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Gute Nacht Gorilla

Peggy Rathmann
Moritz-Verlag
Verlagsempfehlung ab 2 Jahre
Eine Gute-Nacht-Geschichte mit viel Witz und wenig Text und vielen, vielen Tieren. Der Zoowärter wünscht dem Gorilla Gute Nacht und bemerkt nicht, wie dieser ihm den Schlüssel klaut und sich selbst befreit.
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Der Gorilla lässt nach und nach alle Zootiere frei, die in einer langen Karawane den Zoowärter bis in sein Schlafzimmer verfolgen. Seine Frau bringt dann alle Tiere wieder zurück und wünscht ihnen eine gute Nacht. Doch zwei schaffen es doch, sich wieder unter die Zoowärter-Bettdecke zu schleichen. Eine witzige Geschichte mit vielen Tieren für Kinder ab ca. einem Jahr.
Katia Simon
Themen: Tiere/Haustiere -
Warte, warte – wo willst du hin?

Komako Sakai
Nakawaki Hatsue
Moritz-Verlag
Verlagsempfehlung 18 Monate
Ich bin ein Freund japanischer Kinderbücher. Einfühlsam, mit dem Blick für das Kleine und ganz besondere Illustrationen sind hier häufig anzutreffen. Bei diesem Pappbilderbuch auch. Die Geschichte ist schnell erzählt. Das kleine Kind – es ist vielleicht 1 oder 2 Jahre alt – entdeckt draußen kleine Tierchen, wie den Schmetterling, den Salamander oder die Taube, und stellt fest, dass sie alle weglaufen oder –fliegen, wenn man ihnen zu nahe kommt.
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„Wo willst du hin?“, fragt das Kind jedes Mal. Auf der letzten Seite ist das Kind dasjenige, das gefragt wird: „Wo willst du hin.“ Die Arme des Vaters greifen nach ihm und heben es auf die Schultern. Eine innige Szene.
Die zarten Illustrationen in dezenten Farben zeigen die Geschehnisse auf Augenhöhe eines etwa 1,5 oder 2 Jahre alten Kindes. Das ist toll. Körperhaltung und Mimik des Kindes stehen im Mittelpunkt und das jeweilige Tier. Nichts lenkt von diesem Wesentlichen ab. Obwohl wenig zu sehen ist, gibt es viel zu entdecken. Das Buch ist ab einem Jahr empfehlenswert.
Katia Simon
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Mein erstes Buch – Tiere

Alain Grée
Ravensburger
Der Verlag empfiehlt das Buch ab 2, aber auch Kleinere haben schon Freude daran.
Dieses Pappbilderbuch ist eine Art erstes Tierlexikon für Kleine. Die Kategorien sind die klassischen: Auf dem Bauernhof entdecken wir die Kuh, das Schwein und Co. Es folgen Haustiere, Waldtiere, Vögel, Insekten, Meeres- und Zootiere. Das Besondere an diesem Buch – und auch der Grund, aus dem ich auf es aufmerksam wurde – sind die wunderschönen, unverwechselbaren und charmanten Illustrationen des französischen Kinderbuchautors und -illustrators Alain Grée!
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Im Stil der 60er-Jahre glaubte ich zuerst, dass die ganze Reihe einfach neu aufgelegt wurde, aber tatsächlich sind die Bände erst 2012 zum ersten Mal erschienen.
Grée hat die Tiere charmant eingefangen und gibt ihnen ein Gesicht, ohne die arttypischen Merkmale dadurch zu verwässern. Klare Farben und Formen lassen die Kleinsten schon eindeutig erkennen, welches Tier sie gerade betrachten und manche Tiere, wie das Pferd oder der Hund bekommen sogar eine eigene kleine Szene, zu der man spontan eine kleine Geschichte erfinden kann. Einen kleinen Wehmutstropfen gibt es jedoch: Die Kategorie Zootiere gefällt mir persönlich gar nicht. Die Tiere sind alle mit Gittern dargestellt und vermitteln den Kindern den Eindruck, als ob Löwen, Tiger, Giraffen und Co. den Zoo als natürlichen Lebensraum haben. Das hätte man besser lösen können.
Katia Simon
Themen: Tiere/Haustiere -
Willibarts Wald

Duncan Beedie
magellan
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Willibart ist Holzfäller und zwar ein ziemlich fleißiger, er schlägt den ganzen Wald und nimmt damit dem kleinen Vogel sein Nest. Als der am Abend bei ihm auftaucht, bietet Willi ihm ein neues Zuhause in seinem Rauschebart an. In den nächsten Tagen kommen noch das Stachelschwein und der Biber. Natürlich stören sie Willi in seinem normalen Alltag, denn wer kann mit drei Tieren im Bart leben?
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Also rasiert er den Bart ab und gibt ihn den Tieren. Als er merkt, dass Wald und Kinn nur noch aus Stoppeln bestehen, pflanzt er neue Bäume und nach einiger Zeit wachsten Bäum und Bart nach.
Das Buch wurde nachhaltig hergestellt und befasst sich auch in seinem Text mit diesem Thema. Ich finde die Lösung mit dem Bart etwas abstrus. Alle Gegenständ, die Willibart besitzt werden mit „treu“ beschrieben, was speziell bei dem Rasierer nicht ganz einleuchtet. Die Texte sind kurz und mit schönen Wiederholungen durchsetzt, die Bilder sind im Stil des Covers gezeichnet und unterstützen die Handlung sehr gut.
Sicher kann schon ein kleiner Zuhörer an Hand der Geschichte sehen, dass Handlungen in der Natur Dinge nach sich ziehen, die schwer wieder gut zu machen sind.
Dagmar Mägdefrau
Themen: Wald & Bäume -
Otto war nicht begeistert

