• Hasenkind, flieg

    Hasenkind, flieg

    Jörg Mühle

    Moritz

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Der vierte Band, der uns mit schönen klaren Bildern vom Hasenkind erzählt, ist wieder ein gelungenes, handliches Pappbilderbuch.
    Schon auf dem Cover saust das lachende Hasenkind mit ausgebreiteten Armen auf uns zu. Auf der ersten Seite hält es ein rotes Tuch vor sein Gesicht und wir werden gefragt: „Wo ist Hasenkind?“ Ein Spiel, dass die Kinder kennen und das ihnen Spaß macht. 
    Auf der nächsten Seite wird Hasenkind natürlich „gefunden“.
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    Danach wird geschaukelt. Danach wird in einer kleinen roten Schüssel gepantscht. Hasenkind hat einen kleinen Spielzeughasen und er fliegt an den Händen hoch in die Luft. „Und jetzt?“ ist die Frage der vorletzten Seite und was dann kommt, verrate ich nicht.
    
    Das ist wieder ein schönes Buch zum Mit- und Nachmachen und zum Wiedererkennen des eigenen Alltags. Und einfach so zum Spaß haben!
    
    Dagmar Mägdefrau 
  • Oh! Ich muss aufs Klo

    Oh! Ich muss aufs Klo

    Ann-Katrin Heger

    Katja Schmiedeskamp

    Penguin Junior

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Vier Doppelseiten bietet das Pappbilderbuch mit Sound. Zusammen mit Mama, die einen Kuchen gebacken hat, machen sich Greta und ihr Freund Finn auf den Weg zum Sommerfest in die Kita. Greta versteckt sich hinter einem Busch, weil es in ihrem Magen rumort und ein Pups entweicht. Das Geräusch ist gut zu hören, wenn man den Sound aktiviert. Was einfach funktioniert. Nach einer Wartezeit vor dem Klo sehen wir Greta auf dem Klo sitzen.
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    Zunächst hören wir ihr Pipi plätschern. Auf er nächsten Seite wird hält sich Greta die Nase zu und zieht dann schnell ab. Dann noch Hände waschen, wir hören das Wasser gluckern.
    Auf jeder Seite können wir einen passenden Vierzeiler vorlesen „Plums schon stinkt es ziemlich. Puh! Und Gretas Bauch gibt endlich Ruh.“
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Alle Kinder – Ein ABC der Schadenfreude

    Alle Kinder – Ein ABC der Schadenfreude

    Anke Kuhl

    Martin Schmitz-Kuhl

    Klett-Kinderbuch

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Üblicher Weise beginnt ein ABC mit A, so auch hier.
    „Alle Kinder lieben Piranhas. Außer Annegret – die im Becken steht. “Daneben sehen wir das Mädchen bis zu den Knien im Becken stehen und die Fische mit den scharfen Zähnen sind schon auf dem Weg zu ihr. 
    Unter F hören wir von Fritz, den der Blitz trifft, während die anderen Kinder ins rettende Haus laufen.
    Klaus ist als einziger im brennenden Haus, alle andren schauen von der Straße aus zu.
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    Bei N hören wir von Nick, der zu dick ist um durch den Reifen zu springen und der nun festhängt. Besonders makaber geht es unter T zu. „Alle Kinder freuen sich des Lebens. Außer Torben – der ist gestorben.“ Z, der letzte Buchstabe, da wird Zino vom Dino geholt.
    Pro Seite zwei kleine Sätze und ein Bild mit Kindern, die große Augen haben, aber kein bisschen niedlich sind.
    
    Schadenfreude ist bekanntlich weit verbreitet und wie wir wissen „wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.“ Hier sind einige Sprüche schon sehr böse, da muss ein Kind schon Ironie verstehen und darf nicht zu sensibel sein. Aber dann macht das Buch schon richtig Freude… Schadenfreude.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Erstes Lernen – Jahreszeiten

    Erstes Lernen – Jahreszeiten

    DK

    Verlagsempfehlung ab 1 Jahr

    Ein Pappbilderbuch mit Griffregister und 150 realistische Bilder regen dazu an Begriffe zum Thema Jahreszeiten anzuschauen und zu benennen. Im Frühling blüht der Kirschbaum und die ersten Schmetterlinge sind unterwegs. Im Garten blühen die Blumen, zu denen die Begriffe „Samen und Knospe“ gehören. Die Biene summt und das Kind wird aufgefordert wie eine Biene zu summen. Auf der nächsten Seite sehen wir Tierbabys. „Weißt du schon, welche Tiere Eier legen?“ wird hier gefragt. Im Park regnet es und entsprechende Kleidung ist zu sehen. 
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    Schon ist es Sommer und es geht zum Zelten. „Zeige mal auf alle blauen Dinge auf dieser Seite!“ Auf dem Spielplatz wird geschaukelt, gerutscht und gewippt. Am Strand steht eine Sandburg und hier lautet die Frage „Hast du schon mal eine große Sandburg gebaut?“
    Im Herbst wird geerntet, da sieht man Kürbisse und Nüsse. Kuschelzeit mit Decke, Ofen und Laternen. Im Wald werden die Blätter bunt und „Was kannst du im Herbst alles sammeln?“ ist die Frage an die Kinder. 
    Im Winter gibt es natürlich Schnee, dicke Anziehsachen und einen Schneemann. Gänse, die nach Süden fliegen und Vögel, die gefüttert werden. Auf der letzten Seite gibt es eine kleine Zusammenfassung der Jahreszeiten und einen Baum, der sich entsprechend verändert. 
    
