• Tschiep

    Tschiep

    Martin Baltscheit

    BELTZ & Gelberg

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Tschiep, der kleine runde Vogel kommt zunächst zu den Fröschen. Doch diese machen nicht Tschiep, wie er, sondern quak. Da macht der Vogel etwas verrücktes und sagt auch „quak“.

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    Und die Vögel antworten mit Tschiep. Da taucht ein Hund auf und sein Wuff wird ebenfalls übernommen, um damit die Katze zu verjagen. Später führt er einem einsilbigen I – ah Esel seine neuen Wörter vor und findet am Ende heim zu seiner Mutter.
    Der kleine Vogel lernt seine Welt und die anderen Tiere mit ihren Sprachen kennen und traut sich da mitzureden.

    Ein schön gemaltes Bilderbuch mit vielen Eindrücken.

    Dagmar Mägdefrau

  • Hör hin! Was ist das? – Wilde Tiere

    Hör hin! Was ist das? – Wilde Tiere

    Hans-Günther Döring

    Arena

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Vor mir liegt ein Bilderbuch mit festen Seiten aus Pappe, wellenförmige Reiter bilden die besprochenen Tiere ab. Zunächst zeigt es uns den Elefanten, weiter geht es mit Affe, Robbe, Papagei und zuletzt der Wolf. Also nicht ganz die Auswahl, die wir kennen. Auf jeder Seite ein Zweizeiler und ein Knopf zum Abspielen der entsprechenden Tierstimme.

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    Die Bilder sind etwas niedlicher als das Original, aber doch richtige Tiere, ohne Kleidung und Vermenschlichung.

    Wenn ich Kindern, die ich nicht kenne, etwas vorlese, ist besonders, wenn die Konzentration noch nicht so groß ist, ein Buch mit Geräuschen eine schöne  Sache. Ich finde, es ist wichtig, die Kinder für Bücher zu interessieren und es macht den Kindern einfach Spaß, wenn noch zusätzlich etwas geschieht. Die Stimmen wirken auf mich sehr real, da hat man natürlich wieder einen schönen Ansatzpunkt, wer kann auch so tröten oder schreien?

    Das Bilderbuch ist sehr gut erstellt und das Vorlesen bringt sicher viel Spaß und ganz nebenbei kann man noch was über die Tiere lernen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Frida Kahlo und ihre Tiere

    Frida Kahlo und ihre Tiere

    Monica Brown

    John Parra

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Ein Buch, das mich total begeistert. Wunderschöne großformatige Bilder und ein kindgerechter Text.  Am Anfang des Buches ist Frida noch ganz klein und malt ihre Tiere. Von denen hat sie eine ganze Menagerie. Die Malerin hat sich oft mit ihren Tieren gemalt und auch wenn sie sie wohl als Kind noch nicht hatte, gefällt es mir für das Buch sehr gut, dass die Tiere sie ein Leben lang begleitet haben.

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    Mit sechs Jahren muss Frida lange das Bett hüten, weil sie Kinderlähmung hat. Mit Hilfe ihrer Fantasie erfindet sie eine Freundin, die tanzt und spielt. Sie hat Freunde und Klammeräffchen mit denen sie spielt. Mit 18 Jahren verunglückt Frida in einem Bus. Und wieder hilft ihr ihre Neugierde und ihr Fantasie mit der Situation fertig zu werden. Mit ihrem Adler kann sie schwindelerregende Höhen erreichen und in dieser Zeit fängt Frida an ernsthaft zu malen. Ihr Ehemann Diego Rivera baut eine Kletterpyramide, die heute noch im Casa Azul, dem Haus Fridas zu besichtigen ist.

    Ein Bilderbuch, dass für jedes Alter geeignet ist. Es macht Spaß im Internet nach den Bildern Frida Kahlos zu googlen oder sich den Film über ihr Leben noch einmal anzusehen.

    So ein Buch kann bei den Kindern das Interesse an der Kunst wecken und vielleicht malen die Zuhörenden auch eine Bild von ihrem Tier.

