• Grimm und Möhrchen – bauen sich eine Höhle -Band 2

    Grimm und Möhrchen – bauen sich eine Höhle -Band 2

    Stephanie Schneider

    Stefanie Scharnberg

    dtv

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Kaum hatte ich angefangen zu lesen, ergänzen die Enkel den Text, denn beide kannten das Lied aus dem Adventbuch vom letzten Jahr. Hinten auf dem Buch ist der QR-Code für das Lied.
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    Der kleine Zesel Möhrchen und sein Freund der Buchhändler Grimm haben nie Langeweile, immer fällt ihnen etwas ein. „Heut hab ich geträumt, wir hätten, schwuppdiwupp – das ganze Zimmer umgeräumt!“ und schon ziehen die beiden in den Schrank oder hinter Sofa. Die witzigen Bilder zeigen uns wie die beiden das machen. Dann wird gemeinsam eine Höhle gebaut, eine beliebte Tätigkeit meiner Enkel.
    Was die beiden da machen, ist allen Kindern vertraut, aber vielleicht gibt`s ja noch ein paar Anregungen. Ein tolles Pappbilderbuch, ein fröhlicher gereimter Text und schöne Bilder. Gelungen!

    Dagmar Mägdefrau

  • Grimm und Möhrchen – In die Betten, fertig, los! – Band 1

    Grimm und Möhrchen – In die Betten, fertig, los! – Band 1

    Stephanie Schneider

    Stefanie Scharnberg

    dtv

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Nun hat der kleine niedliche Zesel auch den Weg ins Pappbilderbuch geschafft, die beiden erfolgreichen Ste(ph)fanies haben auch hier wieder ein wunderschönes Buch erschaffen.
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    Auf dem Cover hüpft Möhren fröhlich durchs Bett. Zunächst liegt er auf dem Bauch und schaut verträumt in die Dämmerung, in Grimms Arm gekuschelt zeigt er ihm die Sterne. „Und weil ich noch nicht schlafen will, hol ich mir sieben Sachen.“ So liegt er mit all diesen Dingen im Bett. Dann wir zusammen getanzt: „Ringelsockensamba!“ Es folgt das Matratzentrampolin, das die meisten Kinder auch lieben. 
    In zarten, poetischen Reimen wird eine schöne Gute-Nacht-Geschichte erzählt und mit den liebenswerten Zeichnungen ist hier wieder ein bezauberndes Buch entstanden. Die Enkel und ich haben sich über das Wiedersehen mit dem beliebten Zesel erfreut.

    Dagmar Mägdefrau

  • Wichtel Theo zieht ein – Adventskalender

    Wichtel Theo zieht ein – Adventskalender

    Katia Simon

    Nadja Schwendemann

    kaufmann

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Vor mir liegt eine Kassette mit 24 Pappkarten, auf denen wir den Wichtel Theo durch die Adventszeit begleiten dürfen. Unter den Karten befinden sich 24 farbige, durchnummerierte kleine Briefe, deren Empfänger noch eingetragen werden kann. 
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    Am 1. Dezember zieht Theo bei der Familie ein. Nachdem er sich eingerichtet hat, befestigt er die Tür und den kleinen Briefkasten. Als Flori und Olivia, die Kinder der Familie, sich über den Einzug des Wichtels freuen, kribbelt es in Theos Körper, denn das ist ein magischer Moment für den Wichtel. Nach kleinen anfänglichen Schwierigkeiten findet Theo in der Katze Mirella eine gute Freundin, die ihn oft bei seinen Vorhaben unterstützt und die sich gut im Haushalt auskennt. Theo liebt Schokoladenpudding und den kocht er immer wieder gerne. Aber er bastelt auch gerne und kann mit Magie eine ganze Menge schaffen.
    Die Briefe sind mit „Hallo“ überschrieben und sind damit neutral gehalten. Sie beziehen sich auf die Geschichte und ergänzen diese wundervoll. Auf jeder Karte finden wir ein schönes Bild, so können wir Theo durch die Adventszeit begleiten.
    Eine zauberhafte Idee für alle, die sich nicht die Arbeit machen wollen, selbst einen Wichtel zu erfinden und Briefe zu schreiben. Natürlich kann man noch das eine oder andere selbst beisteuern und alles glaubwürdiger zu gestalten. Aber ich denke, diese kleine Box beinhaltet alles, um einen Wichtel ins Haus zu holen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Und dann?

