• Dinosaurier feiern Weihnachten – Band 6    

    Dinosaurier feiern Weihnachten – Band 6    

    Dominik Hochwald

    Jörg Ihle

    Vesselin Kashev

    Coppenrath

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Jetzt liegt schon der sechste Band dieser wundervollen Dinosaurier-Reihe vor mir und diesmal wir Weihnachten gefeiert. Das Cover zeigt einen Riesentannenbaum, einige Saurier in Feierlaune und natürlich die Oma mit der Schleife im Haar. 
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    Plätzchen werden selbstverständlich auch gebacken und einige sehen wir gleich zu Beginn des Buches, sie haben die Form von Dinos und für uns weniger erfahrenen Erwachsenen stehen sogar die Namen daneben. Diesmal bringt Mama die beiden Enkel Sophie und Leon zur Oma, sie weiß immer noch nicht von den Haustrieren ihrer Mutter. Ein Umstand, der mir so gar nicht gefällt und deshalb freue ich mich, dass sich das zum Ende des Buches endlich klärt. Ein frisch geschlüpfter Nanuqsaurus springt aus dem Kühlschrank, denn er mag die Kälte und schwitz sehr beim Plätzchen backen. Dieses Backen ist einfach herrlich, wie sich alle einbinden und ihre Stären zeigen können, dazu noch die wundervolle Illustration über die ganze Doppelseite. Dann geht es in den Schnee, aber viele Dinos trauen dieser weißen Pracht noch nicht. Doch mit den Kinder haben sie bald alle ihren Spaß und sausen fröhlich den Hang hinunter. Doch dann wir der Schoßherr krank und kann nicht, wie versprochen das Weihnachtsfest vorbereiten. Doch da machen sich alle gemeinsam an die Arbeit. 
    Solche Dino-Hilfen könnten wir sicher auch gebrauchen, denn mit Ihrem Einsatz klappt alles sehr gut und am Ende kann das Fest zusammen gefeiert werden.
    Auch dieses Buch macht gute Laune und es ist ein Spaß es vorzulesen und anzuschauen. Mir fiel sofort auf, dass die Personen auf den Bilder etwas anders aussehen und stellte dann fest, dass ein neuer Illustrator die Bilder erstellt hat. Sie sind einen Hauch anders und doch wieder wunderschön. Ich freu mich auf das Vorlesen in der Weihnachtszeit, was sicher nicht nur Dinofans erfreuen wird.

    Dagmar Mägdefrau

  • Barry rettet Weihnachten   

    Barry rettet Weihnachten   

    Stephanie Lauber

    Magdalena Fourniller

    atlantis

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Wie wir schon auf dem Cover sehen können, handelt es sich bei Barry um einen Bernhardiner-Hund. Und zwar handelt es sich um genau zu sein um Barry den 23.
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    Seine Ur-Ur…Ur-Großvater war 1800 der erste seiner Rasse, der im Hospiz auf dem Großen St. Bernhard gezeigt hat, wie gut sein Gehör und seine Nase ist. Denn damals, und davon handelt die erste Geschichte, traute sich der große Hund in den Schneesturm hinaus, um ein junges Paar zu retten. Bald kamen Reisegruppen, um sich diesen heldenhaften Hund anzuschauen. Insgesamt soll dieser erste Barry 40 Menschen gerettet haben. Heute ist diese Form der Rettung durch Hunde nicht mehr so üblich und nötig, deshalb langweilt sich der Barry der Jetztzeit ein wenig. Er steht zwar bei den Touristen im Mittelpunkt, aber er wünscht sich auch mal einen Heldentat zu verbringen.
    Und dazu hat er in den letzten Geschichten eine Chance, denn er kann die Geschenke für die Kinder in den Berger liefen und damit Weihnachten retten.
    In vier kleinen Episoden lernen wir ein wenig über die Geschichte der Bernhardiner-Hund am Großen St. Bernhard und erfahren, wie heldenhaft sie Mensch gerettet haben. Ich habe jetzt schon ein wenig Lust dort einmal hinzureisen. Zusätzlich wird eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte erzählt dessen Helden unser Barry und ein Katze Namens Karo sind. Ergänzt wird das Buch noch durch winterliche Bilder, die uns in die Welt von Barry entführen.

