• Echte Superhelden – Pop-up-Bilderbuch

    Echte Superhelden – Pop-up-Bilderbuch

    Santi Beascoa

    Edgar Plans

    CV

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Das Cover zeigt vier kleine Superhelden mit Masken in unterschiedlichen Farben. Köpfe und Augen sind riesig und erinnern an Comic-Figuren. 
    Auf der erste Doppelseite stellt sich ein Maler mit Staffelei auf, auf dem Boden liegen Farbtuben. „Wusstest du, dass es „echte“ Superhelden gibt?“ Ist die Frage, die mit alltäglichen Helden beantwortet wird. „Aber woran erkennt man echte Superhelden?“ fragt sich das Kind auf der Rutschbahn, die sich wieder auf der Seite aufstellt.
    Mittels Schieber verwandeln sich Figuren durch eine Maske zu Superhelden.
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    Dann werde einige vorgestellt. Ein Lehrer, eine Verkäuferin oder ein Bauer. In den dazugehörigen Texten ist zu lesen, was sie leisten. Man kann selbst überlegen, wer noch dazu gehört. Unter den Klappen sind noch drei andere Berufe erklärt. Alle tragen die obligatorischen Masken. Superhelden müssen trainieren und wirken meist im Verborgenen, sie helfen ohne Gegenleistungen. Oft arbeiten sie mit anderen zusammen, stellt sich eine Art Gerüst auf und viele Superhelden schieben den Mond grade. Auf der letzten Seite gibt es noch eine besondere Überraschung für den Superhelden, der das Buch liest und die Aufforderung „Vollbringe jeden Tag eine kleine Heldentat!“
    
    Die Bilder hätte ein Kind gemalten haben können, alle Figuren haben große runde Köpfe und tragen Masken, sie unterscheiden sich aber durch Kleidung und Frisur. Das tolle sind natürlich die Pop-ups, die sich aufstellen, wenn wir die Seite aufschlagen. 
    Superhelden sind für die Kinder im Moment ein großes Thema, obwohl sie sie nicht wirklich kennen, tragen sie Kleidung mit ihren Bildern, deshalb gefallen mir diese Alltagshelden besonders gut. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Mami, Mami!

    Mami, Mami!

    Claude K. Dubios

    Moritz

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Das Wort Mama kommt in dem Buch nur 18-mal vor, ich hätte gedacht käme viel häufiger vor. Denn die drei Küken suchen ständig etwas und fragen ihre Mama danach. Allerdings weiß Mama auch immer sehr genau, wo das Gesuchte liegt, und kann präzise Angaben machen. Aber Mama möchte so gerne ihre Buch weiterlesen. Welche Mutter kennt das nicht? Immer wieder versucht sie es und so erfahren wir von einer „unheimlichen Gestalt“ und einem „Dämon mit schwarzen Augen“. Aber immer wieder unterbrechen sie die Kinder mit ihren Fragen.
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    Einmal schellt sogar eine Nachbarin, die jemanden sucht. Am Ende verwindet Mama im Garten und setzt sich dort auf einen Ast. Sie hegt die Hoffnung, dass ihre Kinder ja nie etwas finden. 
    
    Ein niedliches Buch, deren Sinn den Kinder wahrscheinlich verborgen bleibt. Denn sie sind ja davon überzeugt, dass Mamas alle Fragen beantworten können und da auch gerne tun. Aber wir Mütter haben sicher unseren Spaß an der Geschichte, die in unserem Alltag immer wieder vorkommt.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Taras Augen