    Man kann zu den Begriffen, die als Bild und Schrift zu sehen sind viel erzählen und erklären. Durch die Fotografien ist alles sehr realistisch und die Kinder werden vieles wiedererkennen. Die Altersangabe mit einem Jahr finde ich sehr niedrig, das Buch gut nutzen kann man wahrscheinlich erst mit 2 Jahren, aber das kommt sicher auch auf's Kind an. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Spielst du mit, kleines Schaf?

    Spielst du mit, kleines Schaf?

    Miriam Zedelius

    Hummelsburg

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Die Bilder in diesem Buch sind sehr bunt und reduziert, sei zeigen aber sehr schön die einzelnen Tiere. Auf einer Bank treffen sich die unterschiedlichsten Tiere und sie überlegen, was sie tun könnten. Jeder hat eine andere Idee, die Katze findet unter dem Motto Zirkus könne man alle vereinen. So kann die Maus ihren Wunsch Ballett zu tanzen als Seiltänzerin erfüllen. Der Bär, der boxen wollte, kann als Gewichtheber seine Kraft zeigen. Alle finden eine Aufgabe, die zu ihnen passt und das kleine Schaf zeigt immer seine Begeisterung für die tollen Ideen. Doch denn stellt die Katze die Frage „Was kannst du eigentlich, kleines Schaf!“
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    Es stellt sich heraus, dass das Schaf nichts kann und deshalb darf es nicht mitspielen. Alle üben fleißig und das Schaf geht traurig weg. Doch dann müssen die Tiere feststellen, dass ein Zirkus ohne Zuschauer kein richtiger Zirkus ist. Sie machen sich auf zur Schafweide. Und so kommt es, dass sie mit den Schafen ein richtiges Publikum für Ihren Zirkus finden.
    
    Eine sehr schön erzählte Geschichte, die zeigt, dass jeder seinen Platz findet, egal, was er kann. Jeder ist wichtig!
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Wie helfe ich der Umwelt?

    Wie helfe ich der Umwelt?

    Patricia Mennen

    Illustration von Marion Kreimeyer-Visse

    Ravensburger Junior

    Wieso Weshalb Warum

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Das Pappbilderbuch mit Spiralbindung eignet sich gut für kleine Hände. Die vielen Klappen machen neugierig und die abgebildete Situation ist den Kindern bekannt.
    Zunächst geht es nahe der Stadt in den Wald. Libellen, Vögel und eine Eule sind einige der Tiere, die zu sehen sind. Aber das Eichhörnchen schaut in eine Konservendose und um den Abfalleimer liegt ebenfalls Müll, leider sieht es oft so in unseren Wäldern aus. Wenn man die Klappe öffnet, sieht man den Müll hinter dem Busch. 
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    „Findest du alles, was nicht in den Wald gehört?“ ist die Aufgabe an die Leser*innen.
    Unter der Überschrift „Wohin mit dem Müll?“ finden wir die Anleitung zur Mülltrennung. (Gerne würde ich die meinen Nachbarn zeigen.) Ein trauriges Thema ist die Verunreinigung des Meeres. Da sieht man so einiges im Wasser liegen. Besonders wichtig finde ich die Müllvermeidung. Da kann man die Jeans flicken, Brotdosen und Trinkflaschen nutzen und alte Sachen weitergeben. Aber auch das Einsparen von Wasser wird thematisiert. Besser Duschen, als Baden und mit manchem benutzen Wasser kann man noch z.B. Blumen gießen. Licht und Heizung kann man ausstellen, wenn man nicht im Raum ist, Öffis statt Autos kann viel bewirken. Was kann man noch im eigenen Garten machen, um es für die Tiere lebenswert zu machen? Da kommen die Apfelschalen auf den Kompost und die Insekten laden wir in ein Hotel ein. Zusammen Kochen macht Spaß und ist gesund. Die kleine Kindergruppe, sehr schon mit einer Brillenträgerin und einem Kind im Rolli, weiß wohin der Müll gehört. 
    
