• Der Tag, an dem Max dreimal ins Auto gekotzt hat – Band 5

    Der Tag, an dem Max dreimal ins Auto gekotzt hat – Band 5

    Marc-Uwe Kling

    Astrid Henn

    Carlsen

    Leseempfehlung ab 6 Jahre

    Da sitzt die ganze Familie von Tiffany gemeinsam im Auto und fährt zur vierten Hochzeit von Tante Ilse nach Wuppertal. Die vertrauten, witzigen Zeichnungen lassen mich sofort eintauchen in diese liebenswerte irre Familie.
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    Wie schon auf dem Cover zu lesen ist, erwähnt Opa mehrfach, dass man die Bahn hätte nehmen sollen und natürlich gibt es den ersten Zwischenfall schon, kaum dass die Reise losging. Denn Max hat am Vorabend mit seinen Freunden den „Kleinen Feigling“ kennengelernt. Papa trägt, wie bei jeder Urlaubsfahr, seine ACDC-Kappe und Tiffany macht sich so ihre Gedanken, ob nicht was falsch gelaufen ist. Oma sucht ihr Handy, das sie nur bei solchen Reisen nutzt. Papa und Luisa klugscheißen um die Wette. Es ist also alles, wie ich es kenne und liebe. Und dass am Ende alles anders kommt und alle sich doch sehr mögen in dieser Familie, das erwarte ich auch irgendwie.
    Es ist wieder mal eine Geschichte voller Humor und witzigen Ideen, auch wenn mir diese K-Wörter etwas auf die Nerven gehen. Als Kind gab es bei mir keine Auto- oder Straßenbahnfahrt, die ohne solche Zwischenfälle auskam, deshalb ist mir das Thema durchaus vertraut und deshalb finde ich es gut, wenn es auch mal anderen passiert.
    Wenn man hinten aufs Cover schaut, dann ist da der Bräutigam Friedrich zu sehen und irgendwie kommt der mir bekannt vor?

    Dagmar Mägdefrau

  • Zehn freche Mümmelhasen

    Zehn freche Mümmelhasen

    Maike Harel

    Yayo Kawamura

    Tulipan

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Das gelbe Cover zeigt eine Menge Hasen, die zum Teil auf einem Wal stehen und andere, die ein Boot rudern, das fest verankert ist. Die 10 ist groß auf der ersten Doppelseite zu sehen und natürlich die entsprechende Anzahl an Hasen, die über den grünen Hasen hüpfen, bis der Gärtner alle verscheucht.

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    Bei 9 geht es um Zottelziegen, die nach einem „Meck, meck, meck!“-Ruf verschwinden. Bei der 8 geht es um Ringeltauben und bei 7 quakten freche Wiesenkröten. 
    „Sechs freche Silberreihern
    Stand der Kopf nach Feste feiern,
    flogen sie ins schöne Bayern,
    fraßen Fisch aus blauen Weihern.
    Naschten viel zu viel Gebäck –
    „Ei der Daus, wir müssen weg!“
    Ist der Text zur 6, bei 5 sind freche Weinbergschnecken unterwegs und 4 Piekse-Mücken folgen dann. Im Zirkus treffen wir auf 3 freche Grizzlybären, 2 Honigbienen haben Schlechte-Laune-Mienen und am Ende geht eine kleiner Lieblingsjunge ins Bett.
    Die Verse, die sich gleich viermal reimen, sind sehr schön zu lesen und zu sprechen, sie sind voller Witz und beschreiben die unterschiedlichsten Tiere um als Gute-Nacht-Geschichte zu enden. Auch die Bilder sind sehr humorvoll gestaltet, also ein rundum schönes Bilderbuch.

    Dagmar Mägdefrau
  • Dino-Post ist da!  

    Dino-Post ist da!  

