• Die allerkürzeste Gutenachtgeschichte der Welt

    Die allerkürzeste Gutenachtgeschichte der Welt

    Lois Fitzgerald

    Kate Hindley

    Sauerländer

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir schon die ganze Tierbande, die da schlafen soll. 
    In der Wanne blubbert noch der Schaum, während sich die Tiere brav die Zähne putzen. Der Text verspricht eine „wirklich tolle Geschichte“ in nur zehn Worten. Doch zunächst werden noch Versprechen abgenommen, die Tiere sind jetzt in ihren verschachtelten Betten und machen die unterschiedlichsten Dinge, während das Eichhörnchen schon schläft.
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    „Prima!“ heißt es dann, aber los geht es noch nicht. Der Vorlesende muss sich noch „warmsprechen“, das geht so, dass man sinnlos Silben und Sätze spricht. Mein Enkel (6) konnte damit absolut nichts anfangen. Dann wird sich gereckt und gegähnt und alle sollen es sich in „Kissenburgen“ gemütlich machen. Danach wird die Wichtigkeit des Umblätterns herausgestellt. Leider steht der Text, der dazu auffordert, auf der rechten Seite und das Lob nach dem Umblättern auf der Linken, nur hat man da ja nichts zu blättern. Die Schmusetiere werden danach geholt und sortiert, es wird noch überprüft, ob alle da sind, indem man sie unter den Achselhöhlen und in der Nase suchen soll. Endlich lesen wir die bekannten Worte „Es war einmal“ doch auch da geht es noch nicht los. Denn jetzt folgt eine musikalische Ankündigung.
    Ich muss sagen, als ich das Buch alleine gelesen habe, fand ich es ganz komisch, aber mein Enkel sah keinen Grund, feierlich zu versprechen, dass er nach dem Buch schlafen soll und auch die anderen Gags entsprachen nicht dem Humor einen Kindes, und er hat durchaus Humor.
    Schöne Bilder, auf denen viel zu sehen ist, aber die Handlung kommt schwer beim Kinderpublikum an.

    Dagmar Mägdefrau
  • Vicky möchte Hebamme werden 

    Vicky möchte Hebamme werden 

    Anna Möllers

    Mabuse-Verlag

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Kinder hören gerne Geschichten über ihre Geburt und Vicky wird einiges darüber erfahren, wenn ihr Papa ihre Fragen zum Beruf der Hebamme beantwortet. 
    In der Kita hat nämlich die Erzieherin zu Vicky gesagt, sie könne Hebamme werden, weil sie Babys so mag. Ja und nun ist es an Papa die Fragen der kleinen Tochter zu beantworten. Wieso holte die Hebamme die Babys? Sie sind doch im Bauch der Mama.
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    Während die beiden im Garten sind erklärt Papa zunächst mittels einer Melone wie die Hebammen die Gebärenden während der Schwangerschaft, bei der Geburt und später im Wochenbett unterstützen. So packt er die Melone unter sein Shirt und „gebärt“ es in der Hocke, was Vicky sehr zum Lachen bringt. Die nächste Seite zeigt anhand von Bildern, in welchen Stellungen die Babys geboren werden können. Auch die Geburt durch einen Kaiserschnitt wird sehr verständlich und ohne Angst zu machen mit einem Bild erklärt. 
    Die Hilfe und Unterstützung durch die Hebamme steht sehr im Vordergrund, aber auch die Versorgung des Neugeborenen wird erklärt. Die unterschiedlichen Möglichkeiten, wo man sein Kind bekommen kann, und Vicky Geburt in einem Geburtshaus werden beschrieben. Aber auch, dass Papa die Fliegerposition von der Hebamme gezeigt bekommen hat, der Vicky so gut gefiel.
    Das Buch erklärt gut verständlich für Kinder und sehr klar alle Arbeiten einer Hebamme. Die Bilder sind sehr harmonisch und erklären den Text sehr gut. Mein Lieblingsbild ist das, wo die Mama mit ihren großen Kindern und dem Baby im Bett kuscheln.
    Ich denke auch wenn sie noch etwas jung ist um sich beruflich festzulegen, so hat Vicky sich doch den schönsten Beruf der Welt ausgesucht.