    Und dann?

    Heinz Janisch

    Helga Bansch

    Jungbrunnen

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien 2025

    ORF KIDS-Bestenliste (März 2025)

    Auf dem Cover sehen wir die beiden Kinder am Wasser sitzen und angeln. Bei diesem Buch ist es ganz wichtig, die allerersten Seiten anzuschauen, denn dort erfahren wir, dass das Mädchen viele Dinge aus dem Wasser angelt, während der Junge erfolglos bleibt und schließlich aufsteht und geht. 
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    Auf der nächsten Seite sehen wir sehr groß seinen Kopf und sein Gesicht spiegelt seine Wut und deshalb macht er einen Knoten in den Leuchtturm. Und dann kommt die Titelfrage, die sich auf jeder Seite wiederholt. „Was dann?“ Dann trinkt er das Meer leer, setzt sich eine furchtbare Maske auf und alle fürchten sich vor ihm. Als alle weg sind, wird es still, er nimmt die Maske ab und ist am Ende froh, dass er wieder neben seiner Freundin sitzen und angeln kann.
    Die Wut, die sich immer weiter durch diese „Und dann?“ steigert, kennen wohl die meisten Kinder, wie schön, wenn danach alles wieder gut wird. Das gibt uns die Sicherheit, dass wir auch mal ausflippen dürfen. Der Text ist sehr reduziert, dafür zeigen uns die eindrucksvollen Illustrationen die Gefühle des Jungen sehr intensiv.

    Dagmar Mägdefrau

  • Na und? Wir lassen uns nicht ärgern!    

    Na und? Wir lassen uns nicht ärgern!    

    Sonia Coudert

    Grégoire Mabire

    esslinger

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahren

    Auf dem Cover sehen wir die ganze Gruppe der Kitakinder, von der und hier berichtet wird, ganz vorne das Krokodil Bosse, das die Kinder immer wieder ärgert.
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    Über eine ganze Doppelseite sehen wir den Kindergarten, allerdings fällt uns gleich auf, dass es keine Spielgeräte dort gibt. Für die ganze Gruppe ist wohl auch nur die Füchsin als Erzieherin zuständig zu sein. „Bosse verbreitet Angst und Schrecken“ erfahren wir auf der ersten Seite und dann ruft er Timo zu „Hey, du hast Mundgeruch.“ Woraufhin der sich so schämt, dass er seinen Mund nicht mehr öffnet. Am nächsten Tag macht sich Bosse über die Zöpfe von Maria, dem kleinen Elefantenmädchen, lustig. Sie erfindet eine Ausrede, damit sie Papa nicht sagen muss, warum sie die Haare offen trägt. Gabriel kann seine Schuhe nicht richtig zu machen und Julia trägt eine lächerliche Brille. Da taucht ein neues Mädchen auf, eine Gepardin, und Bosse findet ihre Flecken komisch. Doch Pauline antwortet nur „Na und?“ und damit kann Bosse gar nicht umgehen. 
    Niedlich sind die vielen Tiere dargestellt und dieses „Na und?“ des Titels ist vielleicht wirklich ein guter Rat für Kinder, die auf solche Art gemobbt werden. Cool bleiben und kontern, ohne Streit anzufangen, das könnte klappen.
    Bis darauf, dass die Erzieherin ihren Beruf verfehlt hat und die Kita eine traurige beige Fläche ist, gefällt mir das Buch sehr gut.

