• Matti und Max – Abenteuer in New York

    Matti und Max – Abenteuer in New York

    Sandra Lehmann

    Manja Adamson

    Biber & Butzemann

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Max und Matti haben schon einen Fall auf Kreta gelöst, aber ich lerne sie erst mit dieser Reise nach New York kennen.
    Sie fliegen mit Max Vater, der Schauspieler ist nach New York, wohnen dort bei der Kollegin Helen und ihrer Tochter Sophie in der Nähe des Central Parks und entdecken unter Sophies Führung die Stadt. Da es im Einband einen Plan von Manhattan gibt kann man die Wege der Freunde gut nachvollziehen.

    Zunächst geht es zum Schlittschuh fahren in den Park. Da es einen kleinen Unfall gibt, lernen wir zusammen mit den Kindern Gloria, eine nette ältere Dame kennen.

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    Opa Walter und seinen Dackel Rudi haben die schon am ersten Abend besucht. 
    Als ihnen Walters Cousin Harry begegnet war gleich klar, dass er ein Gauner ist. Als dann ein Journalist entdeckt, dass Gloria ein Bild gestohlen wurde, ermitteln die Kinder in Big Apple.

    Das Buch hat kurze Kapitel, die durch realistische Bilder ergänzt werden. Die oben erwähnte Karte macht die Stadt greifbarer und die Lesenden haben eine Vorstellung wo die Kinder unterwegs sind. Die Erklärungen, wie z.B. warum die Kinder englisch sprechen, sind logisch und nachvollziehbar. Der Fall wird spannend erzählt und die Kinder sind zwar die Helden, aber die anderen sind auch nicht ganz dumm dargestellt.
    Die Mischung aus spannendem Krimi und Reiseführer ist sehr gut gelungen und da im Buch viel vom Essen die Rede ist, finde ich die Rezepte im Anhang sehr passend.

    Dagmar Mägdefrau

  • Sei ein ganzer Kerl

    Sei ein ganzer Kerl

    Jessica Sanders

    Robbie Cathro

    Zuckersüß

    Leseempfehlung ab 8 Jahre

    Die Leseempfehlung des Verlags bezieht sich auf Jungs, ich denke, dass auch Mädchen oder Diverse das Buch lesen dürfen. Am Ende des Buches wird das Thema Gender sogar angesprochen.

    Nach „Liebe deinen Körper“ war dieses Buch eigentlich ein Muss. Die australische Autorin hat das Buch ähnlich aufgebaut. Zunächst lesen wir die „Anmerkungen an alle Leser und Leserinnen“ unterschrieben mit „Deine Freundin, Jess“. Das Vorwort spricht „alle Jungen und alle, die sich als männlich identifizieren“ an. Es wird empfohlen das Buch mit einem Erwachsenen zu lesen.

    Die abgebildeten Jungen sind sehr unterschiedlich. So sitz einer im Rollstuhl, es gibt lange und kurze Haare, dicke und dünne. Nach einem Brillenträger musste ich suchen, sie sind nicht sehr auffällig. Farbige und Rothaarige sind ebenfalls vertreten.

    Zunächst geht es um die Einmaligkeit und darum, dass man nicht alle Erwartungen erfüllen kann und muss. Mir gefiel die Bezeichnung „Oder vielleicht bist du ein Junge, der genau zuhört, was andere zu sagen haben und die besten Umarmungen der Welt anbietet!“

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    Gute Freunde sollten das respektieren und du selbst kannst dich lieben lernen. Zur Selbstliebe gibt es dann auch eine Anleitung auf Seite 18. Danach wird der Körper zum Thema. Man muss ihn nicht nur ernähren, sondern auch auf ihn hören und seine Bedürfnisse erkennen. Aber genauso wichtig sind die Gefühle. Ein dynamisches Bild zeigt das Zusammenspiel von Herz und Hirn. Gefühle sollte man nicht ignorieren, es gibt Tipps, wie man mit den unterschiedlichen Gefühlen umgehen kann. Wenn die Gefühle zu viel werden und man damit nicht fertig wird, sollte man über seine Gefühle sprechen und sich evtl. Rat suchen. „Also denk dran, du kannst die Art Junge sein, die anderen dabei hilft, ganz sie selbst zu sein.“ Zu sehen sind eine Gruppe Jungs die sich tröstend kümmern. 

    Mir gefällt die Seite, auf der die Jungen sich vorstelle, was sie werden wollen, da steht der klassische Feuerwehrmann und der Sportler neben dem Tänzer und dem Vater.

    Adressen von Hilfsorganisationen wie „Nummer gegen Kummer“ werden hinten im Buch genannt und zu guter Letzt gibt es Gesprächsanstöße. 

