• Mein größter Schatz bist du

    Mein größter Schatz bist du

    Marie Voigt

    cbj

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir den kleinen Max mit seinem liebsten Schmusetier und anderem Spielzeug, im Hintergrund die Schatztruhe. Die Schrift und die kleinen Punkte sind aus echtem glänzendem Gold. Auf der Schatzkarte im Einband sind alle Stationen seiner Suche zu sehen.
    Kann Max seinen Kuschelhund Toffie mit in den Kindergarten nehmen oder soll er eines seiner anderen Spielzeuge mitnehmen? Da sieht er oben auf dem Regal eine kleine Schatzkiste und er wünscht sich sie erreichen zu können.

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    Sein Wunsch geht in Erfüllung und er befindet sich mit Toffie in einer Fantasiewelt. Der Ritter, das Rennauto und das Glitzereinhorn nennen ihnen Gründe, weshalb sie den Schatz nicht erreichen können. Doch die beiden Freunde halten zusammen und erreichen den Goldenen Schatz. Der Inhalt der Truhe überzeugt Max, dass er nur Toffie mit in den Kindergarten nehmen kann, denn er ist sein größter Schatz.

    Fantasy für die Kindergartenkinder, ich finde eine schöne Idee.

    Dagmar Mägdefrau

  • Hörst du das, Lieselotte?

    Hörst du das, Lieselotte?

    Hörst du das, Lieselotte?

    Sauerländer

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Ein Pappbilderbuch mit Sound über die Kuh Lieselotte, die ein ungewöhnliches Geräusch hört. Das Cover zeigt Lieselotte inmitten ihrer Tierfreunde.
    Lieselotte hat etwas gehört und fragt sich, was das sein kann. Sie liegt im Gras und mittels des gut zu drückenden Kontaktes hört man ihr Muhen. Die Bäuerin füttert die Hühner, einige trinken aus Kaffeetassen, eine anderes hat schon die Serviette umgebunden, dazwischen sind kleine gelbe Küken zu sehen. Im Hintergrund kommt Lieselotte angelaufen. Hier hören wir das Gackern.

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    In der Werkstatt sind Ziege und Pony, der Sound spielt das Sägegeräusch ein. Auf der nächsten Seite hupen die Schweine am Traktor. Danach hebt die Bäuerin das klingelnde Telefon ab. Und auf der nächsten Seite erfahren wir, welches Geräusch Lieselotte gehört hat. 

    Kurze Texte zeigen und die Bauernhoftiere und so lernen wir den Bauernhof kennen, auf dem Lieselotte wohnt. Die Bilder sind wie immer herrlich anzuschauen und Lieselotte ist einfach eine liebenswerte Kuh, die uns an ein Kleinkind erinnert.
    Der Sound ist etwas Besonderes an diesem Buch und es zieht die Kinder magisch an. Die Kontakte sind leicht zu bedienen und die Batterie kann gewechselt werden.

    Dagmar Mägdefrau

  • Kuddel-Muddel Remmi-Demmi Schnick-Schnack

    Kuddel-Muddel Remmi-Demmi Schnick-Schnack

    Arne Rautenberg

    Nadia Budde

    Peter Hammer Verlag

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Wie gewohnt gibt es in diesem Buch keine Großschreibung und auch meisten Satzzeichen fehlen. Dafür gibt es typische Nadia-Budde-Zeichnungen, Tiere mit Perücken und Spinnen mit acht Beinen und sechs Augen. 
    Die Gedichte sind vielfaltig, mal lustig, mal nachdenklich oder beides. In dem Gedicht „Schock im Minirock“ will eine Spinne ihre Zähne putzen und muss feststellen „hilf! denk ich und halt inne ich bin eine Riesenspinne!“

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    Besonders schön finde ich „können tiere nicht einfach nur süß und niedlich sein!“ Eine Frage, die man sich sicher oft stellt. „und warum furzt der hund mit leisem gezisch während wir essen unterm abendbrottisch?“
    Islandponys sind im Schnee unterwegs und Raben krächzen im Winter, das Gebet auf der Arche besteht aus Tierlauten, was sonst?

