• Der Ernst des Lebens – Das Fahrrad ist weg!

    Der Ernst des Lebens – Das Fahrrad ist weg!

    Sabine Jörg

    Ann-Kathrin Behl

    Thienemann – Kleine Lesehelden

    Verlagsempfehlung ab 1./2. Klasse

    Ein neues Abenteuer mit Ernst und Annette, die wir auf dem Cover sehen und mit ihren Freunden am Anfang des Buches vorgestellt werden. 
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    Ernst fährt noch immer mit dem kleinen Roller, während Annette mit dem alten Rad ihrer Schwester unterwegs ist. Deshalb wünscht sich Ernst zum Geburtstag ein Mountainbike, das er dann auch bekommt. Allerdings weist seine Mutter darauf hin, dass er oft seine Sachen „verliert“. Aber Ernst verspricht, gut auf das Rad aufzupassen und es immer zu sichern. Als es dann trotz „Anti-Klau-Supermethode“ nicht mehr da ist, geht er zusammen mit Annette auf die Suche. Als Ernst meint, sein Fahrrad gefunden zu haben, sieht ihn die Polizei und so kommt die ganze Geschichte heraus, doch Annette war bei ihrer Suche erfolgreicher.
    Das Buch ist wegen seiner schönen großen Schrift gut zu lesen, es gibt reichlich bunte Bilder und einige einfache Rätsel. So gilt es, Wege zu finden, das richtige Rad aus Vielen herauszufinden und Fragen zum Text zu beantworten.
    Die Lösung des „Falls“ finde ich etwas verwaschen, obwohl es schön ist, dass die Freunde zusammenhalten und sich am Ende unterstützen.

    Dagmar Mägdefrau
  • Brandgefahren im Haus

    Brandgefahren im Haus

    Karin Jenta

    Marie Zippel

    Zaradiso Verlag

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Kurzgeschichten zum Nachdenken und für das richtige Verhalten bei Bränden
    In der ersten Geschichte sitzt die Familie bei einem Gesellschaftsspiel, als der Rauchmelder piepst. Zum Glück ist es ein Fehlalarm, aber der Vater nimmt es zum Anlass, den Kindern die Funktion dieses Gerätes zu erklären und den Rauchmelder auszutauschen.
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    Die vierzehnjährige Marie möchte für sich und ihre Freundin etwas kochen, doch nach dem Erhitzen des Fettes wird sie durch einen Anruf abgelenkt und als sie zurückkommt, sieht sie die Flammen in der Pfanne. Sie und ihre Freundin handeln richtig und rufen die Feuerwehr. Ein Hund rettet eine alte schwerhörige Dame, als ein Kabel unter dem Fernseher Feuer fängt. Zufällig hören zwei Kinder den Rauchmelder eines alten alleinstehenden Herren und alarmieren die Feuerwehr. Ein Handy erhitzt sich beim Aufladen so sehr, dass es den Rauchmelder auslöst. Der Vater, der Kindergeburtstag feiert, reagiert sofort, so können alle beruhigt weiterfeiern. Der zwölfjährige Julian wirft Zeitungen in den brennenden Ofen, als ein Funke auf seinen Pullover springt. Er kann das Feuer durch Rollen auf dem Boden löschen und sein Freund ruft die 112 an. So kann die Feuerwehr den Zimmerbrand löschen. 
    Die kurzen Geschichten beschreiben mehr oder weniger gefährliche Situationen und die Kinder lernen, dass es gut ist, schnell die Feuerwehr zu informieren, damit sie helfen kann.
    In der letzten Geschichte wird es dann sogar richtig gefährlich.
    Die alte Dame wird „Oma Ursula“ genannt, obwohl es in der Geschichte keine Enkel gibt, während von dem Mann als „Peter Beckmann“ gesprochen wird. Mir hätte für die Frau auch ein anderer Name gefallen.
    Kinder sind immer sehr an allem interessiert, was mit der Feuerwehr zu tun hat, dieses Buch zeigt, wo es wichtig ist, sie zu rufen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Feuerwehrgeschichten