    Dagmar Mägdefrau
  • Mein erster Weihnachtszauber  

    Mein erster Weihnachtszauber  

    Kathrin Lena Orso

    Julia Christians

    Penguin Junior

    Verlagsempfehlung ab 30 Monaten

    Wie ein kleines Theater ist dieses Pappbilderbuch aufgebaut. Der kleine süße Hase vom Cover besucht zunächst den Weihnachtsmarkt. Mit einer Tüte gebrannter Mandeln seht er zwischen den Buden, die dreidimensional um ihn stehen. 
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    Natürlich wird bei Familie Hase auch gebacken und während der Kleine in ein Plätzchen beißt, rührt Mama den Teig. Dann geht es ab in den Winterwald, dick eingemummelt stapfen die Tiere durch den Schnee. Am Weihnachtsabend werden vor dem Kamin am Tannenbaum die Geschenke ausgepackt. 
    Ein wunderschönes Buch um den Kleinen einen Vorgeschmack auf Weihnachten, dass sie vielleicht zum ersten Mal bewusst erleben, zu geben. Die Bilder sind ohne viele Verzierungen gezeichnet und wirken dadurch realistisch, was durch das Dreidimensionale zusätzlich verstärkt wird. Der kleine Text erklärt die entsprechende Szene.

    Dagmar Mägdefrau
  • Der fliegende Buchhändler und andere Weihnachtsgeschichten

    Der fliegende Buchhändler und andere Weihnachtsgeschichten

    Yaroslava Black

    Maryna Yandolenko

    Urachhaus

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Das Buch vereint verschiedene Erzählungen rund um das Weihnachtsfest. Die Geschichten sind leicht verständlich, teils heiter, teils nachdenklich und greifen klassische Themen wie Gemeinschaft und Besinnlichkeit auf. Insgesamt bietet der Band eine abwechslungsreiche und stimmungsvolle Lektüre für die Adventszeit.
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    Die Geschichte vom Titel (Der fliegende Buchhändler) erzählt von drei befreundeten Kindern, die durch Zufall diesen kennenlernen. Sie helfen ihm beim Austeilen der Bücher an andere Kinder. Dafür bekommen sie bei ihm Essen und am Ende „ihr Buch“. Eine Geschichte mit viel Magie! 
    Das Buch eignet sich wunderbar zum abendlichen Vorlesen in der Adventszeit, da die Geschichten angenehm kurz und leicht zugänglich sind. Zusätzlich werden die Geschichten durch die Illustrationen auch schön untermalt.

    Katrin Hemmerich
  • Das kleine Weihnachtssternchen   

    Das kleine Weihnachtssternchen   

    Marie Tibi

    Tatjana Mai-Wyss

    Bohem

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre


    Obwohl es um ein kleines Weihnachtssternchen geht, hat das Buch ein ziemlich großes Format. Da ist das Sternchen mit dem geknickten Zacken in der Kiste mit den Weihnachtsdekorationen zu sehen, der Baum ist schon festlich geschmückt.
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    Aber zunächst hören wir erst einmal das „DRRRRRING!“ eines Weckers, dieser Wecker stört die Weihnachtsfreunde, die das ganze Jahr in der Kiste auf Weihnachten gewartet haben. Ein Glöckchen bimmelt und die anderen Figuren werden so langsam wach. Das Sternchen ist besonders aufgeregt, denn es wurde erst nach Weihnachten zu einem Sonderpreis wegen der geknickten Zacke gekauft und so ist es sein ersten Fest. Da ist richtig viel los in der Kiste auf dem Dachboden, bis Mama kommt, sie will den Baum schmücken. Nach und nach verschwinden alle aus dem Karton nur unser Sternchen befürchtet, dass es nicht hübsch genug für den Baum ist.
    Beim Betrachten der Bilder kommt sofort eine gemütliche Weihnachtsstimmung auf. Zarte Farben, liebevoll gezeichnete Illustrationen zaubern eine weihnachtliche Atmosphäre. Die Geschichte zum Sternchen lässt uns mitfiebern und sie geht natürlich glücklich aus. So ist auf der letzte Seite der große geschmückte Baum zu sehen und von ganz oben strahlt der Stern.