    Wie bereits der Titel besagt, von jedem etwas, schön gestaltet und mit Reimen, die man mit viel Spaß vorliest.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die unglaubliche Verwandlung

    Die unglaubliche Verwandlung

    Konstanze Guhr

    Tulipan

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Schön das Cover mit der blauen Libelle auf der pinken Blume zieht mich magisch an. Verwandlungen sind immer interessant. Schließlich kennen wir alle die „Kleine Raupe Nimmersatt“. Metamorphose ist ein schweres Wort, so nennt man die Verwandlung der unauffälligen Raupe in einen schönen Schmetterling. Zwischen den Abbildungen der Tiere geben Comic-Käfer Informationen in Sprechblasen aus. 
    Auf der Doppelseite tummeln sich viele Insekten auf einer Blumenwiese. Ein wundervolles Aquarell.

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    Im Wissenteil erfahren wird über die Entwicklung vom Ei, über die Raupe, die Puppe bis zum Schmetterling. Aber auch die lustigen Marienkäfer entwickeln sich erst zu dem gepunkteten Käfer. Wie die Hummel sich vermehrt sehen wir auf der nächsten Seite.
    Mistkäfer und Schmeißfliege sind ja nicht so beliebt bei uns Menschen. Weiter geht es mit den fleißigen Ameisen und den filigranen Libellen. „Glühwürmchen leben drei Jahre auf dem Waldboden und ernähren sich von Schnecken.“ Erstaunlich was hier zu erfahren ist. 

    Wunderschöne Zeichnungen, kompaktes Wissen ergänzen sich hier sehr gut. Ein wichtiges Buch für kleine Forscherinnen und Forscher. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Volle Fahrt voraus!

    Volle Fahrt voraus!

    Stefanie Taschinski, Jutta Nymphius, Till Penzek, Julie Bender, Barbara Peters, Constanze Spengler, Ursel Scheffler, Karin Baron, Brigitte Blobel, Katja Reider, Marie-Therese Schins, Leuw von Katzenstein, Andrea Schomburg, Sabine Choinski, Gabriela Krümmel, Marlies Bardeli, Kai Pannen, Susanne Orosz, Anne Jaspersen, Anke Girod, Yvonne Hergane, Irene Margil, Maren Klitzing, von, Annette Mierswa, Maike Dugaro, Inga Marie Ramcke, Cornelia Manikowsky, Cornelia Franz, Silke Vry, Anne-Ev Ustorf, Andreas Schlüter, Uticha Marmon, Kristina Kreuzer, Katharina Mauder, Jörg Bernardy, Martin Verg, Rieke Patwardhan, Nele Palmtag, Volker Fredrich, Anke Hennings-Huep, Miriam Elze, Lena Hällmayer, Louise Heymans, Kerstin Meyer

    CARLSEN

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Für dieses 180-seitige Buch habe sich die Elbautoren und Illustratoren zusammengetan und herausgekommen ist ein wunderschönes Werk zum Vorlesen. 
    Es beginnt mit einem Gedicht über einen Badehosen tragenden Bär, dann lernen wir einen Klabautermann kennen, eine Walfischmama hat ausversehen einen Delfin verschluckt, dann geht es mit den Großeltern an die Ostsee und Prinzessin Klara lässt sich mit Piraten ein. 

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    Zur Abwechslung singen wir dann ein Piratenlied.

    Gefolgt von einem Märchen, ein Bär entdeckt die Unterwasserwelt, Hamburger Türm wetteifern miteinander, Möwen finden einen Pinguin auf einer Sitzbank, auch Störebeker war mal ein Junge, wunderschön, der Spatzenchor, der in der Elfie singt, der angeschwemmte Müll geht uns alle an, Paula schaut sich ein Hausboot an, eine Riesenkrake und eine Seegurke schließen Freundschaft, Jette will nicht nach England, der Name „Frau Meier“ gefällt mir für eine freche Möwe und dann wird eine Perle weitergereicht. 