    Ich hoffe, dass dieses Buch bei einigen Kindern auf dem Gabentisch liegen wird.

    Dagmar Mägdefrau

  • Hilfe, mein Handy ist ein Superschurke!

    Hilfe, mein Handy ist ein Superschurke!

    Rüdiger Bertram

    rowolth rotfuchs

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Franzi hat es wirklich nicht einfach. Ihre Eltern arbeiten viel und verdienen wenig Geld. Noch nach Feierabend hängt ihnen ihre Arbeit nach, so schleppt der Vater ständig Gegenstände herum, weil er da von seinen Paketen so gewohnt ist und die Mutter bügelt alles, was ihr in die Hände kommt. Sie arbeitet tagsüber in einer Reinigung. Franzi bemüht sich sehr in der Schule, weil sie ihren Eltern, die sich wie alle Eltern wünschen, dass es Franzi mal besser geht als ihnen, eine Freude machen will. So steht jetzt der Wechsel zum Gymnasium an. 

    Franzi ist froh, dass sie dort neue Mitschüler*innen haben wird, denn in der Grundschule muss ich sich ständig von der beliebten Caprice vorführen lassen. Leider geht es ihr auf der neuen Schule nicht besser, denn Franzi hat kein Handy!!! Weil sie am sozialen Leben der Klasse nicht teilnehmen kann, bekommt sie dann von den Eltern ein altes gebrauchtes Smartphone mit kleinem Datenvolumen. 

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    Als sich das Handy als Dandy Smart vorstellt, ist Franzi zunächst verwundert. Doch Dan hat so einiges auf Lager. Er liest fremde WhatsApp-Nachrichten und schreibt selbst welche unter anderem Namen. Sein größter Wunsch ist ein größerer Chip und er plant mit Franzis Hilfe einen zu stehlen. Doch auch die Superschurkin Lady Ballerina ist hinter diesem Chip her. So müssen Franzi und Dan clever und schnell sein, um an den Chip zu kommen. 

    Der Text ist gut zu lesen und humorvoll geschrieben, er wird immer wieder von kleinen Comiczeichnungen unterbrochen, die die Geschichte weitererzählen. Dieser besondere Stil gefällt mir sehr gut und hilft der eigenen Fantasie weiter.

    Eine rasante Geschichte mit spannenden Szenen und vielen tollen Ideen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Elfie und das magische Eichhörnchen

    Elfie und das magische Eichhörnchen

    Susanne Rauchhaus

    Orell füssli

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Elfie heißt nach ihrer griechischen Großmutter Eleftheria und hat eine große Schwester und jüngere Zwillingsbrüder. Ihre allerbeste Freundin Maya wohnt gleich nebenan und hat ein Baumhaus, in dem die beiden Mädchen ihre Geheimnisse austauschen. Da Elfie viel Fantasie hat und Maya ihr logisches Denken nutzt, kommt es schon manchmal so Unstimmigkeiten, so auch als Elfie von ihrer Begegnung mit einem weißen sprechenden Eichhörnchen erzählt.

    Dieses Eichhörnchen spricht manchmal in Reimen über zukünftige Ereignisse. Leider tut es sich sehr schwer mit diesen Reimen. Da muss auch mal, damit es sich auf spinnt und Kind reimt, aus gelingt „gelinnt“ werden. Zudem sind diese Reime nicht klar zu verstehen und es kommt dabei zu einigen Missverständnissen. 

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    Mit dem neuen Schuljahr taucht ein sympathischer neuer Lehrer auf und die unbeliebte Musiklehrerin möchte ein Musical einstudieren. Mit Zilla, Elfies beste Feindin seit der 1. Klasse, gibt es immer wieder neue Probleme und mit Noah kommt eine neue Junge in die Klasse. Eine Gruppe Raben folgt ihm und er scheint die Tiere zu beherrschen. 

    Elfies klettert gerne und gut und ihren Berufswunsch gibt sie mit Abenteurerin an. Von so einem spannenden Abenteuer handelt dieses Buch, es ist in mehrseitige, gut zu lesende Kapitel eingeteilt, die jeweils mit einer Zeichnung beginnen.

    Ein echtes Lesevergnügen, mit magischen Momenten und ganz normalen Kindern.