    Dagmar Mägdefrau
  • Mein kleines Buch von Weihnachten     

    Mein kleines Buch von Weihnachten     

    Antoinette Lühmann

    Kerstin M. Schuld

    Coppenrath

    Verlagsempfehlung ab 24 Monate

    Das Besondere an diesem schönen kleinen Pappbilderbuch ist, das es die Form einer Kirche hat. Diese Kirche ist auch auf dem Cover abgebildet. Mit Turm, Turmuhr und festlich geschmückt sieht sie sehr weihnachtlich aus. 
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    Davor ist die Familie zu sehen, die auf der nächsten Seite unterwegs zur Kirche ist. Lea und Jonas werde beim Krippenspiel mitmachen und sind ganz aufgeregt. Schon im Vorraum kommen die Kinder, die mitmachen, mit Nele zusammen. Wie der große Adventskranz gemacht wird, zeigen einige kleine Bilder. Dann sind wir im Kirchenraum und sehen die Menschen auf den Bänken sitzen und die Krippe im Altarraum stehen. Auch ein schön geschmückter Weihnachtsbaum ist zu sehen. Danach wird die Weihnachtsgeschichte erzählt, die in den Gottesdienst eingebunden ist. Die letzte Seite zeigt die Familie zu Hause und Jonas findet, „Weihnachten ist wie Geburtstag.“ Ja, der Geburtstag von Jesus.
    Ich finde es wichtig, dass die Kinder wissen, warum wir Weihnachten feiern, egal, ob sie christlich erzogen werden. Dieses Buch berichtet sehr schön, wie wir Weihnachten feiern und warum. Die Bilder sind klar gezeichnet und der Text gut verständlich.

    Dagmar Mägdefrau

  • Das beste Weihnachtsgeschenk bist du   

    Das beste Weihnachtsgeschenk bist du   

    Anja Kiel

    Sinja Regul

    magellan

    Leseempfehlung ab 2 Jahre

    Bär und Hase umarmen sich in einer weißen Winterlandschaft, denn sie sind beste Freunde. Sowohl der Titel als auch die Sterne sind in Gold gedruckt. Wow!
    Ganz gemütlich sitzen Papa Bär und sein Sohn mit ihren Kakao-Tassen auf dem Sofa, bald ist Weihnachten.
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    Beim Gute-Nach-Sagen fällt dem Bär ein, dass er seinem Freund dem Hasen etwas schenken möchte. Er denkt lange darüber nach und es fällt ihm nichts ein, da schlägt Papa einen Spaziergang vor. Da befragt der kleine Bär das Eichhörnchen danach, was für ihn ein tolles Geschenk sei. Auch Fuchs und Eule werden gefragt, doch alle Antworten bringen den kleinen Bär nicht weiter. Da bindet sich zu Weihnachten der kleine Bär selbst eine rote Schleife um den Bauch. Der Hase ruft begeistert „Du bist das tollste Geschenk der Welt für mich!“ 
    Wie schön, wenn Freunde sich gegenseitig als Geschenk empfinden. Dieses Pappbilderbuch mit den niedlichen Bilder und dem schönen Text zeigt uns, dass große Präsente nicht nötig sind, wenn wir liebe Freund*innen haben. Ein echt passendes Weihnachtsbuch, das Sternchen in unsere Augen zaubert.

    Dagmar Mägdefrau
  • Zimtsternewinter

    Zimtsternewinter

    Kristina Scharmacher-Schreiber

    Bianca Millán

    magellan

    Leseempfehlung ab 5 Jahre

    Die Zwillinge Irma und August verbringen mit ihrer Mutter das Wochenende vor Weihnachten bei ihrem Opa im hohen Norden. Sie backen Zimtsterne, doch die Plätzchen verschwinden teils. Sind dort Wichtel am Werk? 
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    August möchte unbedingt Wichtelhelfer werden und versucht, die Weihnachtsmagie durch verschiedene Aktionen zu entfachen. Auch der zuerst griesgrämige Nachbar Herr Griesson wird von der Weihnachtsmagie ergriffen. 
    Die Geschichte stimmt einen sehr auf die Vorweihnachtszeit ein. Die Geschichte hat einen sehr schönen Aufbau und wird durch die wirklich wunderbare Illustrationen durch Blanca Millán unterstrichen.
    Mein Sohn (zweite Klasse) ist ein riesiger Weihnachts- und Wichtelfan und wir haben es zusammengelesen (erst ich ein Stück, dann du). Das hat sehr gut geklappt. Er war begeistert und hat gerne mitgelesen.
    „Zimtsternewinter“ ist ein gelungenes Vorlesebuch für die Winter- und Adventszeit. Es kombiniert eine unterhaltsame Geschichte mit stimmungsvollen Bildern.