    Bernstein suchen ist immer ein Erlebnis, ein Gedicht über eine echte Hamburger Maus, ein Schaf ist mit dem Boot unterwegs und lernt eine Möwe kennen und gibt es sie wirklich, Meerschweinchen auf Helgoland? Einen Piratenschatz finden ist immer ein Erlebnis, dann erfahren wir einiges zu Seeschnecken und singen danach ein Lied, Hochwasser ist ein wichtiges Thema an der See, danach lernen wir ein altes Zwergenvölkchen kennen und lernen einen Biber und seinen Lebensraum kennen. Bei der Schifffahrt geht es lustig zu, der nächste Text ist nicht ganz einfach vorzulesen und wieder wird ein Schatz gesucht, es liegen ja sicher noch einige herum. Auch eine Miesmuschel kann mutig sein, ein miesepetriger Herr verändert sich und habt ihr schon von einem Mehr-o-Mat gehört? Noch eine Möwe, die stolz auf ihre Stadt ist, auch kleine Weller werden unterschätzt, dann folgt eine Ode an die Elbe, dann geht’s nach Neuwerk und als letztes erfahren wir Neues über den Suez-Kanal. 

    Eine solche Fülle an Geschichten, Gedichten und Liedern von namhaften Autoren für unserer Kleinen geschrieben, das ist wirklich ein besonderes Buch. Dazu kommen noch die wunderschön gezeichneten Bilder, zwei Doppelseiten gibt es zusätzlich noch viel zu entdecken. Über einen Monat Gutenachtgeschichte, abwechslungsreicher kann man den Tag nicht beschließen. Aber natürlich eignen sich die Geschichten zu jeder Tageszeit zum Vorlesen. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Die grünen Stiefel

    Die grünen Stiefel

    Hans Traxler

    Kunstmann

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir Johann mit den grünen Stiefeln an seinen Füßen im Wasser stehen im Hintergrund ein Eisberg und auf einer Scholle sitzt ein niedliches Eisbärjunges. Auf den ersten Seiten ist ein Eskimo zu sehen, auch er trägt grüne Stiefel und er hat zwei Koffer dabei, sein Gesichtsausdruck ist nicht sehr freundlich. Dann blättere ich zur ersten Seite, da sitz Johann auf seinem Bett und der Boden ist voller Wasser, seine Spielzeuge schwimmen darin. Johann findet die grünen Stiefel und geht nach draußen, auch hier ist überall Wasser.

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    Die Szene vom Cover taucht wieder auf und dann kommt noch ein Boot voller Eskimos gerudert. Johann flüchtet ins Haus und die Eskimos schauen durch die Terrassentüre herein. Im Fernsehen schaut Oma sich die Situation an, so würgen abgemagerte Eisbären pflanzliche Nahrung aus. Ein grauenhaftes Bild! Dann folgt die Erklärung, die wir alle befürchten. Klimaerwärmung!!! Zum Glück ist alles nur ein Traum, aber er hat Konsequenzen, die Familie spart sich den Flug nach Ägypten und bleibt im Voralpenland. 

    Der inzwischen einundneunzigjährige Hans Traxler hat dieses Buch seinen Enkeln gewidmet, aber ich denke, es ist eher was für die, die jetzt die Verantwortung haben und die vielleicht durch ihr Verhalten etwas ändern können. Aber möglicher Weise sind seine Enkel schon in diesem Alter. Fassen wir uns also alle an unsere eigene Nase und schauen wir, wie wir den Eskimos und den Eisbären ihre Heimat erhalten.

    Ich kann mir dieses Bilderbuch durchaus als Schulbuch vorstellen, denn der Apell ist klar und einleuchtend und geht uns alle an.

    Dagmar Mägdefrau

  • Mein Bär Noah und ich

    Mein Bär Noah und ich

    Valéria Weishar-Giuliani

    Baptistine Mésange

    Jumbo

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Bei dem kleinen Pappbilderbuch mit den gerundeten Ecken zeigt schon das Cover ein behütetes glückliches Paar. Der große helle Bär hüllt den Jungen in seine Arme und ein geblümtes Tuch. Beide haben ihre Augen geschlossen und sie wirken entspannt.
    Auf der ersten Seite erfahren wir, wie Leon der Junge und der Bär zusammenkamen und dass Leon dem Bären den Namen Noah gab. Sie spielen Indianer und Noah ist mit seinem großen Federschmuck der Häuptling.