    Das Buch bietet viele Anregungen für dieses wichtige Thema, denn da können wir alle helfen die Umwelt zu schonen. Sehr empfehlenswert!
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Dinosaurier Wimmelbuch

    Dinosaurier Wimmelbuch

    Max Walther

    Wimmelbuchverlag

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Dieses großformatige Pappbilderbuch bietet sechs bunte Doppelseiten voller Dinos. Auf der siebten Seite sind die Bilder mit Dinosauriernamen versehen nochmals im Kleinen zu sehen. So kann man die Tiere sehr gut zuordnen. Auf der Rückseite sind die bekannten Tiere, wie der T-Rex abgebildet, diese sind auf allen Seiten zu finden, und es gibt noch kleine Aufgaben, wie „Schläft der kleine Stegosaurus immer?“ damit verbunden.
    Mein Enkel, der in 3 Monaten 4 wird, ist total begeistert von dem Buch und er entdeckt immer wieder neue Sachen.
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    Er kennt bereits viele Dinosaurier und sucht die ihm unbekannten und wir schauen auf der letzten Seite nach dem Namen. Er beschreibt mir begeistert die im Buch abgebildete Situation. So sind auf der ersten Seite viele ihm bekannte Tiere zu sehen, die sich bei Sonnenaufgang um ihre gerade geschlüpften Jungen kümmern. Weiter geht es mit einer Flussszene hier sehen wir einen Testudo, den wir für eine Schildkröte hielten. Dann geht es sogar unter Wasser weiter. Dort entdecken wir auch ein Ammonit. Der Krater im Hintergrund der nächsten Seite speit schon Lava und die unterschiedlichsten Dinos sind wieder mit ihren Kindern zu sehen. Auf der nächsten Seite rutschen die drei kleinen Mussaurus-Kinder den Hals eines Tanystrpheus herunter. Aug der letzten Seite gehen bei Vollmond schon einige Tiere schlafen und das Carnotaurus-Junge ist bei seiner Mama angekommen.
    
    Ein wunderschön gestaltetes Wimmelbuch, dass sicher nicht nur für Dino-Fans interessant ist.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Piatti für Kinder

    Piatti für Kinder

    Celestino Piatti

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Inhalt:
    Eulenglück | ABC der Tiere | Barbara und der Siebenschläfer | Der kleine Krebs | Zirkus Nock | Der goldene Apfel | Die heilige Nacht
    Das Buch hat einen Umschlag und der Einband besteht aus grauer Pappe ohne festen Rücken. Damit zeigt es schon seine Besonderheit. Auf der Seite 210 wird der Künstler Celestino Piatti vorstellt, dessen besondere Grafiken das Buch ausmacht. Sieben von ihm bebilderte Geschichten beinhaltet dieses Buch. Es beginnt mit dem „ABC der Tiere“. Zu jedem Tier gibt es ein kleines Gedicht und natürlich ein Bild von Piatti. 
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    Da gibt es bunte Chamäleons mit langer Zunge, der Löwe gemeinsam mit der Maus, die Schnecke und den Tiger. Am Schluss springt ein Zebra durchs Bild.
    In der nächsten Geschichte lernen wir „Barbara und der Siebenschläfer“ kennen. Die Eltern fangen den Siebenschläfer, der im Haus eingezogen ist und setzten ihn in einen Käfig. Dort erzählt der Babara aus einem Leben und am Ende ist klar, dass sie ihn frei lassen muss. Die Bilder von Siebenschläfer sind weich und sehr schön.
    „Eulenglück“ erzählt die Geschichte eines Eulenpaares. Sie beobachten die anderen Tiere in der Umgebung und erklären ihnen, wie sie die Welt sehen. Doch die Hühner, Enten und Gänse würde dieses Leben nicht glücklich machen, sie wollen weiter streiten. So ist das mit den weißen Eulen, sie leben ruhig und zufrieden, können aber die anderen nicht überzeugen.
    „Der kleine Krebs“ wandert durch den Wald und trifft auf die unterschiedlichsten Tiere. Sie stellen fest, dass sie alle unterschiedlich sind und versuchen sich anzupassen. Doch am Ende wissen sie „Alle Tiere tun genau das, was am besten zu ihnen passt.“
    Der „Zirkus Nock“ zeigt in schönen Bildern, wie es im Zirkus hergeht. „Der goldene Apfel“ hängt in einem Baum und der Löwe findet, er steht ihm als König der Tiere zu. Der Elefant, als schwerstes Tier erhebt auch Anspruch, auch andere Tiere finden eine Begründung, dass der Apfel ihnen gehöre.
    In der letzten Geschichte wird die Geschichte um die Geburt Jesu erzählt. „Die heilige Nacht“ zeigt Bilder zur bekannten Geschichte.
    