    Dagmar Mägdefrau

  • Den Bauch voller Töne

    Den Bauch voller Töne

    Andrea Behnke

    Mele Brink

    Edition Pastorplatz

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahren

    Beim Lesen des Buches schäme ich mich für die quietschenden Töne, die ich meiner Blockflöte als Kind entlockte. Enie ist eine, wenn auch sehr junge, Meisterin des Flötespielens. Sie übt gerne und möchte die ganz hohen Töne spielen können und bei einem gelungenen Versuch findet sie sich im Utrecht des 17. Jahrhunderts wieder. Hier trifft sie auf den Komponisten Jacob van Eyck. Da Enies Vater aus den Niederlanden stammt, kann sie sich problemlos mit dem Komponisten ihres Lieblingsstücks „Den Nachtegael“ unterhalten. Der blinde Mann zeigt ihr das Glockenspiel im Dom und Enie staunt über dieses große Instrument. Die beiden spielen gemeinsam Flöte und bestaunen ihre unterschiedlichen Instrumente.

    Mit dem Spiel der hohen Töne kann Enie Jacob mit in ihre Gegenwart nehmen. Gemeinsam üben sie für das Schulkonzert. Alina, die im Orchester Cello spielt, findet, Flöte spielen sei etwas für kleine Kinder, doch Enie liebt ihr Instrument und ist auf eine besondere Art mit dieser Musik verbunden. Sie findet ihre Lehrerin ist im Unrecht, wenn sie meint, man solle „Noten fressen“. „Man muss Musik einfach spüren“ meint Enie und sie spürt, dass die Noten zu ihr sprechen. So wird sie eins mit der Musik. 

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    Enie ist schon ein ganz besonderes Mädchen, trotzdem ärgert sie sich über das Verhalten von Alina, die Jacob als „eine unangenehme Person“ bezeichnet. Jacob und Enie verbindet die Liebe zum Flötespielen und zu Jacobs Zeit war die Flöte ein Instrument für Jung und Alt und seine Kompositionen werden heute noch in aller Welt gespielt. 

    Mir hat es gut gefallen, Jacob van Eyck und das Mädchen Enie kennen zu lernen. Die beiden sind so überzeugte Flötenspieler, dass ich mir „Den Nachtegael“ erstmal anhören musste. Da trillert die Flöte in den höchsten Tönen. Auch als Laie kann ich mir vorstellen, dass das nicht leicht zu spielen ist.

    Das Buch ist in großer Schrift und großem Zeilenabstand gedruckt und der Text wird durch Zeichnungen unterbrochen. Damit dürften Drittklässler dieses Buch gut lesen und verstehen können. Wenn sie auch nicht Flöte spielen, so können sie sich trotzdem einiges bei Enie abgucken.

    Dagmar Mägdefrau

  • Liebe deinen Körper

    Liebe deinen Körper

    Jessica Sanders

    Carol Rossetti

    Zuckersüß

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre, jünger mit Begleitung

    Im Einband sehen wir verschiedenste Mädchen. Manche sind dünn, andere mollig, einige wirken sehr klein, eine trägt eine Beinprothese, eine andere sitzt im Rollstuhl, eine trägt einen Schal über dem Kopf. Die meisten tragen Unterwäsche, Haut und Haare sind in allen Schattierungen vertreten.
    Noch sind die Mädchen Kinder und sie spielen nicht unbedingt mit klassischen Mädchensachen. Der Text beginnt mit „Dein Körper ist einzigartig.“ Und diesen Satz werden wir noch oft lesen. Auf der nächsten Seite wird in einem kleinen Text der Begriff „Pubertät“ erklärt.

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    Dann haben sich die Körper der Mädchen verändert. Manche schauen kess, anders etwas verschämt. Es geht um die Fähigkeiten der Körper und „du bist großartig!“ ist das Resümee. Die Mädchen gehen ihren Hobbies nach und werden aufgefordert sich zu lieben „..fang sofort damit an.“  

    Eine Liste mit Beispielen, was man tolles mit dem Körper machen kann, wird angeregt und erste Beispiele werden abgebildet. Es folgen 10 Punkte zu „Self-Care“. Sich Hilfe holen wird empfohlen. Immer unterstützt durch gefühlvolle Bilder. Es folgen einige Seiten mit unterschiedlichen Situationen in denen ganz unterschiedliche Mädchen abgebildet werden. Selbstliebe wird erklärt und empfohlen. Mit sich selbst umgehen, als sei man seine beste Freundin. „Und jetzt“ ist eine der letzten Seiten überschrieben und nochmals werden Tipps gegeben, die sich teilweise auf den Inhalt des Buches beziehen. Für Hilfe können sich die Mädchen an Adressen wie „www. Nummergegenkummer.de“ wenden. Auf der Verlagsseite gibt es zusätzliches Material. Dann nochmal drei Sätze als Verstärker und dann die Vorstellung der Autoren und der Illustratorin. Jessiaca Sanders ist Australierin und ein solchen Buch hat ihr bei Erwachsenwerden gefehlt.