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    Ich bin nicht sicher, ob das noch so ausgedrückt werden darf. Die beiden spielen Verstecken, rutsche und essen Erdbeeren. Danach wird gemeinsam gebadet und liest Leon seinem Bären noch eine Geschichte vor. Auf der letzten Seite schläft Leon mit seinem Teddy, der jetzt ein ganz normales Kuscheltier ist, im Arm ein.
    In der Fantasie des kleinen Jungen wird der Bär ein gleichwertiger Spielkamerad und ich glaube, wir alle wünschten uns, dass unsere Kuscheltiere lebendig wären. 

    Der Text besteht aus einigen kurzen, eicht verständlichen Sätzen und die Bilder sind klar und zeigen die alltäglichen Szenen mit viel Liebe. 

    Dagmar Mägdefrau 

  • Wir alle für unsere Erde

    Wir alle für unsere Erde

    Nicola Edwards

    Sahra Wilkins

    cbj

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover ist eine bunte Schar Kinder zu sehen, man sieht, dass sie etwas rufen und aufgeregt halten sie Schilder in die Höhe. Die Buchstaben des Titels sind gestanzt und durch ein tropfenförmiges Loch kann man auf die nächste Seite schauen. Ein rundes Bild zeigt uns die Schönheit der Erde auf der anderen Seite sehen zwei Kinder dort hinüber. 
    „Wie ein Tropfen im Meer“ fühl man sich, das Bild setzt das sehr schön um mit vielen hastenden Erwachsenen, von denen man nur den Unterkörper sieht und dazwischen ein Mädchen, dass eine Plastikflasche einsammelt.

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    Auch hier gibt es wieder einen Tropfen, der das Türkis der nächsten Seite zeigt. 
    Vor einer Fabrik sehen wir Greta mit ihrem bekannten Schild sitzen, „Wer hilft, wenn nicht wir?“ Dann geht es zu den Eisbären, die auf einer kleinen Scholle sitzen, zwei Inuit-Kinder halten ein Schild hoch. „Gemeinsam kriegen wir das sicherlich hin!“ Australien Korallenriffs, Afrikas Savannen ohne Wasser und das Abholzen des Regenwaldes, immer sieht man Kinder dagegen protestieren. 
    Doch es gibt auch schon ein wenig Hilfe. Dächer mit Bienenstöcken in Tokio, in New York werden Blumen von Fenster zu Fenster gereicht, Müll wird getrennt und aus dem Meer gefischt. Die Kinderschar marschiert trommelnd und singend weiter „…und hört erst dann auf, wenn sich was tut!“ Auf der letzten Doppelseite haben sich viele aus der ganzen Welt angeschlossen, „zusammen sind wir stärker als einer allein.“

    Die recht kurzen Texte reimen sich sehr schön, die Bilder sind, trotz der schlimmen Situationen genau wie die Texte positiv gehalten und bunt.

    Dagmar Mägdefrau

  • Pitje gehört zu uns

    Pitje gehört zu uns

    Andrea Reitmeyer

    Jumbo

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Wie bei den Vorgängerbüchern gibt es Informationen zu Pinguinen auf den Seiten des Einbandes. Auf den restlichen Seiten wird die Geschichte von Pitje erzählt. 
    In der Kolonie der Kaiserpinguine taucht ein fremdes Ei auf und sie beschließen es auszubrüten. Als Pitje erwachsen wird, wachsen gelbe Federn an seinem Kopf und er ist auch viel mutiger als die anderen Pinguine, er kann tiefer tauchen und macht wagemutige Sprünge ins Wasser. Aus Neid machen sich die Pinguine über ihn lustig und Pitje wird immer trauriger.