    Feuerwehrgeschichten

    Katja Reider

    Vernessa Himmler

    Ravensburger – Leserabe

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Auf dem Cover sieht man den Einsatzwagen der Feuerwehr und davor steht Bodo, der Feuerwehrmann aus der Geschichte. Im ersten Kapitel will er mit seinem Sohn zum Fußballspiel. Basti ist total aufgeregt, weil er hofft, den Pokal aus den Händen des berühmten Fußballers Max Kaiser entgegennehmen zu können. Denn er will auf jeden Fall siegen. Aber dann muss Bodo zum Einsatz. Es brennt in einem Wohnhaus. 
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    Wie es der Zufall will, rettet Bodo Max Kaiser, der den Pokal unter dem Arm trägt. Deshalb ist Basti bei der Überreichung doppelt stolz. In den beiden anderen Geschichten rettet Bodo einen Kranführer und danach gilt es, eine Schlange zu fangen.
    Hübsche kleine Geschichten über einen Feuerwehrmann mit Sohn. Die große Schrift wird durch kleine Bilder ergänzt und dank der herausklappbaren Liste kann man während des Lesens schauen, was die kleiner Bilder zu bedeuten haben. Das Buch ist in erster Linie zum Vorlesen gedacht und die Kinder können den Text um die Bild-Worte ergänzen. Später kann das Kind selbst versuchen, das Buch zu lesen.
    Erzählungen aus dem Feuerwehralltag, der Kinder immer brennend interessiert. Dann noch gepaart mit Fußball, eine sicher Option gerade bei männlichen Vorschulkindern. Die vielen großen Illustrationen ergänzen die Geschichte sehr schön.

    Dagmar Mägdefrau

  • Erstes Lernen – In der Stadt

    Erstes Lernen – In der Stadt

    DK

    Verlagsempfehlung ab 1 Jahr

    Dieses große Pappbilderbuch mit Reitern zeigt vieles, was wir in der Stadt entdecken können. Die Illustrationen sind Fotos, wie wir schon auf dem Cover sehen. 
    Zu Beginn geht es auf die Straße. Neben einer Straßenlaterne sehen wir unterschiedliche Fahrzeuge. Bahn und Bus gefallen meinem Enkel (2) sehr. Aber er lernt auch neue Begriffe, die er bisher noch nicht benutzt hat. Die Baustellenfahrzeuge sind natürlich auch etwas für ihn, den Bagger kennt er ja schon.
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    "Im Park" gibt es einen Baum und Blätter, ein Laufrad und vieles mehr. „Auf dem Spielplatz“ gibt es neben der Rutsche und der Schaukel auch noch viel zu entdecken. „Im Café“ hatten wir ein Problem mit dem Teller, der aussah wie ein Ball. Danach werden Tiere vorgestellt, denn immer gibt es zu dem Foto auch einen geschriebenen Begriff. "Im Bahnhof" gibt es einen Zug, ein Feuerwehrauto bei „Zu Hilfe“, danach gibt es Fotos zur Polizei und zum Einkaufen. Schwimmbad, Kindergarten und Zoo sind die Themen der letzten Doppelseiten.
    Zuerst kann man Begriffe nennen und die Bilder dazu zeigen, dann lässt man die Kinder zeigen und am Ende können sie die Begriffe selbst nennen und zeigen. Ein Buch zum lernen und dabei Spaß haben.

    Dagmar Mägdefrau
  • Mein liebstes Kuscheltier & ich – Zoé besucht die Feuerwehr

    Mein liebstes Kuscheltier & ich – Zoé besucht die Feuerwehr

    Susanne Böse

    Marie Zippel

    DK

    Mein liebstes Kuscheltier & ich

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir Zoé ,wie sie mit ihrem Kuscheltier, einen Eisbären, auf den Feuerwehrmann zugeht. Das Buch beginnt, wie alle Bücher dieser Reihe, mit einem kleinen Plan, in dem die wichtigsten Häuser eingezeichnet sind. Meine Enkelin (4) liebt es, sich dort zu orientieren. Ein kleiner Steckbrief sagt uns, wie alt Zoé ist und dass ihr Eisbär Siro ihr hilft, wenn ihr etwas Angst macht. 
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    Einige Kinder in der Gruppe der „Grünen Hüpfer“ haben wir schon in den anderen Büchern kennengelernt. Lara, die Erzieherin, führt die Polonaise, die die Kinder zu Zoés 5. Geburtstag machen, an und Olli geht mit der Gitarre hinterdrein. Ein Kind trägt eine Brille und ein Kind sitzt im Rollstuhl. Später geht es um einen Ausflug zur Feuerwehr, der am nächsten Montag stattfinden soll. Alle Kinder sind sehr aufgeregt und können etwas zu dem  Thema beisteuern. Aber bei Zoés Oma hat es gebrannt und seitdem hat das kleine Mädchen Angst, wenn sie das Martinshorn hört. 
    In der Geschichte wird sehr einfühlsam erzählt, wie es Zoé gelingt, ihre Angst in den Griff zu bekommen. Ihr Kuscheltier spricht mit ihr und kann sie immer wieder beruhigen. Zum Schluss drückt sie sogar den Knopf für das Martinshorn und wird Mitglied bei den „Feuersalamandern“ - der Kinderfeuerwehr.
    Neben den schönen Illustrationen wird hier eine Geschichte erzählt, die meine Enkelin sehr interessiert hat und die sie sich sofort einige Male vorlesen ließ.