    Die Bilder sind durchgehen in Apricot unterlegt und stellen wirklich einen Querschnitt aller möglichen Mädchen da. Behindert, vielleicht magersüchtig, sehr männlich, mit Pigmentstörungen und natürlich dicke Mädchen. Die Texte sind für mich etwas zu sehr motivierend, die Wiederholungen finde ich übertrieben. Trotzdem glaube ich, dass ein solches Buch von vielen Mädchen gebraucht wird, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Denn die „tollen“ Frauen im Internet und in Hochglanzmagazinen haben unseren Blick für das Normale verlieren lassen. Dabei sind alle Menschen schön, man muss nur die richtigen Maßstäbe finden, um sie zu bewerten. 

    Keine Ahnung, wie das gemacht wird, aber der Einband fühlt sich irgendwie „weich“ an, Schrift und Figuren sind lackiert. So ist das geschlossene Buch schon besonders.
    Das Vorwort erklärt, warum es dieses Buch gibt und rät, es unter 8 Jahren nur mit einer Unterstützung eines Erwachsenen zu lesen.

    Dagmar Mägdefrau

    Text – Teil2

  • Lilly und die Zwölfen – Elfen verboten

    Lilly und die Zwölfen – Elfen verboten

    Sibylle Wenzel

    Kosmos

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Lilly zieht mit ihrer Mutter zunächst zur Probe zu ihrem Opa. Er hat ein Haus am See mit einem Lokal „Glückseiche“. Früher war sie berühmt für den Apfelkuchen, den die Oma gebacken hat. Das Rezept hatte sie von einer Elfe. Sie war es auch, die Lilly immer wieder die Geschichten der Elfen und ihrer Königin Lillysand erzählt hatte. Doch durch den Tod der Oma ist das Lokal jetzt in Schieflage geraten.

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    Es wird zwar noch ein leckeres Erdbeereis angeboten, aber der Zustand der Lokalität ist nicht sehr ansprechend. Ein Sommerfest soll deshalb Geld in die Kasse bringen. 
    Lilly ist ein pummeliges Mädchen und wird deshalb von der schlanken Nachbarstochter Clara Gräuerling gerne „Moppeline“ genannt und ausgelacht. In ihrer Gegenwart ist Lilly völlig hilflos. 
    Die Leidenschaft für das Erdbeereis teilt Lilly mit dem Winzling Flumm. Lilly wird zu seiner Lebensretterin und lernt dadurch die Zwölfen kennen. Sie wohnen in Wurzelwerk einer Glückeiche. Dort lebten außer Flumms Familie auch viele andere der kleinen Wesen. Sie nutzen Zauberstaub und feiern schrecklich gerne Partys. Zu der nächsten wird Lilly eingeladen. Die Zwölfen essen und trinken gerne und haben deshalb eine etwas dickere Figur. Natürlich können die Zwölfen Lilly auf ihre Größe schrumpfen und als Geschenk bekommt sie noch kleine Flügel. Flimm die Tochter der Familie Fünfvorzwölf wird Lillys Freundin und die beiden unternehmen viel gemeinsam. 

    Die Figuren dieser Geschichte sind sehr liebevoll beschrieben und die Zeichnungen ergänzen die Erzählung wunderbar. Alle Elemente sind vertreten, es gibt Spannung, Abenteuer, Fantasie und Gefühle. Aber das Ende der Geschichte gefiel mir nicht so gut. Ohne hier zu viel zu verraten, ging es mir dann doch etwas zu plötzlich mit der Lösung. Warum die Elfen und die Zwölfen Probleme miteinander haben wird wohl auch erst im nächsten Band geklärt werden. Trotz dieses kleinen Mankos lohnt sich das Buch als Vorlesebuch und zum Selberlesen für gute Leser.

    Dagmar Mägdefrau

  • AnyBody – Dick & dünn & Haut & Haar: das große Abc von unserem Körper-Zuhause

    AnyBody – Dick & dünn & Haut & Haar: das große Abc von unserem Körper-Zuhause

    Katharina von der Gathen

    Anke Kuhl

    Klett Kinderbuch

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Das Buch hat einen Umschlag und in der Ecke steht „Mach dieses Buch nackig“ eine witzige Aufforderung. Die Sprechblasen im Einband sind aus einer anonymen Online-Umfrage ausgewählt worden. Einige sprechen eine direkt an, anders machen nachdenklich.

    Es folgt ein ungewöhnliches Inhaltsverzeichnis, sortiert nach „So sehe ich aus“, „Körpergefühle“ oder „Was wir tun“ sind Begriffe untergeordnet. So findet man „Nackt sein“ auf Seite 55 und Gemeinheiten auf Seite 23.