    Dagmar Mägdefrau
  • Mein liebstes Kuscheltier & ich – Zoé besucht die Feuerwehr

    Mein liebstes Kuscheltier & ich – Zoé besucht die Feuerwehr

    Susanne Böse

    Marie Zippel

    DK

    Mein liebstes Kuscheltier & ich

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir Zoé ,wie sie mit ihrem Kuscheltier, einen Eisbären, auf den Feuerwehrmann zugeht. Das Buch beginnt, wie alle Bücher dieser Reihe, mit einem kleinen Plan, in dem die wichtigsten Häuser eingezeichnet sind. Meine Enkelin (4) liebt es, sich dort zu orientieren. Ein kleiner Steckbrief sagt uns, wie alt Zoé ist und dass ihr Eisbär Siro ihr hilft, wenn ihr etwas Angst macht. 
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    Einige Kinder in der Gruppe der „Grünen Hüpfer“ haben wir schon in den anderen Büchern kennengelernt. Lara, die Erzieherin, führt die Polonaise, die die Kinder zu Zoés 5. Geburtstag machen, an und Olli geht mit der Gitarre hinterdrein. Ein Kind trägt eine Brille und ein Kind sitzt im Rollstuhl. Später geht es um einen Ausflug zur Feuerwehr, der am nächsten Montag stattfinden soll. Alle Kinder sind sehr aufgeregt und können etwas zu dem  Thema beisteuern. Aber bei Zoés Oma hat es gebrannt und seitdem hat das kleine Mädchen Angst, wenn sie das Martinshorn hört. 
    In der Geschichte wird sehr einfühlsam erzählt, wie es Zoé gelingt, ihre Angst in den Griff zu bekommen. Ihr Kuscheltier spricht mit ihr und kann sie immer wieder beruhigen. Zum Schluss drückt sie sogar den Knopf für das Martinshorn und wird Mitglied bei den „Feuersalamandern“ - der Kinderfeuerwehr.
    Neben den schönen Illustrationen wird hier eine Geschichte erzählt, die meine Enkelin sehr interessiert hat und die sie sich sofort einige Male vorlesen ließ.

    Dagmar Mägdefrau

  • Halt dich an mir fest

    Halt dich an mir fest

    Sophie Schoenwald

    Nadine Reitz

    Baumhaus

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Der schlafende kleine Otter treibt allein auf den Wellen, er hat die Hand seiner Mama losgelassen und muss von uns geweckt werden, dazu kitzeln wir ihn an den Füssen. Der Otter weiß nicht, wo er ist, und wir müssen ihn trösten. Jetzt müssen wir ihm zeigen, wie man taucht, also Luft anhalten und ins Wasser hüpfen. 
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    Der Otter taucht unter und wir zeigen ihm die Muschel, dazu müssen wir das Buch hochkant halten. Als der Otter mit der Muschel auftaucht, helfen wir ihm, indem wir auf die Muschel klopfen, sie zu öffnen. In der Muschel ist auch eine große Perle, die will die Möwe holen, doch wir schütteln das Buch und können sie so vertreiben. In Seegras gekuschelt ruht sich der Otter aus und wir geben ihm eine Küsschen auf die Nase. Natürlich helfen wir dem Otter auch, zurück zu seiner Mama zu finden.
    Ein Mitmachbuch, dass seinen Namen verdient hat, alle Aufgaben sind verständlich und die Kleinen können sie gut erledigen. Es macht doch immer Spaß, zu interagieren. Die kurzen Texte sind leicht zu verstehen und die niedlichen Bilder sind einfach mit so viel Liebe gezeichnet, dass ich sie mir gerne anschaue.
    