    Ein wunderschönes Buch, dass die Verschiedenheit der Werk Piattis sehr schön abbildet.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Jim macht durch

    Jim macht durch

    Suzanne & Max Lang

    Loewe

    Leseempfehlung ab 2 Jahre

    Lustiges Bilderbuch über den Umgang mit Gefühlen und Geschwisterrivalität
    Ein wunderschönes Cover zeigt Jim, der sein Gesicht von unten mit einer Taschenlampe anstrahlt und durch die Lackfarbe leuchtet es besonders schön.
    Diesmal lernen wir Jims Familie kennen, denn er will die Nacht mit ihnen durchmachen. Natürlich ist auch der Gorilla Nick, Jims Freund dabei und dem zeigt Jim ein Foto seiner Familie. Alle schauen ziemlich schlecht gelaunt in die Kamera. Nick ist erstaunt einen anderen Schimpansenjungen auf dem Bild zu sehen. Das ist Jimis jüngerer Bruder, der aber größer als Jim ist (Wachstumsschub).
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    Jim erklärt Nick den Ablauf der Veranstaltung und der meint „Klingt nach richtig viel Spaß“ und so wird auch Nick eingeladen. Jims Mama geharrt darauf, dass Jim „grimmig und schlecht gelaunt!“ sei. Obwohl Mama gefürchtet, dass eine schlaflose Nacht schlecht gelaunte Äffchen zur Folge hat, steigt die Party. Nacheinander werden Termiten geangelt, sich gelaust, nach Mangos getaucht und Gruselgeschichten erzählt. Immer wieder muss Rücksicht auf Tim genommen werden. 
    
    Die Geschichte hat für mich einige Fragen aufgeworfen, warum kennt der Freund Nick Jims Familie nicht? Warum muss der jüngere Bruder größer sein, Wachstumsschub ist nicht unbedingt etwas, was Kindern geläufig ist. Dann immer wieder Mama, die die schlechte Laune heraufbeschwört, dabei scheint sie selbst keine Frohnatur zu sein.
    Die Bilder gefallen mir sehr gut, aber die Geschichte überzeugt mich nicht vollständig, ich hätte mir klarere Aussagen zum Miteinander der Brüder gewünscht. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Bruno – Kurze Geschichte für lange Nächte

    Bruno – Kurze Geschichte für lange Nächte

    Hans de Beer

    Serena Romanelli

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Bruno ist ein niedliches Bärenjunges, das im Einband unter seiner Bettdecke liegt und schläft. Zunächst ist er noch im Wald unterwegs, aber seine Mama ruft ihn zum Winterschlaf in die Bärenhöhle. Natürlich wird auch dem kleinen Bären zum Einschlafen etwas vorgelesen. „Giorgio, der kleine Elefant“ sitzt am Meer und soll, weil er keine Badehose hat, nicht ins Wasser. Doch er findet „Das Meer ist riesig, blau und schön, ich bleibe einfach Nackedei!“
    „Antonelle, der kleine Tapir“ popelt so lange in der Nase, bis sie blutet und deshalb muss er einen Trichter, wie wir sie bei Hunden kennen, tragen.
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    Dank eines von der Tante empfohlenen Krauts, überwindet „Fifo, der kleine Angsthase“ seine Angst. „Die schwarze Pantherin“ schmückt ihr tristes Kleid mit vielen bunten Blumen. „Der Frühling kommt dies Jahr verfrüht, Frau Panther ist schon aufgeblüht!“ Mit der Unterstützung einer Möwe kann „Ikarus, das fliegende Eichhörnchen“ fliegen. Weil sie Ballett tanzen möchte, muss „Das Nilpferdmädchen Rosalie“ abnehmen. Es gelinkt nicht, weil „O wie fein, o wie fein, so schön kann das Leben sein. Rosalies Bauch ist voll, doch die Torte schmeckt ihr toll.“
    „Adrian, das vegetarische Krokodil“ bekommt sogar eine Geburtstagstorte aus Karotten und Spinat. „Gemächlich, gemächlich, aber beharrlich, kommt die Schildkröte ans Ziel. Die letzte Geschichte heißt „Luigino, das Nashorn.“ Danach wird Bruno wieder geweckt und seine Mama gibt ihm ein „Willkommen-im-Frühling-Küsschen.“
    
    Die Bilder sind warm und liebevoll gezeichnet, die Geschichte vom Bärenwinterschlaf ist eine schone Rahmenhandlung für die anderen Geschichten. Die sind gehen über eine Seite und können unabhängig gelesen werden. Sie sind in Reimform geschrieben und manchmal holpert es ein wenig. Die Zuhörenden lernen hier andere Tiere kennen und erfahren etwa über sie.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Bochum Wimmelbuch

