sucht eine Aushilfe! Huhn, Elster, Elefant, Chamäleon und sein bester Freund Känguru meldeten sich sofort bei ihm und so wird in einem Casting das „Tollste Ostertier“ gesucht.
    Alle sind pünktlich zur Stelle und als das Huhn beginnt, schlägt es sich zunächst sehr gut und seine Mitbewerber*innen jubeln schon mit ihm, doch dann läuft es doch schief.
    In sieben Kapiteln wird die Geschichte der Suche nach einer Hilfe für den Osterhasen erzählt. In den Texten gibt es immer wieder Sätze, die in blau gedruckt sind und die sich direkt an die Lesenden wenden. So werden sie gefragt, „Kennst du dieses Gefühl?“ ,gemeint ist da z.B. die Wut.
    Neben dem Text lebt das Buch ganz besonders von den vielen, bunten Bildern. Sie zeigen Wut und Verzweiflung, aber auch die Freude der Tiere, die am Ende ein gemeinsames Osterfest feiern können. Die Tiere sind bekleidet und gehen aufrecht, sind also schon sehr vermenschlicht. Aber dadurch können sich Kinder sicher auch besser identifizieren.
    Eine großartige Ostergeschichte über einen emanzipierten Osterhasen, der mehr Zeit mit seiner Familie verbringen möchte.  
    
    Dagmar Mägdefrau
    
  • Hallo Frühling! – Mein liebstes Pustebuch

    Hallo Frühling! – Mein liebstes Pustebuch

    Maria Höck

    Aleksandra Szmidt

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 18 Monate

    Ja, das Cover sieht nach Frühling aus, einer der zwei Hasen hält einen Strauß Tulpen in den Pfoten und die kleinen Pusteblumen-Schirmchen fliegen durch die Luft. Und was das Besondere ist, man kann unten in ein kleines Loch pusten, dann gehen vier kleine Lampen an. Wenn die Kinder noch nicht ganz so gut im Pusten sind, wie mein einjähriger Enkel, können sie mit den kleinen Fingerchen auch den Kontakt auslösen. So kann man das Licht ein- und ausschalten.
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    Die Bärenfamile spielt im Wald und die Schirmchen der Pusteblume schwirren durch die Luft. Die Hasen sind kräftig dabei, Eier zu bemalen, die Igel sind auch bei Regen unterwegs und unsere Lichter zünden einen Regenbogen an. Am Abend werden die Eier gesucht und alle Tiere feiern zusammen.
    Die kleinen Reime sind sehr schön und die Bilder sind schön gemalt. Die Kleinen werden zunächst auf die Lichter anspringen, dann die Tiere zeigen und benennen. Zuletzt werden sie auch ganz in Ruhe dem Text lauschen.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
    
  • Ein Jahr im Garten

    Ein Jahr im Garten

    Kay Maguire

    Sally Soweol Han

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    „Hast du schon einmal deine Hände in die Erde gesteckt?“ mit dieser Frage geht es los, aber dieses Vorwort warnt auch vor giftigen Pflanzen. Zunächst wird das Werkzeug abgebildet und erklärt, dann sehen wir, wie man den Samen in die Erde bringt. 
    Dann startet das Buch mit Charlotte und Ben im Januar im verschneiten Garten. Sechs Dinge machen aber trotzdem Spaß, so kann man Meisenknödel aufhängen. Im Februar verabschieden wir uns vom Winter, die ersten Blumen kommen aus der Erde, da kann man leicht Schneeglöckchen finden.
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    Ab März kann man dann schon pflanzen. Charlotte setzt Kartoffeln in die Erde. Im April ist schon einiges in den Beeten und die Kartoffeln zeigen erste Blättchen. Im Mai blüht schon der Apfelbaum und in den Beeten ist das Gemüse wie Blumenkohl zu erkennen. Im Juni kann man schon das erste selbstgeerntete Gemüse genießen. Aber man sollte sich auch die Zeit nehmen und mal an den Blumen riechen. Im Juli und August wird noch einiges reif, im September kann man dann die Äpfel pflücken. Aber man muss sich jetzt auch auf den Winter vorbereiten, denn im Oktober kann der erste Frost kommen. Jetzt fallen auch die ersten Blätter von den Bäumen. Im November setzt man die Zwiebeln für die Frühlingsblumen. Dann ist das Jahr vorbei und wir können nur noch an Wasser für die Vögel denken. Hier gibt es einen Tipp, „schwimmt ein Apfel darin, gefriert das Wasser nicht.“
    