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    Ein Vorwort erklärt, warum das Buch einen englischen Namen hat. Da ich kein Freund englischer Titel bin, fand ich das sehr überzeugend.
    Und dann geht es los mit „Alt sein“ das Kapitel, da ich mich da schon sehr gut auskenne, kann ich mich mit dem Text identifizieren. Am Rande gibt es noch einen Wissenshinweis „Schon gewusst?“ erfahre ich, warum ich kleiner wurde. Zu „Berührung“ gibt es eine kleine gezeichnete Aufstellung von (angenehmen) Berührungen. 

    Die nächste Doppelseite zeigt eine Großfamilie mit der Überschrift „Familientreffen 1992“. 
    Es folgen noch drei solcher Bilder aus verschiedenen Jahrgängen. Nach Überschriften wie Brüste, Divers, Eitelkeit zeigt eine Doppelseite Bilder von Schimpfwörtern, wie Elefantenarsch, Presswurst und dicke Schnecke. Das Thema Hässlich gefiel mir besonders gut. Ein längeres Kapitel befasst sich mit „Haar und Haut“. Körperflüssigkeiten war wieder sehr informativ. 40.000 Liter Spucke, da muss man ganz schön schlucken. Auch Körpersprache wird durch anschauliche Bilder ergänzt. Bei Komplimenten wurde ich sehr nachdenklich, vielleicht sollte ich öfter welche machen. Ein paar schöne Beispiel bietet der Comic der nächsten Seite. Auch zum Thema „Nackt sein“ gibt es zwei tolle Bilder, oben eine Szene vielen unterschiedlichen Menschen auf einem Bürgersteig, unten dieselben Leute ohne Kleidung. Was man nicht alles machte, um schön zu sein, Zähne feilen oder Füße abbinden, wie wird sich das wohl weiterentwickeln? Sehen wir bald alle gleich aus?

    Was würden wir uns von der Fee wünschen, wenn wir uns verändern könnten? Selbstzweifel, Trans Kinder und die Veränderungen unserer Körper sind einiger der nächsten Kapitel. 

    Dann folgt ein Fragebogen mit einigen sehr intimen Fragen. Dann kann man eine Körperkontur mit Farbe füllen, Rot bedeutet „Diese Stelle ist etwas ungewöhnlich“.

    Das Buch steckt voller Wissen und es macht richtig Spaß es anzuschauen und durchzulesen. Ein besonderes Körperlexikon, dass keinen Begriff auslässt.
    Den Autorinnen ist mit diesem Buch wieder eine herrliche Mischung aus humorvollen Bildern und einfühlsam formulierten Informationen gelungen. 

  • Ben und Teo

    Ben und Teo

    Martin Baltscheit

    Sandra Brandstätter

    BELTZ & Gelberg

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Ben und Teo sind eineiige Zwillinge und die werden immer nur zusammen wahrgenommen. Meist kann man sie sowieso nicht unterscheiden. Ben spielt wohl besser Klavier und Teo ist der besser Fußballspieler, aber auch das fällt nie auf, da ja immer zusammen spielen und sich gegenseitig unterstützen.
    Sie mögen sich sehr und schlafen immer händchenhaltend ein. Aber trotzdem möchten sie sich auch immer mal abgrenzen und als Individuum wahrgenommen werden. So kommt es hin und wieder auch zu heftigen Streits und da kann es auch handgreiflich werden.

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    Bei Carmen und Wolfgang einem älteren Zwillingspaar steht ein alter Spiegel vor der Tür mit einem Schild „zu verschenken“ und Ben und Teo nehmen diesen blinden Spiegel mit. Die Vermutung, dass es ein Zauberspiegel ist, bestätigt sich bald. Als ein Zwilling gegen den Spiegel fällt, fällt er hinein. Jetzt sind beide in getrennten Welten und ihrer Familie und in der Schule Einzelkinder. Kein Bruder, mit dem man die Aufmerksamkeit teilen muss.
    Beide genießen die neue Situation, bis Papa den blinden Spiegel ersetzten lässt, jetzt ist der Transfer nicht mehr möglich und bis zur Lösung bleibt es spannend.

    Das Buch wird wechselweise von Ben und Teo erzählt, die Kapitel sind kurz und durch cartoonhafte  unterbrochen. Die Gefühle der beiden Jungen die als Paar „Ben & Teo“ geschrieben werden, werden hier sehr überzeugend beschrieben. Sowohl die Wut oder der Hass, als auch die besondere Liebe, die die beiden verbindet. Da werden auch ernste Themen, wie Tod und Verlust angesprochen, und gut umgesetzt.  Das Buch wendet sich sicher nicht nur an Zwillinge, aber die werden darin erkennen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die nahezu unerschrockenen 5

    Die nahezu unerschrockenen 5

    Barbara von den Speulhof

    KJB

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Die Bilder wirken etwas altbacken und so kommt für mich noch mehr der Vergleich zu Kästner auf. Zwei Geschwisterpaare und Tilda, deren Mutter unterwegs ist und die deshalb mit dem Reporter Mario, Mutters Freund, zusammen lebt, sind immer zusammen unterwegs. Sie leben in einem kleinen Dorf und fahren jeden Morgen mit Marie im Marienkäfer in die Schule. 