    Dagmar Mägdefrau

  • Ich wünsch mir einen Freund

    Ich wünsch mir einen Freund

    Amy Hest

    Jenni Desmond

    annette betz

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Sicher ein Thema, das die Kinder bewegt. Jeder wünscht sich einen Freund und hofft, dass er ihn findet und lange behält.
    Hier leben ein blauer Hase in einem blauen Haus und ein roter Hund in einen roten Haus. Ihre Grundstücke grenzen aneinander, aber die beiden leben ganz für sich. Selbst wenn sie sich begegnen, sagen sie nicht mal „Hallo“ zu einander.

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    Das geht Jahre so, bis beide mal nachts nicht schlafen können, das sehen beide eine Sternschnuppe und danach überlegen beide und kommen zu dem Ergebnis, dass der andere einen Freund braucht. So kommt es, dass die beiden Freunde werden.

    Ich muss sagen, dass mir das Buch mit den kurzen Texten und den netten Bildern zu platt ist. Die Sternschnuppe ist der Auslöser für ihr Nachdenken und ihre entstehende Freundschaft. Das ist mir zu einfach, etwas mehr Hintergrund sollte auch ein Bilderbuch bieten. Allerdings wird den Kindern das Happy End wohl gefallen.

    Dagmar Mägdefrau

  • So riecht der Frühling, Ole Eisbär

    So riecht der Frühling, Ole Eisbär

    Owen Hart

    Sean Julian

    Brunnen

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Der kleine Eisbär Ole lernt an der Seite seiner Mutter seine Welt kennen. Angefangen im Eis über Schwimmen im Meer bis zu den Blumen und Tieren der Steppe. Die Mutter zeigt ihrem Jungen liebevoll alles, was er kennen muss. Als er aber eine kleine Maus alleine durch die Welt streifen sieht, denkt Ole nach und sagt zu seiner Mama „Ich kann mir gar nicht vorstellen, allein auf Abenteuerreise zu gehen. Ich will lieber bei dir bleiben.“

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    Ist das nicht auch eine Frage, die unsere kleinen Zuhörenden bewegt. Aber die Antwort der Eisbärin ist zu schön: „So wie das silberne Licht des Mondes jeden seiner Schritte begleitet, so wird meine Liebe immer bei dir sein – egal wohin du gehst.“ Das ist vielleicht kitschig, aber wer möchte nicht manchmal diese Liebe erklärt bekommen? Es tut einfach richtig gut und es ist ein so tröstlicher Gedanke, immer geliebt zu werden.

    Der Text ist einfach und kurz gehalten, die Bilder sind sehr natürlich und wunderschön gestaltet.  Am Ende liegen die beiden Bären zusammengekuschelt in der Höhle und versichern sich, dass sie sich lieb haben.

    Dagmar Mägdefrau

  • Das Tri tra trampeltier das stri stra strampelt hier – Reime für Kleine

    Das Tri tra trampeltier das stri stra strampelt hier – Reime für Kleine

    Bilder von Claudia Weikert

    BELTZ & Gelberg

    Verlagsempfehlung ab 1 Jahre

    Ein rundum schönes Buch mit neuen und bekannten Reimen, lustig illustriert, in 12 Kapitel aufgeteilt; angefangen mit „Ein Krabbelkäfer geht spazieren – Reime für den Wickeltisch“, über „Heute bin ich wild und böse – Reime gegen die Wut“ bis „Fünf Gespenster hocken vor dem Fenster – Reime für schlaflose Nächte“.

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    Einen schönen Spruch von Frederik Vahle  möchte ich einfach mal weitergeben:

    Wenn mein Bruder zu laut schreit
    ja, dann ist es höchste Zeit,
    ihn ganz schwesterlich zu fragen:
    Kannst du das auch leise sagen?

    Der passt sicher ganz oft in unsere Tage und könnte auch im Großen angewandt werden.
    Ich finde, da ist Stefanie Schweizer, als Herausgeberin eine wunderbares Buch gelungen, das wohl in jedem Kinderzimmer sein zu Hause haben sollte.