    Bochum Wimmelbuch

    Isabelle Metzen

    Wimmelbuchverlag

    Leseempfehlung ab 2 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir einige bekannte Bochumer Gebäude und viele Menschen, die wir im Buch wiedertreffen werden. 
    Das große Pappbilderbuch zeigt auf fünf Doppelseiten Bekanntes aus der Ruhrgebietsstadt. Die rote Bahn fährt gleich in den Bahnhof ein und passiert das Bermuda-Dreieck. Die Viktoriastraße ist für einen Lauf gesperrt und vor der Kirche wird Musik gemacht. In der Fußgängerzone tummeln sich viele Menschen, mittendrin sehen wir einen Clown mit Herzchenluftballons. Er wird uns auf den nächsten Seiten begleiten. 
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    Das Bergbaumuseum ist gut am Förderturm zu erkennen, aber wir können auch sehen, wie es unter der Erde weitergeht und da ist noch anderes zu entdecken. Hinter der Wiese sehen wir das Planetarium und auf der Wiese davor ein Brautpaar. Meine Tochter hat auch im Planetarium geheitatet und darum gefällt mir das Bild besonders gut. Neben dem Bahnhof sehen wir Bochums Brauerei „Fliege“. Auf der Wiese sind wieder viele Menschen zu sehen, die jede für sich eine kleine Geschichte erzählen. 
    Die Echte zeigt die bekannte Bratwurst, die in Bochum als Currywurst dank Grönemeyer Bekanntheit erlang. Starlight, das Rollschuh-Musical, dazu das Eisenbahnmuseum und im Vordergrund spielt der VFL, allerdings ist das Stadion sehr übersichtlich abgebildet. 
    Der Kemnader Stausee im Süden Bochums, zeigt wie grün das Ruhrgebiet ist. Schwimmbad, Strand, Leuchtturm und ein Ausflugsschiff sind neben Drachenbooten zu sehen. Auf den Wegen sind viele Menschen unterwegs. 
    Die letzte Doppelseite zeigt den Weihnachtsmarkt mit dem fliegenden Weihnachtsmann, Buden und Karussell. Sicher gibt es noch vieles zu entdecken, die Rückseite stellt dazu einige Fragen wie „Findest du auf jeder Seite den Maulwurf?“, da muss man schon genau hinsehen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Das Neinhorn und die Schlangeweile

    Das Neinhorn und die Schlangeweile

    Marc-Uwe Kling

    Astrid Henn

    Carlsen

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Wenn euch das erste Buch vom Neinhorn gefallen hat, werdet ihr hier auch viel Spaß haben. Ein kleines Gedicht zur Einführung erinnert uns daran, dass das Neinhorn keine Reime mag. Es ist ganz klar, dass man mit einer Freundin, die auf das „Nein“ „Doch“ erwidert, gut streiten kann. Die Konigsdochter und das Neinhorn wissen nicht mehr, warum sie streiten, aber das ändert nichts daran, dass sie es tun. So macht sich das Neinhorn allein auf den Weg und begegnet der Schlangeweile. Diese rotgelbe Schlange langweilt sich, weil sie immer einen Grund hat, nicht auf die Vorschläge des Neinhorns einzugehen.
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    Damit wickelt sie ihn im wahrsten Sinne des Wortes ein. Dann wird es etwa schwierig mit der Handhabung des Buches. Nach Anweisung wird ein Art Leporello (phänomenale Panorama-Ausklappseite) aufgeklappt, dass uns den weiteren Weg ins „Land der Träume“ (Karte im Einband) schildert. „Heftig“ findet das Einhorn und es ist einfach wunderschön. Deshalb müssen die Freunde sofort kommen und sie bringen die Schlangeweile mit. So fahren alle mit dem Schlitten den wundersamen Vulkan hinunter. 

    Es gibt schöne Bilder, Wortspiele und tolle Freunde in diesem zweiten Teil. Ich will auch nicht alles verraten, denn das Buch lesen ist schöner, als das Buch zu besprechen.