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    So geht er eines Nachts los und will Pinguine finden, die so aussehen wie er. Doch sein Freund Felix geht im hinterher und kommt selbst in Gefahr. Der tapfere Pitje kann ihn retten und so kommt er als Held zurück. Die Pinguine entschuldigen sich bei ihm und feiern eine lustige Verkleidungsparty. Auf dem letzten Bild sehen wir ganz viele Pinguine und in ihrer Mitte Pitje mit den gelben Federn. Ein schönes Bild von Freundschaft und Zusammenhalt. 

    Andrea Reitmeyer ist mit diesem Buch wieder eine schöne Mischung aus Wissensvermittlung und spannender Erzählung gelungen. Die wunderschönen Bilder aus ihrer Feder machen das Buch wieder zu einem gelungenen Bilderbuch.

    Dagmar Mägdefrau

  • Alle Tiere ziehen mit, auch das kleine Küken Pitt

    Alle Tiere ziehen mit, auch das kleine Küken Pitt

    Anna Taube

    Eefje Kuijl

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Auf dem Cover steht „Mit lustigen Verwandlungsseiten“, das bedeutet, dass die Seiten in diesem Pappbilderbuch unterschiedlich breit sind. So sehen wir auf der ersten Seite den Maulwurf, der mit seinem Kopf im Gang des Mäusehauses festsitzt. Popo und Beine schauen oben heraus. Der Fuchs eilt heran und die Hühnerschar schaut aufgeregt zu, auch Pitt Küken.
    Da die nächste Seit etwas kleiner ist, sehen wir weiterhin den Maulwurf. Nur sein Hinterteil ist auf der neuen Seite und der Fuchs versucht ihn herauszuziehen.

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    Jetzt eilt das Schwein herbei. Nun ziehen schon zweit Tiere an dem Maulwurf. Als endlich in der Mitte dies Buches ein lange Kette Tiere zieht, werden die Seiten wieder normal groß. Obwohl von allen belächelt, schaffen es die Tiere am Ende nur mit Hilfe des kleinen Kükens, den Maulwurf zu befreien. So wird Pittchen zum Helden. 

    Die Tiere sehen alle lustig aus und es gibt neben der Geschichte noch viel so entdecken. Die Reime sind gut vorzulesen und am Ende steht diese Moral „Es kann halt jeder wichtig sein, ganz egal, ob groß, ob klein.“

    Dagmar Mägdefrau

  • Fussel und der Mutausbruch

    Fussel und der Mutausbruch

    Marlene Walter

    Morisken Verlag

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    1. Platz beim LovelyBooks Leserpreis 2020

    Der kleine Protagonist dieses wundervollen Bilderbuches ist ein Fussel. Ein kleiner Fussel namens Klitzeklein, auf einer kratzigen alten Decke.
    Und so beginnt das Buch mit einem Bild des Sessels in einem gemütlichen Raum. Obwohl das Fusselleben nicht ganz so ungefährlich ist, möchte der Kleine gerne mehr erleben und als er eine Sternschnuppe sieht, zieht es ihn hinaus oder besser gesagt hinauf. „Und so erfasst ihn ein Mitausbruch.“ Er lässt sich fallen und landet auf einer Katze und sieht sich dem riesigen Katzenmund gegenüber.

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    Ein Bild über beide Seiten, auf dem nur die Mundpartie zu sehen ist. Sehr eindrucksvoll gezeichnet. Die Katze bringt unseren Klitzeklein in den Garten und nach einem Zwischenstopp auf einem Spinnennetz und dem Strand, geht es mit einer Pusteblume Richtung Himmel. Zurück auf seiner Decke, war der inzwischen viel größer gewordene Fussel glücklich. „Denn Mut ist der Zauber, der Träume wahr werden lässt!“

    Eine wirkliche Mutmachgeschichte, die mit ihren zauberhaften Bildern und dem gut verständlichen Text auch die Leser ein wenig glücklich macht.