    Dagmar Mägdefrau 
    
  • Du bist nicht mehr mein Freund

    Du bist nicht mehr mein Freund

    Heidemarie Brosche

    Jana Moskio

    mvg Verlag

    Kleiner Biber

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Wie oft habe ich diesen Satz schon gehört und auch ausgesprochen. Zum Glück wurde sich dann aber doch wieder vertragen. 
    Das Cover zeigt den Biber und seinen Freund, den Hasen, sie stehen mit dem Rücken zueinander und wirken verlegen. Das Buch beginnt mit einem an die Eltern gerichteten Vorwort der Autorin. 
    Der kleine Biber baut mit dem Iltis eine große Sandburg, während sein Freund, der Hase, einen Tunnel gräbt. Als er angesprochen wird, meint er, Sandburgen seien „doof und Babykram.“ 
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    Und dann schlägt er mit seiner Schaufel die Burg kaputt. Der kleine Biber versteht nicht, warum sein Freund so gemein ist, er ist richtig wütend und spricht den bösen Satz. Beim Abholen merkt Mama Biber gleicht, dass etwas nicht stimmt und im Laufe des Tages erzählt der kleine Biber die ganze Geschichte. Seine Mama bittet ihn, zu überlegen, wie er es gefunden hätte, wenn der Hase mit dem Iltis gespielt hätte. Dann erzählt sie, wie sie sich in der Kita mit ihrer Freundin gestritten hat, weil die auch mit einem anderen Mädchen gespielt hatte. Mama kennt Bibers Gefühle ganz genau, damals hat ihre Freundin zu ihr den Satz gesagt. Doch zum Glück haben sie sich wieder vertragen und sind noch heute befreundet. Das gibt dem kleinen Biber zu denken und er sehnt sich ja auch nach seinem Freund, so überlegt er sich einen Satz, den er am nächste Tag zum kleinen Hasen sagen wird.
    So zeigt das letzte, der wunderschön gestalteten Bilder die beiden in einer versöhnlichen Umarmung. 
    So schnell sagt man etwas und nachher tut es uns leid, hier wird auf einfühlsame Art geschildet, wie man sich wieder verträgt. Die Mutter versteht ihren Sohn und bietet ihm einfühlsam Hilfe an, sie weist ihn aber auch auf die Gefühle seines Freundes hin. Eine lehrreiche Geschichte mit gut zu verstehendem Text und schönen Bildern, aber ohne erhobenen Zeigefinger. 
    
    Dagmar Mägdefrau
    
  • Giesberts kleiner Garten

    Giesberts kleiner Garten

    Daniele Drescher

    Urachhaus

    Giesbert

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Ein hübsches kleines Pappbilderbuch, in dem uns Giesbert, der kleine Regenrinnenwicht, uns seinen Garten zeigt. Auf dem Cover sehen wir ihn schon mit seiner reichen Ernte.
    Mit den Samen macht Giesbert sich auf zum Einsäen der Erbsen, danach wird mit der Kanne gegossen. Eine wunderschön gezeichnete Katze sieht ihm dabei zu. Giesbert sitzt auf der Schaukel und hat einen guten Blick auf seinen schönen Garten, in dem sich einiges Getier sammelt. Mit seinem geliebten Schnittlauchbrot sitzt Gisbert beim Kürbis und freut sich auf die Suppe. 
    
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    „Und im weichen Mondenschein schläft Giesbert ganz gemütlich ein.“ So stimmungsvoll endet die Geschichte, die in kurzen Reimen erzählt wird.Die Bilder sind wieder sehr schön gestaltet und es gibt eine ganze Menge zu entdecken.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
  • Leo Lausemaus – Mausestarkes Kindergartenbuch

    Leo Lausemaus – Mausestarkes Kindergartenbuch

    Brigit Ebbert

    Lingen

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem Cover ist Leo Lausemaus zusammen mit den anderen Kita-Kindern beim Malen zu sehen. 
    Es geht gleich los mit dem Ausmalen und Suchen von Gegenständen in einem Bild. Danach wird Geschicklichkeit gefordert und es geht durch ein Labyrinth, um einen Fußball zu finden. Einige Locken des Schafes sind nur eine gepunktete Linie, die soll nun ergänzt werden. Nach dem Mandala muss man die Früchte den Bäumen zuordnen. Wieder werden gepunktete Linien vervollständigt, das fördert die Feinmotorik. 
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    Dann wird es schon schwieriger, denn es muss die Zahl 1 nachgezeichnet werden. Erst groß und dann immer kleiner, zum Schluss dann ohne Vorgabe. An einem Obststand soll das Obst in den passenden Farben ausgemalt werden. Verschiedene Formen in grau und weiß müssen zusammengeführt werden. Zum Ende werden Zahlenpaare, einmal in grün, einmal als Ast gezeichnet, zusammengeführt. Das ABC ist mit schönen Bilder abgebildet. Natürlich gibt es am Schluss auch ein Lösungsangebot, aber ich denke, die Kinder schaffen die Aufgaben auch so.
    Arbeitsblätter, denen man die Arbeit nicht ansieht, weil sie so viel Spaß machen. Meine Enkelin hat mit viel Begeisterung die Aufgaben erfüllt.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
    