    Katrin Hemmerich
  • Wichtelzauber im Flaschengarten    

    Wichtelzauber im Flaschengarten    

    Maike Siebold

    Franziska Detlefsen

    Südpol

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir den Flaschengarten, deren Anlage am Ende des Buches beschrieben wird. Dahinter Tilda, von der dieses Buch handelt, und einige Wichtel.
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    Überraschend steht am Abend ein Geschenk für Tilda auf dem Tisch, Als sie es vorsichtig öffnet, erfreut sie ein Flaschengarten, in dem sie meint, zwei kleine Gesichter zu sehen. Nachdem Papa Tilda dann am Abend vorgelesen hat, tauchen zwei Wichtel auf, die sich über den Menschling Tilda freuen. So taucht Tilda in die Wichtelwelt ein und erfährt von der „Nacht der Wünsche“. 
    Die Illustrationen bringen uns in die wundervolle Welt der Wichtel und die Figuren mit den großen Augen sind sehr niedlich. Der Text ist schon etwas länger, aber gut verständlich und sehr liebevoll geschrieben. Da werden sicher viele Kinder sich auch so eine Wichtelschar in ihrem Flaschenglas wünschen und zusammen mit Tilda auf die Erfüllung ihres Wunsches.

    Dagmar Mägdefrau
  • Kleine Luzia – Die längsten elf Tage bis Weihnachten

    Kleine Luzia – Die längsten elf Tage bis Weihnachten

    Barbara Rose

    Maren Biswalter

    Bibelwerkverlag

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Noch ein absolutes Herzensbuch! Die Illustrationen von Maren Bristwalter sind, zart, atmosphärisch und lohnen einen zweiten Blick. 
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    Maren Briswalter hat die Stimmung im vorweihnachtlichen Schweden, in dem die Geschichte von Barbara Rose spielt, wunderbar eingefangen. Hier wird nicht die Geschichte der historischen Heiligen Luzia erzählt, sondern eine schwedische Familiengeschichte, in der die Tradition der Luzia gefeiert wird.

    Katia Simon

  • Klopf, klopf! Bald ist Weihnachten

    Klopf, klopf! Bald ist Weihnachten

    Denise Hughes

    arsEdition

    Kopf, klopf

    Verlagsempfehlung ab 12 Monate

    Mit Büchern, mit denen man mehr machen kann, als sie nur vorzulesen, locke ich immer wieder gerne Kleine zum Vorlesen. Hier können sie einen Knopf drücken und dann hören sie eine Stimme, die sie auffordert, an eine Tür zu klopfen. Danach öffnen sie das Tor oder, wie bei dem ersten Bild, den Iglu und dann ertönt ein Weihnachtslied. 
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    Auf der ersten Seite lernen wir Ella, das kleine Engelchen, kennen. Sie ist auf der Suche nach dem Weihnachtsmann, sie wollten gemeinsam zu den Kindern gehen. Also helfen wir Ella bei der Suche. Zunächst schauen wir in den Iglu, doch dort schmücken zwei Eisbären ihren Baum. Im nächsten Raum kümmern sich die Wichtel um die Geschenke und im Stall sind dann die Rentiere zu finden. Nach Öffnen oder besser Runterklappen der Türen finden wir auf jeder Innenseite noch einen kleinen erklärenden Satz.
    Die Kinder hatten wieder viel Spaß mit diesem Buch, es darf allerdings nicht zu laut sein, die Musik ist recht leise.