    Dagmar Mägdefrau

  • Seif dich ein, sagt das Schwein

    Seif dich ein, sagt das Schwein

    Kathrin Wessel

    Sandra Grimm

    Ravensburger / Edition Piepmatz

    Verlagsempfehlung ab 12 Monate

    Das handliche Pappbilderbuch zeigt auf dem Cover das kleine Schwein in der Wanne und die Schweinemama seift es ein, wie der Titel es verlangt. Die beiden Bären putzen sich mit Stöcken die Zähne, dass es nur so schäumt „Hin und her!“ sagt der Bär. 
    Die große rote Katze putzt ihr Kitten, das auch selbst seine Pfote leckt. Die kleine Maus zieht ihre Windel aus und die Mäusemama steht lächelnd dabei. Dann kommt die Aufforderung, die dem Buch den Titel gab und die Schweinemama wirft dem kleinen Ferkel die Seife zu. „Nur kein Drama!“ sagt das Lama.

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    Die beiden Tiere sind voller Schaum. Das Schaf bearbeite das Lamm mit dem Kamm und die Igel schauen zum Abschluss in den Spiegel. Auf der Rückseite des Buches sehen wir einen kleinen Affen, der in ein Handtuch gehüllt eine Banane in der Hand hält. Vom Baden bekommt man bekanntlich Hunger. 

    Ein gut ausgesuchter Reim beschreibt die Situation der Tiere auf dem Bild. Schöne klare Bilder machen das Buch zum Hingucker. Eine echte Empfehlung für das Säuberungsritual der Kleinsten. 
    Ich bitte alle Väter um Entschuldigung, dass auf den Bildern immer die Mama sah, es könnte natürlich auch ein Tierpapa sein. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Ein Baby in Mamas Bauch

    Ein Baby in Mamas Bauch

    Anna Herzog

    Joëlle Tourlonias

    Fischer Verlag

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Anna Herzog ist Ärztin und Mutter von 4 Kindern, da ist es fast ein Muss ein Aufklärungsbuch zu schreiben und dieses Buch ist nicht nur informativ, sondern auch sehr kindgerecht geschrieben. Die Bilder von Joëlle Tourlonias ergänzen den Text anschaulich und liebevoll. Zusätzlich zum Erzähltext können Informationen in gesonderte Kästchen nachgelesen werden.
    Die Zwillinge Mia und Oskar erfahren von Mama, dass sie ein Geschwisterchen bekommen. Natürlich freuen sie sich sehr, sie haben aber auch viele Fragen. War Mama deshalb oft müde? Ein besonders schönes Bild ist das von Mama beim Ultraschall, auf dem Monitor ist das Baby schon zu sehen.

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    Obwohl Oskar selbstbewusst behauptet, dass auch Männer Babys bekommen können, muss er von Papa erfahren, dass das nur Frauen können. Papa malt dazu die weiblichen Geschlechtsorgane auf. Die Kinder wissen schon, wie „Sexen“ geht und finden es ekelig. Papa kann sie aber beruhigen, wenn die Hormone die körperliche Veränderung bewirken, werden sie wohl ihre Meinung ändern. Denn Männer und Frauen passen zusammen wie Legosteine. Da die beiden Kinder Zwillinge sind, wird noch einiges darüber berichtet und Papa malt die körperliche Entwicklung anhand von gezeichneten Figuren auf. Die kleine nackte Oma mit Brille und Stock ist trotzdem niedlich anzuschauen. Das Baby wächst und ähnlich wie auf dem Cover sehen wir es in Mamas Bauch liegen. So geht es weiter bis zur Geburt, die leider nicht beschrieben wird, und der Heimkehr von Mama und Baby. 

    Ich kann dieses Buch mit gutem Gewissen empfehlen, weil dieses Thema so voller Liebe beschrieben wird und die Erklärungen kindgerecht formuliert sind.

    Dagmar Mägdefrau

  • Der kleine Siebenschläfer – Eine Pudelmütze voller Wintergeschichten

    Der kleine Siebenschläfer – Eine Pudelmütze voller Wintergeschichten

    Sabine Bohlmann

    Kerstin Schoene

    Thienemann

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir den kleinen Siebenschläfer mit seiner neuen Pudelmütze in einem silbrigen Winterwald. Diesmal ist er entschlossen sieben Monate zu schlafen, wie es sich für einen Siebenschläfer gehört. Nachdem seine Familie bereits feste schläft, kommt sein Freund die kleine Haselmaus noch einmal vorbei. Und er macht den kleinen Siebenschläfer neugierig auf die Dinge, die er immer verpasst, weil er schläft. Da ist zunächst der „letzte Blattfalltag?