    Lena Walde

    Emma Latham

    Natürlich magellan

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Auf der Nase des Dinos ist schon zu lesen „Vorsicht hungrig“, er sitzt noch in der Versandkiste und dort ist vermerkt „kein Umtausch“.
    „Kennst du das auch?“ so beginnt der Text auf jeder Seite. Dann wird eine Situation geschildert, die mit einer Frage endet.
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    Zu Beginn sollen wir uns vorstellen, bei den Cornflakes zu sitzen und da klingelt es an der Tür. „Würdest du öffnen?“ wird dann gefragt. Dann kommt das Paket und es macht beängstigende Geräusche. „Würdest du das Paket trotzdem aufmachen?“ wird gefragt. Und schon läuft ein Dinosaurier los, ob du ihn einfangen würdest? Nach dem Einfangen wird dann festgestellt, dass der Atem des Dinos stinkt, kann man da ein Pfefferminzbonbon anbieten? Natürlich frisst er alle Bonbons und bekommt Bauchschmerzen, kann man ihn vielleicht doch umtauschen?
    So gilt es im Laufe des Buches noch viele Fragen zu beantworten, die allerdings das Kind im Buch immer positiv beantwortet und so kommt es in immer neue Situationen. Doch die vorletzte Frage lautet dann „Würdest du den Dino behalten?“
    Ein witziges Buch, das die Kinder direkt anspricht und sie vor eine Entscheidung stellt, auch wenn die Fragen im Buch immer mit Ja beantwortet werden. Fröhliche Bilder, die den Jungen und den Dino an den unterschiedlichsten Orten zeigen, machen Spaß anzuschauen.

    Dagmar Mägdefrau
  • Super-Dad und die explodierende Kacke – Band 1

    Super-Dad und die explodierende Kacke – Band 1

    Unkari Arttu

    Kai Vaalio

    Übersetzt von Sarah Onkels

    Mixtvision

    Super-Dad

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Ich muss ja zugeben, dass mich die Bücher mit „Kacke“ im Titel etwas abschrecken. Da ich aber das Cover so witzig fand, habe ich es dann doch lesen wollen. Auf dem Cover ist Oona mit nachdenklichem Gesicht zu sehen. 
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    Ihr Dad wirkt etwas verunsichert und dann ist da noch eine alte Frau mit riesigen Augen hinter der Brille und einem eingefallenen Mund zu sehen. Schon hier warnt sie vor dem Buch und rät vom Lesen ab. Dieses Gesicht und die abfälligen Bemerkungen über das Buch und den Super-Dad begleitet uns durch das ganze Buch und bringen uns zum Lachen.
    Da wird zunächst die Bildungsministerin, die nicht sehr gut lesen kann, buchstabierend vom Klo geschossen, denn ihre WC-Schüssel explodiert. Sofort ermittelt Super-Dad, der sich selbst für den besten und größten Ermittler hält. Eigentlich kann er alles, ganz egal um was es sich handelt, besser als alle anderen. Darauf weist er auch immer wieder hin und macht sich damit total lächerlich. Denn seine Tochter Oona ist die, die letztlich den Fall durch ihre Cleverness löst. Aber es ist auch nicht ganz einfach, so zu kombinieren, dass am Ende alles auf ungewöhnliche Weise aufgeklärt wird.
    Jedes Kapital ist farblich anders gedruckt und die comichaften Illustrationen sind so schrill wie das gesamte Buch.
    Ich gebe zu, manchmal tat mir der überhebliche Dad schon ein wenig leid in seiner Unbeholfenheit, aber natürlich macht das einen Teil des Reizes dieser Serie aus. Leser*innen ab der 3. Klasse werden sicher einen Heidenspaß an diesem Buch haben und an dem besagten Begriff werden sie sich sicher nicht stören, er wird ihnen gefallen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Hat hier wer gelacht?                           

    Hat hier wer gelacht?                           

    Anna Taube

    Sean Heyarly

    Tim Field

    EMF

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Der Untertitel lautet „Ein Witze-Bilderbuch für Kinder“ und dazu kann ich zunächst sagen, dass die Bilder von Jim Field wieder hervorragend und sehr witzig sind. 
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    Zu der Titelfrage muss ich allerdings sagen, dass keiner, außer meiner Freundin Elke, gelacht hat. Meine vier Enkelkinder haben beim Vorlesen keine Mine verzogen. 
    „Was fürchtet der Tausendfüßler am meisten? Dass seine Kinder neue Schuhe brauchen!“ kam gut bei den Erwachsenen an. Dass ein Vogeljunges fragt, warum „meine Spaghetti Augen haben?“ und dabei nach dem Wurm schnappt, war sicher der lustigste Witz.
    Ganz zum Ende kam die Frage „Was ist lang und ganz schön teuer?“ und zwei Enkel gaben begeistert die Antwort „Eine Giraffe!“, denn die ist daneben abgebildet, dass sie eine Kette aus dicken Brillis trägt, haben sie nicht wichtig gefunden.
    Schade, denn das Cover mit dem Hund im Nadelstreifenanzug hat mich sehr angesprochen. Es handelt sich um Herbert Hund, dessen Job so geheim ist, er weiß selbst nicht, was er tut!“
    Tolle Bilder, unlustige Witze, es sei denn, man hat den Humor von Elke.