Jutta Richter
Jacky Gleich
Hanser
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Da muss Otto mit seinem schönen neuen roten Ball alleine an die See fahren, wobei alleine nicht zutrifft, er fährt im Bus mit vielen Kindern, nur ohne seine Eltern. Er soll dort seinen Schnupfen loswerden. Ja und Otto ist von allem dort nicht begeistert, weder vom Essen, noch vom Schlafsaal, geschweige denn davon, dass alle Kinder mit seinem Ball spielen dürfen.
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Dann bekommt er wegen einer Wunde am Fuß mehr Aufmerksamkeit und schließlich wird er Torschützenkönig, ja und das begeistert auch Otto. Jetzt gehört er zur Gruppe und fühlt sich wohl, sogar der Schnupfen ist weg, als er nach Hause fährt.
Die Texte sind kurz und enden fast immer mit dem Buchtitel. Die Bilder gehen ein wenig in Richtung Karikatur, was die dargestellten Situationen unterstreicht.
Ein Buch, dass den Kindern Mut macht, auch sich mal ohne die Eltern durchzusetzen. Mit der schönen Hoffnung, dass Heimweh vergeht.
Die Altersangabe finde ich zu jung, ich würde das Buch eher ab 5 Jahren empfehlen.Dagmar Mägdefrau
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Die Träne des Einhorns

Bettina Göschl
Leonie Daub
Jumbo
Leseempfehlung ab 3 Jahre
Zur Zeit sind Einhörner ja sehr im Trend, dieses ist einfach nur weiß und nicht buntschimmernd. Auch die Bilder sind sehr realistisch angelegt. Die Situation am Anfang des Buches ist alerding sehr „altmodisch“, die Menschen treffen sich abends am knisternden Feuer und singen und erzählen sich Geschichten.
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Hört sich an, wie ein schöner Traum. Allerdings kommt dann ein schreckliches Ungeheuer in das zauberhafte Tal. Es fängt das Einhorn und weidet sich an deren Tränen, die das ganze Tal überschwemmen. Zuletzt ist das Einhorn in seinem Turm von dem Tränenmeer umspült und die Menschen werden immer trauriger. Viele wollen das Ungeheuer besiegen, leider ohne Erfolg. Dann kommt Felix, ein kleiner Junge mit Holzschwert und einer Rüstung aus Papier. Aber Felix ist mutig und bekommt deshalb den Rat einer Fee. Zum einen ist Felix auch dem Ungeheuer gegenüber sehr mutig und uum anderen helfen ihm die Tipps der Fee. So kann er das Ungeheuer besiegen und am Ende sitzen die Bewohner es Tales wieder um das Feuer bei Gesang und Geschichten.
Es handelt sich um ein Märchen aus vergangenen Tagen und ist schön zu lesen. Ein Junge als Held der Erzählung gefällt mir nach den vielen mutigen Mädchen auch sehr gut. Aber erst wenn ich die Geschichte vorgelesen haben, werde ich dieses Buch richtig beurteilen können. Bisher habe ich nur mir das Buch laut vorgelesen und fand manche Passagen etwas schwierig zu sprechen.
Dagmar Mägdefrau
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Ein Jahr im Wald

Emilia Dziubak
arsEdition
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Ich hatte das Buch auf der Messe in Leipzig gesehen und fand es toll, dass immer dasselbe Stück Wald im Laufe des Jahres zu sehen ist. Die Doppelseite zeigt Monat für Monat die Veränderung der Pflanzen und Tieren. Zusätzlich kann man auch die Tiere unter der Erde beobachten. Auf vielen Bildern sind auch Menschen zu sehen.
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Manchmal sieht man ein Fragezeichen und kann das Tier im Einband suchen und dort Informationen zu dem Tier lesen. Auf den Seiten gibt es keine Texte.
Ich finde es schade, dass der Maßstab nicht stimmt und dass viele Tiere sehr vereinfacht dargestellt werden. Trotzdem mach es Freude, die Veränderungen zu sehen und im Gewimmel immer wieder Neues zu entdecken.
Im hinteren Einband ist noch ein Labyrinth zu finden, dass aber vielleicht für 3-jährige noch zu schwierig ist.
Dagmar Mägdefrau
Themen: Wald & Bäume -
UMKA – Die Geschichte einer besonderen Freundschaft