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    So entschließt sich der Siebenschläfer seinen Schlaf zu verschieben und wartet mit den anderen Tieren darauf, dass das letzte Blatt vom Baum fällt. Danach muss er noch die ersten Schneeflocken erleben und mit den anderen Tieren einen Iglu bauen und danach gibt es noch so viele tolle Sachen, die er noch nie gesehen hat. Dem Eichhörnchen muss geholfen werden, denn seine Vorräte sind plötzlich weg und ein eingefrorener Frosch will gar nicht aufgetaut werden. Das geht so lange, bis der Siebenschläfer einfach einschläft und da hat die Haselmaus ein Problem, Er will ja nicht, dass sein Freund im Wald erfriert. Doch wie bekommt er ihn in seine Schlafhöhle.

    Wie immer ist Freundschaft ein großes Thema, aber auch die Winterfreuden, die wir mit den Tieren erleben. Ein wunderschönes Vorlesebuch, nicht nur für die langen Winterabende.

    Dagmar Mägdefrau

  • Ritterchen Rost – Baden ohne Schaden

    Ritterchen Rost – Baden ohne Schaden

    Jörg Hilbert

    annette betz

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    In diesem Pappbilderbuch lernen wir den Ritter Rost als Kleinkind kennen, eben als „Ritterchen Rost“. Auf dem Cover sitzt er in der Badewanne, aber im Buch werden wir erleben, dass es nicht so einfach ist, ihn zum Baden zu bewegen. Erst hat er Bedenken, dass er rosten könne, doch Papa weiß Rat. Was ist, wenn er untergeht? Da hilft ein Rettungsring. Der kleine Ritter bringt eine Menge Spielzeug an, alles passt nicht in die Wanne.

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    Aber es wird schon richtig voll im Wasser, als das Ritterchen endlich auch hineingeht. So kann er doch noch „Baden ohne Schaden.“

    Die Bilder entsprechen denen des „Ritter Rost“, hier kleinkindgerecht vereinfacht. Eine Geschichte mit schönen, kurzen Texten, zu einer Situation, die alle Kinder kennen. Als besonderes Bonbon kann man auf der letzten Seite das Lied zur Geschichte kostenlos herunterladen. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Ritterchen Rost – Such mit mir mein Kuscheltier

    Ritterchen Rost – Such mit mir mein Kuscheltier

    Jörg Hilbert

    annette betz

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Das Pappbilderbuch vom kleinen Ritterchen Rost ergänzt die Geschichten vom Ritter Rost. Zunächst gibt es auf der ersten Seite eine kurze Vorstellung der wichtigsten Personen, nämlich Ritterchen Rost und Bö, seine Freundin. Hismir, ist das Kuscheltier vom kleinen Ritterchen Rost und er kann den kleinen Hasen nicht finden. Bö wird um Hilfe gebeten, gemeinsam suchen sie in der ganzen Burg und auch im Burghof und im Stall. Sie finden eine Menge anderer Schmusetiere, aber Hismir ist nicht dabei. Und er muss es sein, da gibt es keinen Ersatz.

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    Am Ende finden sie ihn auf der Leine hängend, er wurde gewaschen.
    Auch in dieser Geschichte geht es um ein, den Kindern geläufiges Thema. Wie oft wird das Lieblingsschmusetier, an dem das Kind so hängt, gesucht. Beim Anschauen und Vorlesen, lernt man noch andere Tiere kennen. Der Text ist kurzgehalten und die Bilder unterstützen die Geschichte wunderbar. Zum Schluss kann man ein passendes Lied zur Geschichte kostenlos herunterladen.