    Dagmar Mägdefrau
  • Dich vergesse ich nie

    Dich vergesse ich nie

    Laura Hughes

    Rachel Ip

    Ravensburger

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Dieses Buch über Demenz ist in Zusammenarbeit mit der Alzheimer Gesellschaft entstanden. Da diese Krankheit leider in vielen Familien zur Tagesordnung gehört, ist es auch für Kinder wichtig, wie man damit umgehen kann. Darum finde ich die Tipps, die auf der letzten Seite zu finden sind, sehr gut und hilfreich.
    Amelie, ihre Oma und der kleine wuschelige Hund sind auf dem Cover zu sehen und die drei finden wir auf der ersten Seite wieder. Auch hier stehen sie unter Bäumen und Erkunden die Umgebung. Beide sind manchmal etwa vergesslich und so kommt es, dass sie tiefer in den Wald laufen, obwohl es Abendessen-Zeit ist.
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    Sie kommen an einen goldleuchtenden Baum „Zuhause der Erinnerungen“ ist auf dem Schild zu lesen. „Dieses Zuhause ist ein Ort, an dem man alles wiederfindet, was man jemals vergessen oder verlegt hat.“ 
    Mit einem Ballon werden sie zu einer Türe gebracht auf der „Oma“ steht und hinter der Türe befindet sich ein großer Raum mit Omas Erinnerungen. Es gibt viele Schubladen, einige Inhalte kann man sehen und Schmetterlinge auf deren Flügel verschwommen Personen zu sehen sind. Amelie und Oma zeigen ein begeistertes Erstaunen. Wir sehen die Oma in einen Blätterhaufen springen und Rad schlagen, sich über ein Baby freuen und bei der Hochzeit tanzen. „Vorsichtig pickt sie die bedeutendsten Momente ihres Lebens heraus.“ Auch Amelie hat ein Zimmer, aber es ist noch klein, aber auch sie hat schon Erinnerungen dort gelagert. Mit einem Plan finden die beiden den Weg nach Haus und dort öffnet Amelie den Brief, der ihr mitgegeben wurde. Dort findet sie Tipps, wie magische Momente gelingen. So macht sie Fotos von diesen Momenten und erstellt ein Erinnerungsbuch, das sie mit der Oma anschaut. Das vorletzte Bild seit die beiden in einer innigen Umarmung und den und der Versicherung „…. Ich werde dich immer lieb haben.“ Danach sehen wir eine Herbstszene und Oma und Amelie schlagen Rad. 
    
    Ein Buch, bei dem man die Liebe zwischen Oma und Enkelin spüren kann, dass aber durchaus auch handfeste Tipps zum Umgang mit dementem Manschen bietet. Und wenn es zu schwierig wird, braucht man auch eine Pause.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • BilderBuchBande – Die besten Geschichten aus 60 Jahren NordSüd

    BilderBuchBande – Die besten Geschichten aus 60 Jahren NordSüd

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahren

    Rotkäppchen | Die Sterntaler | Im Traum kann ich fliegen | Selina, Pumpernickel und die Katze Flora | Kleine Nachtkatze | Kleiner Eisbär, wohin fährst du? | Kleiner Dodo, was spielst du? | Heidi | Heule Eule | Winnie will woanders schlafen | Ida und der fliegende Wal | So schön ist der Herbst! | Der Dachs hat heute schlechte Laune | Das Apfelmännchen | Das Osterküken | Steckt | Aus heiterem Himmel | Maulwurfstadt | Ein Fingerhut voll Mut | Das wasserscheue Krokodil | Der Hase mit den himmelblauen Ohren | Frida Kahlo und ihre Tiere | Der Regenbogenfisch | Die vier Lichter des Hirten Simon | Eulenglück | Florian und Traktor Max | Gute Besserung, Pauli | Das gutherzige Ungeheuer | Herr Hase und Frau Bär | Mister Browns Katze | Der Kleine Hawelmann
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    Ein dickes Buch mit Lesebändchen und vielen Geschichten und Bilder aus der sechzigjährigen Geschichte des NordSüd-Verlages. Das Cover zeigt eine Bücherwand und davor im Schein eines Lichtes sitzen vier Kinder. Im Regal und auf dem Boden sind die Cover der Bücher, die wir im Buch finden zu sehen. 
    
    Es beginnt mit dem Eisbär Lars, er ist auf einer Eisscholle zu sehen und wir sind gespannt, wohin er fährt. In „Ein Finger voll Mut“ erzählt der gereimte Text von einem kleinen Männchen, das bewaffnet mit einer Stecknadel und mit einem Fingerhut auf dem Kopf eine Welt erobert. „Herr Hase und Frau Bär“ wohnen zusammen und haben viel Spaß miteinander. Der Hase Pauli ist krank und seine Freunde besuchen ihn. Frohe Ostern wünscht „Das Osterküken“, aber bis es so weit ist geschieht einiges. „Steckt“ ist eine ungewöhnliche Geschichte, die davon handelt, was alles passieren kann, wenn ein Drache im Baum feststeckt. „Rotkäppchen“ ist mit wunderschönen Bildern von Bernadette illustriert. „Heule Eule“ ist ein echter Klassiker. Der kleine Affe Dodo spielt Geige, dazu stimmungsvolle Bilder. „Der Dachs hat heute schlechte Laune“ ist auch ein bekanntes Buch. Die Geschichte vom „Wasserscheuen Krokodil“ das ein Drache ist, ist wirklich witzig. Mit dem „Regenbogenfisch“ geht es weiter. Über „Heidi“, „Das Apfelmännchen“ von Janosch geht es weiter bis zur „Maulwurfstadt“, hier können wir in den wundervollen Bildern von Torben Kuhlmann schwelgen.
    
    Mit diesen 30 Geschichten macht uns der Verlag zu seinem Geburtstag ein richtig schönes Geschenk. Für nur 25 € gibt es hier geballte gute Kinderliteratur mit den unterschiedlichsten Texten und vielfältigen Illustrationen. Der einzige Nachteil ist, dass das dicke Buch etwas sperrig in Kinderhänden ist, aber da wird es eine Lösung geben. Es macht sowieso mehr Spaß, Bücher gemeinsam anzuschauen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Unterwegs auf der Margaretenhöhe – Das große Wimmelbuch über die Essener Gartenstadt

    Unterwegs auf der Margaretenhöhe – Das große Wimmelbuch über die Essener Gartenstadt

    Melanie Kemner (Hg)

    Jesse Krauß (Illustr.)