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    Linus, der Kleinste, soll eine Mutprobe bestehen, damit er auch zu den „nahezu unerschrockenen 5“ gehört. Tilda überlegt und kommt auf die Idee, dass er Wanda, einer seltsamen Frau, die in einem Haus am Waldrand lebt einen Kochlöffel entwenden soll. Wanda ist als Kinderfresserin  verschrien und alle fürchten sich vor ihr. 
    Dann kommt alles ganz anders und die Kinder freunden sich mit Wanda an. Sie soll ihr Grundstück verkaufen, damit darauf ein tolles Hotel mit Golfplatz gebaut werden soll. Angezettelt haben das die Wirtsleute Eierhals. Sie versuchen mit allen Mitteln das Dorf auf ihre Seite zu bringen und so kommt es zu bösen Aktionen. Doch die Kinder kombinieren mit Marios Hilfe, wie alles zusammenhängt und mit ihrer Unterstützung bleibt in Oberunterrechslinkshausen alles beim Alten. Aber eigentlich wird es noch schöner.

    Besonders der zahlenaffine Linus ist eine so liebenswerte Figur, er denkt manchmal so toll und stell die besten Fragen. Tilda entscheidet zwar, trotzdem sind die Kinder ein Team. Es ist auch gut, dass der „nahezu“ im Titel steht, denn ganz unerschrocken sind die 5 nicht.
    Eine gute spannende Geschichte mit Typen, die auf eine liebenswerte Art überzeichnet sind und mit Kindern, die richtige Kinder sind. 

    Die Schrift ist etwas größer und gut lesbar, die kurzen Kapitel beginnen mit einem kleinen Bild und die Seitenzahlen der rechten Seite stehen in einem kleinen Huhn. Ich denke, Drittklässler können das Buch gut lesen und verstehen. Sicher haben sie so viel Spaß damit wie ich.

    Dagmar Mägdefrau

  • Fussball und sonst gar nichts!

    Fussball und sonst gar nichts!

    Andreas Schlüter

    Irene Margil

    Carlsen

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Bisher saß Niklas auf der Reservebank und musste dem Ballkünstler Freddy zuschauen. Niklas ist viel umsichtiger und teamorientierter als dieser Angeber, so darf er beim nächsten Spiel dabei sein. Aber Freddy ist natürlich neidisch und stiftet seinen Freud Tobias an Niklas im Trainingsspiel zu foulen.

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    Zum Glück ist der Junge hart im Nehmen und kann beim Spiel antreten, wenn er seine Fußballschuhe finden würde. Überhaupt nehmen Fußballschuhe einen großen Raum im Buch ein. Denn Niklas und auch Tobias müssen sich mit billigen Schuhen aus dem Supermarkt begnügen. Deshalb muss einen Geldquelle gefunden werden, damit die Schuhe nicht bis zum Geburtstag warten müssen. Die Ideen und Überlegungen, die die Jungen haben, sind sicher altersgerecht und für Erwachsene amüsant. Aber Niklas ist eine liebenswerter Junge, der besonders gut Fußball spielen kann und der von seinem Idol Michael Ballack träumt.

    Es gibt einige kleine Bilder in dem Buch, gut gefällt mir der kleine Fußballer an der Seitenzahl. Die Kapitel sind kurz und bringen viel Spannung, ein tolles Buch, sicher nicht nur für kleine Fußballer.

    Dagmar Mägdefrau

  • Weihnachten – Die verzauberten Vögel

    Weihnachten – Die verzauberten Vögel

    Günter-Christian Möller

    tredition

    Leseempfehlung ab 8 Jahre

    Warum ist Jonas alleine unterwegs und wo ist seine Mutter. Der gemütskranke Dr. Wilkinson bringt den Jungen mit nach Hause und gibt ihm zu Essen und ein Bett für die Nacht. Der Detektiv Tobias bei dem er wohnt will auch herausbekommen, was mit dem Jungen geschah und vor was er so große Angst hat. 