    Denn, wie oft kennen wir nur noch Fragmente von Reimen aus unserer Kindheit. Hier kann man sie wiederfinden.

    Dagmar Mägdefrau

  • Einmal feste drücken

    Einmal feste drücken

    Sophie Schoenwald

    Nadine Reitz

    Boje

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Hier haben wir ein Pappbilderbuch mit dicken Seiten und einem niedlichen Pinguin auf dem Cover. Die Doppelseiten zeigen, auf dem blauweißen Hintergrund der Antarktis einige so andere niedliche Tiere. Der sehr kurze Schriftteil ist in zwei Farben unterteilt. Oben steht die eigentliche Geschichte und unten wird das Kind direkt angesprochen, mit Texten wie „Da hilft nur eins: feste PUSTEN, damit das Ei abkühlt.“

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    In der Geschichte kullert das Ei von den brütenden Eltern weg. Wird dann vom Leser warm gerubbelt, kühl gepustet und schließlich aus dem Ei befreit. Zur Begrüßung am Bauch gekitzelt, es bekommt einen Futterkuss, bekommt einen Namen und findet am Ende zu seiner Familie zurück.

    Ein Bilderbuch, dass das Kind sehr mit einbindet und die Aktionen vorgibt. Nicht allen Vorlesern fällt immer so viel zu den Geschichten ein, so finde ich, ist das ein Ansatz für die nicht ganz so fantasievollen Leser.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die schlaue Mama Sambona

    Die schlaue Mama Sambona

    Hermann Schulz

    Tobias Krejtschi

    Peter Hammer Verlag

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahren

    Auf einer Insel mitten im Victoria-See, der hier afrikanisch Ukerewe-See heißt, wohnt Mama Sambona. Sie ist die Königin der Insel Ukerewe und wohnt, weil ihr das Schloss zu stickig ist in einem Holzhaus. Der Tod, ein Buchhalter im Anzug, schickt den Hasen zu ihr um zu sehen, ob sie zu Hause ist. Denn der Tod hat nur drei Mal die Möglichkeit sie zu holen, wenn es ihm nicht gelingt, muss die nicht zu ihren Ahnen.

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    Da der Besuch des Hasen in Afrika nicht Gutes bedeutet, belügt ihn der Nachbar und macht ihm Angst. So kommt es, dass der Tod, den Hasen an den Löffeln packt und mit ihm zurück zu Mama Sambona geht. Natürlich schafft sie es den Tod zu übervorteilen und so kommt es, dass sie bis heute nicht bei ihren Ahnen ist.

    Die Bilder sind großformatig und modern gemalt. Der Tod im Anzug, der Hase ist rosa und Mama Sambona raucht Pfeife. Der Text ist nicht sehr lang und gut zu verstehen, manche Zusammenhänge werden noch erklärt.

    Es gibt ja auch deutsche Märchen, in denen der Tod den Menschen nicht holen kann, ich finde dies ist eine schöne Geschichte, die auch kleinen Kindern vorgelesen werden kann. Natürlich ist es, wie immer gut, über das Buch zu sprechen und so evtl. Ängste zu erkennen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Nickel und Horn

    Nickel und Horn

    Florian Beckerhoff

    Bilder von Barbara Scholt

    Thienemann

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Da der Detektiv Locke schon über 90 Jahre ist, hat er sich zur Ruhe gesetzt. Doch seine beiden Hilfen, Nickel, ein weitsichtiges Meerschweinchen und  Horn, ein kurzsichtiger Papagei möchten noch weiter als Detektive arbeiten. Schlappi, der alte Hund von Herrn Locke soll auf die beiden aufpassen, damit sie Herrn Locke nicht aufregen.
    Die beiden Brillenträger haben eine Beobachtung gemacht und als Paul, der Junge von Gegenüber sie bittet nach seinem seltenen Pupsetier zu suchen, gibt es für die beiden kein Halten mehr.

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    Sie recherchieren und kombinieren und bald sind sie auf dem Weg zur See, weil das Pupsetier dort auf einer Insel sein soll. Natürlich komme hier Horn seine Erahrungen als Piratenvogel zu Gute. Aber endlich muss doch Herr Locke die Aktion retten.