    Dagmar Mägdefrau

  • Dinosaurier feiern Weihnachten – Band 6    

    Dinosaurier feiern Weihnachten – Band 6    

    Dominik Hochwald

    Jörg Ihle

    Vesselin Kashev

    Coppenrath

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Jetzt liegt schon der sechste Band dieser wundervollen Dinosaurier-Reihe vor mir und diesmal wird Weihnachten gefeiert. Das Cover zeigt einen Riesentannenbaum, einige Saurier in Feierlaune und natürlich die Oma mit der Schleife im Haar. 
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    Plätzchen werden selbstverständlich auch gebacken und einige sehen wir gleich zu Beginn des Buches, sie haben die Form von Dinos und für uns weniger erfahrene Erwachsene stehen sogar die Namen daneben. Diesmal bringt Mama die beiden Enkel Sophie und Leon zur Oma, sie weiß immer noch nicht von den Haustieren ihrer Mutter. Ein Umstand, der mir so gar nicht gefällt, und deshalb freue ich mich, dass sich das zum Ende des Buches endlich klärt. Ein frisch geschlüpfter Nanuqsaurus springt aus dem Kühlschrank, denn er mag die Kälte und schwitzt sehr beim Plätzchen backen. Dieses Backen ist einfach herrlich, wie sich alle einbinden und ihre Stärken zeigen können, dazu noch die wundervolle Illustration über die ganze Doppelseite. Dann geht es in den Schnee, aber viele Dinos trauen dieser weißen Pracht noch nicht. Doch mit den Kinder haben sie bald alle ihren Spaß und sausen fröhlich den Hang hinunter. Doch dann wird der Schloßherr krank und kann nicht, wie versprochen das Weihnachtsfest vorbereiten. Doch da machen sich alle gemeinsam an die Arbeit. 
    Solche Dino-Hilfen könnten wir sicher auch gebrauchen, denn mit Ihrem Einsatz klappt alles sehr gut und am Ende kann das Fest zusammen gefeiert werden.
    Auch dieses Buch macht gute Laune und es ist ein Spaß, es vorzulesen und anzuschauen. Mir fiel sofort auf, dass die Personen auf den Bilder etwas anders aussehen und stellte dann fest, dass ein neuer Illustrator die Bilder erstellt hat. Sie sind einen Hauch anders und doch wieder wunderschön. Ich freu mich auf das Vorlesen in der Weihnachtszeit, was sicher nicht nur Dinofans erfreuen wird.

    Dagmar Mägdefrau

  • Wie man einen Yeti findet

    Wie man einen Yeti findet

    Matt Hunt

    Übersetzter Uwe-Michael Gutzschhahn

    Kunstmann

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Wenn du ganz oben aufs Cover schaust, dann siehst du den Yeti über den Baumspitzen hervorschauen, unten den suchenden Jungen und seinen Hund.
    Der Junge fragt uns direkt, ob wir wissen, dass „im Wald hinter dem Haus ein Yeti lebt?“
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    Er zeigt uns eine selbstgemalte Karte und sagt, er sei ein Yeti-Experte und malt sich seine kommende Berühmtheit aus. Zusammen mit seinem Hund Milo macht er sich auf und durchquert zunächst eine unberührte Schneefläche. Als sie den Wald erreichen, geht die Suche los. Wir sehen zwischen den Bäumen die bläulichen Riesenfüße, während der Junge mit einer Lupe den Boden absucht. Auch Milo schaut auf den Yeti, gibt aber keinen Laut von sich. Ähnlich ist die Situation am Holzstapel, auch hier leuchtet der Junge mit der Taschenlampe und der Hund sieht zum Yeti hoch, der über die Stämme schaut. 
    Eine witzige Geschichte um die erfolglose Yetisuche, aber ein wenig tut mir der Junge auch leid, dass er das riesige Tier nie sieht. Der Yeti selbst scheint ein sehr netter Zeitgenosse zu sein, darum ist es etwas schade, dass er nicht gefunden wird. Das Buch kommt mit wenig Text aus und die sparsam gezeichneten Bilder zeigen uns alles ganz genau.

    Dagmar Mägdefrau


  • Mein erster Weihnachtszauber  

    Mein erster Weihnachtszauber  

    Kathrin Lena Orso

    Julia Christians

    Penguin Junior

    Verlagsempfehlung ab 30 Monaten

    Wie ein kleines Theater ist dieses Pappbilderbuch aufgebaut. Der kleine süße Hase vom Cover besucht zunächst den Weihnachtsmarkt. Mit einer Tüte gebrannter Mandeln steht er zwischen den Buden, die dreidimensional um ihn stehen. 
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    Natürlich wird bei Familie Hase auch gebacken und während der Kleine in ein Plätzchen beißt, rührt Mama den Teig. Dann geht es ab in den Winterwald, dick eingemummelt stapfen die Tiere durch den Schnee. Am Weihnachtsabend werden am Tannenbaum vor dem Kamin die Geschenke ausgepackt. 
    Ein wunderschönes Buch, um den Kleinen einen Vorgeschmack auf Weihnachten, das sie vielleicht zum ersten Mal bewusst erleben, zu geben. Die Bilder sind ohne viele Verzierungen gezeichnet und wirken dadurch realistisch, was durch das Dreidimensionale zusätzlich verstärkt wird. Der kleine Text erklärt die entsprechende Szene.