    Dagmar Mägdefrau
  • Findet den Schatz!  – Ein ESCAPE-Adventskalender für KIDS

    Findet den Schatz!  – Ein ESCAPE-Adventskalender für KIDS

    Anna Liesa Kiesel

    Kurzi Shortrive

    Kaufmann Verlag

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Wir sollen den Zwillinge Lena und Tim und ihrem Freund Jakob helfen, die Verbrecher aufzuhalten, zudem den Schatz zu finden, um am Ende ein schönes Weihnachtsfest zu feiern. Die Kinder wohnen zusammen in einem Internat, das aber an einem Adventswochenende sonst völlig leer ist. 
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    Eine düstere Gestalt interessiert sich für den Schatz des ehemaligen Direktors und ein Wettlauf beginnt. Werden die Kinder den Verbrecher stellen können und gibt es diesen sagenhaften Schatz wirklich?
    Die Seiten muss man, um sie lesen zu können, zunächst erst einmal öffnen, dann können wir jeden Tag eine Geschichte lesen und eine neue Aufgabe lösen. Die Aufgabe sehen wir auf der nächsten Seite. Diese Aufgaben oder Rätsel sind sehr abwechslungsreich und gut für Grundschüler zu lösen. Die Lösung führt uns zu einem der drei vorgegebenen Sterne, den wir zum Öffnen der nächsten Seite brauchen. So lesen wir das Buch nicht seitenweise, sondern erst die Lösung gibt uns die nächste Seite vor.
    Wenn es nicht klappt mit dem Lösen, gibt es hinten im Buch eine Hilfe.
    Neben den kurzen Texten gibt es viele Bilder und natürlich Rätsel, eine schöne Mischung um die Adventszeit zu verkürzen.

    Dagmar Mägdefrau
  • Ein Weihnachtsfest für Mia und Pia

    Ein Weihnachtsfest für Mia und Pia

    Petra Steckelmann

    Stephanie Stickel

    Kaufmann Verlag

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Dieses Buch im Din-A-4-Querformat erzählt von den Mäusen Mia und Pia, die ihren ersten Winter erleben. Weil sie bisher keine Erfahrung mit Winter und Kälte gemacht haben, verstehen sie den Satz „Oh, hat euch zwei Mäusekinder der Herr Winter geküsst?“ völlig falsch und machen sich auf die Suche nach diesem Herrn.
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     So erfahren sie vieles über den Winter, aber es benötigt einige Zeit, bis klar ist, dass es sich um eine Jahreszeit und nicht um eine Person handelt. Aber Rufus, der Hofhund, kann nicht nur dieses Rätsel lösen, er weiß auch eine Menge über Weihnachten und so wollen die Tiers dieses Fest gemeinsam feiern. Jetzt taucht noch das Problem auf, wo findet sich ein Baum und wie kann man ihn schmücken?
    Die Geschichten werden in 24 kleinen Episoden als Adventskalender erzählt. In der Mitte des Buches gibt es passende Fensterbilder, die täglich aufgeklebt werden können. Da der Hund schon ab dem 10. Tag von der Geburt Jesus als Anlass für das Fest erzählt, werden Maria und Josef bereits an dem Tag an die Scheibe geklebt und am nächsten Tag Jesus in der Krippe, was mich etwas befremdet. Die Geschichte über die Bauernhoftiere liest sich einfach, so gibt es täglich einen einseitigen Text mit einem Bild, und es macht Freude zu erleben, wie es Mai und Pia in der Vorweihnachtszeit ergeht.

    Dagmar Mägdefrau
  • Der kleine Igel und das besondere Weihnachtsgeschenk

    Der kleine Igel und das besondere Weihnachtsgeschenk

    M. Christina Butler

    Tina Macnaughton

    Brunnen Verlag

    Der kleine Igel

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Es gibt eine ganze Reihe von Igelbüchern, bei denen es in erster Linie um Freundschaft geht. Ein wenig trauere ich dem samtenen Stoff nach, aus dem die rote Mütze des Igels in den früheren Büchern bestand. 
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    So ist aber auf dem Cover die Mütze gelackt und sticht damit gut heraus, denn auch in dieser Geschichte ist die Mütze wieder ein wichtiges Utensil. Als der Igel und seine Freuden schon gemütlich im Igelheim mit der Weihnachtsfeier beginnen wollen, klopft es und vor der Tür steht frierend der Uhu, der durch ein Hochwasser sein Heim verloren hat. Da er unterwegs die Baummarder aus den Augen verloren hat, sorgt er sich um sie und so gehen alle zusammen hinaus, um sie zu suchen. Alle tragen Laternen mit sich und so kommen sie zunächst gut voran, doch dann bläst der Wind ihnen die Flammen aus und der Uhu bietet sich an, sie zu führen. Damit niemand verloren geht, ribbelt der Igel seine Mütze auf und mit dem Faden binden sich alle aneinander. 
    Praktische Ideen hat der kleine Igel allemal und dazu ist er einfach ein toller Freund, der sich nicht scheut, am Weihnachtsabend bei eisiger Kälte hinauszugehen und nach den verlorenen Baummardern zu suchen. Niedliche Bilder und kurze Texte machen die Geschichte zu einem schönen Vorlesebuch für die Kleinen in der Weihnachtszeit.