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    Jonas trifft auf Jasmin und auch die beiden versuchen Jonas Mutter zu finden. Immer wieder tauchen Rotkehlchen auf, die den Kindern helfen. Auch Tobias wird einmal von so einem kleinen Vögelchen geführt. Wer kann diese Vögel dressieren? Vor Jahren hat es einen Park mit einer entsprechenden Attraktion gegeben.

    Ein liebevoll  verfasstes weihnachtlichen Märchen mit Krimielementen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die Welt der Meere

    Die Welt der Meere

    Dieter Braun

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Das Inhaltsverzeichnis bietet so ziemlich alles, was mit dem Meer zu tun hat. 71 % unserer Erdoberfläche besteht bekanntlich aus Wasser und in diesem Zusammenhang gibt es vieles zu erklären. Ebbe und Flut und das daraus entstehende Wattenmeer, Leuchttürme und ein Tag am Meer, sowie Wellen und das Reiten auf ihnen. Ich fand die Informationen zu Walen, Delfinen, Haien und dem Walhai sehr interessant.

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    Taucher, Rettungsschwimmer, Schiffe und der Hafen auch hier gibt es viel zu erkunden. Die Besonderheit des Toten Meeres und die Südsee, das Great Barrier Reef und bunte Korallen. Von Pinguinen, über Seevögel, Muränen und Robben bis hin zu Meeressauriern. 

    Alles Seiten haben kurze erklärende Texte, mit einer Lupe versehene Kästchen „Wusstest du,…?“ und das Wichtigste beeindruckende Bilder. Beängstigend und unwirklich, der Tiefsee-Anglerfisch oder der weiße Hai, der gar nicht ganz weiß ist, und mit seinen unheimlichen Augen durch die Tiefe schwimmt. Der Krake mit ihren drei Herzen oder die wunderschönen bunten Quallen. Zu jedem Tier gibt es eine kurze Erläuterung, aber allein das Anschauen ist schon eine große Freude. 

    Mein dreijähriger Enkel hat das Buch mit Stauen angeschaut und sicher schon einiges über das Meer und seine Bewohner erfahren.

    Dagmar Mägdefrau

  • Warum wirst du denn Rot? 

    Warum wirst du denn Rot? 

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    Das Bilder-Sachbuch hat ein übergroßes Format und Klappen, unter denen sich Wissen versteckt. Das Inhaltsverzeichnis beginnt mit der „Geheimnisvollen Farbenwelt“. Pigmente sind für die Färbung des Felles verantwortlich. Beim Scharlachsichler kann man hinter der Klappe/der Tierabbildung lesen, dass Garnelen seine rote Farbe bestimmen. Grüne und blaue Farben können die Tiere nicht selbst herstellen. Weshalb der Morphofalter doch blau ist, kann man genau nachlesen.

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    Die Farben verraten aber auch einiges über die Tiere z.B.  das Geschlecht. Libellen sind nach dem Schlüpfen unauffällig, erst mit der Paarungsbereitschaft färben sie sich z.B. rot. Bei den Gibbons ändert sich die Fellfarbe mit dem Alter. Beeindruckend ist das Gesicht des Mandrills, er hat eine Häuptlingsbemalung. Dass das Zebra einen Ventilator im Fell hat, war mir auch neu. Das Bambi ein blumiges Tarnkleid trägt, leuchtet mir sofort ein. Das Alpenschneehuhn hat sogar drei Tarnkleider, je nach Jahreszeit. Der Marienkäfer wird als Kampfmaschine bezeichnet und ich kann das nachempfinden, denn ich habe mal auf einen gebissen und der war gar nicht süß. Auf der letzten Seit öffnet sich die Bühne für den Pfau. 

    Da kann man wirklich Kurioses erfahren und aufgrund der Gestaltung mit schönen Bildern und den Klappen, wird das Buch nicht trocken und langweilig. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Einfach Yeshi

    Einfach Yeshi

    Gabriela Kasperski

    Arisverlag

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Auf der Suche nach Turnschuhen und einer neuen Heimat. 

    Ein rasanter, fantasievoller und ein bisschen verrückter Kinderroman, der viele Themen aufgreift: Rassismus, Geflüchtete, Trennung der Eltern, Freundschaft usw. Yeshi ist ein kreatives und herzliches Mädchen, voller verrückter Einfälle, das mutig und unerschrocken in ein großes Chaos gerät, bei dem sie alle und alles in Aufruhr versetzt. Ein rasantes Buch, das Spaß macht, zu lesen.

    Katia Simon

  • Die Ziege auf dem Mond

    Die Ziege auf dem Mond

    Stefan Beuse

    Sophie Greve

    Hanser

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Die Texte sind sehr poetisch und philosophisch geschrieben, die Bilder faszinieren in ihrer Technik. Es kommen Erinnerungen an den kleinen Prinzen auf. 