    Dagmar Mägdefrau
  • Ich war das nicht!

    Ich war das nicht!

    Lydia Hauenschild

    Antja Bohnstedt

    Vermes-Verlag

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem Cover können wir die beiden Kinder sehn und Leo schreit Klara, die etwas schuldbewusst schaut, an. 
    Dabei hat Klara sich so gefreut, dass sie heute bei Leo spielen darf.
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    Neugierig schaut sie sich das Zimmer ihres Freundes an und sofort fällt ihr Blick auf einen Elefanten, den Leos Onkel aus Lego gebaut und der ganz oben im Regal steht. Doch Leo möchte nicht, dass damit gespielt wird. Als er dann aus dem Zimmer geht, steigt Klara sofort auf einen Stuhl und versucht, den Elefanten zu erreichen. Balu, Leos Hund, möchte sie wohl davon abhalten und zieht an ihrer Hose. Leider passiert dann das Unglück und der Elefant fällt zu Boden und dort kommen nur noch einzelne Steine an. Sehr schön ist Klara mit ihrem entsetzten Gesicht gezeichnet. Als Leo wieder in sein Zimmer kommt, nennt er Klara eine „Dumme Kuh!“ 
    Doch sie versucht, dem Hund die Schuld zu geben, das nimmt ihr Leo aber nicht ab. Erst als Klara Leos Verzweiflung spürt, gibt sie ihren Fehler zu und entschuldig sich.
    Beeindruckend fand ich die Bilder, die so schön die Gefühle der beiden Kinder abbilden. Die eigene Schuld nicht zugeben wollen, das ist etwas ganz Normales und kommt sicher bei jedem Kind hin und wieder vor, da ist es gut zu erleben, dass die beiden nach der Entschuldigung noch so schön zusammengespielt haben und Freunde geblieben sind.
    Ein wunderschönes Bilderbuch.

    Dagmar Mägdefrau

  • Fröhliche Winternacht

    Fröhliche Winternacht

    Lorenz Pauli

    Kathrin Schärer

    atlantis

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Es ist nicht wunderschön anzusehen, wie die Tiere zusammen mit dem schlafenden Bär auf dem Cover abgebildet sind?
    Da es schon Zeit zum Schlafen ist, hat der Bär ziemlich schlechte Laune und die Tiere verstecken sich, um ihm nicht zu begegnen.
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    Dann legt der Bär sich in seine Höhle zur Winterruhe. Doch die kleine Maus traut sich zu ihm hinein in die Höhle, weil es dort schön warm ist und sie sich gemütlich auf sein Fell legen kann. Bald traut sich das Eichhörnchen, das gerne immer dieselbe Geschichte erzählt, hereinzukommen. Auch der Specht kommt dazu und singt ein Lied. Erschrocken sieht der Dachs die Tiere beim Bären, kommt aber kurz darauf mit Wurzeln, Beeren und Nüssen in die Höhle. So feiern alle zusammen ein Fest. Als dann noch ein Tier aus der Kälte dazu kommt, nehmen die Tiere es sofort in ihrer Mitte auf. So freut sich sogar der Bär, als er kurz wach wird, über das schöne Fest. Am Ende liegen alle zusammen schlafend in der Bärenhöhle.
    Ist es nicht einfach wunderbar, wie friedlich diese Freunde hier zusammenleben? Neben den kurzen Texten lebt das Buch von den liebevoll gezeichneten Bilder, die ich immer wieder anschauen mag. Sie sind realistisch gezeichnet und strahlen so viel Wärme aus.