    Dagmar Mägdefrau

    
    
  • Der verschwundene Zug – Ein weihnachtliches Zeitabenteuer

    Der verschwundene Zug – Ein weihnachtliches Zeitabenteuer

    Elias Peterson

    Pixblick Storie

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Die alte Diesellok zieht einen Zug, bei dem zwei Jungen aus dem Fenster schauen, im Hintergrund ist Berlin mit seinem markanten Fernsehturm zu sehen. Die beiden Jungen sind die Freunde Hugo und Paul. Sie machen mit ihrer Klasse einen Ausflug ins Berliner Technikmuseum. 
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    Die beiden sind von den dort ausgestellten Lokomotiven fasziniert und so nutzen sie die Chance, in einen der Wagons zu steigen, um zu schauen, wie diese alten Wagen von Innen aussehen. Dabei finden sie ein altes Ticket, das auf den 24.12.1881 ausgestellt ist. Hugo macht das Datum neugierig und er geht in die Bibliothek, um dort nach einer Zeitung von diesem Datum zu fragen und es gibt tatsächlich ein ungewöhnliches Ereignis, ein Zug ist an diesem Tag verschwunden. Um mehr zu erfahren, schleichen sich die beiden Jungen ins Museum und dort beginnt für sie ein ungewöhnlich spannendes Abenteuer. 
    Mit den beiden Freunden machen wir eine Zeitreise ins Berlin von 1881, sehen dort Pferdeomnibusse und Straßenbahnen fahren, feiern mit einer Berliner Familie Weihnachten und kommen hinter das Geheimnis des verschwundenen Zuges. Dazu ist natürlich eine waches Auge und detektivisches Gespür notwendig, doch das haben die beiden aufgeweckten Jungen.
    Ich hatte Zweifel daran, dass im Jahr 1881 schon ein Weihnachtsmann in Berlin für die Geschenke zuständig gewesen ist, aber ganz genau kann man das wohl nicht mehr feststellen und so nehme ich das als gegeben hin.
    Eine spannende Geschichte mit Informationen über Eisen- und Straßenbahnen und über zwei echte Freunde.

    Dagmar Mägdefrau

  • Puschel packt aus   

    Puschel packt aus   

    Fee Krämer

    Sophia Stephani

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Puschel, so heißt der kleine weiße Hase, den wir mit seinem Headset auf der Titelseite des Buches sehen. Er preist uns ein weihnachtliches Enthüllungsbuch an, er will auspacken. Denn er ist es, der die ganze Organisation für Weihnachten macht.
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    Zunächst lesen wir seinen Steckbrief aus seinem Freundebuch. Danach tauchen die vertrauten Bilder vom Weihnachtsmann auf, aber immer sehen wir auch Puschel, der im Hintergrund die Fäden zieht. Nachdem er uns gezeigt hat, wo die ganzen Geschenke herkommen, erfahren wir etwas über den Weihnachtsmann und seinen Mantel. Das Erschreckendste dabei ist, dass unter dem bauschigen Mantel ein kleiner zarter Mann steckt. Der Wohnort des Weihnachtsmanns ist auch nicht, wie bisher angenommen, der Nordpol (dort ist es ja viel zu kalt) sondern die Weihnachtsmanninseln, die irgendwo im Pazifik liegen. Während der Weihnachtsmann einen chilligen Tagesablauf hat, arbeite Puschel hart und weil er zudem keinen Dank bekommt, will er den Weihnachtsmann verlassen.
    Das Buch ist durchaus sehr witzig und die Handlung ist durchdacht und am Ende wird auch alles wieder gut. Trotzdem tue ich mich schwer mit dieser Enthüllung. Weihnachtmann und Nikolaus sind schon zwei schwierige Figuren, dessen Unterscheidung den Kindern schwerfällt. Jetzt wird ausgerechnet durch einen Hasen, der ja eigentlich erst Ostern auftaucht, alles in Frage gestellt. Deshalb würde ich das Buch eher größeren Kindern, die mit Ironie etwas anfangen können und die nicht mehr an den Weihnachtsmann glauben, vorlesen. Die werden ihren Spaß haben, ohne dass es zu Verwirrung kommt.