    Taras Augen

    Katharina Bendixen

    Mixtvision

    Verlagsempfehlung ab 14 Jahre

    Nach einem verheerenden Chemieunfall in der Factory 11 flüchten die Menschen aus dem Campus District nach Tonfato, um dort ein neues Leben anzufangen. Einige kehren jedoch in die gefährliche Zone zurück, sie wollen ihr altes Leben nicht einfach aufgeben. Zu ihnen gehört auch Taras Familie. Tara und Alùn sind 15 und eigentlich seit ihrer Kindheit befreundet und vielleicht sogar verliebt, doch seit kurzem zerstritten. Da Alùns Familie nicht zu den Rückkehrern gehört, kommt jetzt noch die räumliche Trennung hinzu. Alùn kann jedoch nicht aufhören an seine Tarita zu denken und malt weiterhin ihre Augen, was noch zu einer großen, aber auch gefährlichen romantischen Geste wird.
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    Ähnlich wie bei dem wunderschönen Buchschnitt, ist bald die ganze Stadt voll mit Taras Augen.  Tara lernt eine neue Bezugsperson kennen und versucht, Alùn zu vergessen, doch das ist in diesen schwierigen Zeiten gar nicht so leicht, vor allem wenn sie weiterhin neben seinem alten Zuhause wohnt. Die Grundlage einer Umweltkatastrophe mit zerstörerischem Charakter, die die Menschen in zwei teilt, klingt interessant und dramatisch, wer mit entsprechenden Erwartungen anfängt zu lesen, könnte jedoch enttäuscht werden. Zwar ist der Unfall in der Fabrik die ganze Zeit präsent und die Folgen haben auch gesundheitliche Folgen für die Protagonisten, aber irgendwie wird einem die Tragweite nicht so deutlich. So wird man zwar gefordert, sich selbst Gedanken zu solchen Szenarien zu machen, der Spannungseffekt kommt jedoch etwas zu kurz. Auch die dystopische Welt, die Bendixen erschaffen hat, ist in der Theorie faszinierend, innerhalb der Geschichte wirkt sie jedoch leider etwas gewollt. Man kommt schnell durcheinander, Begriffe, die sonst keinen Mehrwert haben, werden einfach eingeworfen und man verliert schnell den Überblick. Im Vordergrund steht eher die Liebesgeschichte der Protagonist*innen, die nunmal einfach verliebte Teenager sind. Ein gut gelungener Plot Twist rettet die Spannung und hat mich nochmal an die Seiten gefesselt. Wer eine gut durchdachte alternative Realität erwartet, wird enttäuscht. Der Titel “Taras Augen” verrät allerdings schon, dass das Hauptaugenmerk auf einer Beziehung liegt. Alles andere ist nur drumherum, weswegen die genannten Abstriche in Ordnung sind. Sehr schön ist allerdings das Glossar am Ende sowie die Karte der Ortschaft. Interessierte Leser*innen können sich so doch noch einen Überblick über die Begriffe verschaffen.
    
    Insgesamt eine nicht langweilige, aber auch nicht hochspannende Geschichte von zwei Jugendlichen und ihrer Beziehung und Schwierigkeiten, die in einer dystopischen Umwelt leben.

    Raphaela Brosseron

  • Jo, Janne und der Winddrache

    Jo, Janne und der Winddrache

    Gudrun Güth

    Papierfresserchen

    Verlagsempfehlung Grundschulalter

    „Die Detektive Wladi Holmes und Cassius Watson auf Mörderjagd“ ist die erste der 15 Geschichten. Wladi ist ein Wolf und er wird verdächtigt Schafe getötet zu haben. Wladi will den richtigen Möder findet und deshalb holt er sich Bücher aus der Bücherei und so erfährt er von Sherlock Holmes, dem er nacheifert. Da auch der Hütehund Probleme bekommt, weil er den Tod des Schafes nicht verhindert konnte, wird er zum Gehilfen Watson. Die beiden können den Fall lösen und eröffnen eine eigene Detektei. 
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    Der große Hund Brutus ist eifersüchtig, weil ein Foto des kleinen Hundes Snorre aufgestellt wurde. Doch dann riecht er als erstes den Rauch in der Wohnung und wird auch zum Helden. In der nächsten Geschichte gibt es eine witzige Erklärung warum der Eisvogel seinen Namen hat. Da das alte Hasenpaar zu alt zum Verteilen der Ostereier ist, ist Henriette Hase dafür zuständig und findet Unterstützung durch den Mähroboter. Wenn ein Storch, statt die Frösche zu fressen, sie als Taxi kutschiert, gibt es einige Probleme. Wie Kai und Kim es schaffen aus den Steingärten blühende Vorgärten zu machen und dann noch ihre Mitschüler für Klimaschutz gewinnen können, ist meine liebste Geschichte. 
    
    Die Geschichten sind unterschiedlich lang und handeln von vielen lustigen und traurigen Themen. So hat Sophie eine Nase, die sich meldet, wenn wir die Natur schlecht behandeln und der Hund Zwiebel läuft einfach weg und taucht dann wieder auf. Am Ende freundet sich Marie mit ihrem Nachtalb an. Eine lesenswerte Sammlung, die nicht nur Kinder Freude macht. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Manchmal ist da einer