    Tolle Anregungen für kleine Gärtner, aber auch schön anzusehen, wenn man keinen eigenen Garten hat. Vor allem die Rubrik „Was macht jetzt Spaß im Garten“ bringt viele schöne Anregungen. Ein Achtzeiler erklärt die Situation in den Monaten. Die Bilder ergänzen alles sehr schön.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Spasshase, Pfeffernase, morgen kommt der Osterhase – Schräge Geschichten, Rätsel und Bastelideen für den Frühling

    Spasshase, Pfeffernase, morgen kommt der Osterhase – Schräge Geschichten, Rätsel und Bastelideen für den Frühling

    Buchstabenbande

    Baumhaus

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Diesmal haben sich die Autoren zusammengetan, um ein lustiges Osterbuch mit vielen Späßen und Rätseln und natürlich tollen Ostergeschichten zusammenzustellen. Ich finde, es ist ihnen gelungen.
    Der Titel bezieht sich auf den Abzählreim, den ich schon aufgesagt habe. Viel lustige Frage, wie „Was macht das Ei kurz vor dem Osterfest? Ja, klar, es wirft sich in Schale. Von diesen Scherzfragen gibt es eine ganze Menge im Buch. Aber auch Wissenswertes haben die Autoren untergebracht. Oder wusstet ihr, wie lange Straußenei kochen muss?
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    Für die die Ostergrüße ins Ausland schicken wollen, gibt es die Übersetzung des Ostergrußes in viele Sprachen. Lustig finde ich es auch die Übersetzung vorzulesen, das ist nicht ganz leicht.
    Die erste Geschichte handelt von einem Schwein, dessen größter Wunsch es ist nach Pensionierung des Osterhasen die Eier verstecken zu dürfen. Wer mag, kann sich aus Quark und Erdbeeren ein Osterschwein zusammenrühren. Es gibt einige Rezepte im Buch, wie Hasenpizza, Osterhasenwraps und süße Frühstückshasen. Sicher ist da auch etwas für euch dabei. Wer lieber bastelt bekommt hier viel Anregungen. Marienkäfer aus Tonpapier, Filtertüten-Ostertier oder Origamihasen. 
    
    Zu dem Buch gibt es einiges an technischer Unterstützung, so kann man sich über QR-Code die Geschichten von den Autor*innen vorlesen lassen. Auch die Anleitungen können hier als Video abgerufen werden. 
    Die acht Geschichten, die im Inhaltsverzeichnis durch den lesenden Osterhasen gekennzeichnet sind, haben mir alle gut gefallen. Die lustigen Illustrationen ergänzen das vielseitige Buch noch zusätzlich. Dann kann Ostern kommen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Meine Gartenfreunde – Die kleine Biene

    Meine Gartenfreunde – Die kleine Biene

    Sandy Lohß

    Carla Häfner

    Oetinger Natur

    Verlagsempfehlung ab 18 Monate

    Das Buch ist auf 100 % Recyclingpapier gedruckt und deshalb strahlen die Farben nicht. 
    Die kleine Biene sehen wir schon auf dem Cover, danach sehen wir die Waben und Bienen, die die Larven füttern. „Und hast du die kleine Biene entdeckt, die ihren Kopf aus der Wabe streckt?“ Der Bienenstock steht auf einer bunten Blumenwiese und unsere Biene fliegt los. Schon sitzt sie auf einer Blüte und sammelt „Nektar und Pollen“. „So viel Nektar, Wer hätte das gedacht?
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    Daraus wird nun leckerer Honig gemacht.“ Dann kommt der Herbst und die Futtersuch wird schwerer, da saugt unsere Biene auch mal an einer Birne. Gefahr! Beinahe wäre die Biene in einem Spinnennetz gefangen worden. Im Winter ruht sich die Biene aus “und erst im Frühling kommt sie wieder raus!“
    