    Ein gelungener Start zu einer neuen Serie um das kleine Ritterchen Rost.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die rote Burg

    Die rote Burg

    Emma AdBåge

    Kunstmann

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir den kleinen Jungen, der uns seine Geschichte erzählt. Er sitz auf seinem Bett und hält die Packung mit der roten Burg auf seinem Schoss. Er ist schick angezogen und trägt eine Fliege. Auf der ersten Seite sitzt er im Sessel und langweilt sich, er wartet auf Mama, sie wollen auf Finns Geburtstag. Dann zeigt er uns, was bisher geschah. Wie sich zurecht gemacht haben und da Geschenke eingepackt haben. Der Junge hat eine grüne Burg und seinem Freund schenkt er diese Burg in Rot, so hat er das entschieden. Aber jetzt hätte er lieber die rote Burg für sich.

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    Auf der Geburtstagsfeier steht der Junge abseits, während sich alle anderen gut unterhalten und essen. Er ist immer noch traurig, weil er die rote Burg haben möchte. Dann packt Finn aus und er brüllt „Ich habe mir doch eine grüne gewünscht!“ Da bessert sich die Laune des Jungen, weil sein Freund etwas möchte, dass er hat. Auf dem letzten Bild geht es heim und der Junge will Finn auch zu seinem Geburtstag einladen.
    Eine alltägliche Geschichte mit alltäglichen Bildern. Da wird, selbst noch in Unterwäsche, das Kind angezogen. Mama schlüpft in die Stiefel. Während der Junge mit dem Geschenk ein unglückliches Gesicht macht, schiebt Mama den Buggy zur Tür. Die Kinder sitzen um den Tisch und die Erwachsenen stehen rum und reden, dann schauen sie zu, wie die Geschenke ausgepackt werden. Der Junge sitzt in der Küche und Finns Mama packt Teller in die Geschirrspülmaschine.
    Jedes Kind kennt diese Situation, man hat sich so entschieden und möchte jetzt, dass alles anders ist. Aber auch der Trost, dass der Freund ihn jetzt beneidet, einfach herrlich und echt. 

    Schöne Bilder und kurze Texte machen das Buch zu einem guten Vorlesebuch.

    Dagmar Mägdefrau

  • Der Junge und der Gorilla

    Der Junge und der Gorilla

    Jackie Azúa Kramer

    Cindy Derby

    annette betz

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Schon auf dem Cover sehen wir den großen Silberrücken und den kleinen Jungen. Grau sind die ersten Seiten, wahrscheinlich kommen der Junge und sein Vater vom Friedhof. Am Bildrand, etwas verschwommen, taucht der Gorilla auf. Als der Junge allein im Garten ist, bietet der Gorilla ihm seine Hilfe an. „Meine Mama ist gestorben“ sagt der Junge. Dann stellt er seine Fragen, die der Gorilla sehr ehrlich und klar beantwortet. „Müsse alle sterben?“ „Ja, Wir alle. Aber vorher kannst du noch viele Drachen steigen lassen.“

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    Auf den Bildern ist auch immer der Vater zu sehen. Der Junge überlegt, wo seine Mutter sein könnte und findet sie in vielem wieder. „Sie ist immer bei dir.“ Auch für die Trauer des Jungen hat der Gorilla Verständnis und er unterstützt ihn darin. Der Junge pflückt die Gänseblümchen aus Mutters Garten und der Gorilla sagt „Die Samen, die ihr gemeinsam gepflanzt habt, sind wie die Liebe deiner Mutter, ein Geschenk, das du immer behältst.“  Wunderbare Worte, wie ich finde.
    Am Ende des Buches geht der Junge auf seinen Vater zu und die beiden pflanzen Blumen. Die Bilder haben jetzt helle, hoffnungsvolle Farben und der Gorilla entfernt sich langsam. 

    Ich habe einige Bilderbücher zum Thema Tod in meiner Sammlung und dieses gefällt mir besonders gut. Hier wir der Tod der Mutter direkt angesprochen und die möglichen Lösungen durch den Gorilla angesprochen. Die Texte sind sehr kurz und die Bilder haben durch ihre Farbgebung und den weichen Pinsel, mit dem sie gemalt wurden, etwas zartes, tröstliches. Ein empfehlenswertes Buch.

    Dagmar Mägdefrau