    Dagmar Mägdefrau

  • Einmal durch die ganze Stadt – Familie Bär zieht um

    Einmal durch die ganze Stadt – Familie Bär zieht um

    Barbara Korthues

    esslinger

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Schon auf dem Cover dieses Pappbilderbuches sehen wir das Gewimmel von Tieren und den Umzugswagen, der die Möbel von Familie Bär in das neue Haus bringen soll. Sie selbst sind auf ihren Rädern unterwegs. 
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    Eine fröhliche, geschäftige Straße mit einem Kiosk ist zu sehen und die Bärenfamilie, die ihre Sachen zusammenpackt. Ein kleiner Text beschreibt uns, wie es zu dem Umzug kam. Vorbei am Markt geht es mit den Rädern. Rast macht Familie Bär am Bahnhof, Pelle möchte den Schnellzug anschauen. Das kenne ich von meinem Enkel. Papa und Emma gehen noch schnell ins Kino, was mich wundert. Baustelle und Kaufhaus sind die Themen auf der nächsten Seite. Warum jetzt noch ein Hulla-Hoop-Reifen gekauft werden muss? Der Stadtpark ist die nächste Station, hier springt Pelle noch schnell in den Teich. Spielplatz und Flohmarkt sind auf der nächsten Seite zu finden und es gibt ein Eis. Dann ist Familie Bär endlich am Ziel angekommen und die Möbel werden ausgeladen, danach gibt es Pizza für alle.
    Auf dem hinteren Cover wird uns die Familie vorgestellt, die uns im Buch durch all die Wimmelbilder begleitet hat. Das Buch hat kleine „Öhrchen“, auf denen Gegenstände abgebildet sind, die man auf den entsprechenden Seiten suchen kann.
    Das Buch war schon in unserer Lesekiste und die Kinder hatten viel Spaß, die Familie Bär beim Umzug zu begleiten und sie haben viel auf den Seiten entdecken können.

    Dagmar Mägdefrau

  • Das kleine Weihnachtssternchen   

    Das kleine Weihnachtssternchen   

    Marie Tibi

    Tatjana Mai-Wyss

    Bohem

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre


    Obwohl es um ein kleines Weihnachtssternchen geht, hat das Buch ein ziemlich großes Format. Da ist das Sternchen mit dem geknickten Zacken in der Kiste mit den Weihnachtsdekorationen zu sehen, der Baum ist schon festlich geschmückt.
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    Aber zunächst hören wir erst einmal das „DRRRRRING!“ eines Weckers, dieser Wecker stört die Weihnachtsfreunde, die das ganze Jahr in der Kiste auf Weihnachten gewartet haben. Ein Glöckchen bimmelt und die anderen Figuren werden so langsam wach. Das Sternchen ist besonders aufgeregt, denn es wurde erst nach Weihnachten zu einem Sonderpreis wegen der geknickten Zacke gekauft und so ist es sein ersten Fest. Da ist richtig viel los in der Kiste auf dem Dachboden, bis Mama kommt, sie will den Baum schmücken. Nach und nach verschwinden alle aus dem Karton nur unser Sternchen befürchtet, dass es nicht hübsch genug für den Baum ist.
    Beim Betrachten der Bilder kommt sofort eine gemütliche Weihnachtsstimmung auf. Zarte Farben, liebevoll gezeichnete Illustrationen zaubern eine weihnachtliche Atmosphäre. Die Geschichte zum Sternchen lässt uns mitfiebern und sie geht natürlich glücklich aus. So ist auf der letzte Seite der große geschmückte Baum zu sehen und von ganz oben strahlt der Stern.