    Das Buch zeigt sehr schön für unsere ganz kleinen Leser*innen das Leben der Biene durch das Jahr. Der gereimte Text ist schön zu lesen und entspricht dem Lesealter hervorragend. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Grimm und Möhrchen – Frühling, Sommer, Herbst … und Zesel

    Grimm und Möhrchen – Frühling, Sommer, Herbst … und Zesel

    Stephanie Schneider

    Illustriert von Stefanie Scharnberg

    dtv

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Mit dem kleinen Zesel, einer Mischung aus Zebra und Esel geht es in diesem Buch durch das ganze Jahr. Dienstag kommen die Kinder des Dorfes in den kleinen Buchladen, denn dann ist Vorlesetag. Die Kinder machen es sich zum Vorlesen so richtig gemütlich und der kleine Liem wir zukünftig immer dabei sein. Karneval ist für den Zesel eine ganz neue Erfahrung und er staunt nicht schlecht über die Verkleidungen. Doch dann bekommt Möhrchen Fieber und es sind Punkte auf den Streifen zu sehen, ein Fall von „Fellverschnupfung“.
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    Weil Möhrchen so viel liest, hat er die Bände von „Ranunkel“ schnell gelesen und Grimm stellt ihm die Autorin vor, die allerdings noch etwas Zeit für den nächsten Band braucht. Wem ähnelt die Autorin auf dem Bild wohl? Bald wird es Sommer mit viel Sonne, einem Planschbecken und einer Urlaubsreise. Im Herbst machen die ein Kartoffelfeuer und schließlich ist der Dezember mit dem Weihnachtsfest da.
    
    Staunend, wie die kleinen Zuhörer erlebt der Zesel, die für ihn neue Welt, da gibt es kleine Missverständnisse, liebevolle Szenen und viele wunderschöne Bilder. Eine wundervolle Fortsetzung des ersten Bandes, die man sich nicht entgehen lassen sollte. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Unser Garten

    Unser Garten

    Gerda Muller

    Moritz

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Carolina und Leo ziehen mit ihren Eltern in ein schönes altes Haus inmitten der Stadt. Zu dem Haus gehört ein riesiger ungepflegter Garten. Nachdem sie das Haus eingerichtet haben, geht es an die Planung des Gartens. Die beiden Kinder bekommen ein eigenes Beet, das sie bepflanzen dürfen. Aber zunächst wird der Rasen angelegt und der alte knorrige Apfelbaum gerettet. 
    Die alte Tante Lisa bringt Setzlinge und andere Pflanzen mit und die Kinder kaufen im Samengeschäft ein. Vom Balkon kann Louis den Garten gut sehen, er kennt sich seht gut mit Pflanzen aus und unterstütz die Kinder, da er im Rollstuhl sitzt, vom Balkon aus.
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    Die Pflanzen wachsen und müssen versorgt werden, aber die Kinder spielen auch mit ihren Freuden in dem schönen Garten. Im Sommer macht es Spaß den Garten mit dem Schlauch zu bewässern. 
    Nachdem die Kinder aus den Ferien zurückkommen, sind einige Pflanzen verwelkt, aber dafür können sie die Kartoffeln ernten. Mit allen nötigen Vorsichtsmaßnahmen wird sogar ein Feuer im Garten gemacht. Der Herbst kommt und es regnet lange, danach schneit es und alle Freunde kommen, um zusammen zu spielen. Doch bald kommt der Frühling und Tante Lisa bringt neun Pflanzen. 
    