    Manchmal ist da einer

    Tobias Krejtschi

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Das Cover zeigt ein großes blaues Quadrat, das ziemlich böse schaut und seine Armhaltung hat etwas Drohendes. Ein kleiner brauner Kreis mit einem großen Auge kauft sich ein Eis im Hörnchen. Die Stimmung ist friedlich, Schmetterlinge fliegen zu den Blumen. „Viele wollen einfach nur ihre Ruhe“ ist auf der nächsten Seite zu lesen. Dann taucht das Quadrat vom Cover aus und es will keinen Frieden. So fällt das Eis zu Boden. Jetzt tauchen noch andere braune Kreise auf und wehren sich gegen den großen Blauen, andere fliehen vor ihm.
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    Er wirkt inzwischen sehr bedrohlich. Dann taucht ein viel größerer brauner Kreis auf und er ist stärker. „Am Ende sind alle nur Verlierer.“ Beiden Großen fehlen Stücke ihrer Figur. Im Fernsehen ist Gewalt zu sehen, nachts wird davon geträumt. „Manchmal fällt es schwer anders zu verstehen.“ Wird durch zwei Puzzle-Teile dargestellt. Wir müssen vertrauen und miteinander reden, wird empfohlen. Am Ende kommt das blaue Quadrat und bringt ein Eis für den braunen Kreis. Das Buch endet mit dem Friedenszeichen, dass viele kleine Formen entstehen lassen. 
    
    Das Buch zeigt mit minimalen Mitteln, wie Konflikte entstehen, wie sich entwickeln und wie man sie beenden kann. Das Buch ist eine hervorragende Grundlage zum Thema Streit/Krieg und Vertragen/Frieden. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Teddy ist weg!

    Teddy ist weg!

    Antje Damm

    Moritz

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Das Buch ist in dem Stil gefertigt, den die Bücher von Antje Damm ausmacht. Landschaften und Menschen, die aus Pappe hergestellt werden, werden angemalt und dann als neues Bild fotografiert. Dadurch entstehen diese besonderen dreidimensionalen Bilder.
    Ganz kurze Text beschreiben den Ablauf. Flo, Papa und Teddy zelten übers Wochenende. Sie bauen das Zelt auf und machen dann eine Bergtour bis zum Gipfel. Am Lagerfeuer gibt es Dosensuppe und dann wird geschlafen. Flo träumt von einem Drachen und muss am nächsten Tag feststellen, dass sein Teddy nicht mehr an seinem Platz draußen am Baum sitzt.
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    Die Lösung ist ein wenig mystisch und bringt Flo auf eine neue Idee.
    Wenig Worte erzählen mit ungewöhnlichen Bildern eine humorvolle Geschichte. Vielleicht muss man die Geschichte nochmal lesen, um den Gag zu verstehen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Ein Dachsjahr

    Ein Dachsjahr

    Synnøve Borge

    Nora Brech

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Das Buch hat ein ungewöhnliches Format, aber es passt ein ganzes Dachsjahr hinein. Die Bilder sind sehr real gestaltet und der Text erzählt von dem kleinen Dachs, der im Laufe des Jahres erwachsen wird.
    Mit seinen Geschwistern liegt der kleine Dachs in der Höhle an seine Dachsmutter gekuschelt. Als es wärmer wird dürfen die Kleinen endlich nach draußen, dort spielt die ganze Familie auf der Wiese. Mama Dachs bringt den Kinder bei auf „Plumpsklo“ zu gehen und Futter zu finden. Aber das besondere für die kleine Familie sind die Gerüche, die sie gegenseitig austauschen und an denen sie sich orientieren.
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    Einmal ist die Wiese voller Löcher, weil die ganzen Familie nach Würmern sucht, nach einem leckeren Mahl mit Nacktschnecken begegnen die jungen Dachse einem Igel. Doch dann werden die Bäume über der Höhle gefällt und die Tiere müssen sich eine neue Höhle weit weg von zu Hause graben. 
    Als es Winter wird, ist der kleine Dachs schon groß geworden, aber bleibt noch den Winter über bei den Eltern .
    
    Ein Sachbuch, dass so schön in eine Geschichte verpackt ist, dass man gar nicht merkt, was man alles daraus lernen kann. Auf den letzten beiden Seiten ist ein Dachs abgebildet und wir erfahren noch einiges über diese Tiere.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Erzähl deine Geschichte – Piratenabenteuer