    Klartext Junior

    Altersempfehlung ab 3 Jahre

    Das Cover zeigt Ausschnitte dreier Buchseiten, das gibt einen ersten Eindruck. Margarete Krupp begrüßt uns auf der ersten Seite. Hier sehen wir die Gartenstadt mit ihren kleinen individuellen Häusern. Der erklärende Text ist schon länger und sicher mehr für Erwachsene gedacht. Zwischen den Häusern sehen wir die unterschiedlichsten Bilder, wie einen Apfel, eine Schlange, einen Fuchs oder einen Wecker. Das finden die Kinder richtig gut. Dann sehen wir den Brückenkopf, an dem so viel los ist, wie wohl nie sonst.
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    Da fährt die U17, ein Radfahrer verliert Orangen aus seinem Anhänger, ein Mann sitz im Garten in der Badewanne und ein Junge sitz auf einer Couch, die Richtung Tot getragen wird. Das sind natürlich nur einige Beispiele und ich denke, das meiste habe ich noch gar nicht gesehen. Margaret führt eine Gruppe durch die Gartenstadt und auf Bildern sehen wir einige Gebäude, wie das Gustav-Adolf-Haus. Auch auf dem Hauxplatz ist viel los, es gibt einige Stände, Leute, die Musik machen oder spielen. Und ist das nicht eine fliegende Untertasse dort oben? Und was macht der Dinokopf hinter den Dächern? Die Außerirdischen sind wohl auf dem Dach des Hülsmanns Hofs gelandet und in der Ecke ist wieder ein Dino zu erkennen. Vor dem Teich singt der Gospelchor „Memories“ und im Biergarten essen die Leute. Der Spielplatz auf der „Neuen Höhe“ ist auch gut besucht. Das letzte Bild zeigt den kleinen Markt am 1. Advent. Der kleine Weihnachtsmarkt hat viele Besucher und am Himmel sehen wird den Weihnachtsmann mit seinem Schlitten.
    
    Ich denke, wir werden das Buch noch oft anschauen und immer wieder etwas Neues und Anderes entdecken. Mein Enkel als großer Dino-Fan freut sich besonders über diese Urtiere, die auf einigen Seiten zu sehen sind. Aber auch paradoxe Dinge, wie ein Microwelle auf dem Dach, den Zopf den eine Blondine vom Balkon herunterlässt oder einem Fischglas an ungewöhnlichen Stellen bringen uns zum Schmunzeln.
    
    Natürlich ist es besonders schön, das Buch anzuschauen, wenn man die Lokalität kennt, aber auch ohne Ortskenntnisse macht es sicher Spaß und vielleicht möchte man dann später die Originalplätze entdecken. Es lohnt sich auf jeden Fall.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Unterwegs in Essen – Das große Wimmelbuch über die Essener Stadtlandschaft

    Unterwegs in Essen – Das große Wimmelbuch über die Essener Stadtlandschaft

    Melanie Kemner (Hg)

    Jesse Krauß (Illustr.)

    Klartext Junior

    Altersempfehlung ab 3 Jahre

    Hinter dem Titel und dem Umriss der Stadt sieht man Ausschnitter von drei Wimmelbildern aus dem Pappbuch. Der einleitende und erklärende Text ist schon länger und eher etwas für die Erwachsenen. Eine Art Stadtplan mit wichtigen Gebäuden gibt eine grobe Richtung vor. 
    Den Beginn macht die Gruga mit Grugaturm, Margaretensee, Streichelzoo und Hundertwasserhaus. Mittendurch fährt die Gruga-Bahn, vorbei am Spielplatz und dem Bauerngarten.
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    Unser Weltkulturerbe Zollverein darf natürlich nicht fehlen. Auch hier gibt es einiges zu entdecken z.B. eine fliegende Untertasse, ein Mann, der sich auf dem Dach sonnt und einen Vogel mit Helm und Grubenlampe. „Essen die Einkaufsstadt“ ist auf dem Hotel Handelshof zu lesen, davor der Bahnhof und die Freiheit mit Blick auf die U-Bahn. Ein Häuserblock der typisch ist, für den Allbau, die Essener Wohnungsbaugesellschaft und sicher als Werbung zu sehen. Mittendrin ein gut besuchter Spielplatz auf dem ein Fest gefeiert wird. Ein rosa Krake schaut über das Dach. Solche ungewöhnlichen Sachen zu entdecken, macht besonderen Spaß. In einem Haus werden neue Fenster eingesetzt, im Hintergrund ist ein Kran zu sehen. Mitten in der Stadt auf dem Kennedy-Platz sind viele Menschen unterwegs, einige lauschen der Musik auf der Bühne der Geno-Bank. „Das wachsame Hähnchen“ ist am Bildrand zu sehen, auch den kürzlich verstorbenen Dr. Stratmann, der hier aufgetreten ist, kann man vor dem Europa-Haus erkennen. Aus Richtung Limbecker Straße kommt ein rosa Saurier, sehr zur Freude meines Enkels. Der Baldeneysee darf natürlich nicht fehlen. Die weiße Flotte ist unterwegs, über allem die Villa Hügel, darunter die Regatta-Bühne, Sea-Side-Beach und die Hespertalbahn. Da wird Golf und Tennis gespielt und gepaddelt. Die Seite „Wirtschaft“ überzeugt mich nicht so ganz. Im Hintergrund sind die Hochhäuser der Konzerne zu sehen, an dem Schreibtisch mit den Laptops steht „Co Working“ daneben werden Formeln entwickelt und unser OB Kufen informiert eine Gruppe, Ärzte stehen vor einem medizinischen Gerät und Stadtplaner tauschen sich aus. Die letzte Seite entspricht einer Seite aus dem Wimmelbuch „Unterwegs auf der Margaretenhöhe“ und zeigt den Weihnachtsmarkt am 1. Advent auf dem kleinen Markt.
    