    Dagmar Mägdefrau

  • Rory Shy – Der schüchterne Detektiv – Der verratene Ganove – Band 7

    Rory Shy – Der schüchterne Detektiv – Der verratene Ganove – Band 7

    Oliver Schlick

    ueberreuter

    Verlagsempfehlung ab 10 Jahre

    Diesmal ist auf dem Cover ein geschliffener Edelstein zu sehen, denn es geht um einen Juwelenraub, der schon lange zurück liegt. Rory Shy und seine 13-jährige Assistentin sind Karnevalsflüchtlinge. Rory kann natürlich den ganzen Trubel zu Karneval nicht ertragen und Mathilda leidet unter der Feierwut der Haushälterin, die als Bienchen durch die Wohnung summt. 
    
    
    
    
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    Da trifft sich der Anruf eines Dorfpolizisten, der einen Vermissten meldet, gerade recht. Dort im beschaulichen Auental hat sich ein ehemaliger Juwelendieb unter falschem Namen angemeldet und kam dann von seinem Streifzug durch die Vogelwelt nicht wieder zurück. So machen sich Rory und Mathilde mit Unterstützung des ängstlichen Cockerspaniels Dr. Herkenrath auf die Suche nach den Komplizen des Ganoven. Der absolute Höhepunkt dieser Suche ist ein Anti-Schüchternheits-Seminar, an dem Rory teilnehmen muss. Einfach herrlich, sich diese Gruppe schüchterner Menschen vorzustellen, die alle nicht aus eigenem Antrieb dort angemeldet wurden.

    Jeder, der in dem Buch vorkommenden Charaktere, ist so witzig dargestellt, da macht das Lesen doppelt Spaß. So ißt der Dorfpolizist ungezählte Portionen Kartoffelsalat, die Wirtin ist ein echter Muffel, bis Dr. Herkenrath ihr Herz erobert und auch die Verdächtigen sind alle ungewöhnliche Typen. Der Kriminalfall ist logisch durchdacht und spannend erzählt. Damit hat auch dieser siebte Band der Reihe wieder für alle Fans einen Genuss.

    Dagmar Mägdefrau
  • Ein tierisch großes Frühstück      

    Ein tierisch großes Frühstück      

    Richard Jones

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir einen Jungen, der an einem Tisch sitzt und frühstückt. Um ihn herum sind eine Menge Tier zu sehen.
    Der kleine Junge traf einen winzig kleinen Vogel und gab ihm zu fressen, der Vogel setzte sich auf seine Hand und machte „pick, tipp, pick“.
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    Der Junge verabschiedete sich und sagte „Bis morgen!“ Am nächsten Morgen kam der Vogel in Begleitung von zwei spitznasigen Mäusen, am nächsten Morgen kamen noch vier Eichhörnchen dazu. Danach waren es acht sanftäugige Wölfe und am Tag darauf standen da noch 16 Elefanten. Danach müssen wir die Seite aufklappen, um die sich immer wieder verdoppelnde Anzahl der Tiere anschauen zu können. Als der Junge danach erschöpft in seinem Bett bleiben will, kommen alle Tiere und bringen ihm sein „tierisch großes Frühstück“. 
    Zum einen ist die Verdopplung bei jedem neuen Tier einfach ein echter Spaß, zum anderen machen alle Tiere andere Geräusche beim Essen und da muss man als Vorleser*in schon sehr konzentriert bleiben. Aber insgesamt ein lustiges Buch um viele Tiere und einen Jungen, der sie jeden Tag füttert, der aber auch am Ende sein tierisches Frühstück bekommt.
    Der Text ist einfach mit vielen Wiederholungen, die Bilder zeigen viele Tiere und es macht Spaß, sie anzuschauen.