    Erzähl deine Geschichte – Piratenabenteuer

    Lily Murray

    Stef Murghy

    CV

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Ein schönes buntes Buch, das dazu aufgefordert selbst eine Geschichte zu erzählen. Zunächst gibt es so etwas wie eine Gebrauchsanweisung und dann wird gestartet. 
    Die erste Doppelseite stellt uns die möglichen Protagonisten vor. „Wer möchtest du sein?“ Da ist z.B. eine Ziege, ein Kapitän oder ein Piratenaffe im Angebot. Dann geht es zur Verkleidekiste, auch da steht einiges zur Auswahl. Dann geht es zum Ort an dem die Geschichte spielen soll. „Das Steinzeitland“, „Der Drachenfelsen“ oder lieber „Das Land der strickenden Omas“? Dann wird die Tasche gepackt, drei Sachen kann man sich hier aussuchen.
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    Bei den Begleitern gibt es keine Mengenvorgabe, da kann man gleich „18 der besten Piraten, die du kennst“ mitnehmen oder besser eine Gespenst? Auch die Reisemittel sind vielfältig und ungewöhnlich, dann noch eine Route aussuchen und dann kommen wir zu den möglichen Abenteuern. „Was kann dir auf deiner Seereise schlimmstenfalls passieren?“ Dann brauchen wir nur noch eine Person, die uns am Ziel erwartet. Lieber Käpt´n Blaubart oder ein Lama? Ein Feind kommt dann auch noch ins Spiel bzw. in die Geschichte und für den muss man sich auch noch was Gemeines ausdenken. Zum Glück werden auch noch Auswege angeboten.  Nach einer Belohnung kommen wir dann auch zum Ende.
    
    Ich kann mir gut vorstellen mit diesem Buch eine Geschichte zusammenzubauen. Die Bilder regen an, sich die Geschichte bildlich vorzustellen und sicher kommen viele ungewöhnliche Geschichten dabei rum.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Total irre

    Total irre

    Jutta Nymphius

    Tulipan

    Verlagsempfehlung ab 11 Jahre

    „Fun und Facts“ heißt die Zeitschrift, die Karli vom Nachtisch seiner Mutter mops und jedes Kapitel beginn mit einem Artikel daraus. Wir erfahren einiges über Tiere und können einen Bezug zum folgenden Kapitel nicht ziehen. 
    Karlis Familie ist schon besonders. Sein schlanker Vater sitzt im Rollstuhl und seine übergewichtige Mutter, die ständig Haferkekse isst, versucht ihm mit immer neuen Erfindungen, die meist nicht funktionieren, das Leben zu erleichtern. Dabei spürt man die Liebe der Eltern, die ihren Spaß dabei haben. Karlis Patenonkel Holger, fühlt sich als Frau wohler, trägt entsprechende Glitzerkleidung und lässt sich mit Frauennamen ansprechen, was Karli aber ignoriert.
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    Diese Familie möchte er nicht beim Schulfest dabeihaben. Das wird nur peinlich, das weiß er schon und so lässt er die Einladung verschwinden. Wie schön wäre es eine perfekte Familie wie sein Freund Robin zu haben? Er selbst ist auch immer so selbstbewusst und weiß, was er will. Noch mehr Verwirrung entsteht durch ein gehörloses hübsches Mädchen.
    Die Geschichte wird aus Sicht des Jungen erzählt und obwohl die skurrilen Situationen schon zum Lachen reizen, kann ich seinen Frust gut verstehen. Als wäre die Pubertät an sich nicht schon schrecklich, da gerät Karli ständig in neue unangenehme Situationen. Er schämt sich für seine Familie, die ja auch schon sehr besonders ist. Aber als es drauf ankommt ist Verlass auf Karli, da ist er ein guter Freund und unterstützt Robin nach Kräften.
    
    Das Buch hat einfach alles, was ein Buch für diese Altersgruppe braucht. Humor, Verständnis ohne Heuchelei und ein liebe- und hoffnungsvolles Ende. Ich habe es mit viel Freude gelesen und vieles war mir nicht fremd.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Die letzten Ninjas auf der Achterbahn

    Die letzten Ninjas auf der Achterbahn

    Astrid Frank

    Regina Kehn

    Urachhaus

    Verlagsempfehlung ab 10 Jahre

    Nachdem die vier Freunde den Fall um den Schmuckraub lösen konnten bekamen sie jeweils eine Jahreskarte für den Freizeitpark „Wunderwelt“. Hier sind sie nun fast täglich unterwegs. 
    Allerdings geschehen dort merkwürdige Dinge, so wurden Löcher in den Bootsboden einer Wildwasserbahn gebohrt. Natürlich ist Toni bereit der Sache auf den Grund zu gehen. Neben Josh, dem einfühlsamen Faultier, dem wilden Luis und Emil, der eine Menge Wissen in seinem Gehirn angehäuft hat, taucht auch noch die quirlige Miri auf. Ein süßes kleines Mädchen, dass beim Sprechen die Worte in die Länge zieht, die aber durchaus zur Agentin taugen würde.
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    Im Park sorgt Schmitti für Sauberkeit, dadurch taucht er immer wieder auf und erzählt blumige Geschichten aus seinem Leben. Toni, die diesmal den Bericht schreibt, ist sich nie sicher ob es sich dabei nicht nur um Fantasiegeschichten handelt. Doch hin und wieder tauchen klare Beweise für den Wahrheitsgehalt auf. So ist seine Frau eine orientalische Schönheit, ob sie allerdings eine Sultanstochter ist, bleibt offen.
    Die Kinder beobachten einiges, ziehen Schlüsse und finden Beweise, aber es wird ganz schön spannend, bis der Fall gelöst wird.
    Wie bereits erwähnt erzählt uns diesmal Toni die Geschichte und Joshs Randbemerkungen rücken das eine oder andere grade. Toni ist begeistert von den weiblichen Ninja, den Kunoichi, so erfahren wir viel von diesen tapferen, klugen Frauen. 
    