    Ein spannendes Buch mit vielen lustigen Wendungen. Nicht nur das Format ist groß, auch die Schrift, zudem gibt es viele bunte Bilder, die die Geschichte untermalen.
    Ich persönlich finde die Häufung der pupsenden Protagonisten in Kinderbücher inflationär. Vielleicht sollte den Autoren mal was anderes einfallen um die Kinder zu erfreuen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Der König der Meere

    Der König der Meere

    Imapla

    Sauerländer

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Viel steht nicht in dem Pappbilderbuch, deren Seiten nicht ganz so dick sind, wie gewohnt. Es gibt nur Geräusche, wie „Blubb“ oder „Happs“. Der König der Meere, ein kleiner weißer Fisch wird von einem größeren schwarzen Fisch gefressen, jetzt trägt der die Krone, doch dann kommt der große weiße Fisch.

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    Aber dann kommt ein kleiner blauer Fisch und es gibt davon ganz viele. Diese schwimmen am Ende in einer Fischformation, die dann die Krone trägt.

    Ein sehr einfach gezeichnetes Buch, wie gesagt, ohne Text, aber mit viel Aussage und Diskusionsansätzen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Greta Glühwürmchen

    Greta Glühwürmchen

    Jane Clarke

    Britta Teckentrup

    annette betz

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Auf der ersten Seite sehen wir einige hell leuchtende Glühwürmchen, aber Greta sehen wir erst auf der nächsten Seite und sie ist ganz allein. Das Kind, dem wir vorlesen, wird aufgefordert Greta zu helfen, den Heimweg zu finden. Immer wieder sehen wir ein helles Licht, aber mal ist es der Mond, mal die Lichter der Stadt. Immer wieder gibt es eine Aufforderung an den Leser zu helfen „Blätter schnell um und hilf ihr, weiterzufliegen.“

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    Dann wünschen wir uns bei einer Sternschnuppe, dass Greta den Heimweg findet. Aber dann ist es gar keine Sternschnuppe, sondern viele Glühwürmchen. Greta ist zu Hause angekommen und wir geben ihr ein Gutenachtküsschen.

    Kurze Texte, schöne Bilder mit den leuchtenden Lichtern und die Kinder werden mit einbezogen. Trotzdem muss ich sagen, dass mich das Buch nicht so ganz überzeugt.

    Dagmar Mägdefrau

  • Warum wir im Sommer Mückenstiche kriegen, die Schnecken unseren Salat fressen und es einen Regenbogen gibt – Eine Geschichte von Noah und seiner Arche

    Warum wir im Sommer Mückenstiche kriegen, die Schnecken unseren Salat fressen und es einen Regenbogen gibt – Eine Geschichte von Noah und seiner Arche

    Kirsten Boie

    Regina Kehn

    Jumbo

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Das diese Geschichte von Noah und der Arche nicht nur ein christliches Thema ist, wird gleich auf der ersten Seite erklärt und damit kann man das Buch allen Kindern vorlesen. Der Erzählton ist etwas, ich möchte sagen, flapsig. So wird beschrieben, wie schlecht die Menschen mit der schönen Welt, die Gott geschaffen hat, umgehen.

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    „Nun hört mal auf mit dem Kasperkram!“ sagt Gott da schon im strengen Ton. „Leider sah es nicht so aus, als ob die Menschen zuhören wollten, jedenfalls machten sie einfach so weiter…“ Lediglich Noah und seine Familie sind freundlich zueinander und deshalb sollen sie eine Arche bauen und von jedem Tier ein Paar mit auf das Schiff nehmen. Gott gibt die Größe vor und die Familie baut eine Arche. Japheth, einer der Söhne Noahs, ist leider nicht so gehorsam und bringt auch Insekten an Bord. Dann kommt die Sintflut, die Sache mit der Taube und zum Ende der Regenbogen, das Zeichen für den „Deal“ zwischen Gott und den Menschen. Auch hier fällt uns Japheth auf, weil er die Stirne runzelt, aber wie Gott am Ende bemerkt „Die Menschen sind eben die Menschen“.