    Dagmar Mägdefrau

  • Mein erstes Pop-it-Buch – Feuerwehr Frida

    Mein erstes Pop-it-Buch – Feuerwehr Frida

    Illustration von Lena Maria Bellermann

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 18 Monate

    Seit einiger Zeit gibt es diese kleinen Plastikknubbel, die man eindrücken und dann natürlich auch wieder herausdrücken kann. Dabei entsteht ein Ploppgeräusch. 
    Feuerwehr Frieda hat als Mittelstück ein Plastikteil mit neun kleinen Knubbeln, die erst reingedrückt werden und dann beim Rausdrücken ein Geräusch machen. Die Kinder, denen ich versucht habe, das Buch vorzulesen, haben ständig darauf gedrückt und dann das Buch umgedreht, um wieder zu drücken. Das hat ihnen riesigen Spaß gemacht. Weder Bilder noch Text haben sie interessiert. 
    „Tatütata!“ saust Frieda zum Einsatz.
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    Es geht um die Rettung einer Katze aus einem Baum. Nach der Rettung kümmert sich der Bär um die Katze. „Stolz fährt Frida zur Einsatzzentrale zurück.“
    
    Das Bilderbuch erzählt in kurzen Sätzen vom Feuerwehreinsatz, dazu gibt es einfach gestaltete Bilder und besagte Plopp-Knubbel. Diese machen das Buch in meinen Augen nicht interessanter, sondern lenken nur ab.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Hör mal-Die Polizei

    Hör mal-Die Polizei

    Christian Zimmer Illustration

    Carlsen

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Diese Pappbilderbuch zeigt Szenen aus dem Polizeialltag. Vor der Wache stehen Autos und ein Motorrad, beim Betätigen des roten Kreises ertönt das Tatütata unterbrochen durch ein Knistergeräusch. Auf der Autobahn ist ein Stau und ein Hubschrauber gibt 12 km Stau durch, dann hört man die Rotoren. Dann gehen Suchhunde los. Nach dem Such-Kommando hören wir den Hund hecheln und dann sein Lob. Ein Gauner wird in die Gefängniszelle gebracht. Schlüsselklirren und eine Ansprache an den Gefangenen sind hier zu hören. Ich finde, dass diese Szene das Vertrauen zur Polizei nicht unbedingt fördert. Eingesperrt werden, auch wenn es sich um einen Gauner Handelt ist denke ich zu negativ besetzt. Das Polizeipferd kommt bei einer Demo „Rettet die Natur“ zum Einsatz. Untermalt von Sprechchören hört man die Hufe und Wiehern. Zuletzt ist das Polizeiboot im Einsatz. Möwengeschrei und Schiffstuten, dann „Halt, hier spricht die Polizei“. Jede Seite hat nach der erklärenden Überschrift einen kleinen Text zur Erklärung der Szene. Auf den Bildern ist viel zu sehen, auch Luftballons, Fernseh- und Leuchttürme oder Möwen. Die Kleinen schauen sich ja gerne solche Nebensächlichkeiten an.

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    Insgesamt macht das Lesen nicht so viel Spaß, wie bei anderen Bücher dieser Reihe. Die Geräusche sprechen die Kinder nicht so gut an und es hätte sicher besser Möglichkeiten gegeben die Polizei vorzustellen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Was machen wir bei der Feuerwehr

    Was machen wir bei der Feuerwehr

    Nico Sternbaum

    Loewe

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Dieses Pappbuch ist auch ein Mitmachbuch, auf einigen Seiten wir das Kind zum Handeln aufgefordert. So gleich auf der ersten Seite, da steht ein Mann in Unterwäsche und auf der anderen Seite sehen wir seine Kleidung und einen geschlossenen roten Schrank. „Kannst du auf den Schrank klopfen, damit er aufgeht…?“ Auf der nächsten Seite sehen wir den Feuerwehrmann Jonas in seiner Feuerwehrmannunform neben dem geöffneten Schrank. Das Kind wird mit einem „Prima“ gelobt und die Einzelteile der Kleidung werden namentlich genannt. Dann kommt das Auto, auch hier „schiebt“ das Kind die Rolltür auf.

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    „Klasse“ auch hier sehen wir in den Wagen und die Utensilien darin werden benannt. Jetzt wird auf den blauen Knopf gedrückt und mit „tatütata!“ geht es los. Um das Auto zu beschleunigen, kommt die Aufforderung das Buch zu kippen. Am Einsatzort brennt eine Scheune, „niemand ist in Gefahr“. Mit „Schsch“ wird das Wasser nachgeahmt. Am Ende geht es zurück zur Feuerwache. Es wäre schön gewesen, wenn es weniger geschlossene Türen gäbe.

    Ich finde das Buch sehr gelungen. Zum einen wird der Feuerwehralltag gut beschrieben, zum anderen macht das Kind mit und außerdem gibt es ein großes Lob für die Mithilfe.

    Dagmar Mägdefrau