    Dagmar Mägdefrau

  • Das Weihnachtsgeschenk

    Das Weihnachtsgeschenk

    Erwin Moser

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover saust der kleine orange Kater auf einem rosa Schneemoped durch die weiße Landschaft. Erwartungsvoll schauen die Katzeneltern zu, wie der Kleine unter dem Tannenbaum ein Paket auspackt. „Freddy erwartet von seinen Eltern ein ganz außergewöhnliches Weihnachtsgeschenk.“ Und ist deshalb wütend und enttäuscht, als nur gewöhnliche, langweilige Bücher in dem Paket sind. 
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    Enttäuscht schmeißt er sich auf sein Bett, da kommt der Postbote und bringt von Onkel Julius für Freddy ein rosa Schneemoped. Mit dem saust der kleine Kater sofort los, rücksichtslos fährt er die Skipiste hinauf. Alle Tiere gehen auf Sicherheitsabstand. Doch durch seine Unachtsamkeit versinkt er in einem See und muss aus dem eiskalten Wasser geborgen werden. So kommt es, dass Freddy am Ende des Buches in seinem Bett liegt und sich freut, dass er so viele spannende Bücher geschenkt bekommen hat.
    Ein kleines Büchlein, dass zeigt, dass Bücher durchaus nicht langweilig sind und dass manche tollen Geschenke vielleicht auch gefährlich sein können. Hübsche Illustrationen und kurze Texte zeigen hier zunächst das Gefühl der Enttäuschung, dann aber auch die Rücksichtlosigkeit mit der Freddy los düst. Da gibt es schon einiges zu besprechen und zu erklären.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die Legende von der Christrose    

    Die Legende von der Christrose    

    Selma Lagerlöf

    Maren Briswalter

    Urachhaus

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Diese ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte berichtet von einer Räuberfamilie, deren Vater den Wald nicht mehr verlassen darf, da er für vogelfrei erklärt wurde. Die Mutter zieht mit den fünf Kinder durch die Dörfer und zwingt die Bewohner, sie zu unterstützen. Alle haben Angst, wenn die Schar auftaucht und keiner wehrt sich gegen sie. 
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    Zufällig, weil ein Kind eine geöffnete Tür entdeckt, geraten sie in den Garten eines Klosters. Hier hat der alte Abt einen wunderschön gestalteten Lustgarten (Gartenanlage, die der Erholung dient) angelegt. Doch die Räubermutter berichtet, dass in der Nacht, in der Jesus geboren wurde, ein noch viel schönerer Garten im Wald zu sehen sei. Der alte Abt will diesen Garten unbedingt sehen und macht sich mit dem Laienbruder, der die ganze Zeit beim Besuch der Räubermutter dabei war, auf den Weg in die Räuberhöhle. Doch der Laienbruder glaubt nicht, was die Räuberin berichtet hat, er erwartet, dass der Räuber sie benutzen wird, um Lösegeld zu verlangen. Selbst als er die Veränderung der Natur erlebt, ist er immer noch nicht überzeugt. 
    Eine wundervoll altmodische Geschichte mit einem ziemlich langen Text und vielen zarten Illustrationen. Die gläubigen Menschen dieser Zeit begeistern sich für mystische Erzählungen, die uns in diesem Fall auch noch eine Moral aufzeigen. Obwohl es alle für unmöglich halten, wird der Wald in der Nacht des Heiligenabends zu einem reichhaltigen blühenden Garten und gerade die Gesetzlosen dürfen ihn sehen. Am Ende halten Abt und Räuber ihre Versprechen und so kommt die Christrose, die im Winter blüht in die Welt.

    Dagmar Mägdefrau