    Ein wenig erinnert der Stil an Janosch, als Erwachsenen hat man sicher einen besonderen Spaß an diesem Buch und seiner Ironie. Trotzdem erzählt es die Geschichte von Noah in einer heutigen Sprache und auch die Bilder sind aus unserer Zeit, so hat eine Person ein T-Shirt mit dem Friedenszeichen an.

    Mir gefällt dieses Buch, weil es zeigt, dass unsere Welt eigentlich wieder durch eine Sintflut zerstört werden müsste, denn wir sind wieder genau in der Situation, in der Gott fand, „mit denen kriege ich keine gute Welt hin, das steht fest.“ Vielleicht sollten wir uns beim nächsten Regenbogen mal wieder an das Verspechen der Menschen erinnern, auch wenn wir nicht an Gott glauben.

    Dagmar Mägdefrau

  • Der NEINrich und andere Mutmach-Geschichten

    Der NEINrich und andere Mutmach-Geschichten

    Edith Schreiber-Wicke

    Carola Holland

    Thienemann

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    In dem Sammelband lernen wir zunächst Neinrich kennen, er bringt Leo bei, wann man Nein sagen muss. Nicht aus Spaß, um die Großen zu ärgern, sondern nur dann, wenn man es auch wirklich so meint. Auch bei Tante Karin, die ihn immer wieder küssen möchte.
    Laura, Leos Freundin sagt ein böses Wort zu ihm. Das Wort wird nicht geschrieben, statt dessen steht im Text ein Art Fisch.

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    Dieses Vieh drängt sich in Leos Leben und vermiest ihm alles. Es wird größer und macht Leo Vorschriften. Erst als sich die beiden vertragen, ist es verschwunden.

    Knut lässt seiner Wut freien Lauf, tritt sein Feuerwehrauto, schreit und wirft mit Gegenständen. Leider bekommt sein Kater Grizzly dadurch so viel Angst, dass er sich versteckt. So lernt Knut, dass er mit seiner Wut anders umgehen muss.

    Im letzten Teil geht es darum, die Wahrheit zu sagen und sich zu entshuldigen.

    Viel Buch für’s Geld steckt in diesem Band. Die Geschichten sind verständlich und die Bilder ergänzen hervorragend.

    Dagmar Mägdefrau

  • Krümel und Fussel – Immer dem Rüssel nach

    Krümel und Fussel – Immer dem Rüssel nach

    Judith Allert

    Joëlle Tourlonias

    Ravensburger

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Krümel und Fussel, die beiden Wollschweinferkel leben gemütlich auf einem Bauernhof. Bis Krümel eines Abends einen Schatten entdeckt. Obwohl Fussel das alles „schweinpupsschnurz“ ist, gehen die beiden am nächsten Morgen auf die Suche. Die Beiden laufen bis es dunkel und damit unheimlich wird. Und dann ist da noch das gruselige Geräusch… bis sie auf die Eule treffen.

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    Da liegen dann beide auf dem Rücken und schauen auf die funkelnden Sterne. Und am nächsten Morgen geht es wieder los, immer dem Rüssel nach.

    Ein sehr schön gezeichnetes Buch in dem man sich wohlfühlt. Eine Geschichte, die ein Lächeln auf die Gesichter zaubert. Was will man mehr von einem Bilderbuch?

    Hier gibt es ein YouTube Video.

    Dagmar Mägdefrau

  • Guck mal, wie die gucken

    Guck mal, wie die gucken

    Werner Holzwarth

    Stefanie Jeschke

    Thienemann

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Schon auf dem Cover sehen uns zwei Orang-Utan mit großen Augen an. Auf der erste Seiten gehen die Eltern mit ihren beiden rothaarigen Kindern in den Zoo. Das kleine Mädchen hat den Finger in der Nase. Sie laufen auf den Käfig mit den Schimpansen zu. Im Käfig sitzt eine Affenvater mit seinen Jungen. Sie schauen sich die Menschen an und finden „der Kleine guckt doof und popelt“.