    Dagmar Mägdefrau
  • Mein kleines Buch von Weihnachten     

    Mein kleines Buch von Weihnachten     

    Antoinette Lühmann

    Kerstin M. Schuld

    Coppenrath

    Verlagsempfehlung ab 24 Monate

    Das Besondere an diesem schönen kleinen Pappbilderbuch ist, das es die Form einer Kirche hat. Diese Kirche ist auch auf dem Cover abgebildet. Mit Turm, Turmuhr und festlich geschmückt sieht sie sehr weihnachtlich aus. 
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    Davor ist die Familie zu sehen, die auf der nächsten Seite unterwegs zur Kirche ist. Lea und Jonas werde beim Krippenspiel mitmachen und sind ganz aufgeregt. Schon im Vorraum kommen die Kinder, die mitmachen, mit Nele zusammen. Wie der große Adventskranz gemacht wird, zeigen einige kleine Bilder. Dann sind wir im Kirchenraum und sehen die Menschen auf den Bänken sitzen und die Krippe im Altarraum stehen. Auch ein schön geschmückter Weihnachtsbaum ist zu sehen. Danach wird die Weihnachtsgeschichte erzählt, die in den Gottesdienst eingebunden ist. Die letzte Seite zeigt die Familie zu Hause und Jonas findet, „Weihnachten ist wie Geburtstag.“ Ja, der Geburtstag von Jesus.
    Ich finde es wichtig, dass die Kinder wissen, warum wir Weihnachten feiern, egal, ob sie christlich erzogen werden. Dieses Buch berichtet sehr schön, wie wir Weihnachten feiern und warum. Die Bilder sind klar gezeichnet und der Text gut verständlich.

    Dagmar Mägdefrau

  • Das beste Weihnachtsgeschenk bist du   

    Das beste Weihnachtsgeschenk bist du   

    Anja Kiel

    Sinja Regul

    magellan

    Leseempfehlung ab 2 Jahre

    Bär und Hase umarmen sich in einer weißen Winterlandschaft, denn sie sind beste Freunde. Sowohl der Titel als auch die Sterne sind in Gold gedruckt. Wow!
    Ganz gemütlich sitzen Papa Bär und sein Sohn mit ihren Kakao-Tassen auf dem Sofa, bald ist Weihnachten.
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    Beim Gute-Nach-Sagen fällt dem Bär ein, dass er seinem Freund dem Hasen etwas schenken möchte. Er denkt lange darüber nach und es fällt ihm nichts ein, da schlägt Papa einen Spaziergang vor. Da befragt der kleine Bär das Eichhörnchen danach, was für ihn ein tolles Geschenk sei. Auch Fuchs und Eule werden gefragt, doch alle Antworten bringen den kleinen Bär nicht weiter. Da bindet sich zu Weihnachten der kleine Bär selbst eine rote Schleife um den Bauch. Der Hase ruft begeistert „Du bist das tollste Geschenk der Welt für mich!“ 
    Wie schön, wenn Freunde sich gegenseitig als Geschenk empfinden. Dieses Pappbilderbuch mit den niedlichen Bilder und dem schönen Text zeigt uns, dass große Präsente nicht nötig sind, wenn wir liebe Freund*innen haben. Ein echt passendes Weihnachtsbuch, das Sternchen in unsere Augen zaubert.

    Dagmar Mägdefrau
  • Der Tag, an dem die Buchstaben verschwanden

    Der Tag, an dem die Buchstaben verschwanden

    Katinka Manzau-Feddern

    Neptun Verlag

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Das Cover zeigt den Baum, auf dessen Zweigen die Buchstaben zu sehen sind. In großen Buchstaben ist der Text gedruckt und er berichtet von diesem besonderen Baum, wo die vielen unterschiedlichen Buchstaben zusammen sitzen. 
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    Sie bilden Worte wie „Danke“, „Wir“ oder „Sonne“. Trotz ihrer Unterschiedlichkeit sind sie sowas wie Freunde. Doch dann ändert sich ohne ersichtlich Grund alles. „Die Buchstaben wollen nichts mehr miteinander zu tun haben.“ Sie gehen andere Wege und lassen den Baum einsam zurück. Doch so können keine Worte gebildet werden und so vermissen sich die Buchstaben bald und kommen auf dem Baum wieder zusammen.
    Das Buch zeigt uns, dass es besser ist, miteinander etwas gemeinsam zu machen, statt einsam und alleine zu bleiben. Wie schön ist es, wenn man sich unterstützt und gegenseitig stärkt. Dieser Gedanke ist gut verständlich mit gefühlvollen Bildern dargestellt.