    Eine tolle Truppe so unterschiedlicher Kinder finden sich zusammen und es ist schön zu erleben, wie rücksichtsvoll sie miteinander umzugehen gelernt haben. Toni weiß genau, dass Emil keine körperlichen Kontakte mag und sie, das hibbelige Mädchen nimmt sich zurück. Deshalb erstaunt es sie sehr, dass Emil Miris Nähe wohl gerne mag.
    
    Der zweite Band der letzten Ninja ist genau spannend erzählt und steht dem ersten in nichts nach. Der schon etwas längere Text wird von sehr gut gemachten, witzigen Bildern aufgelockert. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Schüttle leise, schüttle sacht, sag den Tieren gute Nacht!

    Schüttle leise, schüttle sacht, sag den Tieren gute Nacht!

    Madlen Ottenschläger

    Ag Jatkowska

    esslinger

    Verlagsempfehlung ab 18 Monate

    Ein Gute-Nacht-Buch, das mal mit einer Besonderheit daherkommt. In einem Plastikbehälter sind goldene Sterne eingeschweißt. Durch Schütteln des Buches machen sie ein sehr leises Geräusch. Jede Seite hat eine Aussparung, so kann man die Sternen-Rassel auf jeder Seite sehen und nutzen.
    Das Entenküken sitz bei seinen Papa in den Federn. „Hilfst du der Ente bei Einschlafen und lässt die Traumsterne fliegen?“ geht die Frage an das Kind und mit „Schüttel leise, schüttel sacht, sag dem Entchen gute Nacht.“ Wird der Text fortgesetzt. Diese Sätze wiederholen sich auf jeder Seite mit dem entsprechenden Tier.
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    Da ist die Katze, der Affe das Häschen und zuletzt der Löwe in den Schaf zu schütteln.
    Kurze Texte und viele Wiederholungen gefallen kleinen Kindern besonders, lediglich das Schüttelgeräusch ist sehr leise, denn die Sterne scheinen sich gegenseitig zu behinderm. Sie laden sich zum Einen auf und zum Anderen verhaken sie ineinander. Das ist schade, denn der Gedanke mit diesen zarten Tönen auch die Kinder etwas zu beruhigen gefiel mir gut. Vielleicht lässt sich das irgendwie besser lösen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Wilde Tiere in der Stadt – Das Natur-Mitmachbuch

    Wilde Tiere in der Stadt – Das Natur-Mitmachbuch

    Sophia Kimmig

    Lucie Göpfert

    EMF

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Der Fuchs, der schon auf dem Cover zu sehen ist, führt uns durch das Buch. Nach dem Inhaltsverzeichnis und der Zeichenerklärung wünscht uns die Autorin nach einem Willkommensgruß „Viel Spaß!“
    Auf der Straße tummeln sich einige gemalte Wildtiere. Dann gilt es Fotos mit Tieren und Gefahren zu verbinden. Die und alle anderen Lösungen finden wir hinten im Buch. Es gibt wie immer Vor- und Nachteile, wenn man einen neuen Standort bezieht. Dann gilt es Tierbilder mit Stickern, die auch hinten im Buch zu finden sind, zu versehen, denn nicht alle abgebildeten Tiere können Stadtbewohner sein.
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    Zunächst schauen wir uns die fliegenden Mitbewohner an, im Besonderen geht es um die Erdhummel und dazu gibt der Fuchs eine Bauanleitung für ein Insektenhotel. Im Laufe des Buches werden unter „Tipp“ Anregungen gegeben, was wir tun können, so z.B. die richtigen Blumen sähen. „Schon gewusst?“ bietet ungewöhnliches Wissen, so können auch Fledermäuse und Nagetiere Blumen bestäuben.
    