  • Papa liebt jetzt einen Tiger

    Papa liebt jetzt einen Tiger

    Uticha Marmon

    Anne Kathrin Behl

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Wie man vermuten kann, geht es um eine Patchworkfamilie. Auf dem Cover ist der kleine Janis zu sehen, der von seiner schwangeren Mama und deren Partner zum Papa und der neuen Partnerin gebracht wird. Glücklich schaut er nicht aus. 
    Papas neue Partnerin ist in seiner Fantasie eine Tigerin und ihre beiden Kinder sind ein Affe und ein Faultier. Als Janis im Bett liegt, turnen die Zwillinge noch auf ihrem Hochbett rum. 
    Janis „fühlt so ein Zieh´n im Bauch und im Kopf und im Herz, wie das zwickt! Warum ist das so? überlegt er geknickt.“
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    Am nächsten Morgen freut er sich auf den Weg in die Kita allein mit Papa. Aber am Nachmittag sind alle wieder da, da wird Janis wütend und will nicht mehr dort wohnen. Aber als Mama ihn abholt, sitzt schon das Krokodil im Auto und ruft „Steig ein, Kumpel“ Als dann noch erwartet wird, dass Janis sich freut, weil er großer Bruder wird, brüllt er „Nein! Ich werde gehen!“ Aufgrund seines Gebrüll wird Janis zum Löwen, er zieht auch ein entsprechendes Kostüm an. Das gibt ihm Selbstvertrauen und am Ende sitzen alle zusammen im Garten und die Jungen spielen zusammen.
    Das ist wirklich nicht einfach, wenn die Familie auseinanderbricht und dann noch neue Partner*innen mit neuen Geschwistern auftauchen. Aber wenn man sich umhört, ist es der ganz normale Alltag. Dieses Buch wird mit viel Humor erzählt und trotzdem wird Janis ernst genommen. Der gereimte Text liest sich sehr gut und die Bilder, die die Tigerin mit entsprechenden T-Shirt, aber auch als Tiger abbildet, ergänzt die Geschichte wunderbar.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
  • Kleine Pandas, großes Versprechen

    Kleine Pandas, großes Versprechen

    Rachel Bright

    Jim Field

    magellan

    Bright/Field-Reihe

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Bei dem siebten Buch aus der erfolgreichen Bright/Field-Reihe geht es um Rote Pandas. Auf dem Cover sehen wir, wie die Panda-Schwestern sich ein Versprechen geben. Ganz hoch in den Bergen wohnen sie mit ihrer Mutter in einem Baum. Beide sind sehr unterschiedlich. Nima ist ruhig, während Ketu das Abenteuer sucht. Ihre Mama möchte, dass sie nicht zu weit weggehen, wenn sie spielen, sie nennt ihnen verbotene Orte und verlangt, dass die beiden ihr versprechen, nicht zu weit wegzugehen.
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    „Wir achten aufeinander, für immer, du und ich!“ sagen die Roten Panda-Schwestern. Doch eines Tages will Ketu doch auf den verbotenen Berg steigen. 
    Der Bilderbuchtext reimt sich wieder sehr schön und die Bilder sind richtige, kleine Kunstwerke, die die Natur so wundervoll abbilden, dass man sich ganz darin verlieren kann.
    Die Geschichte endet mit einer verständnisvollen Mutter, die sich freut, ihre Töchter wieder in die Arme schließen zu können. „Denn ein Versprechen geben, ist ein Geschenk, wisst ihr: So kann ich  euch vertrauen…und ihr auch mir.“ Das ist das Resümee der Pandamutter, die ihre schlafenden Mädchen im Arm hält.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
    
  • Bist du wütend, kleiner Löwe?

    Bist du wütend, kleiner Löwe?

    Anja Kiel

    Christine Faust

    esslinger

    Verlagsempfehlung ab 18 Monate

    Durch das Loch auf dem Cover können wir schon den Löwen sehen, der mit verschränkten Armen da sitzt und wütend schaut. 
    Die Situation kennt jeder, man will Schaukeln und immer ist die Schaukel besetzt, da kann man schon wütend werden. Doch das kleine Gepardenmädchen schlägt vor, Verstecken zu spielen. Jetzt wird man aufgefordert, an der Schlaufe zu drehen und schon sehen wir die beiden zusammen spielen, diesmal schaut der Löwe ganz fröhlich hinter dem Buch hervor.
    