    Dagmar Mägdefrau
  • Ziemlich beste Schwestern – Mit Karacho in den Winter – Band 3

    Ziemlich beste Schwestern – Mit Karacho in den Winter – Band 3

    Sarah Welk

    Sharon Harmer

    arsEdition

    Ziemlich beste Schwestern

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Wie immer berichtet uns Mimi, die schon in die Schule geht, von ihren Erlebnissen mit ihrer kleinen Schwester Flo, die immer tolle Ideen hat. Auf dem Cover sehen wir sie mit einem Schlitten, der von einem Kälbchen gezogen wird. Auch Kater Kalle, der immer wieder in den Geschichten auftaucht, ist hier zu sehen.
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    In dem ersten der fünf Kapiteln schneit es endlich, allerdings, wie wir Großstadtmenschen es kennen, nur kurz und wenig. Doch die beiden Schwestern sind schon ganz früh am Morgen unterwegs und wollen einen Schneemann bauen. Leider reicht der Schnee dafür nicht und so bauen sie kleine Männchen, später ganze Familien und noch einiges drumherum. Aus Angst, dass die Kleinen tauen könnten, bringen sie sie in den Gefrierschrank. Dazu müssen sie allerdings den Inhalt ausräumen. Als Papa den großen Lachs angetaut findet, ist er wenig erfreut. Doch als ihm seine Töchter ihre Beweggründe erklären, weiß er, dass sie nicht Böses im Sinn hatten und er kocht einfach alles, was aufgetaut ist, im Laufe des Tages. So endet das Kapitel mit dem Satz „Und sind ganz und gar froh.“
    Es gibt bunte Bilder anzuschauen und die große Schrift verleitet vielleicht auch zum Selbstlesen. Zum Vorlesen eignen sich die Geschichten auf jeden Fall, denn der Erwachsene hat mindestens genau so viel Spaß an den Abenteuern der Mädchen wie die Kleinen.

    Dagmar Mägdefrau
  • Die Weihnachtssuperhelden – Verflixt und zugeschneit!   

    Die Weihnachtssuperhelden – Verflixt und zugeschneit!   

    Lena Hach

    Maja Bohn

    Mixtvision

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir schon die Superhelden - den Weihnachtsmann, seine Enkelin Schneeflocke, deren Cousine Lucia und Rudolf, das Rentier. Zusammen fliegen sie mit dem neuen superschnellen Schlitten und wenn man genau hinschaut, sieht man hinten noch den Wichtel an der Kufe hängen. Alle tragen, wie wir es von Superhelden kennen, eine Maske und einen Umhang.
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    Von seiner Wohnung aus sieht der Weihnachtsmann mit seinem Fernrohr, wie Diebe einen geschmückten Weihnachtsbaum absägen und mit allem Drum und Dran klauen. Das bringt ihn auf eine Idee, er will den Dieben das Handwerk legen, allerdings nicht als Weihnachtsmann, sondern als Weihnachtssuperheld unter dem Motto „Lasst uns froh und mutig sein!“ Seine Enkelin kann er schnell überzeugen und die rekrutiert ihre Cousine Lucia. Natürlich darf auch Rudolf nicht fehlen und zum Schluss taucht noch ein Wichtel auf, der gerne mitmischen möchte, aber zunächst nur als Superheld auf Probe (SP) mitmachen darf.
    Jeder der Heldinnen und Helden hat eine Superkraft, die ich aber hier nicht verraten möchte. Zusammen erleben sie spannende Abenteuer und zum Ende gibt es dann noch eine echte Überraschung.
    24 Kapitel, viele witzige Bilder und eine verrückte Adventgeschichte, dieses Buch ist der Knaller für kleine und große Weihnachtsfans. Es hat viel Humor, Herz und ist dabei spannend. Der Weihnachtsmann ist einfach eine liebenswerte Figur, manchmal vergesslich, aber immer bereit zu helfen und sein Team ist eine herrliche Zusammenstellung bekannter Figuren. Ich kann es nur jedem empfehlen, der im Advent täglich eine Geschichte lesen möchte, aber vielleicht muss man auch mehr lesen, weil die Neugier, wie es weitergeht, so groß ist.

    Dagmar Mägdefrau