    Wie finden die Mauersegler ihren Weg nach Süden und zurück, erfahren wir danach und können einen Kompass bauen. Aus Ausschneiden einer Silhouette kann helfen Vögel im Flug zuzuordnen. Da viele Wildtiere in der Nacht unterwegs sind sehen wir sie mit Ausnahme des Eichhörnchens selten, aber man kann einen Spurenteppich bauen und dann anhand der Fußspuren schauen, wer in unserm Garten unterwegs ist. Ein Kapitel stellt uns die „Tiere im Wasser“ vor, zunächst die Erdkröte und wie sie sich entwickelt. Wie man einen Wassertest macht, wird ebenfalls erklärt. Dann geht es um „Kleidung“ und auch die soll mit Bildern zugeordnet werden. Die Libelle ist schon zur Zeit der Dinosaurier herumgeflogen. „Rote Liste“ und „Klimawandel“ sind am Ende des Buches zu finden und der Tipp der Ameise, mehr Zeit in der Natur zu verbringen. Wenn da dieses interessante Buch mit seinen vielen Anregungen kein Grund sein wird. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Astronautenkinder – Ein Buch über Einzigartigkeit

    Astronautenkinder – Ein Buch über Einzigartigkeit

    Anna Bartosik

    Asia Gwis

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    „Das Buch über Einzigartigkeit“ steht auf dem Cover, dass uns eine Kind mit Brille zeigt, das wohl über das Sonnensystem nachdenkt. Auf den Planeten im Hintergrund sehen wir andere Kinder. Bunte Planeten und die Erklärung zu den „echten Astronautenkindern“ folgen. Dann werden wir aufgefordert mutig zu seine und loszufliegen. 
    Wir lernen Mira kenne, die sich mit ihren Bildern wohlfühlt, sie sucht an manchen Tagen Kontakt zu anderen. Mit einfachen Bildern schreibt sie eine Nachricht.
    Tim mag kein Durcheinander, sein Tag und seine Umwelt sind geordnet und werden von ihm kontrolliert.
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    Zara erlebt einen Meteoritenhagel und trifft auf Aron, der sein Raumschiff selbst zerstört hat. Er war wütend, obwohl er es nicht will. Nach dem Vergleich mit einem Vulkan, versuchen die Kinder zukünftig solche Explosionen aufzuhalten. Robin erkundet einen neuen Planeten und er rennt wie wild umher. In seinem Forscherrucksack sind Dinge, die ihn vor zu vielen Einflüssen schützen können. „Astronautenkinder halten zusammen“ und „Du bist einzigartig“ sind wichtige Sätze dieses Buches, dass uns ungewöhnliche Kinder vorstellt. 
    
    Eine schöne Idee, Kindern, die aufgrund ihres Verhaltens als auffällig gelten, hier ein so wundervolles Buch zu widmen. Die Bilder sind wunderschön anzuschauen und haben viel Gefühl.
    
    Dagmar Mägdefrau 
  • Fünfzehn Tage sind für immer

    Fünfzehn Tage sind für immer

    Vitor Martins

    one

    Verlagsempfehlung ab 14 Jahre

    15 Tage Ferien sehen beim 17-jährigen Felipe wie folgt aus: Netflix, Kuchensamstag, Musical-Mittwoch und Zeit mit seiner Mãe. Das alles zuhause, wo keiner ihn und seine Körpermasse verurteilen kann. Vor Caio, den Nachbarsjungen, den er seit einer Weile anhimmelt, kann er sich nicht mehr verstecken, denn mit Ferienbeginn soll ausgerechnet er 15 Tage bei ihnen verbringen. So hatte er sich das eigentlich nicht vorgestellt, doch Caio lebt sich schnell bei ihm und seiner herzlichen Mutter ein und Felipe lernt nicht nur aus der Komfortzone herauszukommen. 
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    Die Beschreibung “Own-Voice” bedeutet, dass der Autor dem Text seine eigene Stimme verleiht, also eigene Erfahrungen einbringt, häufig bei sensiblen Themen und Diversität. Das heißt nicht, dass Vitor Martins hier seine Geschichte niedergeschrieben hat, jedoch leiht er seine Stimme jemandem, der vielleicht in einer ähnlichen Situation ist wie Felipe oder Caio. Beim Lesen erkennt man den Unterschied zur einfachen Ich-Perspektive, denn die ist hier tiefer, emotionaler und vor allem authentisch. Felipes Unsicherheit wird bei jedem seiner Gedankenkarussells, seinen ausgetüftelten Horrorszenarien und den direkten Fragen an die Lesenden („Wisst ihr, was ich meine? Ist auch egal.”) mehr als offensichtlich, genau wie seine Verknalltheit in Caio. Obwohl der Plot eben um diese gestrickt ist, macht Felipe eine tolle Entwicklung unabhängig von seinem Beziehungsstatus durch. Was Felipe nur in indirekter Form im “Zauberer von Oz” gefunden hat, schafft der Autor durch diesen Young Adult Roman: Ein Buch mit Botschaft, das denen, die sich sonst nicht repräsentiert fühlen, Mut verleiht, sie selbst zu sein. Wie nebenbei darf man sich außerdem über eine niedliche Verliebtheit, lustige Protagonisten, ganz viel Herz und jede Menge Filmtipps von Felipe höchstpersönlich freuen, auch wenn er in den 15 Tagen deutlich weniger zum Verweilen auf Netflix kam. Ohne schmerzliche Stellen kommt so ein persönlicher Roman nicht aus, weswegen es auf Seite 286 eine Triggerwarnung dazu gibt. 
    