    Es gibt noch ganz viel zu entdecken und besonders die paradoxen kleinen Bildchen machen uns viel Spaß.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Müllabfuhr und Recycling – Guck mal, wie das funktioniert

    Müllabfuhr und Recycling – Guck mal, wie das funktioniert

    Lara Bryan

    Illustrationen von Giovanna Medeiros

    Usborne

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Die Müllabfuhr ist für alle Kinder faszinierend. Dieses Pappbilderbuch mit vielen Klappen und Gucklöchern zeigt, wie alles funktioniert. In der kleinen Straße stellen alle ihre Wertstofftonnen raus und der Müllwagen kommt angefahren. Man kann den Deckel der Tonne öffnen und den Abfall darin sehen. Auf der nächsten Seite sehen wir eine Müllfrau den Tonneninhalt in den Wagen kippen. Wir können mittels Klappen in den Wagen schauen. „Sortieranlage“ steht an dem Gebäude und auf der nächsten Seite schauen wir hinein.
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    Sehen ein Förderband und Müllberge. Zum Sortieren nutzen wir die Technik. Wir schauen in eine Maschine, die Plastik wegbläst und sehen, wie der riesige Magnet aussortiert. Dosen fallen in einen großen Trichter und werden zusammengepresst. So werden aus den Wertstoffen neue Sachen hergestellt. Auf der letzten Seite sehen wir, was alles daraus werden kann. 
    Die abgebildeten Menschen haben unterschiedliche Hautfarben, es gibt Kinder und Alte, ein Junge hat einen gebrochenen Arm und ein Mädchen sitzt im Rollstuhl. 
    
    Ein Sachbuch, dass viel Wissen bereithält und dass durch die Klappen neugierig macht. 
    
    Dagmar Mägdefrau 
  • Babybauch und Windelwunder

    Babybauch und Windelwunder

    Sarah M. Orlovský

    Birgit Antoni

    Tyrolia

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Da steht das kleine Mädchen und fasst an Mamas dicken Babybauch. Das erste Bild ist typisch, Mama und Papa kuscheln und natürlich muss das Kind dazwischen. Dann stellt sich das Mädchen erstmal vor. Sie zeigt Bilder und ihre Kuscheltiere. 
    „In Mamas Bauch schwimmt ein Baby“, da liegt Mama beim Ultraschall und das Mädchen zeigt auf ihren Bauch und fragt sich, ob dort auch ein Baby schwimmt? Durch Mamas Bauch sehen wir in mehreren Bildern das Baby wachsen.
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    Das Mädchen ist immer dabei und umarmt am Ende den dicken Bauch und damit das Baby. Es wird alles vorbereitet und eines Nachts kommt dann die Oma (die mir sehr ähnlichsieht). Und dann ist das Baby da und das Mädchen ist der allererste Besuch. Das Baby ist „klitzeklein“ und wir sehen, was das Baby alles macht. Während Mama etwas gestresst guckt, meint das Mädchen „Ich bin schon groß“ und hilft mit. Auf dem letzten Bild sitzen alle im Bett und wie am Anfang heißt es „Wir sind eine Familie!“
    
    Dieses Pappbilderbuch zeigt mit erklärenden schönen Bildern kindgerecht eine Schwangerschaft aus Sicht des Geschwisterkindes. So können schon kleine „große Schwestern oder Brüder“ sehen, wie das unsichtbare Baby im Bauch wächst und was sich auch später noch ändern wird.
    
    Dagmar Mägdefrau