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    Dann geht es zu den Orang-Utans. Auch hier erfahren wir, was die Affen über die Menschen sagen. Zuletzt erleben wir die Gorillas. Da der Zoo schließt, tröstet hier die Affenmama die Kleinen „Morgen kommen wieder neue Menschen. Die sind bestimmt genauso lustig!“

    Sehr schöne Affenbilder, vereinfacht gezeichnet und immer auf die Ähnlichkeit zur Menschfamilie abgestimmt.
    Die Kinder haben sicher große Freude an dem Vergleich mit den uns so ähnlichen Tieren und haben beim nächsten Zoobesuch sicher einen anderen Blick.

    Dagmar Mägdefrau

  • Ritter Hedebald und der Wolf

    Ritter Hedebald und der Wolf

    Oskar Abentrot

    Isabell Grosse Holtforth

    Knesebeck-Verlag

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahren

    Hebesteit Degenhart Fronibald Wolkenbruch von Wolkenstein, ein Ritter, der auf seiner maroden Burg sitzt und friert und dabei an die alten Zeiten denkt, als er noch auf Turnieren und  gegen Drachen kämpfte, ist die Titelfigur des Buches.  Jetzt sammelt er Kräuter in seinem Garten und kocht Tee gegen kalte Füße. Als er aus dem Dorf um Hilfe gebeten wird, zieht er los um gegen den Wolf zu kämpfen, der die Häuser der Dorfbewohner zerstört.

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    Wie sich herausstellt, hat der Wolf nur eine tüchtige Erkältung und Hedebald, wie er kurz heißt, kann da helfen.

    Eine hübsche Geschichte in der der Ritter das Problem bei der Wurzel packt und nicht durch Gewalt löst. Die Bilder sind groß, bunt und vereinfacht dargestellt, unterstreichen aber damit gut die Handlung. Auf einigen Bildern taucht ein niedliches Mäuschen auf.

    Dagmar Mägdefrau

  • Schornsteiner

    Schornsteiner

    Marianne Dubuc

    BELTZ & Gelberg

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Ja da gibt es einen Talisman, der vom Himmel auf  den Belgischen Strand fällt. Er hat Ähnlichkeit mit einem Kaminbesen und kann sich bewegen, also laufen und klettern und sich selbst an seiner Öse irgendwo befestigen. Er hat ein Ziel. Wie sich herausstellt, muss er in 40 Wochen in Köln sein, um seinen neuen Chef zu treffen.

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    Über viele Umwege auf dem ihm immer wieder Mädchen begegnen mit denen er unterschiedliche Abenteuer erlebt, landet er in einem Kölner Blumenladen. Dort hängt er zwischen anderen „unechten“ Talismanen und schafft es in einem Rosenstrauß zur Geburt verschenkt zu werden. So gelangt er an Leander, dem Neugeborenen und wird sein Glücksbringer.

    Das Buch hat schon sehr viel Text, man liest gut 20 Minuten vor, die Bilder sind sehr schön, filigran gezeichnet.
    Ich finde dieses Buch ist ein tolles Geschenk für werdende und frische Mütter, vielleicht auch für große Geschwister.

    Ein wundervolles Buch, das sicher sein Publikum findet.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die schönsten Prinzessinnengeschichten zum Lesenlernen

    Die schönsten Prinzessinnengeschichten zum Lesenlernen

    verschiedene Autoren und Illustratoren

    Leselöwe

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Ganz kurze Geschichten mit Bildern zum „Mitlesen“. Riesige Buchstaben und viele Bilder ergänzen die Geschichten und am Ende jeder Geschichte ist ein „Wörterbuch“ mit den Übersetzungen der Bilder.

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    Wir begegnen vielen Bekannten aus anderen Märchen, aber auch Neues, so ist das Gespenst Schoko braun, weil es so gerne Kakao trinkt.

    Einfache Geschichten, die durch die Bilder Freude am Mitlesen wecken und sicher auch erste Leseversuche unterstützen.

    Dagmar Mägdefrau