    Raphaela Brosseron
  • Hier hat jeder einen Platz

    Hier hat jeder einen Platz

    Alexandra Ndolo

    Loewe

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Die Autorin ist Tochter einer polnischen Mutter und eines kenianischen Vaters, vielleicht kennt ihr sie als Sportlerin. Sie hat in der Deutschen Damendegen-Nationalmannschaft gefochten.Im Vorwort erklärt sie uns, was sie mit diesem Buch bewirken möchte. „Genau so, wie ihr seid, seid ihr toll!“ möchte sie vermitteln.
    Anton erfährt, dass die Großmutter seines Freundes Edon in Albanien lebt und dass sie sehr gut kochen kann. Leider hat Edon seine Brotdose zu Hause liegen lassen und so bekommt Anton Einblicke in die Wohnung seines Freundes und stellt fest, dass sie, wie er, Erinnerungen gerne haben und den Jungs die Gerichte beider Küchen schmecken.
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    „Ach so ist das!“ erklärt hier die Begriffe Staatsangehörigkeit und Nationalität.
    So ist jedes der sieben Kapitel aufgebaut. Erst wird eine Geschichte erzählt, dabei lernen wir gleichgeschlechtliche Eltern kennen, die aus unterschiedlichen Ländern stammen.
    In einem Kapitel geht es um das N*Wort und um das Wort zu erklären, ist es im Text ausgeschrieben zu lesen. Diese Erklärung und das es zum Schimpfwort wurde und deshalb nicht mehr ausgesprochen werden soll, gefällt mir sehr gut. Ähnlich geht es mit dem S*Wort, das mir bisher nicht so bekannt war und das durch Mandelaugen ersetzt wird.
    Schön ist auch der Tipp, dass man, wenn man unsicher ist, wie man etwas benennen soll, den Betroffenen fragen soll, der weiß es wohl am besten.

    Zum Ende des Buches wird der Begriff Vorurteile sehr schön bildlich erklärt und wir erfahren, dass diese schnelle Einteilung früher für die Menschen überlebenswichtig war. Tipps für uns Erwachsene und Hilfe und Beratung vervollständigen das Buch, dessen Untertitel „Gemeinsam gegen Rassismus“ ist.

    Dagmar Mägdefrau
  • Wie ich dich liebe

    Wie ich dich liebe

    Andrea Beaty

    Vashti Harrison

    Zuckersüß

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Gelb gekleidet und mit gelben Gummistiefeln an den Füssen springt die Mutter mit ihrem Kind durch die Pfütze. So beginnt das Buch mit dem Satz „Ich lieb dich so gelb.“ Die beiden laufen über eine Wiese einem Schmetterling nach. Auf Mamas Schulter geht es durch den Park, dann sitzen beide auf einer Bank und schieben sich Orangenspalte quer in den Mund. 
    Kleine Bilder zeigen unterschiedliche Gefühle der Kinder. Auch der Vater liebt seine beiden Kinder, das kleine Mädchen sitzt im Rollstuhl.
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    Auch sie blödeln herum. Eine Mutter liegt schlafend mit ihren Kindern im Bett. „Ich lieb dich so langsam.“ Nach dem Aufstehen wird dann aber gehetzt. Beim Sportfest läuft auch ein Mädchen mit einer Beinprothese mit. Nach einem Herbstbild sehen wir zuerst eine schwangere Frau, dann die große Schwester mit dem Baby. Vor einer Hochhauskulisse sehen wir einen Vater mit seinem Kind Karten spielen, dann liegen die beiden auf einer Wiese und schauen zu den Sternen. Der große Bär ist mit dem Text „Ich lieb dich für immer, so ewig und wahr.“ versehen. Drachen steigen am Strand, da ist ein Opa dabei. Beendet wird das Buch mit einem wunderschönen stimmungsvollen Bild. Die Mutter gibt ihrem Kind „den zärtlichen Kuss.“
    
    Die Bilder sind weichgezeichnet und in zarten Farben gehalten. Der Text reimt sich und so entsteht ein liebevolles Gedicht für unsere Kleinen. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Fußball-Stars