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    Beide Hasenkinder reißen an der Möhren, jeder will sie haben, doch Tante Hase weiß eine Lösung, die beide zufrieden stellt. Der kleine Biber macht mit seinem Papa einen Ausflug zum Badesee, doch es regnet, aber Papa hat eine Idee. Wenn man an der Schlaufe dreht, sieht man, dass der Biber in der Pfütze herumhüpft. 
    Selbst meine „großen“ Enkel hatten noch Spaß an dem Buch, es ist ja immer schön, wenn ein Buch für Kleine zum Mitmachen auffordert. Schöne kleine Geschichten, die zunächst den Grund für die Wut zeigen, aber durch das Drehen wird alles wieder gut. Die hübschen Bilder zeigen sehr gut die Gefühle, da können Kinder sich gut mit identifizieren.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
    
    
  • Schaukel

    Schaukel

    Jutta Wetzel

    esslinger

    Verlagsempfehlung ab 18 Monate

    Das Buch wird noch oben aufgeklappt, dadurch sind die Bilder immer hochkant auf einer Doppelseite gedruckt. Das Cover zeigt alle Tiere in der roten Plastikschaukel. 
    Die Kinder werden aufgefordert, die Schaukel anzuschubsen. Aber das Schwein fehlt noch. Auf der nächsten Seite steigt es mit einem Eis zu. Die Eisbällchen sind übereinandergestapelt und es sind über zehn bunte Bällchen. Schneller soll die Schaukel sich bewegen. „Mach das bitte noch ganz lange!“ ruft begeistert jetzt die Schlange. Jetzt muss es sogar ein Looping sein. Auf der nächsten Seite stehen dann alle auf dem Kopf. Jetzt hat sich die Leine verdreht und muss wieder zurückgedreht werden. 
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    Alle sind schlapp, nur der Pinguin geht noch mal los. Er nutzt die Schaukel als Schüssel und füllt sie mit Wasser. Am Ende dann die Aufforderung „Hüpf einfach mal rein und plansche mit!“
    Ein kreatives Mitmachbuch für die Kleinen mit schönen Tierbildern und kurzen Reimen.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
  • Mein ADAC Wimmelbuch – Entdecken und Staunen

    Mein ADAC Wimmelbuch – Entdecken und Staunen

    Gabor Racsmany

    Dörte Horn

    Lingen

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem Cover sieht man einige Ausschnitte von den folgenden Seite. Ein kurzer Text erklärt die Situation, zunächst geht es um die Familie Huber, die mit dem Auto in Urlaub fahren wollte und die an der Raststätte anhalten müssen, weil es aus dem Motorraum raucht. 
    Die Abbildungen sind sehr groß für ein Wimmelbuch, es sind die Tankstelle, das Lokal, ein Spielplatz und der Parkplatz zu sehen. Da gibt es schon viel zu entdecken. Die nächste Doppelseite zeigt einen Unfall, hier ist einem LKW ein Reifen geplatzt und seine Ladung liegt auf der Fahrbahn. 
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    Das große Bild zeigt nur einen Teil, deshalb gibt es oben noch eine Abbildung der ganzen Szene, die allerdings nicht genau dasselbe abbildet, das verwirrt. Dann geht es in die Stadt, eine Kreuzung mit Kita und Geschäften wird abgebildet. Diesmal hat Frau Müller hat mit ihrem E-Auto nicht ganz den Weg bis zur Ladestation geschafft. Will uns der ADAC etwas damit sagen? In den Bergen rettet der Hubschrauber einen verunglückten Wanderer ab. Der kranke Stefan wird mit dem Flugzeug aus Ägypten geholt. Wir haben nur Schwierigkeiten den Vater, der ihn abholt, zu identifizieren. Ein Führerscheinneuling nutzt einen Fahrsicherheitsparcours. Auch hier hatte ich Problem meiner Enkelin alles zu erklären. Zuletzt wird ein neu gekauftes Auto vom ADAC überprüft, leider ist der benannte Wagen nicht zu erkennen und die lange Warteschlange ist keine gute Werbung.
    Die Bilder sind sehr groß, aber auf jeder Doppelseite ist trotzdem viel zu entdecken und es werden die Aufgabefelder des ADAC beschrieben. Ich hätte mir einige Darstellungen genauer gewünscht.
    
    Dagmar Mägdefrau