Juri Jakowlew
Illustrationen von Irina Link
Arena
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Umka ist ein kleiner Eisbär, der von seiner Mutter viel lernen muss. Von manchen Dingen haben Bären eine eigene Vorstellung. So ist die Sonne ein Fisch, der im blauen oberen Meer schwimmt. Die Menschen werden ihm erklärt als Bären, die ihr Fell ausziehen können und das macht ihn natürlich neugierig.
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So läuft er so lange, bis er auf einen kleinen Jungen trifft, mit dem er einige Zeit verbringt. Dann zieht er mit seiner Mutter weiter. Der kleine Junge sieht im dunklen Polarwinter das Sternbild des kleinen Bären und denkt an seinen Freund.
Die Bilder sind schön gemalt, allerdings etwas vereinfacht. Der Text ist etwas länger und die Zuhörenden sollten schon etwas vorleseerfahren sein.
Dagmar Mägdefrau
Themen: Freundschaft -
Eins Zwei Drei Tier

Nadia Budde (Text und Illustration)
Peter Hammer Verlag
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Deutscher Jugendliteraturpreis
Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis
Ein sehr schönes Bilderbuch zum Anschauen, Lachen und Lernen. Das Buch eignet sich toll zum Vorlesen, denn anhand lustig gezeichneter Figuren und Tiere werden anschaulich die Unterschiede erklärt.
Da zeigen grinsend gelbe Schweine den Frisurenunterschied zwischen glatt, lockig und kraus, liebenswerte blaue Wölfe dagegen den Unterschied zwischen klein, mittel und groß.
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Die farbenfrohen Figuren regen die Fantasie an. Egal ob Eule, Hase oder Mensch, die frechen Charaktere des Buches schließt man gleich ins Herz.
Die Texte dazu prägen sich durch lustige Reime ein. Insgesamt hat das Buch wenig Text und lebt vor allem durch seine herzerfrischenden Bilder. Daher eignet es sich zum Vorlesen schon für die Kleinsten (ab 2 Jahren), die sich so nicht allzu lange konzentrieren müssen und Unterschiede, Tiernamen und Reime durch die Kombination von Bild und einprägsamen Texten lernen.
Das Wichtigste ist aber: dieses Buch macht Spaß!
Vera Gronowski
Themen: Tiere/Haustiere -
Kleiner Stern, ich fang dich auf

Mark Sperring
Layn Marlow
Gabriel
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Sicher ist es nicht ganz unbeabsichtigte, dass der kleine Junge ähnlich gekleidet ist, wie Paddington. Und auch die Frage „Wer passt auf den kleinen Jungen auf?“ ist nicht ganz neu. Aber hier wird genau gezeigt, dass immer einer auf den anderen aufpasst.
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Am Ende wieder der Junge auf den Stern. Ein tröstliches Buch, immer wird uns einer auffangen.
Nach dem maritimen Inneneinband sind es zweiseitige, großformatige Bilder, die sicher schon für ganz Kleine geeignet sind. Auch der Text ist sehr kurz, damit können sicher schon unter 3-jährige mit dem Buch etwas anfangen.
Dagmar Mägdefrau
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Das Schneemannkind auf Reisen

Jörg Hilbert
Carlsen
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Das Schneemannkind lernt im Schnee einen Vogel kennen, der es nicht geschafft hat, mit den anderen Vögeln in den Süden zu fliegen. Alle Versuche des Schneemanns, dem Vogel Wärme zu bringen, scheitern. Da machen sich die beiden auf den Weg Richtung Süden.
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Leider wird der Schneemann immer kleiner und letztlich sind seine Umrisse nur noch als Wolke zu sehen. Aber diese Wolke treibt wieder an den Ausgangspunkt zurück und aus dem gefallenen Schnee entsteht wieder ein Schneemannkind.
Klare einfache Bilder, die kurzen Texte, wie handgeschriebene Druckbuchstaben, in hellem blau, die sich manchmal dem Bild anpassen. Ein helles, schönes Bilderbuch, dass zeigt, dass nicht immer alles weg ist, was verschwindet.
Dagmar Mägdefrau
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Trau dich, Ida! – Kleines Eichhörnchen, großer Mut

Andrea Reitmeyer
Jumbo
Altersangabe ab 3 Jahre
Alle Eichhörnchenkinder sind unterwegs, sie erleben Abenteuer und spannende Sachen. Nur die kleine Ida bleibt bei ihrer Mama im Nest. Sie traut sich nicht, zumal ihre Geschwister auch gern übertreiben in der Schilderung ihres Tages. Erst als sie den Schmetterling kennenlernt, traut sich auch Ida, aus dem Nest zu springen.
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Der Einband dieses Buches wurde zusätzlich für Informationen über Eichhörnchen genutzt.
Die Bilder sind teilweise über beide Seiten gezeichnet, der Text daneben ist kurz und schon für kleine Zuhörer gedacht. Die Mimik der Eichhörnchen und die Bewegungen sind schön gezeichnet. Die Tiere tragen keine Kleidung, nur Ida erkennen wir an der kleinen Blume am Ohr.
Dagmar Mägdefrau