    Fußball-Stars

    Sven Voss

    EMF

    Verlagsempfehlung ab 10 Jahre

    40 Idole werden in den meist 3–4-seitigen Texten beschrieben, zudem gibt es immer ein gemaltes Bild der Stars. Den Beginn macht Lionel Messi, es wird erzählt, wie seine Oma, an die er heute noch bei seinen Erfolgen denkt, ihn als 6-jährigen ins Fußballstadion begleitete. Es folgt sein Werdegang und seine Erfolge. Auf dem Bild trägt er das Trikot der argentinischen Nationalmannschaft. Dann folgt Oliver Bierhoff, der mit dem golden Goal Geschichte schrieb.  Natürlich darf Manuel Neuer nicht fehlen, der furchteinflößend sein Tor verteidigt.
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    Der älteste vertretene Spieler ist Fritz Walter, der die deutsche Mannschaft in Bern zum Sieg führte. Der Liverpooler Trainer Jürgen Klopp, der sich als The Normal One“ bezeichnet und seine Kollegen Sir Alex Ferguson, Joachim Löw und Andrij Schewtschenko werden ebenfalls vorgestellt. Steffi Jones hat große Erfolge in der Abwehr gehabt, aber auch einige Jahre die Frauennationalmannschaft trainiert. „Mama sein und Tore verhindern, dass das zusammen funktioniert, weist Almuth Schulte in jeder Saison aufs Neue“ ist ein Satz, den ich gerne auch unter den Portraits der männlichen Fußballspieler, die ja oft mehrfache Väter sind, lesen möchte. Mit Bibiane Steinhaus und Pierluigi Collina erfahren wir auch einiges über Schiedsrichter, die ja meist nicht so bekannt sind. 
    
    In einer Rezension kann man nicht alle Namen nennen, aber es ist eine bunte Auswahl Weltfußballer*innen, Gewinner*innen von Europa-, Welt- und anderen Meisterschaften vertreten. Manche Informationen werden vielleicht nicht allen bekannt sein, aber der Ehrgeiz, der alle antreibt, ist zu spüren. Aber auch der Wünsch schon ganz jung Fußball zu spielen ist wohl allen gemein. Die Auswahl war sicher für den Sportmoderator und Autoren Sven Voss nicht einfach, aber mir hat doch Franz Beckenbauer gefehlt, wie von der Mannschaft von 1974 nur Sepp Maier vertreten war. 
    
    Im Inhaltsverzeichnis werden nochmals die Bilder der Idole gezeigt, was mir sehr gut gefällt, die Texte sind gut zu lesen und umgangssprachlich geschrieben. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Mama und Mami und ich – Die große Vermissung

    Mama und Mami und ich – Die große Vermissung

    Nina LaCour

    Kaylani Juanita

    Zuckersüß

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Eine dunkel- und eine hellhäutige Mama geben ihrer kleinen Tochter auf beide Wangen einen Kuss. Das Mädchen kneift fröhlich ein Auge zu. Ein glückliche Familie ziert das Cover.
    Die Geschichte führt uns durch eine ganze Woche, eine ganze Woche in der die Mutter, die das Kind „Mami“ nennt, auf Geschäftsreise ist.
    Der Tag beginnt mit einem schönen Frühstück, dann winken Mama und Kind Mami zu und sie fährt für eine Woche weg. Dienstag in der Kita erzählt das Mädchen dem Erzieher, wie sehr sie ihre Mami vermisst.
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    Die anderen Kinder erzählen, was sie vermissen. Am Mittwoch telefonieren Mama und Kind mit Mami. „ich vermisse dich mehr, als Schnee in den Bergen fällt“ sagt Mami und so kommt der Begrifft der Vermissung auf. Donnerstag bei Einkaufen müssen keine Heidelbeeren für Mami gekauft werden. Am Abend wird mit Mama gekuschelt, weil das Kind so traurig ist. Freitag und Samstag gibt es viel im und um das Haus zu tun. 
    Am Sonntag pflücken die beiden einen bunten Strauß Blumen, eine Sorte für jeden Tag. Für den Freitag Fingerhut, eine schöne, aber hochgiftige Pflanze. Dann kommt Mami endlich wieder zurück und das letzte Bild zeigt alle drei in einer liebevollen Umarmung.

    Die Bilder sind mit vielen geometrischen Figuren gezeichnet, dadurch wirken sie nicht so sehr weich. Mama hat einige Tattoos, was in Bilderbüchern noch ungewöhnlich ist.
    Dass ein Elternteil für eine längere Zeit nicht zu Hause ist, ist nicht ungewöhnlich. Hier werden die Gefühle des Mädchens, dass uns diese Geschichte erzählt, beschrieben und das Wort „Vermissung“ sagt ganz klar, was ihr fehlt.

    Dagmar Mägdefrau