    Der längere Erzähltext wird immer wieder durch Informationen über Pflanzen, Tiere und Basteln mit der Natur unterbrochen. Im Anhang wird der kleine Garten auf Louis Balkon näher gezeigt und erklärt.
    Das Buch bietet Anregungen und Tipps für kleine Gärtner und macht Lust es selbst einmal auszuprobieren. Die wunderschönen Bilder zeigen den Garten zu allen Jahreszeiten und am liebsten möchte man darin eintauchen und mitgärtnern.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Mein Frühlingswichtel-Wimmelbuch

    Mein Frühlingswichtel-Wimmelbuch

    Outi Kaden

    Coppenrath

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Auf dem Cover dieses Pappbilderbuches sehen wir einen Ausschnitt des Bildes vom Garten. Mats, die Hauptfigur mit der angerauten Zipfelmütze, hüpft mit seinen Stiefeln durch die Pfütze. Ihn gilt es auf allen Büchern zu suchen, dabei hilft es über die Seite zu streichen und die Mütze zu fühlen.
    In der Wichtelwerkstatt ist viel los, einige Wichtel bauen Spielzeug, anders bemalen Eier. Nur Mats „reitet“ auf einem Besen. Im Garten spielen Wichtel, aber andere graben das Feld um und sind fleißig.
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    Auch auf dem Markt sind neben vielen Menschen einige Wichtel zu sehen. In diesem Buch sind die Wichtel auch für das Versteckend er Ostereier zuständig. Ein Bauernhofbild kommt als nächstes, hier sind die Wichtel wieder sehr fleißig am Werk. Aber bei schönem Wetter geht es an einen See und da wird gepicknickt. 
    
    Auf jeder Seite gibt es ganz viel zu entdecken. Zum einen natürlich Mats, der immer Unsinn im Sinn hat, aber auch ein Spinnennetz, Frösche und Schnecken, Marktstände mit den unterschiedlichsten Angeboten, Vogeleltern, die auf ihr Kind warten, süße Katzenkinder oder Ameisen. Sicher kann man das Buch oft schauen und immer wieder Neues entdecken.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Erstes Lernen – Jahreszeiten

    Erstes Lernen – Jahreszeiten

    DK

    Verlagsempfehlung ab 1 Jahr

    Ein Pappbilderbuch mit Griffregister und 150 realistische Bilder regen dazu an Begriffe zum Thema Jahreszeiten anzuschauen und zu benennen. Im Frühling blüht der Kirschbaum und die ersten Schmetterlinge sind unterwegs. Im Garten blühen die Blumen, zu denen die Begriffe „Samen und Knospe“ gehören. Die Biene summt und das Kind wird aufgefordert wie eine Biene zu summen. Auf der nächsten Seite sehen wir Tierbabys. „Weißt du schon, welche Tiere Eier legen?“ wird hier gefragt. Im Park regnet es und entsprechende Kleidung ist zu sehen. 
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    Schon ist es Sommer und es geht zum Zelten. „Zeige mal auf alle blauen Dinge auf dieser Seite!“ Auf dem Spielplatz wird geschaukelt, gerutscht und gewippt. Am Strand steht eine Sandburg und hier lautet die Frage „Hast du schon mal eine große Sandburg gebaut?“
    Im Herbst wird geerntet, da sieht man Kürbisse und Nüsse. Kuschelzeit mit Decke, Ofen und Laternen. Im Wald werden die Blätter bunt und „Was kannst du im Herbst alles sammeln?“ ist die Frage an die Kinder. 
    Im Winter gibt es natürlich Schnee, dicke Anziehsachen und einen Schneemann. Gänse, die nach Süden fliegen und Vögel, die gefüttert werden. Auf der letzten Seite gibt es eine kleine Zusammenfassung der Jahreszeiten und einen Baum, der sich entsprechend verändert. 
    
    Man kann zu den Begriffen, die als Bild und Schrift zu sehen sind viel erzählen und erklären. Durch die Fotografien ist alles sehr realistisch und die Kinder werden vieles wiedererkennen. Die Altersangabe mit einem Jahr finde ich sehr niedrig, das Buch gut nutzen kann man wahrscheinlich erst mit 2 Jahren, aber das kommt sicher auch auf's Kind an. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der nicht aufwachen wollte

    Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der nicht aufwachen wollte

    Sabine Bohlmann

    Kerstin Schoene

    Thienemann

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Jetzt ist der kleine Siebenschläfer, weil er ja nicht einschlafen wollte, viel später, als seine Verwandten eingeschlafen und nun wird er nicht wach. Auch hier mühen sich alle, seinen Mama versucht es ganz lieb, das Eichhörnchen kitzelt ihn, der Igel empfiehl ungemütliche Nähe, köstlicher Frühstücksduft ist der Rat des Hasen, das Stinktier nebelt ihn mit seinem Geruch ein, die Glühwürmchen machen es hell, dann versuchen es alle mit Lärm.