    Dagmar Mägdefrau
  • Die kleine Raupe Nimmersatt – Sommer

    Die kleine Raupe Nimmersatt – Sommer

    Eric Carle

    Gerstenberg

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Die kleine Raupe Nimmersatt, die sich durch all die Seiten frisst, um am Ende ein Schmetterling zu werden, kennen die meisten Kinder. Da ist es zu erwarten, dass es noch andere Bücher mit dieser niedlichen Raupe gibt. Hier geht es um den Sommer und die Raupe klettert auf dem Cover die Sonne hoch.
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    Die Raupe startet auf einer Sonnenblume, dann geht es weiter zu anderen Blumen. Auf einem Baum sitzend schaut sie den Kindern beim Verstecken zu und ruht sich dann bei einem Mädchen auf dem Buch aus. Krabbelt auf der Wiese, während ein Mädchen einen Drachen steigen lässt, führt Ameisen an, die Früchte tragen und landet auf einem Picknickkorb. Zum Schluss schaut sie uns von der Decke fröhlich an, während Kinder im Wasser spielen. „Plantschen und Toben im kühlen Nass, das ist doch ein Riesensommerspaß.“ Mit diesem Reim endet das Pappbilderbuch.
    Warum sich die Raupe an der Sonne nicht verbrennt und ob Drachen steigen lassen, nicht eigentlich in den Herbst gehört, sind Fragen, die mir durch den Kopf gehen.
    Das Buch ist genauso gestaltet, wie wir es von Eric Carle kennen und die kleinen Reime auf jeder Seite lassen sich gut lesen.

    Dagmar Mägdefrau
  • Alle? Nicht alle     

    Alle? Nicht alle     

    Kathrin Schärer

    Hanser

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Ich liebe diese wundervollen Tierbilder von Katrin Schärer und mag sie einfach immer wieder anschauen. Hier auf dem Cover hat sich gleich eine ganze Gruppe der unterschiedlichsten Tiere versammelt. 
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    Die Seiten des Buches sind so aufgeteilt, dass rechts alle z.B. schlafen und links erfahren wir dann, dass „nicht alle gerne aufstehen.“ So „machen alle Pipi“ und da sitzt auch ein Tier brav auf der Klobrille, aber nicht immer auf dem Klo, und das demonstriert uns ein Dackel, der sein Bein an einem Baum hebt. Während ein Hase mit bunten Murmeln spielt, mag der Fuchs lieber Stofftiere, mit denen er spielt. „Alle müssen irgendwann sterben“ zeigt eine Maus, die eine vertrocknete Blume anschaut. Ein Igel weint um eine Schildkröte, denn „Nicht alle leben gleich lang,“
    Den Häschen wird vorgelesen, denn „Alle hören gerne eine Geschichte.“ Aber da „nicht alle dabei stille sitzen.“, turnt auf der anderen Seite ein Hase auf dem Kopf herum.
    Wie zu sehen ist, besteht das Buch aus kleinen kurzen Sätzen, die immer einen Gegenpol auf der anderen Seite finden. In diesen Bilder findet sich sicher jedes Kind wieder und es kann ein Gespräch über die abgebildeten Situationen begonnen werden. Den Kindern fällt da sicher viel ein, denn Ideen bietet das Buch genügend.

    Dagmar Mägdefrau

  • Ich bin ich & das ist gut so!

    Ich bin ich & das ist gut so!

    Holger Kleinert

    Svenja Bach

    Moon Walker Verlag

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

     
    Die Geschichte spielt in der Stadt Rosenfelde und erzählt von einem Jungen namens Tim, der im Autismus-Spektrum lebt. Als Tim der Ente Quak im Park begegnet, entwickelt sich eine tiefgehende Freundschaft. Gemeinsam entdecken sie, dass jeder wertvoll ist und so sein darf, wie er ist.

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    Das Buch ist eine schöne Möglichkeit, Kindern zu zeigen, was es mit dem Autismus-Spektrum auf sich hat. Durch die Geschichte wird die Botschaft „Ich bin ich – und das ist gut so“ sehr schön vermittelt. Auch die Erklärungen, wie man Kinder im Autismus-Spektrum in ihrem Alltag unterstützen kann, sind so formuliert, dass auch kleinere Kinder sie gut verstehen können. Die Illustrationen sind sehr schön gezeichnet und unterstützen die Geschichte in ihrer Erzählung.
    Insgesamt ist es eine sehr schöne Geschichte, die das kindliche Selbstbewusstsein stärkt und Empathie gegenüber dem Anderssein fördert – sei es neurodivergent, laut oder einfach anders.

    Katrin Hemmerich