    Die Ziege lebt alleine auf dem Mond und es landen immer wieder Dinge auf dem Mond, die die Ziege ordnen muss. Gefährliche Dinge, wie Streichhölzer, werden in den tiefsten Krater geworfen. Einmal kam ein besonders großes Ding und die Ziege wollte das Objekt erkunden.

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    Allerdings musste sie zunächst frühstücken, Spiegelei und Kaffee. „Denn Hektik, das wusste die Ziege, hatte noch niemandem geholfen.“ Die Ziege hat auch eine Uhr, die immer Viertel nach neun anzeigt. Daraus ist zu schließen, dass das die schönste Zeit ist. Außen dem Frühstück isst die Ziege gerne Rucola, der wächst dort in großen Mengen. Angst hat die Ziege nicht, sie stellt sich immer vor, was das Schlimmste wäre und wägt dann ab, was sie tun kann. 

    Das Buch ist sicher kein Erstleserbuch, man benötigt zumindest als Kind ein Feedback. Sicher kann man auch als Erwachsener über die Aussagen des Buches diskutieren. Ein Buch zum Nachdenken.

    Dagmar Mägdefrau

  • Roberto und Sarah

    Roberto und Sarah

    Guido Kasmann

    BVK

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Roberto ist Clown in der vierten Generation und er steht seit er 10 Jahre alt ist mit seinem Vater in der Manege. Leider hat er ein großes Problem, seine Clownsmaske ist echt, er muss sich nicht, wie sein Vater schminken. Die Leute schauen und lachen, wenn sie ihn sehen. Er ist einfach immer Clown. Bei einer Vorstellung sieht er im Zuschauerraum ein Mädchen mit dunklen Locken, in die er sich sofort verliebt. Beim ersten Date versucht Roberto seine angeborene Maske zu überschminken. Leider verläuft die Schminke und Sarah muss erstaunt feststellen, dass Roberto immer so aussieht.

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    Ich muss sagen, dass mir der Gedanke, dass ein Kind mit einer roten Nase und einer Zeichnung um den Mund geboren wird, Schauer über den Rücken laufen lässt. Die orangen Haare und Augenbrauen lassen sich da sicher eher verkraften.

    Ich glaube nicht, dass ein solcher Horror vom Autor beabsichtigt ist, aber ich weiß, dass es mir als Kind keine Ruhe gelassen hätte, dass jemand so gezeichnet ist. Ich glaube auch nicht, dass das  Happy End des Buches mich da hätte trösten können. Ich würde das Bild, wie Roberto bei der Beerdigung seiner Mutter sein Gesicht versteckt und wie er nachher versucht es mit einer Drahtbürste wegzukratzen, nicht mehr aus dem Kopf bekommen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Forschungsgruppe Erbsensuppe-oder wie wir Omas grossem Geheimnis auf die Spur kamen

    Forschungsgruppe Erbsensuppe-oder wie wir Omas grossem Geheimnis auf die Spur kamen

    Rieke Patwardhan

    Knesebeck-Verlag

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Gewinner des Deutschen Jugendliteraturpreises 2020 in der Kategorie "Neue Talente"

    Nils ist ein ruhiger Junge und er wird in der Klasse neben die hyperaktive Evi gesetzt. Die beiden Außenseiter gründen eine Bande, denn alle 22 anderen Mitschüler sind schon in einer Detektivband vereint. Linde, eine syrisches Flüchtlingsmädchen vervollständigt die neue Band. Sie hat schon aus ihrem Heimatland Erfahrungen als Chefin einer Detektivband. Alle drei gehen nach der Schule zu Nils Großeltern. Oma kocht für alle, dann werden Hausaufgaben gemacht und um halb vier gibt es eine Pause mit Kakao, den keiner besser kocht als Oma. Doch dann verändert sich Omas Verhalten, sie sitzt nur noch im Wohnzimmer und schaut fern.

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    Als dann immer mehr Dosen mit Erbsensuppe gekauft werden, wissen die Kinder, dass da etwas nicht stimmt. Die Forschungsgruppe Erbsensuppe nimmt ihre Arbeit auf und nach einigen Missverständnissen klärt sich auf, was es mit dem Flüchtlingsmädchen mit der großen Schleife, in die Opa sich als Junge verliebt hat, auf sich hat. Ein Buch, dass die Situation der Flüchtlinge, die heute in unser Land kommen, und die der Flüchtlinge nach dem 1. Weltkrieg verbindet. Das Buch zeigt viele Probleme (ADHA, Mobbing, Flucht, Altersheim, Abschiebung) auf und findet auch Lösungen, die letztlich in der Freundschaft enden.

    Dagmar Mägdefrau