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    Leider hilft nichts, der Siebenschläfer schläft weiter, obwohl doch schon Frühling ist. Erst als er ganz alleine ist, wird er wach und kommt aus seiner Höhle.

    Ein wunderschönes Pappbilderbuch, das Cover hat noch eine Ausstanzung, die Bilder sind, wie immer zum Verlieben und die Geschichte ist lustig, weil es mal ums Wachwerden geht.

    Dagmar Mägdefrau

  • Bist du der Frühling?

    Bist du der Frühling?

    Chiaki Okada

    Ko Okada

    Moritz

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Wunderschöne Bilder, die zu Herzen gehen. Der winzig kleine Hase hat noch nie den Frühling erlebt und alle seine Geschwister können auf den Baum steigen und das Meer sehen. Da begegnet ihm eines frühen Morgens ein Eisbär, der hilft dem Hasen auf einen Ast und zum ersten Mal sieht er das Meer. Wieder zu Hause freut er sich, dass er den Frühling gesehen hat.

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    Die Geschichte ist kurz und einfühlsam geschrieben, die Bilder schön anzusehen. Ich mag diese asiatischen Zeichnungen mit ihren zarten Farben sehr.

    Dagmar Mägdefrau

  • Wenn der Frühling kommt – Ein Abenteuer mit Matz, Fratz und Lisettchen

    Wenn der Frühling kommt – Ein Abenteuer mit Matz, Fratz und Lisettchen

    Kazuo Iwamura

    Rose Pflock

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Die Zeichnungen des japanischen Illustrators sind mit leichter Feder und sanften Farben angelegt. im Frühling machen sich die Freunde Matz, Fratz und Lisettchen auf und suchen den letzten Schnee. Sie stellen aber fest, dass auch der letzte Schnee bald schmilzen und in den Bach laufen wird. Und sie haben die unheilvolle Idee auf einen Baumstamm zu springen den sie im Bach sehen.

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    „Du liebe Zeit – wie winzig klein sind hier die drei – und wie allein! Dazu sieht man den großen See und das winzige Floß der Eichhörnchen. Zum Glück werden sie von den Enten gerettet und so endet die Geschichte mit einem schönen Picknick am See.

    Ein rundum liebevoll gestaltetes Bilderbuch, nicht nur die Bilder auch die Reime sind sehr schön.

    Dagmar Mägdefrau

  • So riecht der Frühling, Ole Eisbär

    So riecht der Frühling, Ole Eisbär

    Owen Hart

    Sean Julian

    Brunnen

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Der kleine Eisbär Ole lernt an der Seite seiner Mutter seine Welt kennen. Angefangen im Eis über Schwimmen im Meer bis zu den Blumen und Tieren der Steppe. Die Mutter zeigt ihrem Jungen liebevoll alles, was er kennen muss. Als er aber eine kleine Maus alleine durch die Welt streifen sieht, denkt Ole nach und sagt zu seiner Mama „Ich kann mir gar nicht vorstellen, allein auf Abenteuerreise zu gehen. Ich will lieber bei dir bleiben.“

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    Ist das nicht auch eine Frage, die unsere kleinen Zuhörenden bewegt. Aber die Antwort der Eisbärin ist zu schön: „So wie das silberne Licht des Mondes jeden seiner Schritte begleitet, so wird meine Liebe immer bei dir sein – egal wohin du gehst.“ Das ist vielleicht kitschig, aber wer möchte nicht manchmal diese Liebe erklärt bekommen? Es tut einfach richtig gut und es ist ein so tröstlicher Gedanke, immer geliebt zu werden.

    Der Text ist einfach und kurz gehalten, die Bilder sind sehr natürlich und wunderschön gestaltet.  Am Ende liegen die beiden Bären zusammengekuschelt in der Höhle und versichern sich, dass sie sich lieb haben.

    Dagmar Mägdefrau